Festbrennweite od. Refraktor?!

  • Diese Frage stelle ich mir in letzter Zeit immer wieder.


    Hintergrund ist die Abrundung der Brennweite nach unten.


    Die Antwort bei einer Festbrennweite ist wohl ein 300er/f2,8 L von Canon - fertig.


    Bei den Refraktoren gibt's der solche viele! Doch dann braucht man noch einen Flattener wenn das Bild einiger Maßen aussehen soll. Des Weiteren liegt die Ratio selten unter f6. Mit Reducer kann man die Optiken dann nicht mehr einschätzen was noch geht z.B. bei f4,8 (f6 mit 0,8Reducer), wenn man es nicht gerade ausprobieren kann. Wie sieht's da mit nem ED Doublet aus??


    Der derzeit angebotene Long Perng mit 90/f5,5 klingt ganz interessant, jedoch möchte den einmal bei einen Test auf einer opt. Bank im sekundären Spektrum sehen. Dann vielleicht noch mit Reducer.......?


    Im Moment tendiere ich immer noch zum 300/f2,8 von Canon............

  • Hallo Thomas,


    wie Stefan schon schrieb, mit dieser Canon-Optik machst Du keine Fehler.
    Es gibt aber auch preiswerte Alternativen.


    Wenn Du die Optiken (fast) nur für die Astrofotografie einsetzen möchtest, würde ich Dir zwei Objektive empfehlen:
    Zeiss Jena Sonnar 2.8/180 mm
    Zeiss Jena Sonnar 4.0/300 mm
    eventuell das Mayer Görlitz 4.0/300 mm


    Letzteres muß man austesten, da gibt es Gurken und welche, die besser als das Zeiss sind.
    Die automatische Scharfstellung und die Automaticblende fallen zwar weg, aber das spielt für Astro keine Rolle. Adapter vom Pentagon-Six Bajonett auf M42 gibt es, sind meist sogar dabei und auf Canon Bajonett gibt es auch Adapter, die die Unendlich-Einstellung beibehalten.
    Sehr viele meiner Astroaufnahmen sind mit dem 4/300mm entstanden und es macht sich auch hervorragend an der Mamiya 645, an der ich es einsetze und von Mamiya auf Canon FD Adaptiert habe. - Geht alles!


    Viele Grüße von
    Winfried

  • Hallo in die Runde,


    Danke für die verschiedenen Denkanstöße.


    Für das Objektiv an sich (das 300er mit 2,8 sollte nur als Verdeutlichung dienen) sprechen die Vorzüge. Da ich nicht vor habe visuell mit dem Objektiv zu Arbeiten ist wieder ein Nachteil aus Stefans Auflistung gestrichen.


    Das 300/f2,8 kostet sehr viel Geld und ich könnte es mir auch nicht leisten, ergo sind wohl die von Winfried genannten Alternativen zu überlegen. Gerade vielleicht das Sonnar von Zeiss.


    (==>) Hartwig:


    Das Rubinar ist auch interessant und das Bildfeld voll korrigiert, aber durch die Abschattung gehe ich davon aus das der Kontrast und die Schärfe leiden. Durch die Obstruktion wird Öffungsfläche verschenkt, wobei f4,5 OK sind. Wenn ich aber die Öffung als Linse haben kann (Sonnar 300/4.0) dann würde ich sicher diese vorziehen trotz eventueller noch vorhandener Bildfehler.


    wie Denkt ihr darüber?

  • Erst:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luengel</i>
    <br />Die Antwort bei einer Festbrennweite ist wohl ein 300er/f2,8 L von Canon - fertig.
    ...
    Im Moment tendiere ich immer noch zum 300/f2,8 von Canon............
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luengel</i>
    <br />Das 300/f2,8 kostet sehr viel Geld und ich könnte es mir auch nicht leisten, ergo sind wohl die von Winfried genannten Alternativen zu überlegen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:(!]


    Fühle mich echt vergackeiert!



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luengel</i>
    <br />wie Denkt ihr darüber?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:D] [:D] [:D]

  • Hallo Stefan,


    warum vergackeiert?


    Aus meinem ersten Posting konntest du schon an dem Preisgefälle (Canon 300/2,8 zu Long Perng 90/5,5) sehen das da doch einiges an Preisunterschied herrscht.


    Ich tendiere ja auch zum 300/2,8 doch wenn es die Güte auch annähernd von anderen Herstellern gibt dann begrüße ich dies wg. dem hohen Preis des 300er Canons natürlich.


    und der Satz


    <i>"Im Moment tendiere ich immer noch zum 300/f2,8 von Canon............"</i>


    von mir zeigt, dass ich nicht schlüssig bin und deshalb hier um Meinungen / Erfahrungen nachsuche.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luengel</i>
    <br />warum vergackeiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn Du zu etwas 'tendierst', was Du Dir aber 'nicht leisten kannst', ist eine Diskussion darüber Zeitverschwendung in Reinstform.

