Hallo,
gestern war bei sehr brauchbarem Seeing wieder einmal der Mond im Visier.
Da ich meinen 10" Newton nach einem Absturz aus 1 Meter Höhe auf den Betonplatz völlig neu zusammenbauen mußte, habe ich auch gleich einige der verbeulten Teile getauscht und versteift. Nachdem das Wetter ja nicht oft zuläßt, in Ruhe zu justieren und Einstellungen vorzunehmen, hat es ca 4 Monate gedauert, bis ich wieder soweit war, mit dem Rohr Bilder zu wagen.
Am Stern habe ich nach anfänglichen Verzerrungen - Hauptspiegel zu hart gelagert und zu fix befestigt - endlich sehr runde und feine Abbildung geschafft.
Gestern hab ich es dann am Mond und am Saturn bestätigt bekommen. Die Reparatur hat eine deutlich Verbesserung gegen früher gebracht.
Empfehlung daher von mir - schmeißt Eure Teleskope auf den Betonboden, wenn die Bilder nicht gleich schön werden[}:)]
So, nun wieder ernst: Der Mond ist ja mein Lieblingsobjekt und wieviele Bilder ich schon gemacht habe wissen nur meine Speicherplatten. Gestern wars jedenfalls sehr ruhig in der Luft und nur wenige kleine Wolkenfetzen störten.
Hier zeige ich zuerst einal das Vallis Alpes - selten konnte ich die Rille so deutlich abbilden.
Da kam mir die Idee, das vorhandene Bild weiter zu vergrößern.
Wie weit kann man wohl gehen, ohne daß es sinnlos wird. Ich glaube es könnte noch größer gemacht werden, aber dann muß man den Betrachtungsabstand erweitern.
Hier ist eine 150%ige Vergrößerung, wo man meines Erachtens auch bei genauerer Betrachtung noch einen Detailgewinn hat - die Ästhetig des Bildes leidet natürlich, aber das ist nicht die Frage.
Hier nun die beiden Bilder
Vallis Alpes, 13.4.08 mit Orion Newton 250/1600, DMK31 mit 2x Barlow, IR- und Rotfilter Stack = 250 aus 1200 Bildern<font color="yellow"></font id="yellow">
<font color="yellow">Vergrößerung des Bildes auf 150%</font id="yellow">
Was ist Eure Meinung?
Christian