Reproduzierbare Zonenmessung

  • Hallo Forengemeinde,
    bin bei meinem Spiegel (8",f/7) am parabolisieren und hab schon mehrere Zonenmessungen durchgeführt.
    Mein Problem ist aber dass ich auf die unterschiedlichsten Messwerte bei den einzelnen Zonen komme.
    Mir scheint dies liegt wohl am Finden des "0"-Punktes der innersten Zone. Von hier messe ich ja dann nach aussen !
    Es sind bei mehreren Messungen Differenzen bis +/-0,6mm !
    Ich hab den Spiegel vorhin nochmals in mehreren Stellungen (0,90,180 grd.) so genau als möglich gemessen,habe keine reproduzierbaren Ergebnisse bekommen.
    Oder ist das ein Fall von Astigmatismus ??


    Gibt es eine bessere Möglichkeit hier "genauer" zu messen, komm ja sonst nie auf meine Kurve oder ?


    Ach ja, wie krieg ich denn z.B. eine FigureXP Grafik hier ins Board?


    es grüsst Euch Heinz

  • Der "0" Punkt spielt keine Rolle, den kannst du auch auf den Mond setzten. Wichtig sind die Differenzen zwischen den einzelnen Zonen. Die solltest du bei 8" f/7 auf ca. +-0,1 mm genau ablesen können.


    Hast du vielleicht zu viele oder zu schmale Zonen? Zu schmale Zonen sind gerade bei f/7 schwer abzulesen in der Entfernung. Bei 8" f/7 würde ich 3-4 Zonen nehmen.
    Wie sieht deine Maske aus?
    Ist dein Foucault Tester vielleicht zu dunkel)
    Wie liest du ab? (Messuhr, NMessschiber, Lineal,..?)


    Schreib mal mehr Infos, dann können wir sicher die Sache eingrenzen.

  • Hallo Heinz,


    die Schnittweite der Mitte genau zu messen ist nicht einfach, und bei f/7 ist der Unterschied eh nicht sehr groß. Beim Rand sollte das schon eher möglich sein. Dann kannst Du von aussen nach innen messen und wieder zurück. Das Ganze mehrmals und den Mittelwert bilden, bei Figure XP kannst Du auch bis zu 4 Meßwerte pro Zone eingeben, das Programm mittelt die dann.


    Grafik erstellen:
    Wenn Du die Grafik auf dem Bildschirm hast, drückst Du die Taste "Druck" ( bei den meisten Tastaturen rechts neben F12)
    Dadurch kopierst Du den aktuellen Bildschirminhalt in die Zwischenablage. Die fügst Du dann in einem Bildbearbeitungsprogramm durch "Einfügen" ein und kannst sie dann weiterbearbeiten oder abspeichern.


    Noch ein paar Fragen zum Foulcault-Test:
    Was benutzt Du als Lichtquelle, wie groß ist die Austrittsöffnung ? Wie weit sind Lichtquelle und Schneide voneinander entfernt ?


    Gruß Ulli

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoec</i>
    <br />Hallo Forengemeinde,
    Mir scheint dies liegt wohl am Finden des "0"-Punktes der innersten Zone. Von hier messe ich ja dann nach aussen !
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    1.) Du solltest nicht nur von innen nach außen sondern auch von außen nach innen messen. Möglichst mehrfach.
    2.) Die Position der innersten Zone ist schwierig feststellbar und auch noch völlig egal, weil das Spiegelzentrum die größte Toleranz aufweist und am Bildaufbau nicht beteiligt ist.
    Du kannst diese Zone einfach ignorieren, oder aber Du rechnest dir die optimale Position aus und setzt das Rechenergebnis als Messwert ein. Das kommt auf das Programm an. Figure45 z.B. benötigt keinen Wert für die Zone 0 .
    Grüße Martin