  • Vielleicht standen / stehen auch noch mehr Leute vor dieser Entscheidung. Mittelfristig will ich in dem Brennweitenbereich auch etwas kaufen. Ob ich mir das leisten kann od. will sei dahingestellt.


    Diese Diskussion darüber als Zeitverschwendung abzustempeln finde ich unpassend. Wozu ist denn dann dieses Forum da??


    Du brauchst ja nicht weiter mit zu diskutieren.


    Es werden öfters in Foren Produkte "angesprochen" die sich vielleicht nur wenige kaufen können / wollen. Das tut doch der Diskussion darüber keine Abbruch. Soll nicht auch das Interesse geweckt werden sich mal mit dem Thema auseinander zu setzen.


    Da muss man sich ja fast entschuldigen und bedanken das du hier etwas geschrieben hast.......


    Macht einfach den Thread zu - ich bilde mir meine Meinung dann aus anderen Diskussionen über das Thema.

  • Hi Thomas,
    also ich finde es schon okay.Ein Forum ist zum diskutieren und beraten da. Weiß auch net wieso Stefan hier so ne Schärfe in die Diskussion bringt.
    Du solltest uns halt mitteilen, wie hoch dein Budget in etwa ist.Du weißt ja selbst, dass Du da Äpfel mit Birnen vergleichst.
    Ich denke im unteren Bereich (finaziell gesehen) ist ne Russentonne garnet schlecht (lichtstark und akzeptable Abbildung). Ein Profiobjektiv von Canon spielt natürlich in einer anderen Liga.Oder eben ein ED mit Reducer (find ich aber schon zu aufwendig und unhandlich).
    Oder ein Tamron oder Sigma 70-300 Zoom (Lichtstärke 2.8) so um 700Euro.
    Qual der Wahl...


    CS... Oli

  • Oli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Krusty1978</i>
    <br />Weiß auch net wieso Stefan hier so ne Schärfe in die Diskussion bringt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich bevorzuge klare Fragen, nur darauf kann es klare Antworten geben.


    <i>'Ich würde gerne eine Optik haben, die mit dem Canon EF 300/2.8 vergleichbar ist. Das Canon ist mir aber zu teuer. Welche Alternativen gibt es?'</i>


    War das so schwierig?


    Grüße
    Stefan, nur noch mittelscharf [:o)]


    ---
    http://www.astromeeting.de

  • Okay, ich gebs ja zu, das mit der Schärfe hab ich von Waldi Hartmann und Rudi Völler geklaut...


    [;)]


    Aber Stefan, was hälst Du denn von einer "Russentonne" (300mm) bei einem max. Budget von ca. 400 Euro??? Was würdest Du besseres empfehlen? Ich frage, weil ich auch noch etwas in der Brennweite suche und defintiv keinen ED-Refraktor (und ähnliches) will. Ein klassisches Objektiv mit EOS oder M42-Anschluss,was gibt es da noch an brauchbaren Sachen?


    Danke...
    Oli

  • Hi Oli,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Krusty1978</i>
    <br />Okay, ich gebs ja zu, das mit der Schärfe hab ich von Waldi Hartmann und Rudi Völler geklaut...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht schlecht! Meine 'Fernseher' haben alle eine Brennweite und ein Öffnungsverhältnis, d.h. ich muss mir meine Sprüche selbst aus dem Kopf drücken. [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Krusty1978</i>
    <br />was hälst Du denn von einer "Russentonne" (300mm) bei einem max. Budget von ca. 400 Euro??? Was würdest Du besseres empfehlen? Ich frage, weil ich auch noch etwas in der Brennweite suche und defintiv keinen ED-Refraktor (und ähnliches) will. Ein klassisches Objektiv mit EOS oder M42-Anschluss,was gibt es da noch an brauchbaren Sachen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Man muss immer den angedachten Verwendungszweck betrachten.


    Die Russentonne 300mm/4.5 ist für Astrozwecke sicher brauchbar, ich habe schon einige eindrucksvolle Bildergebnisse gesehen, die damit aufgenommen wurden. Für die 'Alltagsphotographie' würde ich sie nicht einsetzen wollen. Da wäre mir ein Photoobjektiv bedeutend lieber, das bei Bedarf abgeblendet werden kann und einen Autofokus bietet. Nicht, dass ich Autofokus so liebe, aber mit den 'Einstellscheiben' der DSLRs ist ein manuelles Scharfstellen eben schwer bis unmöglich.


