Welcher 80mm Apo ???

  • Hallo Forum , hallo Sternfreunde,
    ich habe mal eine gaaaanz delikate Frage auf Lager :
    Seid doch mal ehrlich !
    Auf dem Markt gibt es mittlerweile unzählige Aposorten. Die einen gut, die anderen besser oder bis ganz miserabel. Für welchen Typ im 80mm bereich würdet Ihr euch entscheiden ? Ich muß ehrlich gestehen, meinen Überlegungen glitten auch schon zu einem der Top Zeiss AS 80/1200. Mittlerweile bin bin ich wirklich mit dem Gedanken am spielen, wenn ich mir mal etwas richtig gutes zulege, dann ein Zeiss AS 80/1200. Was habt Ihr für Meinungen. Freu mich über jeden Tipp und Erfahrung
    Ring frei !!![B)]
    Gruß
    Chris

  • Hallo Chris,


    was denn nun? Ein Zeiss AS 80/1200 ist ein Fraunhofer, aber kein Apo. Es hat allerdings mal ein Zeiss 80/480 mit ED-Glas gegeben, aber das ist schon ein paar Jährchen her.


    Ansonsten liest man nix schlechtes über die TMB-Apos. Mit einem 80/480 Apo hast Du auch die Großfeldoption, mit 80/1200 schon nicht mehr. Von daher wäre meine Wahl klar...

  • Hallo Volkmar,
    jau, das ist mir klar. Ich meine damit das es einige gibt die vom Kontrast am Planeten ihren AS nicht mehr hergeben würden. Er ist ja schließlich auch ein "besonderer Refraktor". Außerdem hat der AS 80/1200 ein Fluorite Element als Frontlinse und ist somit niemals ein "gewöhnlicher Frauenhofer". Korrigiert mich bitte wenn ich Falsch liege oder etwas verwechsle.
    Gruß
    Chris

  • Hallo Neptun


    in einer der letzten Interstellarum Ausgaben war ein Vergleich von Sky90, TMB80 und einem Williams?
    Ich würde bei dieser Öffnung auf jeden Fall etwas kurzbrennweitiges nehmen. Dann hast Du alle Vorteile, den diese Geräte bieten: grosses Gesichtsfeld (mit dem richtigen 2" Oku) und hohe Vergrösserungen für Planeten (mit Barlow o.ä.). Dazu ist das ganze leicht, klein und sehr schnell einsatzbereit. Du kannst sogar fortographieren, wenn Du noch eine Feldebnungslinse dazu nimmst. Dann bist Du zwar bei ca. 3000.-€, aber Du hast ein Allroundgerät, das Dir sicher sehr viel Freude macht.
    Von eine langbrennweitigen Fraunhofer würde ich Dir sehr abraten. Eine 10" f/5 hat die gleich Länge, zeigt aber VIIIIIEL mehr.
    Ich hab selbst ein Sky90 und kann ihn uneingeschränkt empfehlen.
    Gruss
    Ulli

  • Hallo Neptun,


    ein f15 Gerät würde ich nicht nehmen wollen. Es wäre für meinen Geschmack einfach zu lang und bietet nur eingeschränkte Übersicht.
    Hier sind die heute weit verbreiteten 80er mit einem moderaten Öffnungsverhältnis wesentlich flexibler - wie Uli bereits gut dargestellt hat.
    Und auch meines Wissens hat ein AS Objektiv KEIN FL Element - dies kommt bei den APQ's zum Einsatz.


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo Chris!


    Ich habe sowohl 80/1200mm (Vixen FH) als auch 80/600 (Orion ED).


    Der /1200 (hat leider nur 1,25" OAZ) ist ein tolles Gerät an Sonne und Mond und ist einfach ein schönes, klassisches Instrument. Der /600 (mit kugelgelagertem 2") ist eher ein Allrounder und deutlich handlicher (aber auch nicht wirklich "perfekt").


