Frage zu Lagerasti

  • Hallo Allerseits,[:)]


    Wie ist das eigentlich[?]
    Beim Foucaulttest kann ich Ast feststellen, da der Spiegel ein Yin Yang zeigt. Wenn ich den Spiegel drehe, dreht sich das Yin Yang aber nicht mit. Ich folgere daraus, das es sich hier um einen Astigmatismus handelt der dur die Lagerung des Spiegels verursacht wird.
    Die Messung an sich erfolgt ja auf der waagerechten Mittellinie des Spiegels. Da dürfte doch der Lagerasti die Foucaultmessung eigentlich nicht beeinflussen. Oder?
    Wenn ich den Spiegel drehe, messe ich fast exakt die gleichen Werte.


    Der Spiegel ist ein 13" F4,8 25mm dick.


    Gruß
    Michael

  • Hallo


    könnte aber doch auch sein das die Messerschneide oben zB. näher am Spiegel ist wie unten?
    Lagerasti ist doch meist kaum reproduzierbar, warum soll der gleich aussehen nach Spiegeldrehung?


    Gruß Frank

  • Kalimera Michalel,


    für konstant bleibendes Ying Yiang Zeichen sehe ich folgende Möglichkeiten:
    1. Asti durch Spiegelaufstellung. Der Spiegel sollte unten mit Kartonstreifen ca. in der Mitte der Spiegeldicke unterstützt sein. Er sollte so ausballaciert sein, dass kein (oder fast kein) Druck von hinten von der Spiegelhalterung auf dem Spiegel entsteht
    2. Zu großer horizontaler Abstand zwischen Lichtquelle und Messerschneide. Bei schlitzlosem Foucaulttester ausgeschlossen
    3. Messerschneide nicht parallel zum Spalt. Bei schlitzlosem Foucaulttester ausgeschlossen
    4. Messerschneide oben z.B. näher am Spiegel ist wie unten. Siehe Franks Beitrag


    Sicherer erkennen kann man Asti per künstlichem Stern aus dem Krümmungsmittelpunkt. Bei bereits parabolisertem Spiegel nur extrafokal sichtbar und auch nicht so gut wie an einem sphärischen. Oder Teleskop bauen und vor dem verspiegeln lassen am echten Stern testen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Messung an sich erfolgt ja auf der waagerechten Mittellinie des Spiegels. Da dürfte doch der Lagerasti die Foucaultmessung eigentlich nicht beeinflussen. Oder?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau so sehe ich es auch und denke, dass man es bei den Schnittweitendifferenzen ignorieren kann. Siehe 14" f/4.5 Ultradünner Spiegel unter Parabolisieren.

  • Hallo Michael,


    erzähl doch bitte mal wie Du den Spiegel auf dem Prüfstand gelagert hast und welche Art von Foucault- Tester Du benutzt. Wie groß ist der laterale Abstand Lichtquelle - fokale Abbildung? So ein deutliches und reproduzierbares Yin Yang wie bei Dir spricht für Prüfstandsasti.


    Gruß Kurt

  • Hallo Michael,


    Nehmen wir mal an, der Spiegel wäre astigmatisch und es gäbe kein Lagerasti. Dann, wird das Ying Yiang Muster am bestens sichtbar wenn die Asti-Achse in 45° steht und es wird praktisch unsichtbar wenn die Asti-Achse im 0 oder 90° steht. Das Muster dreht dabei jedoch nicht mit dem Spiegel.

    Aus dem Grund, soll wegen Asti der Spiegel im z.B 0°, 15°, 30° und 45° (oder 0°, 22,5°, 45°) Stellungen angeschaut werden (nur 0° und 90° ist am ungünstigsten).


    Viele Grüße
    Horia

  • Hallo,


    die Lagerung des Spiegels ist ziemlich primitiv, einfach ein Brett mit 2 Bolzen auf denen der Spiegel steht. Derlaterale absteand von Lichtquelle zur fokalen Abbildung ist ca. 25mm. Ich denke auch, das die Klinge nicht absolut paralell zum Spiegel steht.
    Ich gehe eigentlich auch von Prüfstandasti aus, denn ich habe die Rückseite des Spiegels Plangeschliffen und beim Polieren immer alles schön gedreht. Beim schleifen natürlich auch! Ich benutze einen Spaltlosen Foucaulttester.


    Das Teleskop ist jetzt ja fast fertig, und evtl kann ich ja heut Abend einen Sterntest machen. Da kommt dann die Wahrheit ans Licht.


    Gruß
    Michael

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