Hallo Leute
habe gerade die disskusion über Montie <b><b>EQ 6 Sky scan pro </b></b>gelessen
habe selber dieses Teil .
beobachte zur zeit mit SC 9,25 .
und möchte Autoguid machen was brauche ich dazu.
wer kann mir weiter helfen[:I]
mfg kometenmani
Hallo Leute
habe gerade die disskusion über Montie <b><b>EQ 6 Sky scan pro </b></b>gelessen
habe selber dieses Teil .
beobachte zur zeit mit SC 9,25 .
und möchte Autoguid machen was brauche ich dazu.
wer kann mir weiter helfen[:I]
mfg kometenmani
Hi Manni,
C9? Du willst es aber wissen[;)] M.E. liegst du im absoluten
Grenzbereich dessen, was ein E-Kuh brennweitenmäßig packt.
Grundsätzlich hättest du ja ganz einfach seriell über das Kabel
der Handbox guiden können. Das funzt aber nur so ca. bis 1200mm
Brennweite. Darüber hinausmüßt du den Guide-Port verwenden.
Das liegt einfach an der Genauigkeit der verwendeten Steuer-
Protokolle.
Aber ich glaube, ich fang' mal besser weiter vorne an...
Grundsätzlich geht es ja beim autoguiding darum, ein Teleskop
möglichst exakt der sternbewegung nachzuführen und dabei einerseits
mechanische Fehler und andererseits Aufstellungsfehler auszugleichen.
Dazu wird ein Regelkreis aus einer Leitoptik mit Leitkamera und der
Montierung aufgebaut. Gesteuert wird das Ganze vom Notebook mit
Hilfe eine Software-Autoguiders (PHD, Guidemaster, AstroArt,
MaxIm DL ...) Aus dem Bild der Leitcam suchst du einen Stern aus
und ab da versucht die Software den Stern mittels Steuerbefehlen
an die Montierung exakt auf Position zu halten. Welche Befehle
gesendet werden müssen, ermittelt das Programm vorab in der
Kalibrierung. Es kann ja scliesslich sein, dass die Leitcam etwas
verdreht im OAZ steckt. Genauer betrachtet ist das sogar mit
ziemlicher Sicherheit so.
Bei der EQ hast du nun mehrere Möglichkeiten diesen Regelkreis
aufzubauen. Entweder verwendest du eine Kamera mit eingebautem
ST-4 Anschluss (z.B. ALccd 5) oder du verwendest eine separate
Cam (Webcam, DSI ...)und steuerst die EQ über eine ST-4 Interface
(z.B. Shoestring GPUSB) am Guideport.
Hier angekommen, fällt auf, dass ja noch kein Wort über eine
Fotooptik gefallen ist[;)] Damit bist du nahtlos bei der nächsten
Baustelle angekommen und du hast wieder mehrere Möglichkeiten[8D]
Entweder du hast Foto- und Leitoptik in einem Gerät oder du
verwendest zwei Röhren gleichzeitig, die Leitrohrlösung eben.
Zwei optiken können ggfls. gegeneiander verkippen, was sich bei
langen Brennweiten unangenehm als Strichsterne bemerkbar macht.
Da du ja eine lange Brennweite hast, fällt das daher aus und du
solltest einen Blick auf die Off-Axis-Guider werfen.
Dabei wird über ein kleines Prisma Licht aus dem Strahlengang
dere Fotooptik herausgelenkt und der Guide-Cam zugeführt.
Vorteil ist, dass nichts verkippt, Nachteil ist, dass du ggfls.
eine Abschattung des Fotochips hast. Weiter ist das Guide-Lichtbündel
klein und randnah, was die Leitsternsuche erschwert.
Das mag mal als Kürzestbeschreibung reichen[:D] Letztlich meine
ich du solltest vielleicht mit kürzeren Brennweiten (bis 1m)
anfangen, denn Fotografie mit über 2m ist echte Kür.
Wenn du jetzt aus den Gedanken kommst, einen 0,63-Reducer zu verwenden
und per OAG zu guiden - das funzt schlecht bis gar nicht.
Ich hab's miit meinem C11 probiert und mir eine Vignette eingefangen,
so dass der OAG kein Licht mehr für die Guide-Cam hatte,
Ausserdem hatte das Bild der DSLR einen schönen Ring von der
Vignettierung.
