16" Gitterrohr-Dobson (Meade?)

    Leute,
    es ist doch ganz einfach: Wer ein wirklich ausgereiftes, und hochwertiges Produkt will, muss tief in die Tasche greifen, TIEFER, als bei den Produkten, wo überall Kompromisse gemacht werden. Mechnisch,optisch.
    Wer also für 1000Euro ein High-End-Produkt erwartet, KANN nur gefrustet sein.
    Wer aber für 1000Euro ein brauchbares Produkt will, an dem er das Eine oder Andere selber verbessern will, ist auch damit gut bedient.
    Es ist sinnlos zu schreiben „sind die Meade Leute blöde..“ etc etc-
    Die sind nicht blöde. Die Käufer sind blöde, wenn sie denken, für 2000Euro gäbe es einen perfekten 16“ Dobson.
    Und mal ehrlich: Auf Teleskoptreffen den schon fertig aufgebauten super-tuper-bio-voll-wasch-dauergeilen 24 Zöller zu begutachten, durchzugucken, heimzufahren und zu denken „haben will“
    Kindisch. Baut den mal selber auf, wuchtet den jeden Abend raus, wartet dann 4 Stunden, bis der ein brauchbares Bild liefert, und guckt dann 30min,wuchtet ihn wieder rein, bevor ihr ins Bett müsst, weil euer Chef sonst am anderen Morgen eure verschlafenen Augen aufzureißen weiss..
    Soll ich weiterreden..
    PS: Hatte auch mal nen 16“ Meade Dobson
    Geiles Teil
    Hat mich aber geschafft..
    Und ich habe keinen Chef...
    J
    Klarinetto

    Hallo Klarinetto,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">PS: Hatte auch mal nen 16“ Meade Dobson
    Geiles Teil
    Hat mich aber geschafft..
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das Teil kenn ich ja auch noch. Im Gegensatz dazu ist ein 16“ Lightbridge echt ein Fliegengewicht, sehr gut transportfähig und wie mir scheint dennoch robust.


    Gruß Kurt

    Hallo Klarinetto


    Ja, genau so ist es.
    Ich selbst habe mir aus diesem Grund den 18er wieder verkauft.
    Zuviel Aufwand um zu beobachten.
    Ich hab das Teil noch nicht mal mit dem Auto transporiert.
    Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen.
    Also, wer meint, mal so gerade eben......, kannste vergessen.


    Wenn jemand so ein Teil stationär betreibt ist das was ganz anderes.


    Ab 14" würde ich das ganze nur noch in Gitterbauweise nutzen wollen.
    So kann man diesen noch transportieren.
    Den 16er von Meade würde ich jedenfalls nicht durch die Gegend fahren.


    Aber das muß jeder selbst wissen.
    ( Die Bandscheiben werden es jedenfalls danken ... )


    Thomas

    hallo,


    das handhabbarkeit ein WESENTLICHES Kriterium ist, da braucht man glaub ich nicht drüber diskutieren - lieber mit einem 4"er oft beobachten, als den 20"er im Keller stehen haben (was ich aber trotzdem gerne hätte), deshalb mal so eine Frage in den Raume an die 16" Besitzer: Wie schätzt ihr die Zeit vom "heute sind gute bedingen, ich glaub ich geh beobachten" bis zum beobahten im Feld + welche Zeit fällt alleine fürs Aufbauen des Martini Dobsons an?
    Weiters würde mich interessieren: Wie ist die Qualität der mechanischen Konstruktion punkto mehrfachen Auf/Aubbaues?
    Soll heißen: Wenn ich beim Zusammenstelle irgendwo jedesmal Schrauben reindrehen müsste, ist das wohl nach 10-mal Auf/Abbau ausgeleiert.
    Wie ist das bei den Martini Dobsons gelöst?
    (Ich hab das bisher nur bei einem Obsession gesehen, wo es mit Klemmen gelöst war)


    fg
    hannes

    Hallo Hannes,


    zu --&gt; Wie schätzt ihr die Zeit vom "heute sind gute bedingen, ich glaub ich geh beobachten" bis zum beobahten im Feld + welche Zeit fällt alleine fürs Aufbauen des Martini Dobsons an?


