Problem mit Zone

  • Hallo Gerhard.


    Das zweite Bild ist gut.
    Da sieht man links noch sehr gut den abgesunkenen Randbereich leuchten.
    Der innere Bereich hat nur schwache Abweichungen und die werden
    durch die extreme Abschattung nur übertrieben.
    Wenn er sphärisch ist dann ist er überall gleich hell oder dunkel
    und da haltest du dich am besten auf die gleiche Belichtungszeit wie beim
    zweiten Bild.
    Aber eine Daumenmethode mit dem Schwärpunkt 1 cm vor dem Rand
    täte er schon gut vertragen bevor du weiter polierst.
    Besser jetzt weil dann ist das gut ausgeglichen bis der Rand wirklich gut wird.
    Weil der Rand ist noch ziemlich krumm und kann so nicht in die
    Parabel integriert werden.


    Viele Grüße
    Alois

  • Servus Alois!


    Danke, werde ich dann gleich probieren. Vorher frage ich lieber noch einmal sicherheitshalber: Wieviele Umkreisungen in etwa minimal? ;)


    Viele Grüsse


    Gerhard


    (Mit "Spiegelmörder" habe ich übrigens den Wolfgang aus Salzburg gemeint, denn der war mit seinem 10-Zöller schon recht weit, hat ihn aber aus sicherer Zerstörungshöhe auf den Fliessenboden fallen lassen. Angeblich ungewollt. ;-)) Jetzt hat er die Absicht, einen 13-Zöller zu vernichten. Das Rohmaterial für ein Tool hat er schon. Ich fürchte, Du hast in Zukunft Stress, Alois! Mit einem Salzburger UND mit einem Steirer! ;) )

  • Hallo Gerhard.


    Ich weis natürlich nicht wie stark du drückst und wie konzentriert dein Poliermittel ist.
    Probiers einmal mit 2 Runden. Aus dessen Ergebnis kannst du dann noch weiter
    selber entscheiden.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit "Spiegelmörder" habe ich übrigens den Wolfgang aus Salzburg gemeint, denn der war mit seinem 10-Zöller schon recht weit, hat ihn aber aus sicherer Zerstörungshöhe auf den Fliessenboden fallen lassen. Angeblich ungewollt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja den habe ich voriges Jahr über Email wegen der vielen Bilder und über Skype
    betreut und habe mich gewundert warum es auf einmal still geworden ist.
    In dem Fall hat er wohl ein Jahr Trauer gehabt.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich fürchte, Du hast in Zukunft Stress, Alois! Mit einem Salzburger UND mit einem Steirer!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Als gebürtiger Kärntner der lang in Tirol war und jetzt in Vorarlberg wohnt und
    in der Schweiz mit Griechen und Spaniern zusammen gearbeitet hat ist das kein Problem.


    Aber jetzt muss ich zum Vereinsabend und werde erst nach 0 Uhr wieder da sein.


    Viele Grüße
    Alois

  • Servus Alois!


    Was sagst Du zu dem Bild? Ist doch schon besser? Ich habe mir ein 80mm - Subtool für die Mitte angefertigt. Das war bei weitem nicht so gut wie der Daumen für die Randzone! ( 4 mal im Kreis und dann das?!)



    Viele Grüsse nach "Gsi"-Berg!


    Gerhard


    (Theoretisch könnte man ja fast mit dem Ultramini-Tool die Parabel erreichen, zumindest sieht man recht schön, wo wann was wie greift, sage ich mal.)
    Nachwort: 4 Umdrehungen mit dem Daumen mit sehr flüssigem CER-Oxyd in der Randzone

  • Hallo


    ich kann das mit dem Kontrast jetzt mal nicht einschätzen, wenn der Rand so weit i.O. ist könnte man ja langsam sich von der Sphäre verabschieden.
    mach doch mal eine gute Maske und messe das Ding mal durch.


    Gruß Frank

  • Hallo Miteinander<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    ich kann das mit dem Kontrast jetzt mal nicht einschätzen, wenn der Rand so weit i.O. ist könnte man ja langsam sich von der Sphäre verabschieden.
    mach doch mal eine gute Maske und messe das Ding mal durch.


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nach meiner Einschätzung liegt der Rand in einer Breite von ca. 5% des Durchmessers voll in der Absenkung. Der Labor- Startest mit/ohne entsprechende Abblendung des Randes würde das sehr deutlich sichtbar machen.


    Gruß Kurt

  • Hallo Gerhard !


