REFRAKTOR APO TRIPLET 115/800 F/6.95

  • Schöne Optik, sieht sehr glatt aus und auch frei von Zonen, im Vergleich zum getesteten Meade APO gleich darunter, der mit trotz 98 Strehl gar nicht gefällt.


    Wichtiger Aspekt ist aber auch noch, ob diese Werte im Winter bei tiefen Temperaturen erhalten bleiben. Ein Triplet so zu fassen, daß es innerhalb einem großen Temperaturbereich konstant gute Leistung bietet ist ja nicht gerade einfach. Hier bin ich schon auf erste Praxistests im kommenden Winter gespannt.

  • Hallo Wolfgang,


    freut mich sehr, dass du hier einiges von deiner Messtechnik vorstellst. Grundsätzlich finde ich deinen Prüfservice sowie die Erläuterungen auf Deiner Homepage nützlich und hilfreich. Leider scheint mir als gelernter Physikingeniuer i. R . und praktizierender Amateur mit einschlägiger Prüferfahrung einiges davon unverständlich. Vermutlich geht es anderen Lesern ebenso. Es wäre daher sehr nett, wenn Du zu den nachfolgen Anmerkungen aus gegebenem Anlass Stellung nehmen würdest.


    <b>1.Interferpogramm zu Meade APO ED 127</b>
    a)Dabei fällt auf, dass es nicht randscharf ist und ganz offensichtlich in Gegensatz anderen I- Grammen aus deinem Shop höchst unsauber.


    b) Ich habe mir erlaubt selbiges zu vergrößern und mit dem Auswerteprogramm „Openfringe“ auszuwerten. Danach kommt deutlich weniger als die im Protokoll angegebenen Stehl 0,98 heraus. Das mag an den Unsicherheiten bei der Bildvergrößerung liegen aber wohl auch ganz wesentlich an der Qualität des Interferogramms. Kurz gesagt, der ermittelte Messwert 0,98 scheint mir hier weniger glaubwürdig zu sein.


    c) Grundsätzlich wäre noch interessant zu erfahren wie viele Einzel- Interferogramme du für eine Auswertung verwendest und mit welchem Programm du arbeitest.


    <b>2. Ronchi– Test </b>
    Wie viel LP/mm hat das verwendete Gitter?


    <b>3. Phasenkontrastbild</b>
    Zu dieser Darstellung fehlt der Bezug oder ein irgendwie anschaulicher Vergleich was überhaupt dargestellt wird und welcher Setup dazu verwendet wird. Aus den gezeigten Bildern kann in keiner Weise ableiten welchem RMS- Wert die „Bildunebeheiten“ entsprechen. Das kann Verschutzumg der Optik sein oder auch Rauheit im Bereich von wesentlich kleiner als 1/100 lambda RMS oder sonstwas. Dazu noch der allgemeine Hinweis: man kann mit gegebenem Prüfaufbau das Erscheininungssbild der Rauheit an ein und demselben Prüfling in weiten Grenzen variieren. Bei so viel Unsicherheit würde ich mir derartige Darstellungen schlicht schenken.


    Ich hab selber mal versucht einen kleinen Referenzspiegel mit Hilfe des Phasenkontrasttests besonders glatt zu polieren. Nach mehreren scheinbar vergeblichen Veruchen kam ich zu der Erkenntis, dass meine Reinigungsprozedur unmittelbar vor den jeweiligen Tests unzlänglich war, obwohl die Oberfläche rein visuell sauber erschien.


    <b>4. Darstellung der Farbabweichung </b>
    Da bringst du eine sehr interessante aber i. A. ungewöhnliche Methode. Zur weiteren Diskussion bräuchte ich erst mal dein Einverständnis zur Kopien einiger Bilder zum Thema aus deiner HP in dieses Forum.


    <b>5.Sterntest</b>
    Ein Pinhole als künstlicher Stern sollte grundsätzlich deutlich kleiner sein als das Airy- Disk der idealen Abbildung. Bei Abstand Pinhole &lt;-&gt; Objektv = Brennweite, wie bei deinen Darstellungen anzunehmen, ist 20 my Pinhole Durchmesser für den Test eines f/9 Refraktors viel zu groß. Der Durchmesser des Airy- Disk wäre nämlich:


    Dad= 2,44 x lamda x f/D


    also z. B. bei f/D = 9 und Lambda = 0,00056 mm kommt heraus:


    Dad = 12,3 my.


    Weiterhin kann man am fokalen Sterbild nur dann etwas sinnvolles, differenzierbares erkennen, wenn es
    a) groß genug
    b) sauber genug
    c)nicht total überbelichtet ist.


    Ich weiß aus eigener Praxis, dass das nicht so ohne weiteres zu erfüllen ist. Aber die Darstellung von undifferezierten farbigen Lichtkleksen bringt null Information.


