Neueinstieg Astronomie - Und suche "Seh-Hilfe" ...

  • Hallo zusammen !


    Gleich zum Einstieg mal eine etwas ungewöhnlichere Anfrage bezgl. Teleskop-Einstiegs. Ich habe das Einsteigerforum von Seite 1 - 40 durch und bin beeindruckt über die vielen Anfragen und ein vielfaches an Antworten und Empfehlungen an Neueinsteiger. Insofern bin ich gespannt wie es sich hier verhält ... ;)


    Nun habe ich bereits diverse Anbieter und Angebote studiert - ironischerweise paßt es natürlich auch das Lidl gerade interessante Angebote online - und weniger interessante "im Laden" hat. Also, da häufig auf die Frage "Welches Teleskop ?" mit den Fragen "Was möchtest du denn machen ?" , "Was möchtest du denn investieren" geantwortet. Daher mal mein "Profil" :


    Ich möchte gelegentlich mal durchsehen ein wenig Planeten, ein wenig Deep Sky. Ich vermute mal, dass ich bedingt durch wenige Freizeit (durch andere zeitintensive Hobbies) nicht allzuviel Zeit an der Optik verbringen kann; da ich aber "Spät-ins-Bett-Geher" bin bleibt vielleicht mal, für den ein oder anderen Blick, die ein oder andere Minute über. Also die Optik soll zu einem großen Teil "Mobilar" sein - also auch etwas fürs Auge - gewissermaßen mal nicht durch das Okular betrachtet. Die Gerätschaft soll vorrangig in meinem Wintergarten bzw. auf der Gallerie stehen; gelegentlich auch im Garten um mal dem ein oder anderen Gast einen Blick in die Sterne anbieten zu können.


    Derzeit schwanke ich zwischen folgenden Geräten :


    4. Bresser Messier N-130
    3. Skywatcher N 150/1200mm EQ-3-2
    2. Skywatcher N 150/750 EQ-3-2
    1. Bresser Messier R102 (*; **)


    *) Ja, letzteres ist ein Refraktor - merkwürdigerweise aber gleichzeitig mein Favorit (zum einen was das Äußere betrifft; aber auch dessen Eignungen laut Astroshop scheint es mir doch ein recht brauchbarer Allrounder zu sein)


    **) bei Lidl gegenüber Astroshop.de 50€ günstiger aber im Fließtext steht lediglich "deutsche EQ Montierung" - gewöhnlicherweise sollte dies aber mit einer MON-2 daherkommen - insofern bin ich skeptisch ob die 50€ tatsächich die MON-2 enthalten oder ob man sich den günstigeren Preis durch einen deutlich schlechteren Unterbau erkauft ...


    Vielleicht irre ich mich aber auch ! Mir fällt auf, das häufig zum Dobson geraten wird sobald an der 300€ Grenze gekratzt wird; dazu muß ich sagen : Zweifelsohne ist das Gerät für Einsteiger mit ernsten Interesse DIE Wahl der Stunde aber - ästhetisch sind die 1200 mm Kanonen nicht wirklich. Ich wüßte - selbst bei ernstem Interesse - nicht einmal wo ich die Komponenten einlagern sollte ...


    Ich bin mir auch noch nicht wirklich sicher ob aus dem Interesse ein ernstes Hobby wird insofern dürften es auch gerne günstigere Komponenten werden; so hatte ich ursprünglich die Geräte


    Omegon 130/920 EQ-3 und Celestron PowerSeeker 127 EQ Teleskop in der engeren Wahl; bin aber derzeit von den eingangs genannten Teleskopen angetan. Der angenehme Nebeneffekt scheinen wohl auch die inneren Werte etwas besser zu sein. Insofern bin ich mal auf das Feedback gespannt da ich nun doch verunsichert bin ob nun Reflektor oder doch Refraktor....


    Viele Grüße ...
    Mike

  • Hallo Mike,


    willkommen im Forum und willkommen bei einem tollen Hobby.


    Tja, du hast dir ja schon einige Gedanken gemacht und wenn du tatsächlich alle 40 Seite Einsteigerforum durchgelesen hast- Respekt, da hast du was hinter dir [:D]


    Zu deiner Frage- ab und zu mal durchschauen, schnell mal rausgetragen, ein bisserl Planeten, aber auch ein bisserl Deespky.. hmm.


    Zu deiner Auswahl, die Geräte auf parallaktischer Montierung, besonders der Refraktor, schauen natürlich auch sehr dekorativ aus. Aber hinsichtlich dem Dobson bei dem du nicht weißt wie du ihn unterbringen könntest- wenn du einen Dobs neben einen parallaktischen Aufbau stellst wirst du schnell merken das der Dobs das handlichere Teil ist.
    Grundfläche der Rockerbox, der Tubus steht senkrecht drin- bei dem parallaktischen Aufbau stehen die drei Stativfüße in der Gegend herum, der Tubus hängt schräg oben drauf, zusammen nimmt das Ding erheblich mehr Platz weg als der Dobs.


    Dafür schaut es hübscher aus, bei meinem 12" Dobs hat schon mal jemand gefragt was ich mit dem Badezimmerboyler im Wintergarten mache [:D].