    Bei begrenztem Budget zum Beispiel ein Canon EF 70-300mm 1:4-5.6 IS USM. Das hat sogar einen Stabilizer, allerdings nur F/5.6 bei 300mm. Dennoch wage ich die Prognose, dass es bei F/5.6 die gleichen Belichtungszeiten erfordert wie die Russentonne bei rechnerischen F/4.5.


    Keine Ahnung, ob Dir das eine wirkliche Hilfe war. Es bleibt schwierig... [:)]


    Grüße!
    Stefan

  • Moin,


    mich treibt seit längerem das gleiche um wie Thomas (Luengel).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hintergrund ist die Abrundung der Brennweite nach unten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Deshalb ist eine Einbeziehung der meisten Refraktoren in diese Diskussion wohl sinnlos, weil man nicht in solche Brennweitenbereiche kommt. Eine Ausnahme bilden die ganz kleinen 66er und 72er. Aus diesem Grund habe ich mir den William 72FD gekauft, mit dem ich auch sehr zufrieden bin. Ich habe ihn mit dem "kurzen" Televue-Reducer getestet, mit dem er gute Ergebnisse bringt. Das wäre z.B. meine Empfehlung. Mit 0,8x Reducer kommt man auf eine Brennweite von 345mm bei einem Öffnungsverhältnis von f/4,8 und sehr guter Farbkorrektur.


    Der Vorteil - wenn die Optik nur zur Astrofotografie genutzt werden soll - liegt auf der Hand. Die Fokussierung ist um einiges leichter und - in meinem Fall wichtig - man kann sie auch mit beliebigen Filtern und anderen Kameras (CCD) nutzen.


    Die kleine 300er Russentonne habe ich auch getestet. Sie hat eine noch vertretbare Lichtstärke und eine recht passable Abbildung. Die Fokussierung ist aber ebenfalls ein Drama und ich hatte den Eindruck, dass sie sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen reagiert.


    Desweiteren habe ich einige 300er Teleobjektive ausprobiert, z.B. das Pentacon 4/300 (Schrott) und das Sigma APO 4/300 (gut). Mit dem 72FD mit TV-Reducer kam aber keins mit.


    Den L-Objektiven von Canon traue ich das durchaus zu, aber auch sie werden bzg. Fokussierung, Filternutzung und Verwendung mit anderen Kameras problematisch sein. Wenn die Gewichtung allerdings zum Teil auch auf Tageslichtfotografie liegt, mögen die Nachteile dadurch natürlich wettgemacht werden.


    In dem Fall kenne ich aber nur eine sinnvolle Alternative zum 300/2,8 - das 300/4...


    Gruß
    Klaus

  • Hallo Thomas,
    bitte kauf Dir den TS90/500 und berichte uns.[:D]
    Im Ernst:
    Ich bin ebenfalls auf der Suche. Das Pentacon 4/300 ist relativ scharf, abar ein absoluter „Farbfernseher“ (Stefan: mit Brennweite und Öffnung[:D] ). Deshalb liegt es ungenutzt in meiner Kiste herum.
    Vor einiger Zeit hab ich mir ein Canon L70-200/2,8 gegönnt, mit Bildstabi. Eigentlich für meine Tageslichtaufnahmen gedacht (da ist es Perfekt), nutze ich es gelegentlich auch Nachts, mit mäßigem Erfolg. Bei f/3,2 fast Farbrein, machen sich die vielen Glasflächen (dem Gewicht nach ist es ein einziger Glasklumpen), der sehr empfindliche nicht reproduzierbare manuelle Fokus und IS dann doch in Form von Vignettierungen und Geisterbildern bemerkbar. Ja, nächtliches Scharfstellen macht damit nicht wirklich Spaß an der 350d. Bei nicht perfektem Himmel ist auch ein Filter anzuraten. Für meine nächste astronomische Wunschbrennweite (350-500mm) werde ich deshalb kein Fotoobjektiv kaufen. Für diese Brennweite hab ich tagsüber kaum Einsatzgebiete und außerdem ist mein Geldbeutel nicht so Dick.
    Vor allem die mögliche visuelle Verwendung und der Einsatz von vorhandenen 2“Filtern (Ein wichtigen Aspekt, den Klaus schon erwähnte) trägt mich zu den 2- oder 3-Linsern. Die Kohle für UHC-, IDAS- und O3-Klemmfilter kann man in einen Reducer investieren.


    Ich meine: Ein Canon 300/2,8 ist für überwiegend astronomische Zwecke -trotz der f/2,8- eine deutlich überteuerte Optik. Oder hast Du tagsüber eine sinnvolle Verwendung für eine 300mm Festbrennweite und APS-Format(?) – 2,5kg für fast 4000,- ?
    Selbst ein neuer TMB (APM) 80/480 mit Reducer und 1:10-Uuntersetzung kostet nicht mal die Hälfte und sollte (bei 385mm) über jeden Zweifel erhaben sein.