    Das reicht mal für den Anfang[:D].


    Gruß Kurt

  • Hallo Herr Grzybowski


    Auf dem 3 D WAVEFRONT RELIEF WAVEF.CONTOUR MAP des Astro Professional 115/800 ist eine deutliche Koma zu erkennen!
    Das Interferogramm scheint diesmal zwar zum Strehl zu passen, jedoch ist darin keine Koma zu erkennen, demnach müssten die Streifen doch eine S-Form haben, noch ist sie später im 3 D WAVEFRONT RELIEF zu finden.


    Wie kommt es, dass es zwei unterschiedliche Wellenfrontdarstellungen in ihrem Test gibt?
    Die Eine zeigt Koma die Andere nicht und ist flach.
    Es gibt ja nur eine Wellenfront, einmal die Referenzwellenfront und deren Überlagerung durch die Prüflingswellenfront.


    CS

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auf dem 3 D WAVEFRONT RELIEF WAVEF.CONTOUR MAP des Astro Professional 115/800 ist eine deutliche Koma zu erkennen!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aus einer Contour Map kann man keine Koma direkt ablesen. Das wäre ganz neu. Insofern ist Deine Interpretation nicht zutreffend.
    Begriffsklärung Koma:
    http://de.wikipedia.org/wiki/A…ma_.28Asymmetriefehler.29

  • Hallo Cord,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Aus einer Contour Map kann man keine Koma direkt ablesen. Das wäre ganz neu...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    da muss ich leider korrigieren. Mit den gebräuchlichen Interferometer- Auswerteprogrammen wie z. B. "Openfringe“ kann man das sogar sehr gut. Hier ein Beispiel aus der Messserie an meinem 127 f/9 ED- Refraktor



    Wenn ich das I- Gramm von Wolfgang zum 115 mm Astro Professional in der gleichen Weise auswerte finde ich tatsächlich ebenfalls eine Spur von Koma in der Wellefrontdeformation, aber wirklich etwas, was man getrost vernachlässigen kann. Ich glaube nicht dass man davon etwas im scharfen Startest unter idealen Bedingunmgen ekennen würde.


    Vorschlag: Wir warten erst mal ab bis Wolfgang Zeit zu einer Stellungnahme gefunden hat bevor wir die Diskussion weiterführen.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hallo Cord,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Aus einer Contour Map kann man keine Koma direkt ablesen. Das wäre ganz neu...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    da muss ich leider korrigieren. Mit den gebräuchlichen Interferometer- Auswerteprogrammen wie z. B. "Openfringe“ kann mam das sogar sehr gut. Hier ein Beispiel aus der Messserie an meinem 127 f/9 ED- Refraktor



    Wenn ich das I- Gram von Wolfgang zum 115 mm Astro Professional in der gleichen Weise auswerte finde ich tatsächlich ebenfalls eine Spur von Koma in der Wellefrontdeformation, aber wirklich etwas, was man getrost vernachlässigen kann. ich glaube nicht dass man davon etwas in scharfen Startest unter idealen Bedingunmgen ekennen würde.


    Vorschlag: Wir warten erst mal ab bis Wolfgang Zeit zu einer Stellunngnahme gefunden hat bevor wir die Diskussion weiterführen.


    Gruß Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schon recht!
    Aber bei PTV 0,123 und RMS 0,022 kann man - so glaube ich - den Begriff Koma getrost vergessen.

  • Hallo Cord,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Aber bei PTV 0,123 und RMS 0,022 kann man - so glaube ich - den Begriff Koma getrost vergessen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    derart geringe Fehler könnten auch durch zufällige Streuungen bei der Auswertung des Interferogramms vorgetäuscht sein. Man sollte sich immer die Quantität der Fehler ansehen. Deswegen mag ich auch keine wüstbuntchaotischen Darstellumgen von Fehlern ohne ingendwelche Maßangaben oder zmindest Abschätzungen auf den Grad der Wirkung für die Praxis.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stefan_S</i>
    <br />Moin,
    ich dachte zuerst auch das wäre ein TMB, den Maßen nach. Fällt wohl vom selben Band (jetzt schlagen!).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ui,ui,ui.....wenn das der Markus liest.....[8D]


    Viele Grüße,
    Volker[;)]

  • Ich dachte auch erst es sei eine LZOS Optik, da wir vor geraumer Zeit an Astro-Profesionell die Fassungsdaten rausgaben, da diese den Einsatz unserer Linsen in Ihren Tuben planten. Auf Nachfrage gestern bei Herrn Beyersdörfer und Herr Gryzbowski wurde mir jedoch gesagt, es sein keine LZOS Optik.


    also schaun wir mal was die Serien bringt.


