Die Sternwarte-Sachsen öffnet ihre Kuppel

  • nach einem halben Jahr Bauzeit ist es nun soweit...
    ich habe meine private Sternwarte (Sternwarte-Sachsen)
    fertig gestellt.
    Das Herzstück ist ein Celestron C14 auf einer CGE.
    Nun suche ich nur noch eine Kuppelsteuerung die mit der CGE zusammen passt.
    Ich möchte in Zukunft die Sternwarte komplett über das Internet fernsteuern können, wenn ihr tips habt würde ich mich freuen.
    Bitte besucht mal meine Internetseite http://www.sternwarte-sachsen.de
    Wie gefällt sie euch?

  • Hallo Rene!


    Glückwunsch zu "Sternwarte Uhlemann"! Schöner Bau, mit viel Aufwand und Liebe gefertigt. Sicher ein solides Stück Arbeit, ich hätte nur bedenken den Fußboden in der Mitte auf dem Säulenfundament abzustützen, bei konzipiertem Platz für bis zu 15 Gästen, wie Du schreibst. Die Idee mit dem Beobachtungsstuhl ist sicher nicht von schlechten Eltern, aber die Frage ist doch, ist das was für alle Besucher und das Ding ist, wenn ich Deine Fotos richtig deute, auch an der Säule abgefangen. Wie sind Deine Erfahrungen zur Stabilität? Visuell sicher kein Problem, aber wenn man sich so ein Ding hinstellt, will man sicher auch fotografieren.
    Nun zum Hauptproblem, was ich sehe: Die Namensgebung hätte ich mir an Deiner Stelle 3mal, nein 4 bis 5mal überlegt! Ich denke es müßte auch Dir klar sein, daß es in unserem Bundesland, sorry, wenn ich das so sagen muß, wesentlich proffessionellere Warten gibt, darum ist so ein "Alleinvertretungsanspruch" in der Namensgebung für mich zum "Brechen"[:(!][xx(], leider kann ich das hier nicht diplomatischer ausdrücken, tut mir leid! Vielleicht überlegst Du Dir das nochmal, wäre sicher nicht zum Nachteil.


    Trotzdem viel Spass mit Deiner Warte und CS wünscht:


    Volker!

  • ein wirklich schönes Weizen-Observatorium !


    passend dazu empfiehlt sich ein schönes Bier-Okular ;)


    echt klasse, sowas mag man auch irgendwann mal haben.


    Lieben Gruß


    Stefan

  • Hallo Sachsenstern,


    Glückwunsch zur Sternwarte!
    Da steckt viel Arbeit drin ... .


    Was mirr auffiel:
    Hast Du die Rasten für den Fussboden bewusst mit dem Säulenfundament verbunden? Gerade hier ist doch eine physische Entkoppelung sinnvoll? So leitest Du alle Fussbodenschwingungen zentral zur Montierung ... .


    Ansonsten finde ich den Namen "Sternwarte-Sachsen" etwas hochgegriffen, auch wenn es für einen selber vielleicht einen entsprechend hohen Stellenwert hat, was man da vollbracht hat. Das klingt dann schnell etwas überheblich, selbst wenn es nicht so gemeint ist.
    Ein posting bei "Selbstbau" würde nach meiner Einschätzung genügen ... .


    Viel Freude und Erfolg wünsche ich
    Bernd

  • Ich habe mir nochmal die Bilder von Deinem Bau angeschaut.


    Wahrscheinlich wirst Du Dir noch was einfallen lassen müssen zur sinnvollen Klimatisierung des Baues. Durch die Bodenisolierung kann kein natürlicher Temperaturausgleich stattfinden - oder nur ein schlechter.
    Es wird dann der gesamte Lauftaustausch bis zur Klimatisierung des Raumes über den Kuppelspalt stattfinden, d.h. Du hast da, wo das Teleskop rausschaut einen maximalen Luftstrom.
    Ich habe bei meinem Bau da noch recht lange herumgetüftelt. (Ist ein Rolldachbau)
    Von Anfang an habe ich aber den Innenraum bewusst eher so angelegt, dass ein möglichst guter, natürlicher Temperaturaustausch stattfindet ohne technische Zusatzeinrichtungen wie Klimaanlage oder Entfeuchter.
    Mein Gebäude steht am Hang; ich nutze die erhöhte Bauweise auf Punktfundamenten, unter der der Wind hindurchstreichen kann, als natürliches Klimaagregat. Durch die (bewusst gelassenen) Spalte zwischen den Montierungssäulen und dem Fussboden strömt so die kühle Luft unter dem Bau im Sommer in den Bau. Das macht sich stark bemerkbar. Es ist aber schwierig, die richtige Ballance zwischen Lauftaustausch und Feuchtigkeitsstop zu erreichen.
    Ich habe dann aber lieber erst mal einige alte Rechner und Monitore "verbraten" (inzwischen verwende ich notebooks in extra-Schränken = Subklima), als - bei den wenigen Nächten, die wir haben - dann Einschränkungen durch selbstgemachtes local-seeing zu haben, wenn es denn dann so weit ist.
    Da ist eine Kuppel natürlich immer problematischer als ein abrollbares Dach. Nicht unerheblich ist übrigens auch, wieviele Menschen sich in der Nähe aufhalten. Das wird wahrscheinlich ein Thema für Dich.
    Soviel dazu von meiner Seite noch ... .


    CS und SS (super seeing)


    Bernd


    P.S.
    Es gibt ein neues Buch "Sternwarten" im Oculum-Verlag.
    Da sind richtig tolle Sternwarten dargestellt. Ein Leckerbissen für
    alle Kenner. Nur die Photos sind nicht so toll in der Druckqualität ... leider ... .

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