    Meine Frage würde eher lauten: (TS) 90/500 (Zweilinsig) für 870,- + 300,- (FFC); oder TMB 80/480 (Dreilinsig) + FFC für etwas mehr Steine?


    CS,Dennis

  • Hallo Dennis,


    zum "Farbfernseher" Pentagon 4/300mm = da hast Du eine Gurke erwischt. War halt "Ostproduktion". Ich setze seit Jahren das Zeiss (Ost) 4/300mm an der Mamiya ein, das ist bei voller Öffnung randscharf und ohne Farbfehler in der Fotografie. Habe damit ganze Bücher bebildert. Ebenso setze ich das Zeiss (west) Olympia-Sonnar 4/360mm ein, gebaut in Oberkochen. DAS ist eine Gurke! Und die ist nicht einmal "reif".


    Also: wenn`s um den Preis geht, dann die beiden 2,8/180 und 4/300mm, dafür bekomme ich vom Canon 2,8/300mm gerade mal den Köcher...


    Zu Spiegeloptiken wie dem Rubinar:
    Gleiche Einstellung wie Stefan. Das macht an glänzenden Oberflächen wie z.B. Wasser an den Spitzlichtern Blendenringe, die "aufgehen". Mancher mag das als schön empfinden, ich find`s hässlich. Zudem kann ich die Schärfentiefe nicht beeinflussen, also ist es ein reines Spezialobjektiv, gerade mal in der Astrofotografie einsetzbar aber für den "Hausgebrauch" nahezu ungeeignet. Was nutzt es mir, wenn ich einen Hirsch fotografiere und gerade mal 5 cm um das Auge herum sind scharf?


    Nochmals mein Rat: wenn`s ums Geld geht, die gebrauchten Zeiss Optiken, die sind auf 6x6 Format gerechnet und bei KB nehme ich da nur den Mittelbereich. Und der dürfte wohl bei KB oder APS scharf genug sein, auch bei Offenblende!


    Viele Grüße von
    Winfried

  • Hallo zusammen,


    Der Unterschied zwischen Canon EF 300/2.8 und Canon EF 300/4 ist die Blende mehr beim 2.8er, von der Optik her ist das f/4 doch auch super. Die alten 300/4 ohne Bildstabilisator (für Astro uninteressant) kriegt man gebraucht um 600 Euro. Vielleicht eine Alternative.


    Ich habe ein Sigma APO 300/4 der allerletzten Bauserie (wurde oben schonmal erwähnt im Thread) und bin damit sehr zufrieden. An den aktuellen digitalen Canon EOS Kameras funktionieren diese Objektive allerdings nur mit Offenblende (wegen inkompatibler Elektronik) - mit Ausnahme einiger weniger Exemplare der allerletzten Baujahre oder solchen Objektiven, die damals rechtzeitig von Sigma umgerüstet wurden. Solche kriegt man sehr selten. Für Astro ist ansonsten der Kauf eines Nikon- oder Pentax-Anschlusses empfehlenswerter (und dann per Adapter an die EOS Kamera) da man dort im Zweifelsfall manuell abblenden kann, falls gewünscht.


    Das EF 300/2.8 ist sicher super, aber ich verstehe noch nicht ganz warum in diesem Thread die ganzen f/4 und f/4.5 Objektive als Alternativen erwähnt werden - dann täte es ja eben beim Canon auch das EF 300/4 und das ist viel bezahlbarer (und leichter) als das 2.8er.


    Ein Meyer Optik 300/4 habe ich auch schonmal gehabt. Mein Schluß: nie wieder ein Linsentele ohne apochromatische Korrektur. Mechanisch war es (für Astro) natürlich ein Traum. Wie man an dem Beitrag über mir sieht, gibt es auch fundierte andere Meinungen, aber ich würde mir trotzdem nie mehr so ein Objektiv kaufen wollen.


    Thomas

  • Hallo Winfried,
    Du darfst Zeiss-Objektive nicht pauschal mit Pentacon gleichstellen. Die Pentacon-Objektive sehen äußerlich ähnlich aus. Sie stammen aber aus Görlitz, nicht aus Jena.
    Das Pentacon wurde vom "Feinoptischen Werk Görlitz" bis etwa 1989 oder 1990 hergestellt. Es gab angeblich verschiedene Varianten, welche ich aber nicht kenne. Auf meinem steht nur Pentacon und eine Nummer. Das Werk hieß vorher übrigens "Meyer-Görlitz".


    CS,Dennis

  • Ich habe einen Nikkor 300/4,5 und einen Nikon AF 180/2,8 ED. Diese habe ich für meine F3 gekauft und nie benutzt. Hat jemand Erfahrung damit und lohnt es sich, dazu eine Nikon D40 oder eine D70 zu kaufen?
    Hans

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