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ZeroGravity · 4. Dezember 2003

Hallo Gemeinde,

ich fange gerade an mich für Astrofotografie zu interessieren.
Habe schon viele Bilder der Canon EOS 10D gesehen die toll aussehen.
Bei SONY gibt es aber diese mit besserem Preis/Leistungsverhältnis?!
Sehe ich das richtig?

Was muß ich grundsätzlich beachten bei der Auswahl,kann ich jede Digitale Kamera zum Knipsen nutzen?(Adapter bei allen dranmachbar...)
Weil hier nach Beispielen gefragt wird was geknippst werden möchte gebe ich einfach mal M42 an

Habe Vixen VMC200l

Danke

Astrofan · 4. Dezember 2003

Hallo,

die Canon EOS10D ist eine Spiegelreflx-Digicam mit wechselbarem Objektiv. Du kannst mit ihr also Fokalfotografie ohne Objektiv der Kamera am Teleskop betreiben.
Die Sony hat, wie ich gelesen habe, kein Wechselobjektiv, somit ist mit dieser Kamera nur afokale Fotografie möglich - sprich Kamera hinter dem Okular befestigen oder frei Hand.

Für die Astrofotografie sollte eine Digicam meiner Meinung nach folgende Kriterien erfüllen:
- möglichst lichtstarkes Objektiv
- Belichtungszeiten bis mindestens 16s besser 30 oder noch länger (für DeepSky)
- wenn möglich Rauschminderungsfunktion
- möglichst nicht allzu schwer (nicht zwingend)
- am/um Objektiv Gewindeanschluss zur Aufnahme von Adaptern ...
- Möglichkeit der komplett manuellen Steuerung
- Empfindlichkeiten bis min. 400 ISO
- Zubehör nicht vergessen (zweiten Akku, Kabelfernauslöser, genügend große Speicherkarte, ...)

Möglichkeiten der Adaption gibt es viele, es kommt halt immer auf die Kamera an, z.B. hier:

http://www.astrotreff.de/topic…ID=6498&whichpage=1#27355

http://www.astrotreff.de/topic…ID=6298&whichpage=1#27363

ZeroGravity · 4. Dezember 2003

danke zunächst..klasse Antwort.

Das mit dem auswechelbaren Objektiven und so manch anderen Features ließt man meist nicht sofort aus den Beschreibungen heraus.
Noch weniger wenn man nicht weiß worauf es bei Astrofotografie ankommt.
Was mich bischen stutzig macht ist dir (relativ) kurze Belichtungszeit
man ließt doch oft das ganze Stunden belichtet wurden um brauchbare Ergebnisse bei lichtschwachen Objekten zu bekommen.
Das ist bei Fotoapparaten wohl nicht möglich,schade.
30s pahhh,aber die Bilder sind ja trotzdem ausreichend

P.S. wegen dem Rauschen mache ich mir keine Gedanken,ich bibber eh die ganze Zeit mit den Zähnen in der Kälte *g*

Astrofan · 4. Dezember 2003

<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: ZeroGravity

Was mich bischen stutzig macht ist dir (relativ) kurze Belichtungszeit
man ließt doch oft das ganze Stunden belichtet wurden um brauchbare Ergebnisse bei lichtschwachen Objekten zu bekommen.
Das ist bei Fotoapparaten wohl nicht möglich,schade.
30s pahhh,aber die Bilder sind ja trotzdem ausreichend
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">
Ja die CCDs sind viel lichtempfindlicher als eine normale Fotoemulsion. Somit verkürzen sich die Belichtungszeiten ungemein.
Wenn du mit 30s und z.B. ISO 400 bei einer Digicam mehrere Aufnahmen machst und diese addierst kannst du noch eine Menge rausholen. Schau dich mal hier im Foum um, da gibt es einige Beispiele.

<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: ZeroGravity
 
P.S. wegen dem Rauschen mache ich mir keine Gedanken,ich bibber eh die ganze Zeit mit den Zähnen in der Kälte *g*
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">

Das Rauschen hast du trotzdem auch wenn es draußen kalt ist. Wenn du länger belichtest, wird der Chip automatisch warm. Deshalb ist es immer gut, wenn die Cam so eine Funktion hat. Muss aber nicht zwingend sein. Du kannst ja auch so noch ein Dunkelstrombild machen und das von der Aufnahme abziehen. Habs mit meiner Camedia 2040 so gemacht, das funzt auch.

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