SQM

  • Hallo Achim,


    mach das bitte mal und teste die 5 Geräte. Dabei muss du ja nicht raus unter klaren Himmel, für die Messwert sollte ja ein einfach abgedunkeltes Zimmer reichen.


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Tom,


    danke noch mal für deine ausführliche Antwort. So langsam kommen wir der Sache näher [:)]


    Das mit den flächigen Objekten wird vermutlich wirklich nicht funktionieren. Zum einen gibt es die besagte definitive Streuung, zum anderen den Faktor der Größe der Fläche. Ein M13, so einfach er auch sein mag ähnelt für das Auge sicher deutlich mehr ein Stern,als eine Fläche...obwohl er laut Definition als Fläche wahrgenommen werden müsste.
    Bei Sternen mag m.E. die Streuung sogar niedriger sein, es sei denn man weiß ganz exakt die jeweilige Position (Bsp. M57). Beide Methoden werden sich aber wohl wenig nehmen und eignen sich daher wie wir eigentlich alle wissen nur sehr eingeschränkt die reale Himmelsqualität zu beurteilen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">0,2 mag entspricht 85% Transmission. Eine auch nur dezent getönte Brille bringt das schnell, noch etwas Dreck drauf und schon hast Du's.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schon klar, dass eine getönte Brille nicht die optimale Grenzgröße bringt [:D] Aber die 85% bei normaler Brille kann ich trotzdem nicht nachvollziehen (woher hast du den Wert?), genau so wenig wie der Dreck. Die paar Staubkörner setzen dir doch auch beim Spiegel am Fernrohr die Grenzgröße nicht so brutal ab. Deine Erfahrung das Brillenträger allgemein Grenzgröße verlieren kann man m.E. nun wirklich nicht so stehen lassen, die Praxis zeigt zumindest mir etwas anderes. Was richtig ist, dass Brillenträger mit nicht 100% passender Stärker unschärfer und somit weniger sehen, aber welcher "Nichtbrillenträger" hat perfekte Augen mit &gt;100% Sehkraft?


    Die SQM-Tabellen kenne ich, die Form finde ich leider etwas gewöhnungsbedürftig. Vielleicht sollten wir uns im deutschsprachigem Raum ein kleines SQM-Forum aufmachen, bei dem es nur um Werte und Erfahrungen mit dem Teil geht. Das kommt mir bei den Amis (siehe Werte &gt;22) etwas zu kurz. Oder eben eine "private" Excellliste, was aber auch nicht di eleganteste Möglichkeit ist.


    Das mit der Milchstraße düfte doch nicht so schwierig sein, oder? Wenn man weiß, dass bei Milchstraße im Zenit 0.2 mag verloren gehen, könnte man doch runterinterpolieren, gerade weil es nicht die arg großen Werte sind. Ich hatte mal von einer Excellliste gehört, die diese Werte ausrechnen kann. Leider steht auf der SQM-Seite, dass diese Liste "in Arbeit" ist, oder so ähnlich...ich muss noch mal genauer nach schauen.


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Reiner,


    sehr interessanter Anstoß.
    Das man Wolken und Abdeckungen des Messwinkels allgemein vermeiden muss mal außen vorgelassen (erklärt die Werte über 22), aber ein absolut dunkler Himmel ohne Streulicht (was wohl selten der Fall sein düfte), aber MIT Dunst dürfte nach meiner ersten Überlegung wirklich noch "bessere" Werte ergeben, als OHNE Dunst...mmhhh, was nun?


    Viele Grüße, uwe

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schon klar, dass eine getönte Brille nicht die optimale Grenzgröße bringt [:D] Aber die 85% bei normaler Brille kann ich trotzdem nicht nachvollziehen (woher hast du den Wert?)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vom Augenoptiker, versuche mal "klare " Gläser zu bekommen, mir ist das nicht gelungen. Mögen es nicht 0,2 mag sein, ein Verlust bleibt auf jeden Fall.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das mit der Milchstraße düfte doch nicht so schwierig sein, oder? Wenn man weiß, dass bei Milchstraße im Zenit 0.2 mag verloren gehen, könnte man doch runterinterpolieren, gerade weil es nicht die arg großen Werte sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Milchstraße ist nicht bei jeder galaktischen Länge gleich hell. Ich zweifle daran, dass es reicht, die "Bogenhöhe" der Milchstraße über dem Horizont alleine zu berücksichtigen. Wie gesagt, ein einfaches praktikables Modell, "irgendwie runterinterpolieren" ist zum Programmieren leider zu unpräzise.


    Der Hinweis von L. Bath ist schon berechtigt, unter wirklich dunklen Bedingungen sehen Wolken aus wie Löcher im Himmel und der bewölkte Himmel ist dunkler als der klare Himmel. Sollen wir damit aber schon aufgeben? Oder was wäre die Quintessenz aus unserer Diskussion? Wir beobachten alle nur dann, wenn wir Sterne am Himmel sehen. Meiner Erfahrung nach korrelieren die SQM Messungen an meinem Standard-Beobachtungsort sehr wohl mit dem Seherlebnis im Teleskop. Ich habe bisher nie das Gegenteil festgestellt, auch wenn das "am dunkelsten ist es bei geschlossener Wolkendecke in einer lichtfreien Gegend" - Argument so stimmt.


    Gruß,
    Tom

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