    Übrigens- beim schnell mal in den Garten tragen bist du mit dem Dobs auch schneller.


    Zum Unterschied Montierung Lidl/Astroschop kann ich nichts sagen, aber wenn die sonstige Ausstattung gleich ist kann es schon sein das da an der Monti gespart wird- und die ist schon recht wichtig, denn wenn es wackelt macht es keinen Spass.


    Und wenn dich das Hobby nicht packt und du die Sachen wieder verkaufen willst- von den günstigen Montierungen sind halt recht viele im Umlauf, daher auch viel Wertverlust.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Mike,


    ein Refraktor ist das Gerät wie man sich ein Fernrohr vorstellt. Eine lange Röhre mit hinterem Einblick nebst Sucher. Flexibler ist allerdings ein Gerät das Dobsonmontiert ist. Einfaches Handling und selbsterklärend. Eine parallaktische Monti wird für reine Beobachtungen nicht benötigt - daher hier meine Empfehlung zum Dobson.


    Mit 8" f5 oder f6 hast Du einen Allrounder - reichlich Öffnung für DS, auch für Planeten zu verwenden, recht günstig und schnell auf bzw. abgebaut. Und optisch sehen sie auch nicht schlecht aus.


    Als Alternative bietet sich ein STABILES ! Alustativ an (höhenverstellbar) mit einen Giro2 oder 3 Monti und einem Refraktor (z.B. ED100). Allerdings hast Du hier höhere Ausgaben - hat aber auch was für sich ....


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo Mike und willkommen im Forum.



    Respekkt, Du hast Dich wirklich geduldig informiert.


    Zu den Geräten:


    Der N-130 hat m.W. recht dicke Fangspiegelstreben und nur 1,25" Okularauszug und de Montierung ist nicht gerade grosszügig dimensioniert.
    Der 150/1200 auf EQ-3 ist wegen der langen Hebellänge viel zu wackelig!
    Der 150/750 auf EQ3-2 kommt schon eher in den sinnvollen Bereich (*)
    Der R-102 (generell ein Refraktor) macht zum Anschauen natürlich mehr her als ein Newton, da tät'ich aber anderes wählen (**)


    (* Visuell und für Webcam-Fotografie (Mond, Planeten) geht das, besser wird's mit Nachführmotor und mit soliderem 3-bein (ich schwöre auf Buchenholz). Aber falls Du mal auf den Gedanken an DeepSky-Fotografie kommst, muss dann sehr bald eine stärkere/präzisere (teurere) Montierung her...)


    (** "richtige Fernrohre" (klassische Refraktoren nach Fraunhofer: sehr lang im Verglech zur Dicke) sind zum Anschauen hald schöner als andere Teleskope. (ideal für in'n Wintergarten wäre ein gut erhaltener 80/1200 Unitron Refraktor[:p]) Aber seit es recht erschwingliche, optisch recht gute ED-Refraktoren auf dem Markt gibt, sind die "echten Fraunhofer" eher zu Liebhaberstücken geworden. Die Farbfehler-reduzierten ED's sind aufgrund der kürzeren Brennweite einfach universeller einsetzbar als die langbrennweitigen (min. f/10, besser f/15) Fraunhofer Refraktor.


    Mein Tipp täte also lauten:


    - nimm einen 6" f/5, achte aber auf 2" Okularauszug und auf eine solide Montierung. EQ3-2 geht knapp, je stärker, desto besser.
    Z.b. das da wäre eine Möglichkeit: http://www.teleskop-express.de…php?products_id=45&type=a
    (Im Vergleich zum 100.- günstigeren Celestron-Modell hat der GSO einen 2" Crayford-Okularauszug und eine SkyView-Montierung. Dise sei noch etwas stärker als die EQ3.)


    Oder nimm die EQ3-2 (oder SkyView) und packe da einen ED-80 drauf. Optisch bringt er zwar nicht das, was ein 6"er f/5 Newton bringt, aber im Wintergarten macht er mehr her.


    Ausserdem eignet sich ein Newton absolut nicht, um z.b. den Zwitschervogel auf Nachbars Tanne anzugucken - der ED schon...[;)]

  • Hallo zusammen,


    nur zur Richtig-Stellung : die 40 Seiten habe ich natürlich nicht komplett gelesen; allerdings alle Threads die als "Kaufberatung" bzw. "Empfehlung" zu identifizieren waren. Insofern Asche auf mein Haupt ... [|)]


    Zu stefan-h :
    Zugegeben, die benötigte Stellfläche des Dobs ist tatsächlich deutlich kleiner als die 1,30 x 1,30 bei einem aufgestellten R102 ... und die Bemerkung mit dem Boiler kommt sicher nicht ohne Grund [;)]. Ich hoffe ja nicht, dass es auf einen Wiederverkauf hinausläuft - es sei denn um aufzurüsten - insofern ist der Aspekt mit dem Wertverlust doch nicht zu ignorieren - Danke für den Hinweis !


    Dann natürlich noch eine Anmerkung zur Rockerbox; ich habe auf verschiedenen Homepages gesehen, dass meist die Beobachter daneben hocken; in anbetracht meines fortschreitenden Alters wäre etwas in "Stehhöhe" nicht schlecht...