    Das hat sich gut gebessert.
    Aber der Rand ist noch nicht ganz gut und auch kein Problem ihn besser zu machen.
    Der Hügel in der Mitte ist etwa 120 mm breit und weil du so guten Willens bist,
    Subtool zu machen, könntest Du noch eines mit 60 mm machen, weil das sollte nur
    halb so breit sein wie der Hügel. Rillen kannst du drei in quadratischer Anordnung
    machen wobei die mitlere auch durch die Mitte gehen soll, damit dort nicht zu viel Druck entsteht.
    Dann kannst du den Hügel mit W Strichen schön zurückpolieren, indem du die Striche
    am Rand des Hügels kürzer machst und in der Mitte so lang das mit dem Toolrand
    der Kreis des Hügels eingehalten wird.
    Mit dem 250 mm Tool würde ich dann nur noch viertel Striche machen und den seitlichen
    Überhang auf ein fünftel beschränken.
    Dann wird der Rand sicher bald scharf werden.
    Beim nächsten Bild kannst du die Schneide etwas mehr zustellen das der Kontrast ein
    bischen stärker wird.


    Freundliche Grüße
    Alois

  • Hallo Kurt!


    Das heisst, ich kann noch ein paar Umrundungen mit dem Daumen machen, wie es Alois vorgeschlagen hat?


    (==&gt;) Frank: Ja, stimmt, das Bild ist zu flau.


    Gruss


    Gerhard

  • Servus Alois!


    Jetzt habe ich vorhin ganz Dein ausführliches Posting übersehen. Danke Dir! Deine Tips sind Gold wert für mich! Aha, da ist das 80mm Tool also noch zu gross. Na, kein Problem, so etwas könnte man sich sogar auf einer kleineren Drehbank, wie ich sie habe, herstellen.
    Mal schauen, ob ich heute noch etwas weiter bringe.


    Viele Grüsse


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Hallo Kurt!


    Das heisst, ich kann noch ein paar Umrundungen mit dem Daumen machen, wie es Alois vorgeschlagen hat?


    (==&gt;) Frank: Ja, stimmt, das Bild ist zu flau.


    Gruss


    Gerhard
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mach erst mal den Labor- Startest mit schrittweise abgeblendetem Spiegel. Ohne dem ist es kaum möglich die Breite des abgesunkenen Randes richtig abzuschätzen. Es geht auch mit dem Ronchitest und Abblendung. Den Lineatest sollte man natürlich auch nicht vergessen. Wenn sich z.B. herausstellen sollte, dass die Randabsenkung erst auf den letzten 5 mm vorhanden ist, dann kannman sich hier spezielle Polierklimmzüge sparen. Ein Teil des derzeit abgesunkenen Randebereiches wird bei der noch ausstehenden Parabolisierung integriert werden, so dass am Ende vielleicht noch 2-3 mm übrig bleibt.


    Die Daumenmethode empfehle ich nur ungern. Wer sich mal das Ergebnis einer solchen Operation mit dem Lyot- Test amgesehen hat wird meine Skepsis besser verstehen. Aber wenn schon Daumenmethode dann macht es sich ganz gut den Spiegel auf einem motorbetriebenem Drehteller zu lagern. Bei mir wird seit etlichen Jahren überhaupt nix mehr ohne Drehteller geschliffen und poliert.


    Gruß Kurt

  • Servus Gerhard.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">! Aha, da ist das 80mm Tool also noch zu gross. Na, kein Problem, so etwas könnte
    man sich sogar auf einer kleineren Drehbank, wie ich sie habe, herstellen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist nicht schlecht.
    Die 2 Tools kannst du dir noch aufbewahren, weil die können dir beim polieren
    der Parabel noch nützlich sein.
    Vielfach haben die Barabeln noch einen kleinen Hügel während sie am Rand
    schon gut sind.
    Man sieht das am besten wen man den Fokusschieber so bewegt das der Hügel
    höher wird und der Rand flach wird. Ist die Parabel vom Rand her bis zur 70% Zone flach
    dann sind 50% der Fläche schon gut und man braucht nur noch die Mitte nachbearbeiten
    ohne das man den schönen Rand berührt.
    Ein bischen Rand hoch ist sogar gut weil das ist dann etwas Unterkorrektur
    die sich beim Beobachten durch die laufende Abkühlung aufhebt.
    Daher ist ein scharfer Randbereich erstrebenswert und der gelingt am besten
    beim sphärisch Polieren. Also, net luck lo, auf Vorarlbergerisch.
    Nicht Drehbankbesitzer können die kleinen Poliertools mit Wellkarton und Gips machen.
    Ich schneide im Wellkarton ein Loch so groß dass ich da noch einen gebogenen
    Wellkartonstreifen hineinstellen kann und dessen Innenraum noch den
    gewünschten Durchmesser hat. Die Unterlage und den Kartonmantel belege ich noch mit
    Speisefolie oder mit Tesaband, dann zieht der Karton keine Feuchtigkeit an und lässt sich gut lösen.
    Das Dickeverhältnis würde ich etwa 1 zu 6 machen bei größeren Tools vielleicht 1 zu 7 oder 8.


