Mars vom 22.11.07 mit 10" Foto Newton

  • Hallo Marsliebhaber,


    als ich mit meinem neuen Spielzeug Holmes fotografierte, habe ich natürlich auch mal auf Mars gehalten.
    Da die Bedingungen nicht gut waren (Seeing 4-5/10) war es ein Versuch, aber seht selbst was dabei heraus kam.



    22.11.2007 04.05 MEZ, 255/1000mm Lomo Newton, 5 x FFC, DFK 21AF04, 500 von 3000 Bildern mit Registax, 2x nachvergrössert


    Grüsse Leo
    <b></b>

  • Hallo Cai-Uso,


    wenn mein Mars Dir auch als Planetenbeobachter gefällt, freut mich das besonders.
    Begutachte auch immer Deine Zeichnungen, ist aber nicht so mein Ding.


    Viele Grüsse Leo

  • Hallo Harald,


    mein neues "Spielzeug" ist ein Fotonewton 10" F3.9 mit Lomo Optik im "teilweisen" Eigenbau.
    Macht sich nach ersten Versuchen an Holmes, was Feld und Abbildung anbelangt, schon sehr gut.
    Natürlich habe ich ihn auch an Mond und Mars getestet.
    Trotz der recht oft vertretenen Meinung, das so ein schnelles Gerät für Mond und Planeten nicht so toll ist, bin ich anderer Meinung und werde das auch noch mit einigen weiteren Bildern zu belegen versuchen.


    Grüsse Leo

  • Hallo Leo
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Trotz der recht oft vertretenen Meinung, das so ein schnelles Gerät für Mond und Planeten nicht so toll ist, bin ich anderer Meinung und werde das auch noch mit einigen weiteren Bildern zu belegen versuchen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Im selben Sinn musste ich auch mal meine Meinung korrigieren! Nur die Spiegelqualitaet muss fuer so tolle Leistungen besser als gut sein ... [:p]


    Gruesse
    Jan

  • Hallo Leo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...mein neues "Spielzeug" ist ein Fotonewton 10" F3.9 mit Lomo Optik im "teilweisen" Eigenbau.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Frage: welchen Pixelabstand hat die Kamera? Ich könnte mir vorstellen, dass effektiv f/19,5 noch zu merklichen Schärfeverlusten führt. Anders gesagt, mit 10" Öffnung ist sehr wahrscheinlich noch deutlich mehr zu holen.


    Allgemeine Anmerkung zur Spiegelqualität: An Hand der Aufnahme kann man nicht entscheiden, ob der Spiegel nur "gut" oder Spitzenklasse ist.


    Sehr gut ist auf jeden Fall die Zentrierumg der Optik sowie die Auswahl der 500 aus 3000 Einzelbildern. Sonst würde man mit einem f/3,9 Newton- HS bei dem weniger berauschenden Seeing nur ein etwas vermatschtes Scheibchen ohne Details erkennen können, so wie es meistens bei vis. Beobachtung mit derart lichtstarken Newtons aussieht.


    Gruß Kurt


    PS.:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Trotz der recht oft vertretenen Meinung, das so ein schnelles Gerät für Mond und Planeten nicht so toll ist, bin ich anderer Meinung und werde das auch noch mit einigen weiteren Bildern zu belegen versuchen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für vis. Beobachtung kann ich mir das vorstellen, wenn man eine FFC und natürlich mit parallaktischer Montierung beobachtet.
    Die wahrscheinlich üppigere Obstruktion fällt hier wohl etwas störend ins Auge. Fotografisch kann man diesem Störeffekt durch Nachbearbeitung mindern.


    Weniger gut dürfte es mit so einem "Kurzbrenner" funktionieren, wenn man in "Schubson" Technik und irgendeiner 2-3 mm Okularzwiebel Planetendetails beobachten will.

  • Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Frage: welchen Pixelabstand hat die Kamera? Ich könnte mir vorstellen, dass effektiv f/19,5 noch zu merklichen Schärfeverlusten führt. Anders gesagt, mit 10" Öffnung ist sehr wahrscheinlich noch deutlich mehr zu holen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ungenügende Aufnahmebrennweite führt zu "Auflösungsverlust" [;)]


    die Pixelgrösse beträgt 5,6my, das bedeutet, das ich laut "Nyquist" bei ca. 5m Equivalentbrennweite arbeiten muss.
    Durch die Bayermatrix (Verminderung der Auflösung) ist es praktisch besser mit mehr Equivalentbrennweite zu arbeiten, aber das Seeing war bei dieser Aufnahme das eigentliche Limit.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allgemeine Anmerkung zur Spiegelqualität: An Hand der Aufnahme kann man nicht entscheiden, ob der Spiegel nur "gut" oder Spitzenklasse ist<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Laut meinen Erfahrungen mit mittlerweile z.B. 5 Stück C 9, kann ich sagen, das bei hochauflösender Mond- und Planetenfotografie durchaus eine Differenzierung zwischen guter und sehr guter Optik möglich ist.


    Viele Grüsse Leo

  • Hallo Leo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">..die Pixelgrösse beträgt 5,6my, das bedeutet, das ich laut "Nyquist" bei ca. 5m Equivalentbrennweite arbeiten muss.
    Durch die Bayermatrix (Verminderung der Auflösung) ist es praktisch besser mit mehr Equivalentbrennweite zu arbeiten, aber das Seeing war bei dieser Aufnahme das eigentliche Limit.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bayer- Matrix wird häufig vergessen. Mal gutes Seeing vorausgesetzt müsste man zur Auslegung der optimalen fotografischen Brennweite auch noch berücksichtigen, dass der Pixelabstand in der Diagonalen um den Faktor 2^0,5 größer ist.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Laut meinen Erfahrungen mit mittlerweile z.B. 5 Stück C 9, kann ich sagen, das bei hochauflösender Mond- und Planetenfotografie durchaus eine Differenzierung zwischen guter und sehr guter Optik möglich ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Einverstanden, aber dazu müsste der Betrachter die entsprechenden Aufnahmen nebeneinander liegen haben. Oder wie machst Du das sonst? Wäre noch interessant zu wissen wie sich die Strehlzahlen oder noch besser die MTF- Kurven der einzelnen Teleskope unterscheiden.


    Bin sehr neugierig welche Marsfotos Du bei gutem Seeing noch bringen wirst. Ich weiß jetzt schon, dass sie besser sein werden als evtl. meine. Deshalb werde ich mich auf rein vis. Beobachtungen mit div. Teleskopen nebeneinander beschränken.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einverstanden, aber dazu müsste der Betrachter die entsprechenden Aufnahmen nebeneinander liegen haben. Oder wie machst Du das sonst? Wäre noch interessant zu wissen wie sich die Strehlzahlen oder noch besser die MTF- Kurven der einzelnen Teleskope unterscheiden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    durch visuellen Vergleich und Test am Stern, beurteile ich, wie die meisten Sternfreunde, die Qualität eines Teleskopes. Hierbei spielt die Erfahrung eine wichtige Rolle.
    Die fotografischen Ergebnisse entsprachen bisher immer diesen getroffenen Einschätzungen.
    Über reproduzierbare Messmöglichkeiten verfüge ich leider nicht.
    Sollte das Wetter mal längerfristig mitspielen, will ich mal einen visuellen und fotografischen Vergleich zwischen 10" Foto Newton, C 9 und 8" Klevtsov Cassegrain machen, mal sehen was bei rauskommt.


    Grüsse Leo

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