    Ein weiterer Aspekt, den ich in der Ursprungsmail gar nicht erwähnt hatte ist vielleicht doch ein wenig Mobilität - Im Urlaub fahre ich mit meinem Frauchen gerne nach Dänemark, Rügen bzw. Usedom - Küstennähe verlockt ja geradezu oben mal einen Blick zu riskieren nun lassen sich 700 mm Brennweite mit zusammengeklappten Stativ eher noch im Auto transportieren das ohnehin mit Bettdecken, Getränken und Nahrung etc. vollgepfropft ist. Da müßte das Dobs wahrscheinlich in eine Dachgepäckbox (die nicht vorhanden ist) und die Rockerbox auf einen ebenfalls nicht vorhandenen Anhänger ... Bitte nicht falsch verstehen, ich habe großen Respekt vor den Sternenlicht-Fängern aber die sind mir wirklich zu groß.


    zu slyv:
    Das mit der Hebellänge habe ich mir fast gedacht - klasse dass das durch alte Hasen des Themas untermauert wird. Interessant in dem Zusammenhang ist deine ausführliche Darstellung zu Fotografie; dies ist eines meiner zeitintensiven Hobbies aber an Astrofotografie habe ich nicht wirklich gedacht - natürlich überlegt man einen Moment aber ich glaube meine Erwartungshaltung diesbezüglich wäre wahrscheinlich zu hoch (man sieht da diese tollen Hubble Aufnahmen und denkt BOAH ! Knipst selbst und dann kommt die Ernüchterung...) Ein weiteres Problem ist - so kenne ich es vom Fotografieren (und warum sollte es in der Astronomie anders sein) - alles was mit Optik zu tun hat ist eben kostspielig. Also (Astro-) Fotografie steht wenn überhaupt gaaaanz weit hinten an.


    Vielen Dank übrigens für den Link zum GSO - den hatte ich noch gar nicht mit betrachtet - es gibt einfach zu viele Anbieter - besonders im unteren Preissegment (je nach Ansicht [;)] ) gibt es viele verführerische Angebote ... unübersichtlich wird das Ganze dann wenn noch unterschiedliche Montis hinzukommen; mann sieht sozusagen das Okular vor lauter Stativen nicht ...



    Nun sind Händlerangaben immer relativ zu betrachten aber wenn ich mal davon ausgehen kann, das die technischen Daten, mal abgesehen von der Montierung, identisch sind hat jemand eine Vermutung warum das GSO bei "Nebel & Galaxien" nur mit "gut" angegeben ist gegenüber dem Skymaster mit "sehr gut" angegeben wurde ?


    Links zum Vergleich
    Skymaster 150/750 : http://www.astroshop.de/telesk…skywatcher-150-750-eq-3-2


    GSO N 150/750 SkyView :
    http://www.astroshop.de/telesk…en-/gso-n-150-750-skyview



    Aber (geht es anderen eigentlich auch so ?) : Das Teleskop steht noch nicht mal im Haus und man macht sich schon Gedanken über Zubehör ... wäre es dann nicht auch ratsam bei einem 2" OAZ die Okulare entsprechend zu wählen anstelle wie beim GSO von 2" auf 1.25" zu reduzieren und dann "kleinere" Okulare beizulegen ?


    Dann sind da natürlich noch Bookware; Filter, Folien ... [xx(]


    An dieser Stelle schon mal danke für euer Feedback !
    Gruß Mike

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nun sind Händlerangaben immer relativ zu betrachten aber wenn ich mal davon ausgehen kann, das die technischen Daten, mal abgesehen von der Montierung, identisch sind hat jemand eine Vermutung warum das GSO bei "Nebel & Galaxien" nur mit "gut" angegeben ist gegenüber dem Skymaster mit "sehr gut" angegeben wurde ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie du schon sagtest: Alles relativ betrachten [;)]


    Die Teleskope unterscheiden sich in ihrer Eignung für Deepsky schon aber genau umgekehrt wie angegeben. Denn der GSO verfügt wie du gesehen hast über 2" OAZ was mehr Feld erlaubt. Optisch dürften sie aber das selbe leisten. Wenn es dir möglich ist würde ich den GSO mit 2" Option wählen, es ist vieleicht kein Muss aber nur in 2" gibt es überhaupt Übersichtsokulare die ultimativ für das Öffnungsverhältnis geeignet sind (wenn auch seeeehr teuer aber für den Anfang geht's auch günstig). Zum Vergleich: Mit 1,25" kann man etwa 2,2° Feld erreichen, schaut dann durch ein 32mm Plössl, das zwar kein schlechtes Okular ist aber mit 52° schon etwas "tunneligen" Einblick bietet. Mit 2" kommt man maximal auf über 3°, selbst mit einfacheren fast an die 3°.


    Zur Okularwahl: 2" Okulare benutzt man nur bei hohen Brennweiten über 20mm, drunter bringt es keinen Vorteil und es ist auch eher die Ausnahme dass es dann noch 2" Okulare gibt, wenn dann meist aus Gründen der Bequemlichkeit (Reduzierungeinsetzen entfällt), aber wie gesagt, ist unüblich - also ein Mix aus 2" und 1,25" Okularen.


