Wie viele Geräte passen an ein Parallel-Kabel?

Das wird schon mal ein teures Kabel, ansonten hast Du einiges an Leitungen hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Centronics-Schnittstelle
Was unterstützt denn die Software?

Gruß,
Jens

Hallo,

Vorsicht bei langen Kabeln. Da kann einiges auf der Strecke bleiben.
Meinst Du das klassische Kabel vom Parallelport des PC's?
Wenn ja, sind da 10m höchstwahrscheinlich zu lang.

Kannste kein USB nehmen? Ist zwar auch nicht das gelbe vom Ei, aber es gibt Kabel mit einem kleinen Verstärker drin. Da kann man wohl bis 15m kommen.

Grüße
Rolf

Hm, ich bezweifle, daß das Kabel teuer wird.
Bastel Dir doch einfach das hier: http://www.guidemaster.de/interface.asp
Wie die DSLR eingeschleift wird, ist ja in dem Schaltplan mit drin.
Mein Kabel ist etwa 13 Mtr. lang und funktioniert problemlos.

Gruß,

Michael

Hallo Stefan,

wie sollen mehrere Programme gleichzeitig auf den LPT zugreifen ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen?

Oder verstehe ich das jetzt völlig falsch? [?]

cs
Martin

Hallo Stefan

ein Centronics Parallelkabel hat 25 Adern. Wenn Du das Kabel am Druckerport Deines PCs anschließt, hast Du die Standard Belegung. Die meisten Adern sind im Druckerbetrieb mit Masse belegt. Daneben gibt es 8 Datenbits und ein paar Steuersignale
(Siehe http://www.hardware-bastelkiste.de/index.html?centron.html)
Diese Pins können nun von den Programmen für andere Zwecke verwendet werden. So richtig gut geht das mit den Datenpins. Welche Datenpins vom Programm verwendet werden und wie diese gesetzt werden (mit Nebeneffekt auf die anderen Pins oder ohne Nebeneffekte aufgrund logischer Verknüpfung) ist Sache des Programmierers. Daher ist es recht wahrscheinlich, dass sich unterschiedliche Programme auf dem Kabel ins Gehege kommen werden.

Ich hoffe ich habe Deine Frage richtig verstanden und verständlich beantwortet

Jürgen

Hallo Frank,

ich nutze auch Guidemaster mit ST4-Guiding (Bit4-7), der EOS-Fernsteuerung (Bit1) und der Ansteuerung der SC3 (Bit0,2,3). Bei Guidemaster kannst du jede Funktion auf ein Bit deiner Wahl legen. Ob das mit den 10m auch noch problemlos geht, weiss ich nicht. Das hört sich grenzwertig an (Bei Paralleldruckern früher war da die Grenze, soweit ich weiss). Bei 5m geht's jedenfalls noch (bei meinem Rechner).

Das mit dem Kabelsalat war mir auch ein Dorn im Auge. Ich habe mir eine eine Box mit Netzteil, ST4-Optokopplern, USB-Hub, USB-Seriell-Adapter und Fokussierelektronik gebastelt. Jetzt reichen 2 Kabel (USB-Verlängerung und Parallel-seriell kombiniert, je 5m) vom Rechner zur Box, die am Stativ befestigt ist. Die Verkabelung zur SC1 (Guiding), SC3 (Suchercam), MX716 und/oder EOS, zur Montierungssteuerung (Littlefoot) und zur Fokussierung (auch Littlefoot) bleibt dauerhaft am Teleskop. Der Auf-/Abbau geht seither deutlich schneller.

Gruss
Günter

Ich breche garade auf nach Kasachstan (beruflich). In 14-21 Tagen dann (wenn noch Interesse besteht) ...
Gruss
Günter

Hallo zusammen,

ich habe mich mal gefragt, ob man fuer sowas auch einen Ethernet-Printserver verwenden kann (z.B.
http://www.logilink.eu/showproduct/PS0006.htm), oder ob der zu sehr "Server spielt" und die Ansteuerung der Ports so einfach nicht mehr zulaesst.

Gruss, Henning

Hallo Henning,

Ein Printserver wird da wenig helfen. Die stellen üblicherweise (über lpr/lpd, IPP, Port 9100) eine Druckwarteschlange zur Verfügung und schieben die Daten dann auf den parallelen Port.

Auf der Rechnerseite wird kein virtueller Parallelport eingerichtet sondern ein Netzwerkgerät.

Einen habe ich noch vergessen - anscheinend wird ja bei der Ansteuerung einfach nur mit Pegeln geschaltet, nicht schnell Daten gesendet. Das macht das Ganze natürlich weniger kritisch...

Für USB gibt es inzwischen "Netzwerkverlängerungen", beispielsweise von der Firma Silex Europe. Nein, nicht die mit dem Gartenkram...

In Theorie (das hat sicher noch niemand getestet) müßte man einen solchen USB-Server neben das Teleskop stellen, einen USB-nach-LPT-Umsetzer anschließen, Netzwerkkabel zum PC, die Treiber 'drauf, installieren und los. Gibt es auch in wireless. Aber ob das funktioniert? Keine Ahnung.

Gruß,
Jens

Tja, da die Progs aber einzelne Parallel-Pins schalten, bringt's wohl wirklich nichts. Wenn sie einzelne Bytes senden wuerden, koennte man mit nem einfachen Registerbaustein die Daten erfassen und die Schnittstelle richtig bedienen.

Ansonsten habe ich grad mal gegoogelt, der SX2000-U2 von Silex sieht ziemlich interessant aus (nicht nur dafuer), vielleicht waere der eine saubere Moeglichkeit (weiss nicht ob man ueber einen virtuellen USB-Port wieder eine virtuelle Parallel-Schnittstelle erzeugen kann, warum aber nicht...) (aber mal wieder kein Linux-Treiber[V][:(!][V])

CS Henning

Ich denke, das wird nicht gehen, da ein USB-Parallel-Konverter eben kein richtiger Parallelanschluß ist, sondern diesen nur emuliert.

Gruß,

Michael