Kurzer Zwischenstand zum 6"

  • Hallo liebe SPiegelschleifgemeinde...[:o)]


    Ich wollte hier nur mal kurz meinen Politurzwischenstand mitteilen:


    Das ganze Spiegelchen (153mm Durchmesser 6") hat eine Brennweite von 720mm. Aktuell sind 5h Politur investiert und die Mitte des Spiegels hat Stathis-Skala 9-10 und der Rand Stathis-Skala 8 erreicht. Etwas zum Knabbern [}:)] ist der etwas abgeflachte Rand. Der hat zur Zeit in einer Breite von ca. 10mm und eine 5mm längere Schnittweite als der große Rest des Spiegels[8)]. Na Ja das solle doch noch werden...
    oder?


    Das Spiegelchen soll dann in einen schönen leichten Tubus (GEwicht des Teleskops insgesamt <= 4,0 kg ... hoffentlich klappt das?[:)]), mit einem fetten 54mm Fangspiegel[:0], dann einen Komakorrektor dran [:p] und das Ganze samt Kamera und Leitrohr (danach wirds dann ca. 7-8kg wiegen) auf die dann hoffentlich auf Betonsäule angebrachte GP montiert, zum Sternfotografieren benutzt werden.


    Na was sagt Ihr dazu?


    Gruß
    Winfried

  • Hallo Winfried!


    > Na was sagt Ihr dazu?


    Viel Glück! Das bekommst du schon hin. Sind die Schnittweitendifferenzen auf eine mitbewegte Lichtquelle bezogen?


    Ich selbst hatte bisher an meinem 155/1054 einiges zu knabbern. Er war längst auspoliert, aber der Rand war überhöht und flacher - mit einer Schnittweitendifferenz von ebenfalls ca. 5mm zur restlichen Fläche bei mitbewegter Lichtquelle. Beim weiteren Polieren bohrte ich mir ein Loch in die Mitte, Gesamtschnittweitendifferenz von der Mitte zum Rand waren dann etwa 10mm. Nachdem ich eine Rückkehr zum Feinschliff überlegt hatte, fing ich mir dann beim weiteren Polieren eine Unmenge an Kratzern - wohl durch eine verunreinigte Pechhaut. Das machte dann den Feinschliff-Entschluß einfach [;)]


    Vor 3 Tagen kratzte ich dann also das Pech von der Schale, und startete mit Alox 15my einen neuen Feinschliff. Anfangs griff nur der überhöhte Rand an, erst nach einiger Zeit des Schleifen war dann die Körnung auch in der Mitte durch und 9my wurde begonnen und vorgestern durchgeschliffen. Gestern habe ich eine neue Pechhaut gemacht (ging alles gut, war auch inzwischen die 5. oder 6. [:I]) und anpoliert. Die Haut passte von Anfang an ausgezeichnet (nur die ersten 3-4 Striche ruckelten ein wenig, dann setzte ein schönes starkes Saugen ein). Jetzt spiegelt mein Spiegelchen wieder überall, wenigstens ein Bisschen. Ein ringförmiger Bereich innerhalb des Randes reflektiert am meisten Licht, außerhalb und innerhalb etwas weniger, die Mitte am wenigsten. Das führe ich aber auf den Politurgrad dieser Zonen zurück. Im Foucault-Test gibt es diesmal keine Auffälligkeiten, scheint also soweit sphärisch zu sein, der Rand ist noch heil, und ich hoffe das bleibt auch so...


    Ciao,
    Roland

  • Hallo zusammen,


    nochmal 30 Minuten Investiert mit 1/3Strich und 1/3 Überhang TOT und siehe da..... [:I]


    jetzt hab ich noch ca. 3mm Schnittweitendifferenz zwischen Hauptteil des Spiegels (dem Eindruck der flachsten Oberfläche) und dem Rand und gleichzeitig sehe ich die 80% Zone wird steiler als der Rest.


    Ich denke jetzt wird es Zeit die berühmten Chaosstriche zur Verteilung und Planierung all der hübschen Zonen anzusetzen[:)].


    Was denkt Ihr?


    Gruß
    Winfried

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!