    Wenn's auf die Reise geht ist so ein Standardvolltubusdobson in der Tat kaum praktikabel, wobei dann bei denen die das Hobby sehr intensiv betreiben ohnehin nur ein Zwei- oder Drittteleskop (ja das schreibt man mit ttt [:o)]) in Frage kommt was ultimativ transportabel ist - aber so ein 6" f/5 ist allein durch das Packmaß besser für eine Autoreise mit zusätzlichem Gepäck geeignet.... Das ist jetzt weit in die Zukunft gegriffen aber irgendwann ist dann vieleicht einfach sowas eine Idee:



    Das ist nämlich mal exakt so ein 150/750 gewesen [;)] nun auf ein Packmaß von ca.20x20x20cm reduziert wenn er "zusammengeklappt" ist. Wenn man nicht gerade alle zwei Wochen im Urlaub ist kann man auch problemlos die optischen Komponenten vom Tubus in die Eigenbaukonstruktion umpflanzen. Erfordert nur minimal handwerkliches Geschick und kostet nur ein bischen Materialkosten...


    CS Benny

  • Mein Rat: Ein 6"-8" Dobson und ein verstellbarer Stuhl. Am Dobson sitzt man. Die Karte auf den Knien und Okulare in den Taschen. Da kommt richtig Gemütlichkeit auf. Ich rate bezüglich deiner Ambitionen von allem anderen ab. Den Dob raustragen, hinstellen, fertig. (Ok, noch auskühlen lassen). Kein Gefummel mit Feinbewegungen, kein Gestrippe mit Stromversorgungen, einfach nur Beobachtungsfreude pur. Und genügend Öffnung.


    Ich benutze einen kleiner gesägten Barhocker von Ikea als Beobachtungsstuhl. Bügelhilfen werden auch empfohlen. Auf jeden Fall findest du da etwas. Einzig Beobachtungen kurz überm Horizont sind schwierig, weil das Instrument dann sehr tief steht. Ich setze mich in diesen seltenen Fällen einfach auf den Boden, notfalls kann ja ein Stück Isomatte drunter.

  • Moin Mike


    Welcome on Board..


    Zu Weihnachten wirds ehe stressig..


    Drum rate ich dir , dich ein wenig einzuarbeiten , und erst mal mit
    Fernglas auf die Pirsch zu gehen.Eine drehbare Sternenkarte , eine
    mit rotem Isoband abgeklebte Taschenlampe , Freeware Planetariumsproggi
    auf deinem PC.
    Dann suchst du nach Hobbyastros/Astro-AG`s/Sternwarten in deiner Gegend.
    Dort nimm Kontakt auf , und sei bei einer Boeobachtungsnacht dabei.
    So lernst du verschiedene Teleskopsysteme , und deren Montierungsarten
    kennen.Du lernst auch , was man alles sehen kann , und welche Brennweiten
    und Vergrösserungen für deine Beobachtungswünsche geeignet sind.
    Auch siehst du , ob du von zu Hause gute Chancen zum Beobachten hast , oder
    ob du ins Dunkle fahren musst , wo auch mal die transportable Grösse eine
    Rolle spielt.


    Diese Sachen sollten alle bei einem Teleskopkauf berücksichtigt werden.
    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht , aber ein anfängerfreundlicher
    Allrounder ist wirklich ein Dobson.
    Beachte auch Folgekosten für Zubehör(Okulare , Filter , Lektüre) , dann
    steht auch du schon bald gut ausgerüstet unter freien Himmel , und bist
    glücklich , dich erst mal umfassend informiert zu haben.


    Viel Spass bei deiner Inputbildung , und


    CS


    Jürgen

  • Hallo Mike,


    wie Uwe schon schrieb, zu dem Dobs gehört ein ein (höhenverstellbarer) Hocker dazu, dann macht es Spass.


    Aber auch wenn du mit einem parallaktisch montiertem Gerät arbeitest sollte ein Hocker oder eine Stehhilfe (Bügelhocker) vorhanden sein.


    Mit einem Refraktor auf parallaktischer Monti liegt der Einblick auch recht tief wenn du hochstehende Objekte anschaust, außer du hast ein sehr hohes bzw. lang ausziehbares Stativ dafür, das vermindert aber wiederum die Stabilität.


    Zu 1,25" oder 2"- Benny hat es schon treffend beschrieben, die 2" sind vorteilhaft für Okulare mit langen Brennweiten, da bekommst du mehr Gesichtsfeld und kannst großflächige Strukturen betrachten.


    Kleiner Nachteil der 150/750mm Optiken- die haben ein Öffnungsverhältnis von f/5 und stellen damit gerade an Okulare mit langen Brennweiten und viel Gesichtsfeld etwas höhere Ansprüche. Anders gesagt, du musst für solche Okulare ein wenig mehr Geld ausgeben wenn du eine gute Abbildung über das ganze GF haben willst.


    Übrigens, so ein kleiner Tubus als Dobson- da kann man die Rockerbox ja auch auf eine Kiste stellen, damit liegt der Einblick höher. Und die Rockerbox ist dann auch nicht mehr so groß und passt eher ins Auto.


    Gruß
    Stefan

  • Zuerst mal vielen Dank für die weiteren Beiträge !