  • Danke für eure Tips,
    nun werde ich mal ein paar Daten zu meinem Tester usw.auflisten:
    -Lichtquelle fest, weisse helle LED
    -Lichtspalt mit 2 Rasierklingen 0,1mm
    -Abstand Lichtquelle-Schneide ca. 30mm
    -Ablesung der Schneidenposition mit Messuhr (1/100mm)
    -hinter Schneide eine alte CCD-Kamera mit Zoomobjektiv


    Coudermaske 4 Zonen :
    Z1 r=0-38mm, Z2 r=38-65mm, z3 r=65-83,5mm, z4 r=83,5-105mm,
    eff 19mm 51,5mm 74,25mm 94,25mm (ist das o.k.?)
    s(rechn.)0,122 0,896 1,863 3,001


    Ich gehe also momentan nach Martys Buchtipps vor,trage dann meine Messwerte in FigureXP,Parabel,Foucault Analyse und "handgemalte" Kurve ein.
    War bei manchen Messungen schon bei RMS 1/35 und Strehl 0,968 ???
    Stathis, ist das mit den Differenzmessungen zwischen den Zonen so zu verstehen,dass nur 2 benachbarte Zonen miteinander verglichen werden ?
    Was wird dann im Auswerteprogramm als Messwert eingetragen?
    Nach den Einstellungen der versch.Auswertproramme müssen doch auch für alle 4 Zonen die absoluten Werte eingegeben werden.
    Ich weiss,ein paar blöde Fragen aber habs vielleicht doch nicht richtig gecheckt !!


    Grüße, Heinz

  • Hallo Heinz,


    dein Messaufbau scheint mir völlig ok zu sein. Eine Fehlerquelle kontte noch sein, dass die LED kein homogenes diffuses Licht macht. Abhilfe: Diodenlinse vorne matt schleifen oder matte Frühstücksbeutel - Plastikfollie davor. Mit letzterem ghabe ich beste Erfahrungen.


    Hast du mal auch mit dem Auge probiert, oder nur mit der Kamera? Könnte es an der Beleuchtugssituation mit der Kamera liegen?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was wird dann im Auswerteprogramm als Messwert eingetragen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die abgelesenen absoluten Messwerte. Das Programm interessiert sich intern nur für die Differenzen zwischen den Zonen. Ob du also als Messwerte 1 ; 2 ; 3; 4, mm oder 0,4 ; 1,4 ; 2,4 ; 3,4 mm einträgst ist völlig egal, es kommt das gleiche Ergebnis heraus.

  • Hi Stathis,
    mit dem Auge hab ich`s ganz am Anfang immer probiert, schien mir aber generell schlechter, weil das Bild "kleiner" ist und ich immer das Gefühl hatte im Auge drin sind kleine "Tierchen"[:o)]
    Die LED wurde auch schon mal mit Transparentpapier abgedeckt,dann liit aber die Helligkeit u.Kontrast darunter.
    Werde es aber nochmal nach deinem Vorschlag probieren !


    Heut abend(nach getätigter,bezahler Arbeit) messe ich also nochmals so:
    Messe bei Zone 4 - Messuhr stelle ich auf irgendeinen geraden Wert
    Messe bei Zone 3 - notiere die Differenz zu Z4
    u.s.w., war das so gemeint ?


    Heinz

  • Hallo Heinz,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Heut abend(nach getätigter,bezahler Arbeit) messe ich also nochmals so:
    Messe bei Zone 4 - Messuhr stelle ich auf irgendeinen geraden Wert
    Messe bei Zone 3 - notiere die Differenz zu Z4
    u.s.w., war das so gemeint ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nö - die Anfangsstellung der Meßuhr ist egal, Du liest einfach nur die Werte auf der Meßuhr für die verschiedenen Zonen ab, nix denken!
    Also z.B. Zone 1: 7,38mm, Zone 2: 7,59mm, etc ... diese Werte klopftst Du in das Programm Deiner Wahl. Das Programm zieht dann automatisch den Wert der ersten Zone (z.B. 7,38mm) von den Meßwerten ab und rechnet sich die Differenzen selber aus. Du kannst ja mal einen Meter draufschlagen auf die Meßwerte, da sollte sich nichts am Ergebnis ändern.


