Halo Selbstbauer und Wissende,
ich konstruiere und bastel’ schon wider herum. Und zwar an meiner vor 2 Jahren - wegen des 14,5“ – Dobsonbaus - auf Eis gelegte „kompromisslose Fotomontierung“.
Als Zwischenstufe vom Escap RG1/9 (WellenØ = 5mm) zur Schnecke wünsche ich mir eine Über- bzw. Untersetzung von ca. 1:1,5 bis max. 1:2.
Grundsätzlich hatte ich ein Zahnriemengetriebe vorgesehen. Ich hab gesehen, dass selbst bei kommerziellen Montis mit gehobenen Ansprüchen auf Zahnriementriebe als Zwischenstufe zurückgegriffen wird. Wegen kontroversen Meinungen in den Foren, sowie der erforderlichen Vorspannung und der damit verbundenen zusätzlichen Biegemomente an der Welle bin ich mir nun nicht mehr Sicher.
Die beste Alternative sind wohl Zahn- bzw. Stirnräder. Meist aus dem Modellbaubereich kommend, habe ich einige Händler (Conrad, Kremp, Mädler, cnc-modellbau, GHW usw.) ausfindig machen können. Leider sind die alle nur gefräst, was laut Wikipedia nur mittlere Qualität darstellt. Mein Ziel ist aber, die Nachführfehler bestmöglich auf den PE reduzieren. Oder anders ausgedrückt: die Überlagerungen und schnellen Spitzen aus den Vorgetrieben auf das Minimum verringern – bei optimaler Justage, natürlich.
Meine Fragen deshalb:
1. Wer hat fundierte Erfahrungen mit Zahnriemenantrieben und kann berichten?
2. Genügen die Modellbau-Räder gängiger Händler auch gehobenen Ansprüchen im Montierungsbau?
3. Wo bekommt man ggf. genaue oder hochgenaue (vielleicht geschliffene?) Zahnräder her?
(Das diese womöglich deutlich teurer sind, ist erstmal zweitrangig)
4. Zu welchem Modul würdet Ihr mir raten?
5. Welchen Vor- oder Nachteil haben eigentlich schräg verzahnte Stirnräder bzgl. der Genauigkeit? (Ist vielleicht ne blöde Frage, bin aber auch ein Mechaniklaie)
Ich hoffe, dass mir der Eine oder Andere weiterhelfen kann.
CS+DS, Dennis