    Wenn ich bislang mal resümiere könnte ich mir doch ein Dobson vorstellen... die benötigte Stellfläche ist offensichtlich DEUTLICH geringer als irgenwelche Stative; man bräuchte sich keinerlei Gedanken über eine Monti machen und die Aufstellung erfordert keinerlei Ausrichtung;


    Wie steht denn die Comunity folgenden Geräten gegenüber (alle Teleskope 200/1200) :


    <b>Skywatcher N 200/1200 D 2" OAZ</b>
    Okulare : Super-Plössl 25mm, Super-Plössl 10mm
    Sucherfernrohr 9x50 ; Okularadapter 2"
    Details : http://www.astroshop.de/telesk…e/skywatcher-n-200-1200-d


    <b>Orion SkyQuest XT 8 ; 2" Crayford</b>
    Okular : Plössl 25mm
    Sucherfernrohr EZ Finder II (LED-Sucher); Stairry Night Software
    Details : http://www.astroshop.de/telesk…classic-%2B-zubehoerpaket


    <b>GSO ND 200/1200 ; 2" Crayford </b>
    Okular PL-25mm
    Sucherfernrohr 8x50; Zubehör :Crayford Okularauszug, Hauptspiegelbelüftung
    Details : http://www.astroshop.de/telesk…teleskope/gso-nd-200-1200


    Mein persönlicher Favorit ist (derzeit [8D]) das Skywatcher. Andererseits dass SkyQuest ... zum einen weil (ja ich weiss, - sekundär - aber Black is beautiful...) zum anderen LED Sucher; ok, kämen noch Okulare 5mm und 15mm und ggf. noch eine Barlowlinse hinzu.


    Die technischen Daten sind weitestgehend identisch; im Grunde unterscheiden sie sich lediglich äußerlich - korrigiert mich falls ich daneben liege - sodass möglicherweise nur das Zubehör entscheidend sein könnte ...


    <b>Jetzt aber die Preisfrage :</b> Sind die Teleskope tatsächlich 1,20m zzgl Unterbau lang bzw. hoch ?


    Allseits eine klare Nacht ...

  • Moin!


    &gt; Wie steht denn die Comunity folgenden Geräten gegenüber (alle Teleskope 200/1200) :


    Sach mal: Willst Du das ganze Astroshop-Sortiment an Teleskopen hier durchsprechen oder was soll das?!


    &gt; Die technischen Daten sind weitestgehend identisch; im Grunde unterscheiden sie sich lediglich äußerlich


    Ja, so ist es: Die Unterschiede sind marginal. Du kannst genauso gut 'ne Münze werfen und nimmst irgendeins, was Dir am besten gefällt.
    Ich denk', Du hast Dich durch den Einsteiger-Bereich gelesen?! - Da werden doch andauernd 8" f/6-Dobsons empfohlen bis der Arzt kommt...

  • &gt;&gt; Wie steht denn die Comunity folgenden Geräten gegenüber (alle Teleskope 200/1200) :


    &gt; Sach mal: Willst Du das ganze Astroshop-Sortiment an Teleskopen hier &gt; durchsprechen oder was soll das?!


    Nö, nur die 3 Geräte &lt;cut&gt;
    &gt;Ich denk', Du hast Dich durch den Einsteiger-Bereich gelesen?! - Da &gt;werden doch andauernd 8" f/6-Dobsons empfohlen bis der Arzt kommt...



    <b>*Edit*</b>
    Wie eingangs geschrieben war ich nicht wirklich für Dobsons; und ja, die Entscheidung fällt tatsächlich nicht leicht. Zurück zu meiner eigentlichen Frage : Sind die Teleskope tatsächlich 1,20m zzgl Unterbau lang bzw. hoch ? Hier stelle ich bei der Recherche fest, dass es nicht leicht ist etwas über Maße herauszubekommen ...


    Kennt jemand eine Website, wo es mehr zu Datenblättern geht ?

  • Moin Mike


    Welcome on Board


    Warum so verbittert?


    Kann es sein , dass wir dir ne Entscheidung abnehmen sollen , weil
    dir das Basiswissen fehlt?


    Ich rate dir zu Kontakten in deiner Gegend , denn da kannst du deine
    Bedürfnisse an dein Teleskop und deine Beobachtungsvorlieben an
    verschiedenen Gerätetypen testen.


    Das kann dir hier keiner vermitteln , den jeder empfindet eine
    Geräte/Okular-Kombination anders.


    Ansonsten , mit ein wenig dünnerer Halskrause schreibts sich besser.


    Schlafe drüber , und antworte morgen.....


    CS


    Jürgen

  • &gt;Warum so verbittert?


    Ist halt manchmal so ...


    &gt;Kann es sein , dass wir dir ne Entscheidung abnehmen sollen , weil
    dir das Basiswissen fehlt?


    Aus diesem Grund habe ich ja im Eröffnungspost auf mein "Profil" verwiesen - Gelegentlich mal "gucken" und durch dauerhafte Aufstellung auch was für's Auge...