    Zum Messen der innersten Zone: ich habe bei meinem 8" f/5 die innersten 30mm Durchmesser abgedeckt, dann hat man für die 1. Zone zwei Felder, die man miteinander vergleichen kann, das ist dann sehr gut reproduzierbar. Die Radien für die Couder-Maske habe ich mir von Foucault-Test-Analysis ausrechnen lassen: http://foucault-test-analysis.de/


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoec</i>
    <br />Die LED wurde auch schon mal mit Transparentpapier abgedeckt,dann liit aber die Helligkeit u.Kontrast darunter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, Tranparentpapier schluckt sehr viel Licht. Daher der Tip mit den Plastik Frühstücksbeuteln (oder Gefrierbeutel o.ä.) Die machen so ein diffuses Licht wie matte Glühbirnen, wo man die Glühwendel nicht sieht. Fuktioniert bei mir sehr gut und super hell, sodass ich auch tagsüber messen kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Heut abend(nach getätigter,bezahler Arbeit) messe ich also nochmals so:
    Messe bei Zone 4 - Messuhr stelle ich auf irgendeinen geraden Wert
    Messe bei Zone 3 - notiere die Differenz zu Z4
    u.s.w., war das so gemeint ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, so. Oder wie Stefan (Schicko) es vorschlägt. Ist völlig egal.

  • wieder ich,
    danke Jungs für die vielen Rätschläge, denk jetzt klappts hoffentlich.


    Um zu sehen, wo ich dann an der Parabel noch arbeiten muß, sehe ich dann in den versch.Programmen, oder lässt sich das dann auch über die gemessenen Differenzen bestimmen (Vergleich mit rechnerischen Werten)?


    Also bis zum --nächstenmal--
    Heinz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">War bei manchen Messungen schon bei RMS 1/35 und Strehl 0,968 ???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Heinz,
    in diesem Falle gehört Dir auf die Finger gehauen, wenn Du noch weiter dran rumfummelst[:D].


    Die Schwierigkeit bei der "genauen" Zonenmessung eines 8“ f/7 ist nur scheinbar. Angenommen Du setzt Deine Zonen bei 90% und 40% Durchmesser. Dann beträgt die Soll- Schnittweitendifferenz bei fester Lichtquelle:
    s= (90²-40²) / 2800mm = 2,32 mm.
    Die entsprechende Oberflächendifferenz Parabel-Sphäre wäre dann
    (90^4- 40^4)/2800³/32mm= 0,0000898 mm.


    Das entspricht einem Wellenfrontfehler für grünes Licht (0,00056mm Wellenlänge) von:
    2x0,0000898/0,00056 = 0,32 lambda Wellenfront.


    0,1 mm Fehler bei der Schnittweitendifferenzmessung machen hier also ungefähr
    0,1 x 0,32/2,32 lambda = 0,014 lambda entsprechend 1/70 lambda ptv Messfehler. So genau ***** kein Edelmann. Bei einer statistisch gesicherten Meßgenauigkeit von +/- 0,2 mm hättest Du immer noch einen "superbessergehtnicht" Spiegel.


    Wenn du Dir ein genauere Vorstellung von Deinem Messfehler machen willst, dann mach eine Messreihe mit nur 2 Zonen und mindestens 10 Wiederholungen bei unverändertem Setup. Daraus kannst du schon die Standardabweichung und die notwendige Anzahl von Messwiederholungen für eine angestrebte Genaigkeit abschätzen. Die 10 Wiederholungen musst Du natürlich nur einmal durchziehen.


    Noch ein Tipp: Schmeiß die Zonenmaske weg und mach Strichmarkierungen oder einen Pinstik für die Zonenmarkierungen. Damit siehst Du viel besser die Stetigkeit des Parabolschattens. 3 Zonen reichen bei Deinem Spiegel aus.