    Weiterhin gutes Gelingen.
    Alois

  • Hallo Kurt!


    Leider sagt mir der Labor-Startest als blutiger Anfänger gar nichts.
    Kannst Du den bitte kurz beschreiben?
    Motorisierter Drehteller klingt ganz prima! Dazu habe ich eine Frage: Man hört von verschiedenen Seiten, dass bei einem Drehteller, wenn man mit Werkzeug oben arbeitet, leicht Astigmatismus auftreten kann, da wohl der Spiegel bewegt wird, er aber immer auf derselben Stelle auf dem Drehteller liegt. Ich glaube, Stathis sagt das auch.


    Viele Grüsse


    Gerhard

  • Servus Gerhard.


    Noch ein Nachtrag.
    Die Daumenmethode würde ich jetzt nicht mehr verwenden und den
    Hügel nur schwach vorpolieren, der halbe Wert wird genügen,
    weil er wird jetzt eh selber schwächer werden.
    Dann würde ich jetzt mit den 250 mm Tool nur langsam und mit
    wenig Druck polieren wie ich oben beschrieben habe, bis der abgesunkene
    Rand wieder greift.
    Langsam, damit keine hohen Teperaturen entstehen weil das Tool wird in der Mitte
    mehr warm das Pech gibt dann dort mehr nach und das harte Pech drückt dann
    wiederum stark auf den Rand und macht ihn stumpf.
    Wenig Druck, damit kein Pechwulst die Kante zerstört.
    Stelle dir das so vor, wie man einen dicken Schaumgummi über eine Tischkante schiebt.
    Da wird der Stauwulst sichtbar und für diese kleinen Maßeinheiten
    ist die Nachgiebigkeit des Pechs auch schon etwas Ähnliches.
    Und nicht vergessen.
    Die Rillen müssen immer rechtzeitig
    nachgeschnitten werden, weil wenn wenn man das kurz vor dem Erreichen des gewünschten
    Ergebnisses tun muss, dann fügt man wieder eine ungute Störung ein.


    Viele Grüße
    Alois

  • Servus Alois!


    Einfach sehr wertvoll, Deine Hinweise! Die drucke ich mir gleich aus. Eins muss ich sagen: Ohne Forum wäre ich ganz schön aufgeschmissen! Wie sagt Stathis auf seiner DVD? "Das wird irgendetwas, nur kein Spiegel" ;)
    Wie wäre jetzt Dein Rat? Noch ein paar Runden mit dem Daumen, von denen mir Kurt abratet oder weiter mit dem 25cm-Werkzeug?


    Viele Grüsse


    Gerhard


    Das war jetzt gleichzeitig. Ja, kann ich mir sehr gut vorstellen, wie der Randfehler entsteht. Bei mir dürfte es aber nicht der Druck gewesen sein, sondern eher die Geschwindigkeit. Noch eine dumme Frage: Ich soll also mit Werkzeug oben weiter machen, denn so bearbeitet man ja normalerweise den Rand besser.

  • Jo! [:D]
    Die letzte Frage von mir hat sich erübrigt! Du schreibst oben ja


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit dem 250 mm Tool würde ich dann nur noch viertel Striche machen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Alles klar! ;)


    Übrigens habe ich das Gefühl, dass mein neues Tool weit besser greift als das alte, für dessen Herstellung ich einen Tag mit der Presserei verbracht habe. Ich hatte beim vorigen Tool immer so die Ahnung, als würde es in der Mitte nicht richtig greifen und die Bestätigung ist ja wohl der Hügel im Zentrum?
    Für das Minitool habe ich übrigens einen Honigglas-Deckel verwendet. Bei 80mm Durchmesser kommt es nicht mehr so auf die Stabilität drauf an meiner Meinung oder doch auch?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für das Minitool habe ich übrigens einen Honigglas-Deckel verwendet. Bei 80mm Durchmesser kommt es nicht mehr so auf die Stabilität drauf an meiner Meinung oder doch auch?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Für die Vorkorrektur genügt das, für die Parabelkorrektur genügt das nicht mehr.