    Natürlch kann mir niemand die Entscheidung abnehmen. Ich war nur der Annahme das es in einem Forum eher Leute gibt, die vielleicht schon die Gelegenheit hatten auf den viel zitierten Treffen mal durch das ein oder andere Gerät zu schauen und daher mal etwas drüber berichten könnten im Sinne von "... da hat mir das Handling nicht gefallen..." oder "die Abbildungsschärfe gefällt mir bei xyz besser..." ; das "Problem" bei den "Suche Teleskop" Threads ist doch, dass nach einer Kaufentscheidung eher selten bis gar nichts an Rückmeldungen kommt was die "Experience", die "Haptik" und - in zweifacher Hinsicht - die Optik etc. betrifft...



    &gt;Ansonsten , mit ein wenig dünnerer Halskrause schreibts sich besser.
    &gt;Schlafe drüber , und antworte morgen.....


    Schon klar - ich mach hier gerade meine Atemübungen - habe die vorherige Antwort schon entschärft - Ich bin die Ruhe selbst, innerlich bin ich noch aufgewühlt aber des gibt sich [8D]

  • Ho ho ho,


    friedlich bleiben Kinder, is bald Weihnachten. [:D]


    Also Mike, wie bereits gesagt wurde ist es wohl Jacke wie Hose, für welchen Dobs Du Dich entscheidest. Die unterscheiden sich wohl nur noch äußerlich, bzw. durch das Zubehör. Im übrigen würde ich nicht unbedingt ein vorgefertigtes Angebot kaufen, sondern dem Händler `ne mail schicken mit den Teilen aufgelistet, die Du wirklich benötigst. Ich selbst habe mich damals für den GSO-Dobson entschieden und es bis heute nicht bereut. Auch mit dem Händler (TS) bin ich bisher sehr zufrieden. Ich habe ihm damals auch eine komplette Aufstellung der Dinge gemailt, die ich zum Einstieg haben wollte und habe mir darüber ein Angebot machen lassen, welches gegenüber den Online-Preisen auch sehr attraktiv war. Ich hab das Dobson-Angebot so belassen, wie es im Internetshop war. Aus heutiger Sicht aber hätte ich den 8x50-Sucher und auch das 25mm Plössl-Okular weggelassen - die beiden Dinge nutze ich nämlich überhaupt nicht. Statt dessen habe ich mir folgende Okulare mitbestellt: 2" TS WA 32, und noch folgende 1,25" Okulare: TS SWM 20, TS SWM 9 und TS SWM 6. Ich beobachte sehr gerne damit, will sagen, daß ich nach nunmehr fast einem Jahr noch immer sehr zufrieden mit der Okularwahl bin. Ich muß aber dazusagen, daß ich auch bisher noch nicht mit hochwertigeren Okularen verglichen habe. Aber ich denke zum Einstieg sind diese Okulare wirklich sehr gut. Etwas später habe ich mir noch ein HR Planetary in 4mm dazugekauft, welches ich allerdings noch nicht sehr oft einsetzen konnte, dank meist nicht so dollem seeing (Luftverzwirbelungen). Auch eine 2x-Barlow habe ich damals mit bestellt, kannst Du aber bei der Okularwahl weglassen. Ich habe sie bisher nur zum webcamen genutzt, zum Beobachten noch nie. Sehr wichtig finde ich einen Zielkreis- oder Leuchtpunktsucher. Damit finde ich die Objekte wesentlich einfacher als mit dem 8x50-Sucher. Ich hatte damals zwischen dem Telrad, der hier meist empfohlen wird, und dem Rigel Quickfinder hin und her überlegt und mich für letzteren Entschieden. Dieser ist `ne Ecke leichter als der Telrad, was an einem einfachen Dobson-Teleskop nicht ganz unwichtig ist, vor allem wenn man dann noch `n schweres Okular im OAZ hat, oder gar noch `ne Kamera. Der Quickfinder taut wohl auch nicht ganz so schnell zu wie der Telrad, was aber auch kein so großes Problem ist, da man die Scheibe des Telrad ganz einfach abwischen kann. Verarbeitungstechnisch liegt der Telrad ebenfalls vorne. Wie ich bei einem Teleskoptreffen feststellen konnte, waren dort ein paar Exemplare <font color="orange">(Edit: gemeint ist hier der Rigel!)</font id="orange"> mit relativ deutlichem Parallaxefehler, d.h. beim Bewegen des Kopfes bewegten sich auch die Kreise vor dem Himmel, was bei einem korrekt justierten Gerät nicht sein darf. Auch mein Rigel hat leichte Parallaxefehler, aber nicht so stark, daß ich sie hätte beheben wollen (hab ich irgendwo mal `ne Anleitung gefunden, wie man das macht). Der Rigel und der Telrad kosten beide über 50,-€uronen. Ein einfacher Leuchtpunktsucher tut es aber auch. Für die Zielkreise des Telrad gibt es aber Sternkarten als Aufsuchhilfe, auf denen die Zielkreise aufgedruckt sind. Die Zielkreise des Rigel stimmen mit denen des Telrad überein, allerdings fehlt dem Rigel der äußere Zielkreis (Telrad hat drei, der Rigel eben nur zwei), was mich aber bisher nicht gestört hat. Ich nutze auch die Sternkarten mit den Zielkreisen nicht, tut nicht not, geht auch ohne. Der Rigel hat noch den Vorteil, daß der Einblick etwas höher über dem Tubus liegt. Außerdem kann man die Zielkreise des Rigel nicht nur dimmen, sondern auch mit einstellbarer Geschwindigkeit pulsieren lassen, was mir zum Aufsuchen sehr gut gefällt. Für den Telrad gibt es aber auch eine zusätzliche Elektronik, mit der das dann auch geht.


