Hallo Amateurastronom,
vielen Dank für die ausführliche Stellungnahme.
Hier noch einige Ergänzungen von meiner Seite
1:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hätte jetzt gedacht, der Rand sei Bereich A und um Lambda/2 bis Lambda (an der äußersten Stelle) abgesunken.
Wenn man Fläche B genau prüfen will, müssen die Oberflächen
paralleler stehen.
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Kannst Du haben. Das folgende Bild wurde mit dem selben Prüfglas aufgenommen. Als Lichtquelle hab ich hier eine für Pflanzenbestrahlung gedachte Leuchtstofflampe benutzt. Die hat 3 Maxima bei rot, grün und blau. Rot ist am intensivsten und liefert mit einen Rotfilter vor der Kamera das obige Bild. Ob mit streng monochtromatischen Licht vielleicht mehr Kontrast herauskommt, hab ich früher schon mal bei der Konfiguration meiner Konvex- hyperbolischen Cassegrain- FS ausprobiert. Ergebnis: is nich! Mit einer Spektrallinie bei grün gewinnt man etwa 15 – 20% mehr an Auflösung, schätze ich mal.
2.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Spektrallampe (Hg-Niederdruck, Natriumdampf, Neon, Thallium)
ist stets günstiger. Denn normalerweise legt man zwischen Referenzspiegel und zu testende Fläche Papierstreifen, so dass der Luftspalt etwas grösser ist.
Bei einem Glas-Referenzspiegel müsste man solange an einem Papierstreifen ziehen oder drücken, bis die Streifenabstände gross genug sind. Das kostet etwas Zeit.
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meine obige Quelle schafft bei Verwendung von dünner Folie als Distanzstück auch noch hinreichend kontrastreiche Interferenzstreifen. Ich schaffe es aber nicht das ganze so einzustellen, dass
a) genügend Streifenabstand
b) Die Ausrichtung der Streifen entsprechend dem obigen Bild verläuft.
3.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hier noch eine Antwort zu zwei früheren Artikeln:Prinzipiell halte ich die Auswertung in einem Fizeau-Interferometerim Hinblick auf die Erkennung von restlicher Krümmung fürzumindest gleichwertig.Das hört sich gut an. Es klickert bereits. 4. 4.Man wird sicherlich spätestens mit technischen HilfsmittelnAbweichungen von ca. 1 mm noch nachweisen können. Bei 25 mmStreifenabstand entspricht das Lambda/50. Wahrscheinlich aber nicht durch Auflegung einer Maske mit Gitternetz. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil. Wir reden hier über 1/25 lambda Wellenfrontfehler. Wenn das einfach mit Probeglas möglich wäre (hochwertiges Prüfglas vorausgesetzt) dann wäre das ganz ausgezeichnet, um z. B. den oben abgebildeten Randfehler noch besser quantifizieren zu können.5. 6. Problem beim Sterntest ist, geringen Astigmatismus noch zu erkennen.Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch Lambda/20 Aberrationenerkennen könnte, die Welford in Malacara für erkennbar hält.
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Als Pragmatiker sag ich, wenn man mit einem geeigneten, relativ empfindlichen Test einen möglichen Fehler nicht erkennen kann dann ist der Fehler auch nicht mehr optisch relevant. Bei der von mir praktizierten Prüfung des 12“ Planspiegels gegen einen annähernd sphärischen Referenzspiegel würde Astigmatismus ähnlich wie ein Radiusfehler auffallen, wegen der doppelten Reflexion am Prüfling natürlich mit der doppelten (stimmt streng mathematisch nicht ganz) Empfindlichkeit. Nimmt man "Aberrator" zu Hilfe, so bekommt man bei 1/20 lambda Wellenfrontfehler einen Wert von 0,99 für die PSF heraus (entspricht Strehl). Hier noch das entsprechend passende Bild der Simulation. Die Defokussierung beträgt 0,3 wave. So etwas kann man im Test nicht übersehen.
4.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Ronchi-Test soll relativ empfindlich auf Astigmatismus sein.Leider sind die zwei Artikel zur Empfindlichkeit in zwei italienischenZeitschriften veröffentlich, die nicht online erhältlich sind.Einen Artikel kann ich evtl. mal in den nächsten Wochen heraussuchen.
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Der Artikel interessiert mich auf jeden Fall. Nach meinen Erfahrungen mit der Korrektur des Planspiegels war der RT. während der Grob- Phase recht hilfreich. Ebenso ist er ganz nützlich bei der Kollimation einer Kompensationslinse beim Dall Null- Test o. ä. Das praktiziere ich öfters, muss aber für die Feinkollimation zusätzlich den Startest anwenden.
Gruß Kurt