    Und noch ein Tipp: schone Deine Augen und verwende eine Webcam bei der Du das Original- Objektiv gegen ein WW Foto- Objektiv austauscht. Ideal wäre so 24- 28 mm Brennweite. Es geht auch mit einem kleinen Achromaten ähnlicher Brennweite.


    Viel Erfolg
    wünscht Dir
    Kurt

  • Guten Morgen zusammen,
    also....hab mir gestern abend alle Tipps und Anregungen in Ruhe zu Gemüte geführt und auch verstanden[:D]
    Bin dann in den Keller verschwunden und über `ne Stunde als vermisst gemeldet worden.
    Durchgeführte Maßnahmen :
    1.
    matte Plastikfolie vor die LED-&gt; scheint wirklich zu wirken,der Kontrast leidet aber ein bisschen drunter,egal!
    2.
    meine innerste Zone durch Abdecken "zweigeteilt"-&gt; kann jetzt hier wesentlich besser vergleichen!
    3.
    Tip von Kurt befolgt (allerdings doch mit 4 Zonen)und jeweils 10 Messungen durchgeführt und das bei 3 verschiedenen Stellungen des Spiegels und verschiedenen Setups meines Testers.Messwerte jeweils gemittelt und in die Programme getippt.
    Messwerte Z1-Z4 : 1,49 2,50 3,33 4,50
    ergibt bei mir nach FigureXP: Lamda 1/61 Strehl 0,999 Error 1,3nm[:0][?]


    Sollte es das jetzt schon gewesen sein.Will aber trotzdem nochmal "drüber" weil ich z.T im Randbereich irgendwie eine schroffe Oberfläche sehe.Hab beim letzten Polieren nochmals Polierpulver drauf[:(!],war zuviel des guten,Sche...e!
    Welche Striche würdet ihr empfehlen (meine Tools 150 u.90mm)?
    Wie würde man eigentlich eine Überkorrektur der Parabel erkennen ?


    Es grüsst euch
    Heinz

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welche Striche würdet ihr empfehlen (meine Tools 150 u.90mm)?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Heinz,
    Striche? mit der Rute auf die Finger und zwar gaanz heftig!
    Ernsthaft, das kleine Tool gehört in die Tonne. Wenn man so nahe dran ist, kann man keine zuverlässige Ferndiagnose mehr abgeben. Woran hast Du die "schroffe Oberfläche" erkannt? Beim polieren mit Pechtools ist so etwas nur möglich wenn Du mit Mini- Werkzeugen arbeitest.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie würde man eigentlich eine Überkorrektur der Parabel erkennen ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ohne Autokollimation geht das nur durch Schnittweitenmessung oder Startest am Himmel. Das fumktionier auch bei unbelegtem Spiegel mit Polaris als Quelle recht gut. Wenn Du also vor dem Verspiegeln sicher sein willst, dass der Spiegel OK ist, dann bau Dir erst eine provisorische Dobson Montierung. So hab ich alle meine "Gurken" endgeprüft.


    Noch ein Vorschlag: Da Du offensichtlich sehr gründlich und ausdauernd bei der Prüferei vorgehst, überleg mal ob du Dir nicht einen ordentlichen Planspiegel schleifen solltest. So etwas mache ich als nächstes.


    Gruß Kurt

  • Hallo Heinz,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Messwerte jeweils gemittelt und in die Programme getippt.
    Messwerte Z1-Z4 : 1,49 2,50 3,33 4,50
    ergibt bei mir nach FigureXP: Lamda 1/61 Strehl 0,999 Error 1,3nm[:0][?]