    Was brauchtst Du noch? Zum kollimieren der Optik tuts `ne durchlöcherte alte Filmdose, zumindest wenn man Licht hat. Draußen auf`m dunklen Feld bevorzuge ich einen Justierlaser. Als Lektüre zum Einstieg reicht erstmal der Karkoschka und z.B. das Himmelsjahr 2009. Damit Du die Karten des Karkoschka im dunkeln lesen kannst, ohne dabei die Dunkeladaption zu stören, benötigst Du auch eine Rotlichtlampe, am besten als Stirnlampe, damit Du die Hände frei hast. Ich habe mir für diesen Zweck eine Weißlicht-LED-Stirnlampe mit roten LEDs versehen. Original waren da 8 weiße LED drin, die man in drei Stufen einschalten konnte: 1.Stufe - 2 LEDs, 2.Stufe - 4 LEDs, 3.Stufe - 8 LEDs. Nach meinem Umbau funtzt die Stirnlampe jetzt so: 1.Stufe - eine rote LED, 2.Stufe - zwei rote LEDs, 3. Stufe - zwei rote + vier weiße LEDs, was für den Abbau sehr nützlich ist. Last but not least empfehle ich Dir noch eine drehbare Sternkarte. Ach ja und `nen Beobachtungshocker, möglichst höhenverstellbar, ist auch erforderlich. Klar, geht auch erst mal ohne. Aber entspannter ist es mit Sitzgelegenheit. Vor allem, wenn Du veruchst äußerst lichtschwache Objekte aufzusuchen, die am Limit Deines Teleskops kratzen, dann kommst Du nicht drum rum. Auch zum erkennen von Details in Nebeln, Galaxien oder auf Planeten ist so ein Hocker unbedingt zu empfehlen. Ich habe mir für diesen Zweck beim Lidl für 19,95€ `ne sogenannte Bügelhilfe gekauft. Das ist eben ein höhenverstellbarer Hocker (den ich aber immer in der niedrigsten Position stehen habe). Ich hatte mir damals auch gleich `n 2"-UHC-Filter mitbestellt. Den brauchst Du nicht von Anfang an. Ich hätte ihn auch weglassen sollen, dann hätte ich mir später einen besseren gekauft. Der von Baader ist nämlich nicht sooo gut, hilft aber trotzdem beim Beobachten. Aber wie gesagt, zwingend notwendig ist so ein Teil nicht.


    Nicht vergessen solltest Du, daß alle Dobsons noch optimiert werden können/sollten. Ich habe an meinem erstmal `nen Griff zum schubsen angebracht (schicker Mondgriff von IKEA) und den Tubus mit Velours ausgekleidet, was Streulicht unterdrückt und dadurch zu einem kontrastreicheren Bild führt. Meine Umbau habe ich unter folgendem link dokumentiert:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=73078


    Außerdem habe ich die Rockerbox mit zusätzlichen Schrauben versteift. Empfohlen wird auch immer das Rollenlager gegen eines aus Teflon/Ebony zu tauschen. Es soll dann beim Schubsen ewtas "flüssiger" gehen, was man wohl vor allem bei hohen Vergrößerungen merkt. Dazu kann ich allerdings nichts sagen, da ich noch immer das Rollenlager drin hab. Du kannst Dir aber natürlich den Dobson gleich mit diesem Lager anbieten lassen.


    So, nu is erstma gut. [:D]


    Gruß
    Heiko

  • Ach ja, vergessen hatte ich noch die Sonnenfilterfolie, aus der ich mir zusammen mit ewtas Sperrholz und `n paar Schrauben `nen Sonnenfilter (NIE UNGESCHÜTZT IN DIE SONNE GUCKEN!!) gebaut habe. Momentan auch nicht wirklich wichtig, da die Sonne im Weißlicht momentan ein ziemlich langweiliger Kollege ist - wir haben gerade ein sehr ausgeprägtes und lang anhaltendes Sonnenfleckenminimum.


    Gruß
    Heiko

  • Hihi, so is das, wenn man den Beitrag so schnell abschießt. [:D] Du solltest Dir natürlich auch Gedanken darüber machen, wie Du den Kleinkram am gescheitsten zum Beobachtungsort bringst. Am besten baut man sich einen Okularkoffer. Alukoffer dafür gibt es günstig im Baumarkt.


    So, nu is aber wirklich Schluß. [:I]


    Gruß
    Heiko

  • Hallo Heiko,


    vielen Dank für die ausführliche Auflistung und Beschreibung zu den Komponenten deiner Wahl! Ich habe gerade deinen Post zur Tubus Auskleidung gelesen; ist das tatsächlich so ein Aha! Effekt - selbst wenn der Tubus über eine schwarze Innen-Lackierug verfügt ?