    Gruß Alois

  • Das ist mir schon klar, Alois! Ist auch nur zum Ganz-Grob-Wegputzen gedacht gewesen, als Handballenersatz gewissermassen. Habe gerade ein Kunststoff-Rundstück mit 50mm Durchmesser gefunden. Das plandrehen könnte auch passen, od'r?
    Gruss
    Gerhard

  • Ja, aber mit dem darfst du halt nicht zu oft über die Mitte fahren
    sonst bekommst du dort ein Loch und als Rillen genügt da schon ein Kreuz
    auf der ganzen Schale.
    Gruß Alois

  • Hallo Gerhard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Leider sagt mir der Labor-Startest als blutiger Anfänger gar nichts.
    Kannst Du den bitte kurz beschreiben?...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das geht im Prinzip wie der Starest am Himmel. Nur musst Du jetzt anstelle Deiner Fozucault- Lichtquelle einen kümstlichen Stern in den Krümmungsmittelpunkt stellen. Der Durchmesser des Sterns sollte so klein sein, dass der Spiegel ihn tatsächlich annähernd als Punkt wahrnimmt. Praktisch wäre das ca. 0,01 mm Durchmesser. Dazu eignet sich z. B. eine rote Laserdiode ohne Optik sehr gut.


    Wenn du das Bild des Stern imit einem Okular inta-bzw. extrafokal betrachtest dann siehst du bei einer idealen sphärischen Fläche die beiden oberen Bilder,

    entsprechend bei abgesunkenen Rand annähernd die unteren. Da dein Spiegel derzeit mit Ausnahme des Randbereiche annähernd sphärisch ist geht es nur darum ihn so weit abzublenden bis die Bilder annähernd so aussehen wie die beiden oberen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Motorisierter Drehteller klingt ganz prima! Dazu habe ich eine Frage: Man hört von verschiedenen Seiten, dass bei einem Drehteller, wenn man mit Werkzeug oben arbeitet, leicht Astigmatismus auftreten kann, da wohl der Spiegel bewegt wird, er aber immer auf derselben Stelle auf dem Drehteller liegt. Ich glaube, Stathis sagt das auch...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Selbstversändlich darf der Spiegel nicht immer an derselben Stelle auf dem Drehteller liegen. Diesen Blödsinn macht man ja auch nicht, wenn er auf einem festen Tisch liegt. Der Spiegel muss nach ca. 5 – 10 Minuten Polierzeit gegenüber dem Drehteller verdreht werden. Selbstversändlich darf kann man auch hier nicht auf eine Ausgleichunterlage verzichten, genau so wenig wie sonst beim Feinschliff und der Politur auf einem feststehenden Arbeitstisch.


    Übrigens, obiger Startest eignet sich auch ganz hervorragend zum Test auf Asti, insbesondere wenn der Spiegel noch annähernd sphärisch ist. Ich hab keine Ahnung wie man außer mit Starterst oder Interferometer hinreichend empfindlich auf Asti prüfen kann[:I].


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt!


    Vielen Dank für Deine Ausführungen! Man verwendet in dem Fall im KR eine Laserdiode und dort auch ein Okular? Verstehe ich das richtig? Und mit abblenden meinst Du den Spiegelrand von aussen nach innen immer mehr abdecken, bis man die beiden Idealbilder sieht, wie Du sie in der oberen Reihe zeigst? Stimmt das? Laserdiode habe ich derzeit keine, nur einen Laserpointer, aber der hat ja eine Optik drin.
    Laserdioden sehe ich grossen "C" Katalog auf S.472, aber die haben alle mindestens 5mW. Ist das nicht etwas zu viel Leistung? Ich meine für die Augen.
    Könntest Du ein Photo von Deinem Aufbau zeigen? Mir ist das Ganze doch nicht so klar. Intra- und extrafokal betrifft ja den Brennpunkt und nicht den KR. Man verzeihe meine Fragen.
    Ich gehe jetzt auf jeden Fall eine Zeit lang weiterpolieren auf die Art, die Alois mir empfohlen hat.


    Viele Grüsse


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,


    schau Dir mal meinen älteren Beitrag zum Thema Labor Startest an
    http://www.astrotreff.de/topic…19&SearchTerms=Startestal


    Da ging es speziell um die qualitartive Prüfung von Folie. Die kannst Du Dir einfach wegdenken.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Intra- und extrafokal betrifft ja den Brennpunkt und nicht den KR. Man verzeihe meine Fragen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der KR ist hier der Fokus einer annähernd idealen Sphäre.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Laserdiode habe ich derzeit keine, nur einen Laserpointer...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann setze unmittelbar vor den Pointer ein sauberes Okular mit ca. 10 mm Brennweite als Projektionslinse. Die erzeugt einen weiten Strahlenkegel, der den Spiegel voll ausleuchtet. An der Spitze des Kegels liegt scheinbar der künstliche Stern. Der Pointer mit Projektionslinse und das Betrachtungsokular sollten so dicht wie möglich nebeneinander stehen um den durch die unvermeidbaren Abstand verursachten Asti gering zu halten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich gehe jetzt auf jeden Fall eine Zeit lang weiterpolieren auf die Art, die Alois mir empfohlen hat.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Tipps von Alois sind natürlich voll OK. Aber Korrektur des abgesunkenen Randes ohne Startest oder Interferometer wäre so wie Blindflug ohne Instrumente.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt!