    Sollte es das jetzt schon gewesen sein.Will aber trotzdem nochmal "drüber" weil ich z.T im Randbereich irgendwie eine schroffe Oberfläche sehe.Hab beim letzten Polieren nochmals Polierpulver drauf[:(!],war zuviel des guten,Sche...e!
    Welche Striche würdet ihr empfehlen (meine Tools 150 u.90mm)?
    Wie würde man eigentlich eine Überkorrektur der Parabel erkennen ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jetzt, aber[:0], das kann doch nicht wahr sein?
    Leider wissen wir jetzt nicht, welcher Fehler, nach deiner Aktion einen 1/61 Spiegel noch zu verbessern ... KUuuuURT hol bitte mal den Roooohr [:o)] ... -Stock, jetzt leider auf dem Spiegel zu finden ist?
    Man, eigentlich brauchst Du jetzt gar keine Prügel, sondern Motivationshilfe....Was Du da einmal hingelegt hast, kriegste auch nochmal hin!!
    Übrigens die gemittelten Werte einzutippen ist nur eine mittlere Aussage und schönt ganz schön. Ich gehe bei der Auswertung immer folgendermassen vor:


    1. Alle Messungen einzeln mit Programmen auswerten. Wenn alle Messungen auf Beugungsbegrenzt hinweisen (Lambda/4 oder besser) dann:
    2. Alle Messungen mitteln
    3. Die Standardabweichung bei der Mittelung erechnen lassen.
    4. Einmal Mittelwerte + Standardabweichungen -&gt; auswerten
    5. Einmal Mittelwerte - Standardabweichungen -&gt; auswerten
    6. Wenn ich total rappelig bin, dann für jede Kombination (bei dir 16 Stück von +/- Abweichungen eintippen und Auswertungen machen....
    Wenn dann alle Rechnereien besser als Lambda/4 sind, ist gut mit rechnen.
    Dann ist Startest angesagt!


    Ich wünsch Dir jetzt noch den richtigen Biss und Geduld.


    Gruß
    Winfried

  • Hallo Kurt,
    mit der Rute bekomm ich es sowieso bald vom Nikolaus weil ich meine family in letzter Zeit "vernachlässige"[B)]


    Mit schroffe Oberfläche meine ich nicht Orangenhaut,Kratzer oder wie ihr das sonst nennt. Wenn ich mit meinem Zoomobjektiv beim Foucaultest gaaaanz ranzoome sehe ich so eine Art "Riefen" (eigentlich nur z.T. im Randbereich,weil ich da geackert habe),schwer zu beschreiben.Muß mal schauen ob ich ne Digiknipse auftreibe und Fotos davon machen kann.
    Solch Gebilde hatte ich auch ganz am Anfang als ich mit dem ersten Pechtool experimentierte,allerdings wesentlich stärker.
    Hatte da viel zu viel Polierpulver auf der Scheibe (mind.5 Messerspitzen voll)weil da das Tool wesentlich besser lief [?]
    Mit diesem "Brei" kann man meiner jetzigen Erfahrung nach einiges anstellen[:(]
    Könnt ihr das bestätigen?

  • Hallo Heinz,
    für die Politur + Korrektur meines 16" hab ich weniger als 20 g (in Worten: zwanzig Gramm) Ceroxid verbraucht.
    Der richtige Gebrauch geht etwa so: 1-2 Gramm Ceroxid in eine kleine Plastikflasche mit ca 20 ml Wasser geben. Vor Gebrauch kräftig schütteln und einge ml der Suspension auf das Werkzeug treufeln. erneute Zugabe frühestens nach 1/2 h Polierzeit. Jedes Mal Schütteln nicht vergessen! Dadurch hast Du bei jeder Zugabe die gleiche Konzentration an Poliermittel in der Suspension. Austrocknung durch Wasserzugabe aus einer Sprayflasche ergänzen. Mag sen, dass das nicht die schnellste Art der Politur ist, aber die Fläche wird dabei babypopoglatt.


    Wenn Auf Deinem Spiegel so etwas wie Pflugspuren von der Ackerei mit ungeeignetem Werkzeug zu sehen ist, dann hilft nur Nacharbeit mit annähernd full size tool. Das kann dauern.


