Verständnisproblem bei Prg.: Shadowgram Analysis1A

  • Hallo, ich habe ein Verständnisproblem bei der Dateneingabe im Programm: "Shadowgram Analysis 1A" von Andreas Reifke.


    Das Problem besteht beim Eingabepunkt "Longitudinal Measurment" in dem Fenster, in dem der Zonenradius zusammen mit der Grafikauswertung festgelegt wird.


    Mein Foucault-Tester ist ein kleines Brettchen, das am Anfang einer Messungen nie auf den gleichen Abstand zum Spiegel gesetzt werden kann. Ich such mir vielmehr einen Punkt, in dem rechts und links von der Schneide bei der Schneidenbewegung die Helligkeiten fast gleichzeitig auf dem Spiegel verschwinden, und verstehe diesen Punkt als eine Art mittlere Kugelradius. Dieser Punkt wird für mich im Folgenden der Nullpunkt.


    Im weiteren Ausmessen des Spiegels messe ich so positive und negative Abweichungswerte vom Nullpunkt!


    Was mich am Programm nun irritiert ist, daß man zum einen keine negativen Werte und zum anderen nicht die Zahl Null in das o.g. Eingabefeld eingeben kann!


    Die negativen Werte sollten kein Problem darstellen, da dies eine einfache Umrechnungsaufgabe darstellt! Aber warum darf keine Null eingegeben werden? Wenn man in dem o.g. Datenfeld die Abweichungen eingibt, müßte es doch die Zahl Null als Bezugspunkt unbedingt geben! Oder werden in dem Feld gar nicht die Abweichungen eingegeben (sondern u.U. der Absolutabstand zum Spiegel (was ich eigentlich nicht glauben kann!))?


    Dank für Aufklärung im Voraus

  • Hallo Tobacco,


    soweit ich weiß, musst du im Programm festlegen, ob deine Messwerte, wenn du Richtung Spiegel fährst, kleiner oder größer werden. Das legt dich eigentlich auf eine Richtung fest.
    Einfacher ist es m.E., wenn du die Schneide so einstellst, dass das erste Foucaultbild gerade so den Schatten in der Mitte zeigt. Diesen Punkt nullst du dann und misst in Schritten immer weiter vom Spiegel weg, bis du am Rand angekommen bist. Übrigends ist es völlig egal, wo sich dieser Nullpunkt befindet. Theoretisch könntest du es auch umgekehrt machen. Du fängst extrafokal an und bewegst den Tester immer mehr auf den Spiegel zu, dann misst du zum Schluss die Mitte. Da musst du nur dem Programm vorher sagen, dass die Messwerte größer werden.


    Ich hoffe, das verständlich erklärt zu haben, sonst frag noch mal nach!


    Beste Grüße
    Hans-Peter

  • Heißt dies, daß die absolute Größe des Meßwertes völlig egal ist? Ich lege mein Foucault-Tester heute und morgen irgendwo hin und messe - entsprechend der zufälligen Einstellung der Meßuhr - heute z.B. für Zone#1 den Wert 8mm auf der Meßuhr und für Zone#2 den Wert 7mm und morgen für Zone#1 3mm und für Zone#2 2mm. Dies hieße dann, ich könnte die Werte so (8mm und 7mm bzw. 3mm und 2mm) ins Programm eingeben und auf einen irgendwie gearteten Nullung verzichten, da das Programm sich sowieso nicht um die Absolutwerte kümmert, sondern nur die Differenz berücksichtigt und diese mit dem am Anfang einzugebenen Kugelradius verbindet?

  • Hallo tobacco,


    genau das ist damit gemeint. Mit dem Foucaulttest misst du Differenzen und keine absoluten Werte!


    Beste Grüße
    Hans-Peter

  • Hallo tobacco,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    <br />Heißt dies, daß die absolute Größe des Meßwertes völlig egal ist? Ich lege mein Foucault-Tester heute und morgen irgendwo hin und messe - entsprechend der zufälligen Einstellung der Meßuhr - heute z.B. für Zone#1 den Wert 8mm auf der Meßuhr und für Zone#2 den Wert 7mm und morgen für Zone#1 3mm und für Zone#2 2mm. Dies hieße dann, ich könnte die Werte so (8mm und 7mm bzw. 3mm und 2mm) ins Programm eingeben und auf einen irgendwie gearteten Nullung verzichten, da das Programm sich sowieso nicht um die Absolutwerte kümmert, sondern nur die Differenz berücksichtigt und diese mit dem am Anfang einzugebenen Kugelradius verbindet?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Exakt so isses. Genauso wie im Programm Foucault-Test-Analysis. Wichtig sind die Differenzen zwischen den gemessenen Werten !
    Kannst du einfach ausprobieren, indem du einfach zu den gemessenen Längswerten einfach eine feste Konstante addierst oder abziehst. Kommt immer das gleiche raus.


    In der nächsten Version des Progis lasse ich auch die Null und negative Werte zu. Aber eigentlich braucht man die nicht. Habe noch keine Messuhr gesehen, die negative Werte auswirft.


    Und wie Hans-Peter schon geschrieben hat: Mit der Einstellung Movement Foucault Tester legst du fest, wie sich die Messwerte verändern, wenn du den Tester auf den Spiegel zubewegst. Durch diese Einstellung brauchst du die Messwerte gar nicht mehr umrechnen.

  • Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe noch keine Messuhr gesehen, die negative Werte auswirft.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich bring mal eine mit [;)]
    Im digitalen Zeitalter kannst du eine Messuhr irgendwo nullen oder auch die Messrichtung umschalten.

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