    Fragen bezgl. Justierung der Newtons: Wie oft sollte/muß justiert werden (klar, immer wenn der Spiegel dejustiert ist) aber wie häufig ist dies der Fall sprich, hat man den Effekt grundsätzlich nach Transport oder nach einem winterlichen Ausseneinsatz ? Bietet sich ein Justier Laser an oder gibt es den ein oder anderen Kniff ?

  • Hallo Mike,


    die aussagekräftige Beratung von winnie half ja bestimmt weiter. Zum Glück gibt es auch Kollegen wie Heiko.


    Allerdings sollte er in seine Monsterbeiträge mal öfters einen Zeilenumbruch einfügen, so liest es sich nicht besonders schön [;)]


    Zu den drei Dobson- die Unterschiede dürften nicht so groß sein. Bei dem Skywatcher ist mir aufgefallen das da plötzlich eine Feder als neu angepriesen wird die bei den GSO schon lange üblich ist, na ja.


    Rollenlager oder Teflon? Die Rollenlager gehen halt teilweise recht leicht, man schiebt über das Ziel hinaus und wenn sie schmutzig werden können sie auch schwergängig werden.


    Teflon gleitet gleichmäßig, wenn verschmutzt wischt man die Pads einfach ab. Bei mir ist ein Set Teflon mit Ebony drin. Ebony ist ein Oberflächenmaterial für Küchenplatten mmit leicht perliger Oberfläche das mit Teflon zusammen ein gutes Haft/Gleitreibungsverhalten ergibt- also kein großer Unterschied dazwischen, daher recht feinfühlig zu verstellen.


    Rigel oder Telrad- vom Rigel wurde schon öfter geschrieben das er Parallaxefehler haben kann, beim Telrad hatte ich das bisher nicht gelesen und er war meines Wissens nach auch mehrfach Testsieger. Die billigen oder einfacheren taugen meist nichts, schlecht dimmbar bzw. schlucken zuviel Sternlicht und du siehst nur sehr helle Sterne gut.


    Kannst dir zum Vergleich auch nochmals dieses Angebot anschauen, da ist schon viel dabei
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=79532


    Die Barlow würde ich erst mal weglassen und wenn nur eine gute nehmen.


    Zur Preisfrage- die Brennweite 1200 ergibt auch in etwa die Länge des Tubus. Dazu kommt die Höhe der Rockerbox die nötig ist damit der Tubus frei hängen kann.
    Hier http://www.intercon-spacetec.d…/dobson/produkt/d8_k_crf/ findest du unten die Maße des GSO Dobson, Galaxy ist nur Handelsmarke dieses Händlers.


    Gruß
    Stefan


    Nachtrag: hab gerade dein letztes Post gelesen. Ja- die Innenlackierung ist zwar schwarz, aber mit Velours ist es schwarz wie die Nacht finster [:D] - der Unterschied ist wirklich heftig und es lohnt sich.


    Justieren- sollte man schon öfter machen. Man lernt es schnell, ich nutze ein Cheshire, das ist die noble Ausführung des Filmdosendeckels. Geht auch nachts sehr gut, da leuchte ich seitlich auf die Fläche mit der Rotlichtlampe drauf und kann genau sehen wie die Justierung aussieht bzw. wie ich drehen muss.
    Die günstigen Laser sind oft nicht sehr präzise und haben selbst erst mal eine Justage nötig, falls überhaupt möglich.

  • Hallo Mike,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vielen Dank für die ausführliche Auflistung und Beschreibung zu den Komponenten deiner Wahl!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    gerne geschehen. [:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe gerade deinen Post zur Tubus Auskleidung gelesen; ist das tatsächlich so ein Aha! Effekt - selbst wenn der Tubus über eine schwarze Innen-Lackierug verfügt ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie Du ja auch in dem thread auf`m Foto sehen kannst, ist die werkseitige Schwärzung eher grau. Erst mit dem Velours ist es zum einen schön schwarz geworden, zum anderen ist die Oberfläche durch das Velours viel rauher, was zusätzlich einfallendes Streulicht minimiert, weil es chaotischer reflektiert/gebrochen wird.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Fragen bezgl. Justierung der Newtons: Wie oft sollte/muß justiert werden (klar, immer wenn der Spiegel dejustiert ist) aber wie häufig ist dies der Fall sprich, hat man den Effekt grundsätzlich nach Transport oder nach einem winterlichen Ausseneinsatz ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit Winter hat das nix zu tuen, eher mit Transport, bzw. Erschütterungen im Allgemeinen. Mein 8" Dobson ist eigentlich relativ justierstabil. Als ich am vergangenen Samstag nach ca. 2 Monaten endlich mal wieder zum spechteln rauskonnte, brauchte ich nicht nachjustieren, trotz 5km Autofahrt, teilweise über Feldweg. Aber wenn ich dann doch mal nachjustieren muß, dann nehm ich gern den Laser. Zum Chesire kann ich aber nix sagen, da ich so`n Teil noch nie benutzt habe. Genaugenommen reicht aber auch ein Laser allein nicht aus, da man damit nicht schauen kann, ob der Fangspiegel korrekt zum OAZ ausgerichtet ist. Das mach ich dann eben hin und wieder mal mit der Filmdose.


    Gruß
    Heiko

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