    Das m.E. perfekte 80mm Gerät hat etwa f/6, dazu ebenes Bildfeld (Fotografie), einen rotierbaren 2" Crayford mit Untersetzung und einschiebbare Taukappe.


    Betreibst Du keine DS-Fotografie, kannst Du auf ebenes Bildfeld verzichten und kommst auch mit f/7,5 noch gut zurecht, betreibst Du Mond- und Planetenfotografie, ist die Brennweite zu kurz (und mit Barlow das f/x zu lang) ergo das Gerät zu kurz. Da ist ein 6"er Mak (z.b. Intes MN68) dann jedem 90 oder 100mm APO überlegen.


    Du siehst: es kommt stark drauf an, was Du willst...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Neptun</i>
    <br />Hallo Volkmar,
    jau, das ist mir klar. Ich meine damit das es einige gibt die vom Kontrast am Planeten ihren AS nicht mehr hergeben würden. Er ist ja schließlich auch ein "besonderer Refraktor". Außerdem hat der AS 80/1200 ein Fluorite Element als Frontlinse und ist somit niemals ein "gewöhnlicher Frauenhofer". Korrigiert mich bitte wenn ich Falsch liege oder etwas verwechsle.
    Gruß
    Chris
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der AS80/1200 ist ein stinknormaler Fraunhofer mit deutlichem sekundären Spektrum. Noch nichteinmal ein "Halbapo". Ein ED80 ist da DEUTLICH überlegen.


    Schau Dir mal das Spektrum nach Rutherford und Vogel an, im Vergleich zum Skywatcher ED80 und TMB105 (etwas runterscrollen):


    http://astro.uni-tuebingen.de/~grzy/2.html


    Auch Zeiss konnte die Physik beim Fraunhofer nicht ändern.

  • Hallo Chris, wie Silvio schon sagte, kommt es ganz darauf an was Du sehen möchtest. Für Mond und Planeten ist ein schöner alter 80/1200er sicher ein schönes Gerät.http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=59253
    Da würde ich mir auch den Zeis AS 80/1200er nicht madig machen lassen ! Wenn Du natürlich eher auf RF und DS gehen möchtest, bist Du natürlich mit einem der oben erwähnten, kürzer bauenden Geräte besser bedient. Du bist doch eigentlich auch ein Fan der guten alten Klassiker, oder ? Aber natürlich weiss ich auch, dass man sich hier nicht von Emotionen leiten lassen darf ( oder doch ? Ist ja eben doch eine Liebhaberei oder ? ).


    Ansonsten wie gesagt : 100% Zustimmung zu dem was Silvio geschrieben hat.


    CS Michael

  • Hallo zusammen,


    das AS (Astro Spezial)Objektiv ist weder Apochromat noch Fraunhofer,
    sondern ein 2 linsiger Objektivtyp mit Sonderglas zur Reduzierung des sekundärem Spektrums,
    1926 von August Sonnefeld entwickelt.
    Als Frontlinse ist im AS ein Kurzflint(KzF2) mit annormalem Dispersionsverlauf verbaut.
    Die zweite Linse ist aus Bleikronglas (BK7)
    Der Bauart nach entspricht das AS Objektiv dem Steinheiltyp mit Flint-vorraus Anordnung.
    (Objektiv nach Steinheil heute bei TAL Refraktoren)


    Das KzF2 ist eines der Gläser die Ernst Abbe und Otto Schott
    gezielt zur Minimierung des sekundären Spektrums entwickelt hatten.


    Der Farbfehler des AS entspricht etwa der Hälfte
    eines normalen Fraunhofer wie der E-Typ von Zeiss.


    Alleine mit dem Farbfehler kann man die Leistung
    eines Zeiss AS Objektiv nicht beschreiben.


    Bei der Herstellung wurde grossen Wert auf die Reinheit der Gläser,
    und auf die perfekte Politur der Linsen gelegt.
    Das Linsenpaar ist in einer aufwendig gefertigten Fassung mit Thermokompensationsringen untergebracht.