    Digicam- bilder sind auf jeden Fall sehr nützlich. dann weiß man wenigstens genau worüber man redet.
    Gruß Kurt

  • Hallo Heinz !
    Bin selbst ein Spiegelschleifer und habe erst einen 14" f3,2 Newton
    und einen 100mm Fangspiegel produziert.
    nun einen f 7 Spiegel zu korrigieren ist in meinen Augen nicht ganz so kritisch. Ich halte mich hier eher an Kurt Wenske der hier einige gut Tips gibt. Er gibt den Tipp sich eine Lochblende zuzuschneiden die in der Mitte ein Loch mit 5cm und am Rand ca 0,2 cm einwärts ein 2 cm Loch freigiebt. So ermittelt man am besten abweichung vom Rand zur Mitte.
    Die Formel wie man die Werte bekommt weis ja jeder. Spiegeldm. zum Quadrat : Kruemmungsradius. Hat man nun den Wert die Mitte tiefer sein Muß ermittelt ist es nicht schwer dies mit den Focautschen Test durch bewegen der Messerschneide zu ermitteln die Messwerte koennen an dem Sphaerometer Das an der Messaperatur angebracht ist ablesen. Allerdings ist darauf zu achten dass wenn Schneide und Lichtquelle bewegt werden ,
    die Werte halbiert werden muessen, sonst geht es dir so wie mir.
    Wenn nun die erforderliche zonenabweichung zur Mitte erreicht ist kann
    man das ganze verfeinern indem man auf der Blende Zwei zusaetzliche Messpunkte Ausschneidet. Mit dieser Medhode Laesst sich locker ein Spiegel mit Lambda Achtel erreichen. Viel Erfolg.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bin selbst ein Spiegelschleifer und habe erst einen 14" f3,2 Newton <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Sepp,
    das hört sich scharf an. So einer in echt parabolisch wäre ein guter HS für ein "Opi- Cassgrain"[:D]( bin ja selber einer). Verrate uns doch bitte in wenigen Sätzen welche Meßmethode Du zum Parabolisieren genutzt hast und mit welchem Ergebis[:p].
    neugierige Grüße
    Kurt

  • Hallo Sepp !


    Du Schlimmer.


    Schau einmal was du hier geschrieben hast.
    -------------------------------------------
    Spiegeldm. zum Quadrat : Kruemmungsradius.
    --------------------------------------------
    Hoffe nicht das du deinen Spiegel so berechnet hast,
    weil dann bist du zum zweiten mal darüber.
    ((Spiegldm : 2 zum Quadrat) : Krümmungsradius )
    ist die richtige Formel, wenn sich nur die Messerschneide bewegt.
    Wen sich die Lichtquelle und die Messerschneide bewegt,
    dann ist der Wert zu halbieren. Da hast du recht.


    Es wünscht euch beiden viel Glück.


    Alois

  • Hallo Alois
    Sorry !!!!
    Habe im Uebereifer einen Schreibfehler begangen natuerlich meinet ich den halben Spiegeldurchmesserdurchmesser zum Quadrat durch den Kruemmungsradius.

  • Hallo Kurt
    Sorry !!!!
    Habe im Uebereifer einen Schreibfehler begangen natuerlich meinte ich den halben Spiegeldurchmesserdurchmesser zum Quadrat durch den Kruemmungsradius. Ich habe auf anraten vom Meisteroptiker Alois den Spiegel mit dem Drahttest vermessen. Vor dem Spiegel habe ich eine Leiste in Höhe der Opt. Achse gelegt in der ich vorher vom Mittelpung messend alle 2 cm einen kurzen Nagel eingeschlagen habe die dann auch die einzelnen Zonen ergaben, also alle 2 cm eine Messung.

  • Schönen Abend zusammen,
    wie schon angedroht[;)] hab ich allen Warnungen zum Trotze weiterpoliert!!
    Der Randbereich ist jetzt wieder schön sauber, aber die Kurve ist natürlich hin. Probier nun schon mehrere Tage,will aber nicht mehr so recht klappen.Weiß auch nicht warum. könnt ihr euch mal meine Auswertung anschauen und sagen wie ich weitermachen soll ?

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