Wenn du also wirklich in die Fotografie einsteigen willst, kann ich
dir nur wirklich nahelegen mit einer WESENTLICH kürzeren Brennweite
anzufangen und das SC einswelen ausschließlich visuell zu verwenden.
Viele Grüße und CS
Andreas
Hallo,
Du brauchst eine passende Software z.B. Guidmaster
Du brauchst ein Leitrohr
Du brauchst eine Webcam.
Passende Kabel
Notebook, oder du hast eine Sternwarte dann tuts auch ein PC. [:D]
Geduld,
Geschick,
Können,
Du kannst es auch auf die etwas leichtere Art machen sowas zuhandhaben, du kaufst dir einfach eine SBIG ST 4000 XCM. [:D]
Ist ein geniales Teil Funzt Super.
Diese hat 2 CCD Chips mit dem du Fotografieren und Guiden in einem kannst.
Hi Florian,
ich glaub' du hast noch nicht erwähnt, dass die Cam für
nur 3,9k€ zu erwerben ist [;)]
Greetz
Andreas
Uups, dass hab ich vergessen. [:D]
Hallo Leute das ist alles sehr intresant für mich ,
da ich über guiden noch keine ahnung habe.
Thema meine Fotoausrüstung ist Eine Canon eos 400 d
mit winkelsucher von canon alles über off-axis guider
und die brennweite habe ich auf 1: 6,3 geändert mit reducer
Hi!
.... ich befürchte, das wird nix mit dem Reducer, das das ausgeleuchtete Feld geradezu mickrig
sein wird. Du läufst damit in zwei einigermassen unlösbare Probleme.
1. Deine Brennweite ist dann immer noch 1,5m - womit eine Leitrohrlösung entfällt
2. Der Reducer erzeugt eine Vignette, so das einerseits eine Guidecam im OAG keine Leitsterne
findet und andererseits das ausgeleuchtete Feld zu klein für deine EOS ist. Mach mal 'nen Bild in der Dämmerung
Ich würde dir daher einfach raten das C9 fotografisch erst mal zu vergessen und einen 8" F4 oder F5 Fotonewton
mit einem Leitrohr auf einer Doppelbefestigung in Erwägung zu ziehen ....
Ansonsten gibt es fürs Autoguiding nicht unbedingt eine Universalanleitung, jeder hat da seine eigene
Ausprägung, die ja auch abhängig von den anvisierten Objekten ist.
Ansonsten ist eine EQ6 für über 2m Brennweite nicht unbedingt die optimale Monti, das geht eher in
Richtung einer G11 oder CGE oder ... auf alle Fälle die teuren Dinger um 4000 Ocken.
Daher der Rat lieber erst mal mit den kürzeren Dingern anzufangen.
Dein nächstes Problem wird dann ziemlich schnell die eher marginale Rotempfindlichkeit der EOS sein.
Versteh' mich bitte nicht falsch, ich will dir die Astrofotografie nicht ausreden. Vielmehr möchte ich
dir einigen Frust ersparen und rate dir daher erst mal zu 'kleineren Brötchen'.
Ich habe ungefähr 1 Jahr (ok, ich habe auch nur relativ wenig gemacht) gebraucht um das Equipment (eine EQ6
SynScan, 8" F4-Newton und Leitrohr) soweit in den Griff zu bekommen, dass das Guiding anständig läuft,
ich reproduzierbar den Fokus treffe und auch die Objekte ein einen sinnigen Bildausschnitt kriege etc.
Astrofotografie bedeutet sich geduldig von Schlagloch zu Schlagloch zu hangeln und Fehler für Fehler zu
machen, zu erkennen und zu eliminieren. Das ist etwas anders ausgedrückt das, was Florian mit
Geduld, Geschick und Können bezeichnete. Wobei m.E. die Geduld und Ausdauer fast am wichtigsten sind,
denn es gibt wirklich viele Schlaglöcher.
Auch ein Aspekt ist der, dass Astrofotografie teilweise in eine Materialschlacht ausartet. Du wirst immer
wieder Details deiner Ausrüstung ergänzen oder ersetzen von denen du nie gedacht hättest, dass sie
dermassen wichtig sein würden.
Na denne [;)]
Andreas
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