    Zudem ist der Bildfehler der Sphärischen Aberation so gut wie nicht vorhanden.
    Dem Gaussfehler wurde mit asphärischer Retusche der innersten Linsenfläche der Garaus gemacht.


    Diese Aufwand für Qualität schlug sich natürlich damals im Preis nieder
    wurde eine gleichbleibend hohe Qualität garantiert.
    ( min 95%Definitionshelligkeit)


    Die Beobachtung von Sonne Mond und Planeten mit einem AS Objektiv
    und dem Öffnungsverhältnis von 1:15 ist ein Genuss.


    Bei der Verwendung eines Binokularen Ansatzes und Orthoskopischen Okularen von Zeiss
    zeichnet das AS-Objektiv sehr scharfe Bilder mit einem harten Kontrast,
    die auch heute von nur sehr wenigen(teuren)Apochromaten erreicht oder überboten wird.


    Das AS Objektiv von Zeiss war der APO des "kleinen Mannes",
    und wird seit Beginn der 90er Jahre nicht mehr hergestellt.
    Ab und zu wird Eines dieser Objektive bei Ebay angeboten,
    und erreicht in diesen Auktionen meist Sammlerpreise.
    Ca. 500 Euro für ein AS 80/1200 Objektiv sind durchaus realistisch.


    Heute wird dieser "Volksapo" in Form des ED Objektives aus China angeboten.
    Der Vorteil dieses Objektives gegenüber dem AS ist seine Lichtstärke (1:7,5)
    und die damit erreichbaren Gesichtfelder (über 4°beim ED 80/600)


    Der Nachteil leider eine stark schwankende Qualität der Objektive und Fassungen.
    So habe ich 5 Objektive ED 80/600 getestet, bis ich eines fand, das gut zentriert
    (mittels Grzybowsky-Kolliminator)
    und bezüglich Sphärischer Aberation gut korrigiert ist
    (Getestet mit künstlichem Stern).
    Mit diesem selektiertem Exemplar sind Vergösserungen bis 120fach möglich,
    ohne einen störenden Farbfehler zu erkennen.
    (das kann der AS 80/1200 in der Praxis allerdings auch)
    Die Schärfeleistung ist gut, aber den harten Kontrast eines Zeiss Objektivs zeigt es nicht.
    Ich vermute mal das die Linsen nicht 100% auspoliert sind.


    Summasummarum hat das ED ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis
    und wird 95% aller Amateursterngucker/innen zufriedenstellen.


    Wer bessere Qualität möchte muss tiefer in die Tasche greifen
    und bei Premiumherstellern wie Takahashi oder TMB sein Glück suchen.[:D]

  • Hier mal ein Beispiel für die herausragende extreme exorbitante high- end Oberklassen-... usw. Qualität[:D] der AS Objektive, sichtbar in subtilen Testergebnissen:
    http://www.astro-foren.de/showthread.php?t=7783
    Dass ein farbenfroher, meinetwegen Steinheil-Zweilinser mehr oder ähnlichen Kontrast als/wie ein high-end Apos haben soll, muss man mir bitte einmal erklären, denn bei hoher Vergrößerung (z.B. Jupiter mit 2-3xD[mm]) hängt der Kontrast entscheidend von der Farbkorrektur ab. Da hilft dann auch der Mythos Zeiss nix mehr[;)].

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GerdHuissel</i>
    <br />Hallo Cord,


    hier lobt der selbe Herr ein anderes AS-Objektiv.
    http://www.astro-foren.de/showthread.php?p=31631#post31631
    Also besser nicht mit Halbwissen rumschmeissen[:D]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Gerd,
    auch dieses AS-Objektiv genügt nicht meinen Ansprüchen, allein wegen des miserablen W-Wertes (frei nach Dieter Lichtenknecker).
    Ich habe jedenfalls einige AS-Rohre gesehen, die ab 2xD[mm] weich wurden, ganz im Gegensatz zu Vollapos von TMB, Tak oder auch EDs von Meade oder vom Chinamann. Auch wurde hier initial nach einem 80mm Apo gefragt; ein AS ist definitiv keiner, obwohl die Optiken für den Anfänger ganz brauchbar sind.
    Übrigens, Halbwissen haben wir hier alle nur (leider), denn kaum einer von uns ist wohl Physiker mit Schwerpunkt Optik.

