Farbverteilung bzw. Intensität, Weißabgleich

    Hallo Forum,


    2 verschiedene Sachen:


    <font color="yellow">1.</font id="yellow">


    Vielleicht hat das der Ein od. Andere schon ermittelt bzw. weiß wie man es herausfinden kann.


    Die Verteilung der "Farben" ist bei den DSLRs nun schon durch die Bayermatrix vorgegeben. 2/4 grün, 1/4 rot und 1/4 blau.


    Nun ist die Intensität bzw. die Empfindlichkeit der Farben in den einzelnen Spektren aber auch noch verschieden. Wie kann ich z.B. die Farbe blau so anheben, dass sie von der Intensität der roten entsprich?? Das ist ja nun nicht durch den Weißabgleich getan.


    Ich hoffe ihr habt herausgefunden was der Schreiber meint.[:)]


    <font color="yellow">2.</font id="yellow">


    Weißabgleich -&gt; wie richtig durchführen??


    Die Einen sagen, dass man ohne Objektiv eine weiße Fläche länger belichten sollte. Andere wiederum meinen mit Objektiv (wobei da schon wieder Vignettierung auftritt) und mit Blitz etc. - was meint ihr??!

    Hallo Thomas


    Ich denke zu verstehen was Du meinst, auch wenn ich mit DSLR-Bildern keine direkte Erfahrung habe. Etwas in der Art hab ich mal an einer Monaufnahme mit Astro-RGB-CCD versucht, indem ich die rohen roten und blauen Pixelwerte auf grüne umrechnete. Das hat erstaunlicherweise ziemlich gut geklappt. Liegt wahrscheinlich an der homogenen Beleuchtung des Mondes mit Sonnenlicht, die Umrechnung erwies sich aber als äusserst sensibel auf Parameteranpassungen.


    Ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen dass so etwas bei Himmelsobjekten mit unterschiedlichen Leuchtcharakteristiken (wie z.B. Sterne und Emissionsnebel) zu vernünftigen Bildern führen kann. Da genügen einfache Umrechnungen wie am Mond nicht, man müsste für jeden Bildpunkt die spektrale Intensitätsverteilung kennen!


    Grüsse
    Jan

    Hallo Jan,


    ich glaube das Schlagwort "spektrale Intensitätsverteilung" meint das was ich machen will. Bei CCD-Aufnahmen (RGB etc.) wird dies ja auch teilweise betrieben. Da macht man halt 10x5min. blau und 6x5min. z.B. weil der Blaue Anteil schlechter mit dem Chip dargestellt werden kann.


    Bei der DSLR geht das ja nicht einzelne Farben aufzunehmen.......


    Dieser Art "Anpassung" wäre aber ein richtiger Weißabgleich - Eventuell wurde in der Richtung auch schon etwas veröffentlicht. Es gab nur mal einen Vortrag dazu (siehe Programm Samstag 10:15Uhr + 11:15Uhr), den ich mir angehört habe -&gt; sehr interessant!!!

    Hallo Thomas,


    wenn ich dich richtig verstehe müsstest du zu erst einen Weissabgleich mit Sonnenlicht machen.....hmmmmm
    &lt;laut denkend&gt;
    Das Sonnenlicht das auf der Erde ankommt ist von der Deklination der Sonnen und dem Spektraltyp abhängig.... also in Horizontnähe rötlicher als im Zenit blauer.... gleiches gilt also auch für irgendwelche anderen astronomischen Objekte....
    &lt;/laut denkend&gt;


    und dann müsstest du die spektrale Empfindlichkeit deines Sensors wissen und mit der Bayermatrix auf RGB normieren.......Das Ergebnis sollte dann eine kameraspezfischen spektrale Anpassung der Intensitäten geben......


    Am Ende müsste man noch die Deklination des Objekts mit einbeziehen.......
    Mit etwas zeitlichen Aufwand könnte man die Kalibrierung mal mit R*G*B LEDs/Photodiode probieren. Da sind die Spektren bekannt.


    Grüße,


    Robin

    Hallo Thomas,


    habe den Weißabgleich für meine 350Da ganz einfach gemacht und bin mit den Ergebnissen auch hinsichtlich Tageslichtfotografie sehr zufrieden. Meine Vorgehensweise:
    - Kamera + Objektiv (hier 2.8/28 bei offener Blende und auf unendlich)
    - weiße Balkonwand aus 1m Abstand (keine direkte Sonne, leicht diesig) =&gt; ausgewogenes Licht
    - kein Blitz
    - ISO200 (bin mir aber nicht ganz sicher - kann auch 100 gewesen sein)
    - 1s Belichtingszeit


    Wie gesagt bei Tageslichtfotografie optimal, nutze diesen Weißabgleich aber auch für die Astrofotografie.

    VG Frank

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    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

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