    Den Test werde ich gleich morgen probieren.


    (==&gt;) Alois:


    Habe vorhin 35 Minuten nach Deiner vorgeschlagenen Strichführung langsam und ohne Druck poliert und anschliessend ein paar Bilder gemacht. Abstand zwischen den Photos beträgt je 2/10mm









    Der Rand schaut wirklich gar nicht gut aus. Naja, wird schon noch werden.


    Viele Grüsse


    Gerhard

  • Hallo Gerhard .


    Zuerst das Lob.


    Die Bilder hast du diesesmal wirklich gut gemacht.
    Aber so viele brauchst du erst wenn’s ums Parabelmessen geht.
    Für mich genügt das erste. Das ist auf die größte ebene Fläche eingestellt und das ist richtig so.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe vorhin 35 Minuten nach Deiner vorgeschlagenen Strichführung langsam und ohne
    Druck poliert und anschliessend ein paar Bilder gemacht. Der Rand schaut wirklich gar nicht gut aus.
    Naja, wird schon noch werden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gut ich weis nicht was du als Vorbereitug gemacht hast.
    Da ist vielleicht noch zu erklären was vorher zu machen ist.
    Es ist gut zu wissen dass wenn die Rillen neu geschnitten sind dass die Polierschale momentan anders greift
    und fast eine viertel Stunde Polierzeit braucht bis sie wieder normal greift.
    25 bis 35 Minuten sind gut für eine Poliereinheit aber in den ersten 10 Minuten wird der Rand schlechter und
    erst dann beginnt er wieder besser zu werden.
    Also noch einmal 30 Minuten polieren hätte eine Besserung gebracht.
    Oder wenn sie warm gepresst worden ist was man jetzt nicht mehr tun sollte dann verändert sich
    der Spiegel und die Polierschale und braucht auch eine gewisse Einpolierzeit bei der sie
    meistens von der Mitte greift und der Rand stehen bleibt.
    Aber nach 2 Tagen Pause wird’s nicht anders gehen weil sie schon zu stak verändert ist,
    aber dann solltest du sie so lange drauf liegen lassen bis sie gut abgekeühlt ist und die
    letzte Stunde ohne Gewicht.
    Besser ist die Polierschale ohne anwärmen nass eine Stunde vorher auf den Spiegel legen
    da passt sie sich am besten an. Tut sie das nicht dann ist sie zu hart.
    Aber zuerst musst du den Hügel weg polieren weil sonst drückt der ein Loch in
    die Polierschale und wenn du beim polieren mit dem Loch zum Spiegelrand kommst dann
    kippt diese hinunter und macht dir den Rand wieder stumpf.
    Länger als 30 Minuten in einem sollte man auch nicht polieren weil sonst wird die Mitte warm und das
    Pech weich, gibt nach und zieht sich während der Messzeit zusammen und die Polierschale hat wider ein Loch.
    Aber 3 bis 4 mal sollte man schon an einen Abend polieren können, weil erst dann ist es möglich
    das der Rand gut wird. Und jedesmal zuerst den Hügel mit der kleinen Schale weg polieren
    und dann wieder mit der großen Schale jetzt ohne anpassen polieren.
    Wird der Spiegel genauer, dann wird auch die Polierschale genauer und
    das ist ein gutes Zusammenspiel.
    Das beansprucht aber samt Kontrollieren etwa 3 bis 4 Stunden.
    Also. Zuerst Rillen schneiden und den Hügel vorkorrigieren.
    Dann eine Stunde kalt ( gemeint ist wie die Raumtemperatur ) auflegen
    nicht mit Gewicht pressen. Weil wenn das Gewicht weg ist sind die Formen
    wieder verändert und passen nicht zusammen.
    Die erste halbe Stunde ist eigentlich nur die Einpolierphase und die nächsten
    Poliereinheiten werden erst den Fortschritt bringen.
    Bin gespannt wies dir jetzt geht.


    Viele Grüße
    Alois

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