  • Hallo Cord,


    niemand,
    der ein wenig zu diesem Thema Bescheid weiss,
    behauptet daß ein AS-Objektiv ein Apochromat ist.
    Allerdings kann man den Farbfehler einer 200/3000 Optik nicht mit einer Kleineren,
    und schon gar nicht nicht mit dem eines 80/1200 vergleichen.
    Genau das habe ich mit Halbwissen gemeint.
    Dazu braucht es kein Studium.
    Ich habe Beobachtungserfahrung
    mit AS 80/1200,110/1650,130/1950,150/2250.
    Für den Anfänger sind alle mit Sicherheit ganz brauchbar![:p]
    Da bin ich bei Dir!

  • Hallo Sternfreunde,
    danke für die vielen tollen Antworten. Sei wie es ist, wenn ich jedoch einen AS günstig erwerben kann, ziehe ich ihn auf alle Fälle jedem anderen Instrument vor.
    (Hier klopft auch etwas Ästhetik ans Sammlerherz)!!!
    Wisst Ihr was mich insgeheim zu dieser Fragestellung eigentlich gebracht hat ?
    Mit jedem Tag aufs neue werden die sog. Apos der Neuzeit wie z.B. der Wiliam Apo, hoch hinauf zum Himmel beworben.
    Ja komisch.....wieso bekommt man denn die Dinger ein paar Tage später in den Foren und ebay zu guten Gebrauchtpreisen wieder angeboten ????
    Mit der Grundangabe " Sytemwechsel ". Wer´s glaubt!!! Da könnte man sehr wohl ins Grübeln kommen und sich darüber Gedanken machen was für Apo´s denn nun wirklich gut sind und für viele Jahre zum arbeiten was nützen, und welche """Apo´s""" eigentlich nicht mehr als einen optischen Dreck darstellen. (Inbegriffen sind auch mechanische Teile).
    Gruß
    Chris

  • Hallo Chris,


    um das für einen "richtige" Instrument zu bekommen muß man die Geräte am gleichen Ort, zur selben Zeit am gleichen Objekt testen.
    Dies würde eine Reihe verschiedenster Refraktoren bedeuten, wobei man mit enem Okular von Linse zu Linse geht und durchguckt um zu vergleichen. Auch die Mechanik und die Verarbeitung kann nur auf diese Weise begutachtet werden - dies kann kein Hochglanzbild im Prospekt oder auf einer HP bieten.
    Auch sogenannte Testberichte geben lediglich Orientierungshilfe.


    Und an dieser Anforderung scheitert es schon, sodass man auf Tipps anderer Sternenfreunde angewiesen ist und anschließend immer noch nicht ganz sicher ist.
    Leider !


    Viele Grüße


    Copernicus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Neptun</i>
    <br />Hallo Sternfreunde,
    danke für die vielen tollen Antworten. Sei wie es ist, wenn ich jedoch einen AS günstig erwerben kann, ziehe ich ihn auf alle Fälle jedem anderen Instrument vor.
    (Hier klopft auch etwas Ästhetik ans Sammlerherz)!!!
    Wisst Ihr was mich insgeheim zu dieser Fragestellung eigentlich gebracht hat ?
    Mit jedem Tag aufs neue werden die sog. Apos der Neuzeit wie z.B. der Wiliam Apo, hoch hinauf zum Himmel beworben.
    Ja komisch.....wieso bekommt man denn die Dinger ein paar Tage später in den Foren und ebay zu guten Gebrauchtpreisen wieder angeboten ????
    Mit der Grundangabe " Sytemwechsel ". Wer´s glaubt!!! Da könnte man sehr wohl ins Grübeln kommen und sich darüber Gedanken machen was für Apo´s denn nun wirklich gut sind und für viele Jahre zum arbeiten was nützen, und welche """Apo´s""" eigentlich nicht mehr als einen optischen Dreck darstellen. (Inbegriffen sind auch mechanische Teile).
    Gruß
    Chris
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Chris,


