Blendenproblem mit Cassegrain

  • Hallo Leute!


    Ich (wir) sind gerade in der Planungsphase für ein neues Telskop. Es soll ein klassischer Cassegrain mit einem wechselbaren Umlenkspiegel werden (so wie früher die MPT´s von Lichtenknecker). Dazu würden wir den Tubus teilbar bauen, da ja die entsprechenden Abstände der Spiegel zueinander verschieden sind. Jetzt beginnt aber mein Dilemma. Im optimalen Fall würden beide Varianten einen unterschiedliches Blendenrohr des Hauptspiegels benötigen. Da ich weiß, dass man beim MPT nur den oberen Teil wechseln musste, frage ich mich, wie Lichtenknecker dies gelöst hat (habe leider nie eines zu Gesicht bekommen). Was würde passieren, wenn ich nur das Blendenrohr für f/10 einbaue, und dies auch bei f/20 benütze? Noch was: dieses Gerät muss nicht! Tagblindfrei sein.


    Zu unseren Grunddaten: Ausgangspunkt bildet ein 300mm f/3,5 Hauptspiegel


    Variante 1) Verlängerungsfaktor Umlenkspiegel = 2,86x (gesamt f/10)


    Variante 2) Verlängerungsfaktor Umlenkspiegel = 5,71x (gesamt f/20)


    Natürlich könnten wir auch f/10 bauen und mit einer Barlow verlängern, allerdings läge die Obstruktion bei f/10 (nur die beiden Spiegel zueinander) bei rd. 35%. Im f/20 Modus könnte ich die Obstruktion auf rd. 20% reduzieren (in beiden Fällen kommt aber noch die Fangspiegelhalterung dazu). Trotzdem finde ich 15% Unterschied schon so hoch, dass sich diese Variante visuell auszahlen dürfte.


    Wäre sehr an Euren Meinungen interessiert


    Derweilen schöne Grüße aus Tirol
    Tom

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