Hallo Fotofreunde,
auch im Norden von Stuttgart war es gestern klar. Also endlich mal wieder die Fotoausrüstung aktiviert und draufgehalten.
Dieses mal ging (fast) alles glatt. Nur der serielle Fernauslöser für die EOS wollte nicht auf Anhieb. USB raus- USB rein - geht
Zum Warmwerden und Fokus testen, hielt ich zu Anfang auf M38 mit seinem Begleiter NGC1907. Eigentlich ein genauso schönes Paar wie h/x, nur nicht so bekannt.
M38 + NGC1907:
- Aufnahme: 2. Februar 2008 / eff. Brennweite ca. 650mm
- Balkonsternwarte Remseck (Vorstadtbedingungen)
- TMB 115/805 + EOS350Da + 0.8x TV Reducer/Flattener
- Takahashi EM-200 mit 70/500 FH Leitrohr und Autoguider
- 6x120 sec Belichtung
- Stacking mit MaxDSLR
- Finish mit Photoshop CS3
Nächstes Objekt war der längst überfällige Rosettennebel. 12x 400sec bei ISO 400 sollten genügen. Da merkt man deutlich die gesteigerte Rotempfindlichkeit der umgebauten EOS.
NGC 2237 - Rosettennebel:
- Aufnahme: 2. Februar 2008 / eff. Brennweite ca. 650mm
- Balkonsternwarte Remseck (Vorstadtbedingungen)
- TMB 115/805 + EOS350Da + 0.8x TV Reducer/Flattener
- Takahashi EM-200 mit 70/500 FH Leitrohr und Autoguider
- 12x400 sec Belichtung bei ISO 400
- Stacking mit MaxDSLR
- Finish mit Photoshop CS3
So gegen 1::00 Uhr morgens war ich noch nicht wirklich bettreif und wollte eigentlich den Weihnachsbaumhaufen mitsamt Hubbles veränderlichem Nebel gemeinsam aufs Bild bannen. Leider erwies sich die Kameraorientierung als beliebig schwierig. Ich hab es dann gelassen und das Goto auf Entennebel alias Thors Helm gerichtet.
Tja, das ist schon ein anderes Kaliber. Auf der ersten 10-minütigen Belichtung sah man erst mal gar nichts. Tja, Goto versagt? falsch initialisiert? Keine Ahnung. Ist das rechts unten das Verstärkerrauschen oder ein Hauch von Nebel? Und was soll der Dunkelnebel unten in der Mitte?
Irgendwann bin ich draufgekommen, dass Thors Helm genau in der rechten unteren Ecke im Verstärkerrauschen hing. Gottseidank konnte ich auf dem Bildschirm zwei Referenzsterne als Anhaltspunkt solange hinbugsieren, bis alles so einigermaßen mittig war.
Tja, und dann 7x 10min draufgehalten.
Hier das eher bescheidene Erbgebnis. Auf den Rohbildern war eigentlich gar nichts zu erkennen.
NGC 2259 - Thors Helm (Entennebel)
(ich kann da beim besten Willen keinen Helm und schon gar keine Ente erkennen )
- Aufnahme: 2. Februar 2008 / eff. Brennweite ca. 1600mm
- Balkonsternwarte Remseck (Vorstadtbedingungen)
- TMB 115/805 + EOS350Da + 2x Barlow
- Takahashi EM-200 mit 70/500 FH Leitrohr und Autoguider
- 7x600 sec Belichtung bei ISO 800
- Stacking mit MaxDSLR
- Finish mit Photoshop CS3
Grüße
Rolf