    mach einen Vergleich mit einem AS80/1200 und einem Tak FS-78 oder TMB80/600. Am besten Jupiter bei 160-200x, Schattentransite, Strukturen im GRS etc., Kleinkrater in Plato bei zunehmendem 3/4-Mond, Trennung von pi Aquilae bei 240x, Sichtbarkeit vom 13.1mag-Stern bei M57, Sichtbarkeit von Zentralsternen von M27 usw. Dann kannst Du uns ja berichten...
    Aussagen aus der grauen Theorie heraus, etwas unqualifiziert so wie Dein obiger Beitrag, sind eher unangebracht und schlichtweg falsch.

  • Hallo Chris,


    ich glaube nicht, dass die neuzeitlichen Apos allesamt Gurken sind. Der Hype um die Apos ist halt ungebremst und viele Sternfreunde machen soviel Kohle als möglich locker, um sich so gerade eines dieser Geräte mit 80 oder 90 oder vielleicht noch 100 mm Öffnung leisten zu können und dann zu glauben, das Nonplusultra erworben zu haben. Ist es aber nicht. Sobald es um Detailerkennung bei lichtschwachen Geschichten wie Galaxien oder anderen Deepsky-Objekten geht, fängt die Enttäuschung an. Wahrscheinlich legen sich nicht wenige Apo-Besitzer danach stattdessen einen Newton mit großer Öffnung zu.


    Klar, die Abbildung nadelpunktfeiner Sterne und kontrastreicher Planeten ohne Farbfehler ist toll. Aber ein Apo ist letztlich ein teures Nischenprodukt, mit dem man gleichzeitig Großfeld- und hochvergrößernde Planetenbeobachtung betreiben kann und das dabei reise- und fototauglich ist.


    Ich will keine der unsäglichen Spiegel-vs.-Linse-Diskussionen lostreten, sondern nur sagen, daß jedes Fernrohr seinen Himmel hat und es die eierlegende Wollmilchsau halt immer noch nicht gibt.


    Z.Zt. beobachte ich mit einem 8'' Newton, habe aber schon durch viele andere Fernrohre inkl. mehrerer Apos hindurchschauen dürfen. Klar hätte ich auch gerne _zusätzlich_ einen Apo für Großfeld und fürs Schnellspechteln, aber da muß die Kasse gut gefüllt sein. Wer es sich leisten kann, wird wahrscheinlich beides besitzen, um die Vorteile beider Geräte genießen zu können. [:p]

  • Hallo Cord,
    unqualifiziert und unangebracht ist das letzte wie ich meinen Beitrag formulieren würde. Aber da ich merke wie sehr Du mich falsch verstanden hast erklär ich´s nochmal :
    Ich stelle nicht einen AS über einen Vollapo, warum auch ? Lediglich der Sammlertrieb und bei den vielen Verwirrungen die dem Unwissenden zugeführt werden bringen mich im Endeffekt das zu kaufen, dass für Qualität bürgt.
    (Wenn man es dazu noch zu einem unschlagbaren Preis erstehen kann)
    Was ich zu anderem Krimskrams losgelassen habe ist eine drückende Vermutung für die ich auch einstehe. Ich bin halt so, ich nehme kein Blatt vor den Mund und kaufe lediglich das wo mein Gefühl mir sagt es sei das Richtige. Und um es nochmal zu betonen spielt da auch die Leidenschaft zu solchen Geräten eine erhebliche Rolle. Ob da der TMB den roten Fleck mit einem mikrometerdeteil besser abbildet...,was juckt mich das ? Wenn das Wetter nicht absolut mitspielt zeigt ein Takahashi auch nicht sein volles Können. Wobei das ja wirklich affengeile Optiken sind.
    Gruß
    Chris

