Kutter-wie aufgebaut?

  • hallo,
    Tendiere doch mehr zum Kutter als Newton 10"f 12[:p]
    da ich ja bald ne neue Monti habe-wär ein 10"f20 Kutter kein problem
    Nun muß ich aber erst mal den optischen Aufbau kapieren[:I]


    Hauptspiegel 10"f20 steht schräg (wieviel Grad?) zum vom beobachtungsobjekt kommenden Lichtstrahl-


    fällt auf Fangspiegel(auch schräg oder doch eher gerade(parallel) zum Fokus?)


    vor Fokus im Abstand ? steht die korrektionsoptik(brillenlinse ala Kurt[:D];Doppelmeniskus(was ist ein Meniskus:Linse -eins. konvex-andere seite plan?) ala Dittie ; Korrektionsoptik (Aufbau?)ala Lichtenknecker
    Übrigens:im Thread"Versuch mach klug"von Kurt stimme ich Armin Quante in sein Argumenten voll zu
    Sonnenbeobachtung mit Kutter-warum ein Problem-einfach Sonnefolie in Höhe (bzw. daneben) Fangspiegel ausrichten und filigranen Abblendrahmen um Lichtstrahl zum Haupspiegel bauen und mit schwarzer Strumpfhose ummanteln[:o)]

  • Hallo Marc,
    eine genaue Beschreibung habe ich in "Handbuch für Sternenfreunde", G.D.Roth, Band 1, gefunden.
    Bei zwei Spiegeln brauchst du eine plankonvexe Korrektionslinse. Die Herstellung ist wohl schwierig.
    Besser ist ein Kutter-Tri-Schiefspiegler.
    Spiegel 1 = 10°,313 zu Spiegel 2, Spiegel 2 = 30°,419 zu Spiegel 3 und Spiegel 3 = 69°,893 zum OAZ
    Genaue Berechnungen und Bild ist im Buch. Für eine 4,3 Zoll Spiegel ist eine Länge von 25" und f/14.7 angegeben.
    Bei Interesse kann ich dir das Buch leihen.

  • Ob es so sinnvoll ist, einen Kutter zu bauen, wenn man nicht weiss,
    1) was eine Meniskuslinse ist
    2) wie die Korrektionsoptik beschaffen sein sollte
    3) noch keinen Spiegel selbst geschliffen hat
    sei mal dahingestellt.
    Ein langer Newton ist immer noch das einfachste System und der Unterschied von 1:12 zu 1:20 ist nicht entscheidend.Die Obstruktion eines 10"f/12 Newtons ist m.E. vernachlaessigbar klein. Fuer visuelle Zwecke, wenn man sich auf 1 1/4" Okulare beschraenkt, duerfte der FS etwa 30mm gross werden - Das sind 12% des Durchmessers; jemand der den dadurch entstehenden Kontrastverlust erkennen kann, muss verdammt viel Uebung und Erfahrung haben.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein langer Newton ist immer noch das einfachste System und der Unterschied von 1:12 zu 1:20 ist nicht entscheidend.Die Obstruktion eines 10"f/12 Newtons ist m.E. vernachlaessigbar klein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Freunde,
    so eine 10" f/12 Newton- Röhre will aber erst mal stabil montiert sein. Dann kommt noch ein für mich ganz gravierendes Problem: Ich kann im dunklen schlecht in 2 m Höhe über Grund ruhig beobachten. Daher wäre mir ein von hinten rein zu guckender Schiefspiegler schon angenehmer. Da ich aber meinen Heliostat habe, bau ich wahrscheinlich erst mal ein 10" f/15 Planetenlangrohrnewton, stabil flachgelegt[:D]. Bei dieser Brennqweite macht es auch kein sonderliches Problem den Oku- Auszug reklativ weit weg vom Tubus zu legen ( u. a. wegen Bino- Nutzung) und trotzdem ca. 15% Obstrukion einzuhalten. Wenns nix wird kann ich das Ding dann immer noch zum Schiefspiegler konvertieren, natürlich ebenfalls flach gelegt[:o)].


    Gruß Kurt

  • Hallo Marc,
    zum Selberbauen bietet sich eher ein Yolo-Schiefspiegler als ein Kutter an. Da gibts nur 2 ganz gewöhnliche Hohlspiegel zum sSchleifen (naja, einer hat 2 verschiedene Krümmungsradien, ist aber nicht so wild). Da bekommst du einen 10-zoll f15 noch in einen 1.70m langen Tubus oder kürzer unter.
    Hier ein Link zur Homepage von danist aus dem Forum:


    http://avf.astronomie.ch/steiner/yolo.htm


    Die in der Schweiz von Amateuren gefertigten Optiken haben alle Erwartungen erfüllt oder übertroffen. Das sind echte Planetenrohre!


    Gruss Max

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