    Ich hab zwar "nur" einen Selbstbau-Dobson sowie auch einen Newton mit Goto-Steuerung.
    Die Aufbauzeit ist fast gleich. Die Montierung ausrichten und das Algin fällt aber beim Dobson weg. Schleppen muss man auch beides. Stativ,Tubus,Gegengewichte usw. ,da schenkt sich auch nix, ist natürlich nur rein gefühlsmäßig von mir geschätzt.

    auch keine Erfahrung mit einem Martini-Dobson, aber mit einem Selbstbaugerät. Der Aufbau meines im Autokofferraum total zerlegten 14-Zoll-Gitterrohr-Dobsons dauert auch bei Minusgraden in totaler Dunkelheit (nur mit Kopflampe) in den Alpen incl. Justierung ca 15 Minuten - im Bericht hier anklicken hab ich von 20 Minuten geschrieben, aber in dieser Zeit war auch der Aufbau vom Miyauchi und von allem anderen Zubehör (Beobachtungsstuhl, beheizter Okularkoffer usw) mit dabei

    Hallo Klarinetto,


    ich glaube ich bin hier missverstanden worden. Es geht mir nicht darum für relativ wenig Geld ein "perfektes" Scope zu erwerben. Aus meiner Sicht gibt es eh nichts perfektes - das Leben besteht aus Kompromissen. Daher halte ich die Bezeichnungen wie : Traummann, Traumfrau, Traumhaus, Traumschiff, Traumberuf etc. für absolut abwegig. Wer mit beiden Beinen im Leben steht weiß das es das o.g. nicht wirklich gibt !
    Was ich aber mit meinen Äußerungen meinte ist z.B. die Tatsache dass viele Hersteller mit wenigen Euro mehr (in Form von Silikon und Ebony an der Rockerbox) eine wesentlich bessere mech. Performance bieten könnten. Dann kostet das Teil eben 10 Euro mehr - na und. Der Aufwand für jeden Käufer hingegen ist ungleich größer sich dieses material in Mindermengen zu besorgen und dann auch noch zusätzlich Porto und Verpackung zahlen muß.
    Hier ist doch der "Mehraufwand" von vornherein nicht der Rede wert, oder ?


    Gruß


    Copernicus

    Hallo Hannes!


    Brauche für den 16" Aufbau incl. Justage nicht ganz 15 Minuten im Dunklen mit Stirnlampe.


    1. Okularazszug an Hut befestigen
    2. Spiegelbox auf Rockerbox
    3. Stangen an Spiegelbox befestigen (Stangen und Löcher sind mit Zahlen versehen)
    4. Hut auf Stangen (ebenfalls mit Nummern) und festschrauben.
    5. Telrad aufsetzen
    6. Justieren ( ich mache es mit einem Laser)
    Am Längsten dauert das "Hut auf die Stangen setzen" aber Übung hilft.


    Wenn ich zu hause schaue geht es schneller, da der Dobson zusammengebaut, überdacht, aber sonst im Freien auf einer Rollplatte steht. Immer einsatzbereit [:D]

    Hallo!


    viel wichtiger als die Aufbauzeit finde ich
    die Abbauzeit. Beim Aufbauen hat man die
    Vorfreude und der Spiegel kann schon mal
    frische Luft schnuppern, beim Abbau hat man
    nur kalte Finger und ist muede.