    Ich hoffe die Chinesen zwingen uns nicht irgentwann dazu auch China Tuben und Auszüge zu nutzen um Preislich noch mithalten zu können oder gar den Druck ausüben das Händlernetz mit seiner Spanne wegzurationalisieren :)


    grüße
    Markus

  • Hallo Astrogemeinde


    Kann mich Stefan nur anschließen
    Teleskope sind zum durchschauen da! Messen kann man viel,wenn man etwas negatives an einer Optik finden will so muß man nur lange genug suchen um etwas zu finden!!


    Gruß
    Theodor

  • Hallo Theodor,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Theodor</i>
    <br />Hallo Astrogemeinde


    Kann mich Stefan nur anschließen
    Teleskope sind zum durchschauen da! Messen kann man viel,wenn man etwas negatives an einer Optik finden will so muß man nur lange genug suchen um etwas zu finden!


    Gruß
    Theodor
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das seh ich etwas viel anders. Gesunde Messtechnik ist ein ordentliches Mittel zum Zweck. Man kann damit z. B.:


    1. einigermaßen objektive Vergleichsdaten ermitteln und/oder
    2. feststellen, ob und welche Fehler behebbar sind oder nicht.


    Ohne dem wäre wäre es mir kaum möglich gewesen mein ED- Schnäppchen in der Weise zu kurieren, dass beim Durchschauen annähernd bestmögliche Bilabbildungsqualität erreicht wird.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,
    zu den Fragen:
    1.Interferpogramm zu Meade APO ED 127
    a)Dabei fällt auf, dass es nicht randscharf ist und ganz offensichtlich in Gegensatz anderen I- Grammen aus deinem Shop höchst unsauber.
    Simmt es ist unsauber, die Stabilisatoren haben versagt und ich konnte nicht so lange die Luft anhalten.
    Wurde geändert ein neues Bild auf der Webseite BESSER UND SCHÄRFER.
    Auch die Auswertung wurde mit Quick Fringe bearbeitet.
    2. Ronchi– Test
    Wie viel LP/mm hat das verwendete Gitter?
    10 LP/mm
    4. Darstellung der Farbabweichung
    Da bringst du eine sehr interessante aber i. A. ungewöhnliche Methode. Zur weiteren Diskussion bräuchte ich erst mal dein Einverständnis zur Kopien einiger Bilder zum Thema aus deiner HP in dieses Forum.
    Du hast mein Einverständnis
    alles andere Später--
    Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: grzy</i>
    <br />Hallo Kurt,
    zu den Fragen:
    1.Interferpogramm zu Meade APO ED 127
    a)Dabei fällt auf, dass es nicht randscharf ist und ganz offensichtlich in Gegensatz anderen I- Grammen aus deinem Shop höchst unsauber.
    Simmt es ist unsauber, die Stabilisatoren haben versagt und ich konnte nicht so lange die Luft anhalten.
    Wurde geändert ein neues Bild auf der Webseite BESSER UND SCHÄRFER.
    Auch die Auswertung wurde mit Quick Fringe bearbeitet.
    2. Ronchi– Test
    Wie viel LP/mm hat das verwendete Gitter?
    10 LP/mm
    4. Darstellung der Farbabweichung
    Da bringst du eine sehr interessante aber i. A. ungewöhnliche Methode. Zur weiteren Diskussion bräuchte ich erst mal dein Einverständnis zur Kopien einiger Bilder zum Thema aus deiner HP in dieses Forum.
    Du hast mein Einverständnis
    alles andere Später--
    Grüße
    Wolfgang



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    freut mich dass Du in die Diskussion zur Farbfehlerermittlung einsteigen möchtest. Vorher scheint mir aber noch eine Klärumg zu dem von Dir vermessenen Meade 127 ED sinnvoll zu sein:


    Nach Deiner Auswertung kommst Du auf Stehl = 0,94 im grünen Licht. Wenn ich aber das neue Interferogramm mit "Openfringe" auswerte komme ich ohne irgenwelche Abzüge zu folgendem Ergebnis bei 532nm:

    Das wäre eine nahezu perfekte Optik mit Strehl &gt;0,99 und ptv &lt; 0,1 lamda wave. Selbst wenn man die Streuung bei den Auswertungen berücksichtigt dürfte der Unterschied unserer Ergebnisse nicht derart krass sein. Die Streifen im Interferogramm sehen bolzgerade aus und passen demnach zu Strehl 0,99. Vermutlich hast Du Dich bei der Auswahl des Interferogramms für die Darstellung in der Homepage geirrt.