  • Hallo Chris,


    rein vom Preis-Leistungsverhältnis her würde ich mir einen 4" Tak. kaufen. Diese Geräte sind sehr gut verarbeitet und auch von der optischen Leistung her sehr gut ! Wer allerdings unbedingt einen um 360°rotierbaren Auszug benötigt mit entsprechendem Backfocus den würde ich einen TMB ans Herz legen. Allerdings sind diese 3 Linser auch schon wieder etwas schwerer und vor allem teurer ! Wer nicht das Geld hat um sich ein "Vollapochromat" leisten zu können oder auch zu wollen und trotzdem eine möglichst farbreine Optik haben möchte dem würde ich einen Syntha ED empfehlen. Dafür müssen aber einige Kompromisse vor allem bei der Mechanik in Kauf genommen werden.
    Und wer detailreiche Strukturen in diversen DS Objekten erwartet der muss halt zum großen Newton greifen - da kommt ein Apo mit lediglich 3, 4 oder meinetwegen auch 5" Öffnung nun mal nicht mit. Apo hin - Apo her.
    Und ein sek. Spektrum kennt der Spiegel auch nicht ....


    Aus diesem Grund haben viele Sternenfreunde auch mehere Geräte, da alle für sich ihre speziellen Eigenschaften haben.


    Meinen 4,5" TMB nehme ich gerne zum Schnellspechteln und wenn es kompakt sein soll, der 10" f8 Newton ist mein Spezialist für detailreiche, binokulare Planeten - und Mondbeobachtungen und der 12" f5.3 Dobson ist mein DS Gerät für lichtschwache Objekte ...
    Am Besten wäre es naturlich alle Gerätschaften aufzubauen und mal hier und da - je nach Objekt - hindurch zu gucken... aber dafür ist mein Auto dann doch zu klein ;)


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo!


    Warum höhrt/liest man eigentlich so wenig über die 4-Linser von Astreya (z.b. von Astrotech.it) sind die so schlecht? [;)]


    Die Astrotech-Geräte (schöne Carbontubi, sauber und edel gemacht; habe schon mal mit einem 130er mitgespechtelt) gibt's übrigens auch mit TMB-Optik.

  • Hallo Silvio,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum höhrt/liest man eigentlich so wenig über die 4-Linser von Astreya (z.b. von Astrotech.it) sind die so schlecht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    frag mal bei Alois (Ortner) an. Alois hat einen Astreya, ich weis aber
    nicht ob es ein 3 oder 4-Linser ist. Soweit ich Alois verstanden habe
    ist er zufrieden mit seinem Teleskop.


    CS,Karsten

  • Hallo Freunde,
    wie sieht es denn überhaupt mit der alten Serie der Vixen Fluorite Apos aus ? Hat da jemand erfahrung.
    Und noch etwas, ich habe mal versucht im Netz noch einen der Aries Fluorite Apos die M. Ludes vor Jahren verkaufte zu finden. Aber...nichts zu finden. Auch keine Berichte o.Ä. Die sind anscheinend vom Erdboden verschwunden. Das wäre mal interessant sich so ein Gerät etwas genauer anzusehen.
    Gruß
    Christian

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Neptun</i>
    <br />Hallo Freunde,
    wie sieht es denn überhaupt mit der alten Serie der Vixen Fluorite Apos aus ? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Jetzt kommst Du der Sache schon entscheidend näher[:)].
    Ich habe leider keine Erfahrungen mit den alten FLs von Vixen, aber deren Ruf ist ausgezeichnet! Ich habe schon gehört, dass der FL-102 sogar etwas besser als der Tak FS-102 sei, und das will schon einiges heißen.
    Es gibt auch einen 80er Vixen FL, im Gebrauchtmarkt manchmal sogar sehr günstig.
    Hoffentlich melden sich hier jetzt Leute mit Erfahrungen mit den Vixen FLs.

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