    Viele Gruesse,
    Jens

    Hi Markus
    Das Nettogewicht vom optischen Tubus wird von Meade bei 33,6kg angegeben.Das Nettogewicht der Basis (Rockerbox) beträgt 24kg. Das Gesamtgewicht beträgt 69kg.Das 12" wiegt zum Vergleich 36kg.Die Justage hält bei mir besser wie am 12 Zöller. Mit den Kappen auf den Justierschrauben ist die Feinjustage ruckzuck gemacht. Beim 12 Zöller muß ich bei mir noch mit einem Schraubenzieher die Schrauben bewegen. Bei Dunkelheit eine mühsame Prozedur.
    Die Rockerbox ist deas sperrigste Teil. Bei einem kleinen Kofferraum ist das Teil nicht zu transportieren.
    Grüße Hajü

    Hallo miteinander,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kilo</i>
    <br />Hallo Hannes!


    Brauche für den 16" Aufbau incl. Justage nicht ganz 15 Minuten im Dunklen mit Stirnlampe.


    1. Okularazszug an Hut befestigen
    2. Spiegelbox auf Rockerbox
    3. Stangen an Spiegelbox befestigen (Stangen und Löcher sind mit Zahlen versehen)
    4. Hut auf Stangen (ebenfalls mit Nummern) und festschrauben.
    5. Telrad aufsetzen
    6. Justieren ( ich mache es mit einem Laser)
    Am Längsten dauert das "Hut auf die Stangen setzen" aber Übung hilft.


    Wenn ich zu hause schaue geht es schneller, da der Dobson zusammengebaut, überdacht, aber sonst im Freien auf einer Rollplatte steht. Immer einsatzbereit [:D]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn ich mit meinen 16" Eigenbau- Dobson rausfahren wills, dann dauert es mit dem Aufbau vielleicht etwas länger als 15 Minuten. Der liegt aber derzeit noch flugverpackt von der letzten Reise in seiner Ecke.
    Grund: ich hab größeren Gefallen an meinem 12" Cassi auf parallaktisher Montierung gefunden und experimentiere zuden auch ganz gerne mit etwas hleineren Newtons in parallaktischer Montierung. Cassi oder Newtons brauch ich zum Pkw- Transport nur aus der Gabel zu heben und danach die Gabel aus dem Gestell. Dera ausu und Abbau dauert nur wenige Minuten. Das schwerste Teil sind dabei dabei die kompletten Tuben mit ca 8 kg. Davor hatte ich 12" und 10" Dobsons. auch diese musstan zwecks Pkw- Transport nur aus ihren Rockerboxen gehoben werden.


    Für käufliche Dobsons der gleichen Größe würde gleiche gelten:
    12" ist noch mit unzerlegtem Gitterrohr transportabel, 16" nur noch in Großraumkombis oder zerlegt.


    Gruß Kurt

    Hi Markus
    Das Zeitmanagment von Kurt kannst du auch auf das 16 Zoll Lightbridge übertragen. Der Unterschied ist, wie schon erwähnt das schwerere Gewicht der Einzelnen Teile. Die Fangspiegelbox an die Gitterstäbe zu schrauben sollte trocken geübt werden. Die Box ist halt doch deutlich schwerer wie die am 12 Zöller. Aber mit ein bischen Übung ging bei mir auch dies problemlos!
    Grüße von Hajü

    Hallo Klarinetto,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klarinetto</i>
    <br />Hi Kurt,
    sowas aber auch: DU als "genialer Astroschleifer vor dem Herrn" lobst Meade? Mensch Tassilo: Sende dem Kurt mal ein paar Sätze 16 Zöller zum Rumspielen ( käme dann zufälligerweise mal bei Dir vorbei,Kurt..)
    Klarinetto
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn ich mich recht erinnere war der Spiegel Deiner alten 16"- Tonne
    doch recht ordentlich in der Laborprüfung, aber ebenfalls furchtbar schwer. Wenn die Leute von Meade jetzt beim Lightbridge analog zur Mechanik auch die Spiegelmasse reduziert und diesen "Verlust" durch noch mehr opt. Qualität kompensiert haben, wäre doch alles bestens... Spielsachen hab ich z. Zt. reichlich. Kannst also gerne vorbeikommen[8D].


    Gruß Kurt

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