Vorträge im November an der Sternwarte Lübeck

  • Veranstaltungsort: Sternwarte Lübeck, Am Ährenfeld 2, 23564 Lübeck. Alle Vorträge beginnen um 20:00 Uhr und dauern ca. 1 Stunde, im Anschluß besteht die Möglichkeit zur Beobachtung mit den Teleskopen der Sternwarte. Eintritt 4,- Euro, ermäßigt 2,50 Euro.


    Freitag, 07.11.2008
    Interessante astronomische Objekte der Saison
    <i>Andreas Goerigk</i>
    In dieser Vortragsreihe, die zunächst wie ein gemischter Salat klingt, werden wir Ihnen einige ausgewählte, besonders hübsche und interessante Objekte des Sternenhimmels präsentieren. Die Objekte werden in Form von Kurzreferaten vorgestellt. Da sie oft auch schon mit einem Fernglas zu beobachten sind, geben wir Ihnen auch Tips und Hilfen beim Aufsuchen. Am heutigen Abend befassen wir uns mit der berühmten Andromedagalaxie, dem Siebengestirn (Plejaden) und dem großen Orionnebel. Lassen Sie sich in den Bann ziehen von den himmlischen Schmuckstücken, die wir für Sie bereithalten. Der Vortrag ist allgemeinverständlich, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.


    Freitag, 14.11.2008
    Entfernungen in der Astronomie
    <i>Dr. Andreas Schweitzer, Hamburger Sternwarte</i>
    Die Entfernung zu einem Stern oder zu einer Galaxie zu messen, ist alles andere als einfach. Ein direktes Messen durch Hinfliegen steht außer Frage. Selbst geometrische Methoden, ähnlich denen, die Landvermesser anwenden, funktionieren nur für einen äußerst kleinen Teil der Sterne. Welche Methoden sonst noch verwendet werden, wie sie funktionieren und wie genau sie sind, soll in diesem Vortrag besprochen werden.


    Freitag, 21.11.2008
    Ist da draußen jemand? Astronomen auf der Suche nach Leben im Weltall
    <i>Dirk Lorenzen</i>
    Sterne sind im Universum noch zahlreicher als Sandkörner am Meer. Vermutlich haben fast alle Sterne Planeten. Ist es da nicht absurd anzunehmen, die Erde sei der einzige belebte Ort in den Weiten des Kosmos? Die Voraussetzungen für Leben - Wärme, Wasser und die richtigen chemischen Stoffe - scheinen an vielen Orten erfüllt zu sein. Gut 300 Planeten bei fremden Sternen haben die Astronomen bisher schon entdeckt. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Mit neuen Instrumenten werden die Forscher bald Zigtausende Planeten im All entdecken. Ist unsere Sonne mit der bewohnten Erde ein himmlischer Glücksfall oder ist Leben ganz All-täglich? Manche Astronomen schätzen, dass es derzeit allein in unserer Milchstraße 10.000 technische Zivilisationen gibt. Mit großen Radioteleskopen horchen sie auf Signale intelligenten Lebens im Kosmos. Doch bisher hat uns - noch? - kein Funkspruch von E.T. erreicht.
    Der Wissenschaftsjournalist und Buchautor Dirk Lorenzen nimmt das Publikum mit auf eine reich bebilderte und unterhaltsame Entdeckungsreise in die Tiefen des Alls. Erleben Sie, warum Leben da draußen vermutlich etwas ganz Normales ist und warum die Außerirdischen dennoch kaum jemals hier anrufen oder gar vorbeikommen werden.


    Freitag, 28.11.2008
    Das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße
    <i>Dr. David Walker</i>
    Schon lange vermuten die Astronomen, daß sich in dem Zentrum der Milchstraße ein Schwarzes Loch verbirgt. Bis vor kurzem war das Zentrum mit optischen Teleskopen nicht zu beobachten, da es sich, von uns aus gesehen, hinter dichten Staubwolken befindet. Der Einsatz von Infrarotkameras, für die der Staub durchsichtig ist, hat den Blick dorthin möglich gemacht und an den Tag gebracht, daß sich dort eine gigantische Massenkonzentration befindet: sehr wahrscheinlich das gesuchte Schwarze Loch.


    Weitere Informationen unter http://www.sternwarte-luebeck.de
    Kontakt: info(==&gt;)sternwarte-luebeck.de

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