    Gruß Kurt

  • Hallo Herr Grzybowski,


    ich fürchte daß Kurt mit seiner Anmerkung recht hat:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vermutlich hast Du Dich bei der Auswahl des Interferogramms für die Darstellung in der Homepage geirrt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das erste leider etwas unscharfe I-Gramm ließ die leichte Zone die
    im 3-D Wavefront Relief erkennbar ist auch gut erkennen. Beim jetzigen
    I-Gramm sind die Streifen aber derart gerade daß nicht einmal eine Andeutung
    dieser Zone erkennbar ist. Ergo paßt dieses I-Gramm nicht zur dieser
    getesteten Optik.


    MfG, Karsten

  • Hallo


    Bis jetzt werde ich das Gefühl nicht los, dass es hier mehr um Markt- und Werbepolitik von Seiten der Händler geht, als um eine Sachlich eindeutige und zweifelsfreie Messung einer Optik.
    Ein neues Produkt soll in den Markt eingeführt werden und da der Hersteller selbst keine Qualitätsangaben heraus gibt, sollen solche zweifelhaften und pseudowissenschaftlichen Tests dem Kunden suggerieren, es handle sich um ein sehr hochwertiges Produkt, welches ihm hier geboten wird.


    Leider kann man diesen Tests keinen Glauben schenken, da einerseits die Ergebnisse beliebig und austauschbar sind und anderer seits, es der Prüfer selbst anscheinend nicht für nötig hält, Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, oder das was er da misst zu erklären.
    Anscheinend ist es nicht klar was man allgemein unter einer Messung versteht.

    Für mich als potentieller Kunde ist das leider wenig vertrauenserweckend und wie man solche Machenschaften unter der Überschrift der Universität von Tübingen laufen lassen kann erscheint auch zweifelhaft.


    Fehler sind ja Menschlich und es gibt auch genug Fehlerquellen in der Mess- und Prüftechnik, die aber ein richtiger Prüfer in der Regel kennt.
    Daher halte ich es für wichtig, dass man, wenn man sich schon so in die Öffentlichkeit präsentiert, solche Fehler auch einräumt und klar gestellt werden!
    Denn so verliert die Messtechnik ihre Glaubwürdigkeit und auch ihren Sinn, sie sollte also partout und tunlichst nicht für die Werbung missbraucht werden.
    Die Messtechnik wurde ja anhand und mit Hilfe der Wissenschaft und Physikalischer Kenngrößen geschaffen um eben frei zu werden von subjektiven Sinneseindrücken, doch hier scheint mir das Gegenteil der Fall zu sein.


    CS

  • Ein Test kann ja auch nur bestätigen, dass ein Gerät, nämlich das getestete, gut oder schlecht ist. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Linsen mit geringer Toleranz gefertigt sind, können doch große Streuungen in der Endfertigung vorkommen. Deshalb machen solche Tests zwar Sinn um das Potential eines Teleskops zu bestimmen, eine Garantie persönlich ein gutes Exempar zu erhalten sind sie aber noch lange nicht.


    Was passiert nun wenn ich ein verstelltes, verspanntes oder sonst irgendwie gehandicaptes Gerät bekomme? Ich traue mir nicht zu eine Verspannung oder falsche Kollimation in einem Triplet zu beheben. Was nützt mir also ob irgend ein Gerät irgendwo auf der Welt ein Strehl von 0,98 hat (oder auch nicht) wenn mir der Hersteller nicht gleichbleibende Qualität garantiert, und damit meine ich nicht nur das oft strapazierte "beugungsbegrenzt".


    Möglicherweise hat ja Astro Professional eine perfekte Endkontrolle. Zu wünschen wäre es.


    Grüße,
    Rainer

  • Hallo Plössel,


    vieleicht ist Deine Glaubwürdigkeit wieder hergestellt mit den neuen ED127 den mir ein Sternfreund gestern
    Abend vorbeibrachte,der andere ED 127 hier im Forum ist weg.( Der Sterntest war jedenfals gut und der ED damit
    "Beugungsbegrenzt")


    Der neue ED 127 hat Astigmatismus und ist noch nicht nachjustiert.


    http://astro.uni-tuebingen.de/~grzy/ED127neu001.jpg


    RMS 0,051
    P-V 0,25
    Strehl 0,90


    http://astro.uni-tuebingen.de/~grzy/ED127neu02.jpg


    Astigmatismus abgezogen-


    RMS 0,026
    P-V 0,13
    Srehl 0,97


    Astgmatismus und Koma abgezogen


    http://astro.uni-tuebingen.de/~grzy/ED127neu03.jpg


    RMS 0,021
    P-V 0,10
    Strehl 0,98

  • Hallo Wolfgang,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vielleicht ist Deine Glaubwürdigkeit wieder hergestellt... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    mir scheint es geht hier eher um die Glaubwürdigkeit der Prüfergebnisse[}:)]. Hoffentlich gehe ich recht in der Annahme, daß Du noch eine Antwort auf mein Posting vom 27. 05. 08 liefern wirst.


    Gruß Kurt

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