Vixen GP

Hallo Jürgen,

es erstaunt mich etwas, dass es bei der Kombination zu solch starken Schwingungen kommt. Das die GP kein zu großes Spiel hat und die Schwingungen somit gar keine Schwingungen sind, kann ich wohl ausschließen? Hat das Stativ eine Ablageplatte zur Versteifung der Stativbeine, vielleicht sogar mit Mittenachse?

Als Alternative bietet sich vielleicht eine andere Art der Fokussierung an. Mit einer Scheinerblende ist der Fokuspunkt bei Schwingungen einfacher zu finden. Eine andere, allerdings aufwendige, Möglichkeit wäre eine Motor-Fokussierung.

Moin Jürgen,

bei den Pads kann ich Dir nicht mit Erfahrungen dienen, doch wenn es erst nach dem Tausch des OAZ auftrat, werden die vermutlich auch nicht helfen. Warum sollte das Teleskop mit neuem OAZ stärker schwingen? Ist der soviel größer und schwerer? Ich habe nur noch eine Idee, nämlich die Befestigungsschiene. Möglicherweise ist sie nicht stabil genug oder zu kurz, also die Rohrschellen relativ dicht zusammen?

Hi Juergen,

ist der neue OAZ vielleicht einfach zu schwergaenig eingestellt ?

GP+Berlebach sollte fuern 6" f/5 eigentlich hinreichend dimensioniert sein ...

Ansonsten waere eine Motorfokussierung der Koenigsweg gerade fuer Webcams mit ihren winzigen Chips, da Du das Fernrohr garnicht erst anfassen musst.

Moin,

setze doch mal ein Bild von der Kombination hier rein....

ich denke, dann wird die Fernanalyse etwas einfacher

schuess Arno

Hallo Jürgen,
mit den Antivibration Pads habe ich beste Erfahrungen, ich besitze mittlerweile 3 Sets, eines davon fest angebaut. Besonders auf Beton wirken die Pads Wunder, aber auch im Gras sind Schwingungen an einer Losmandy GM8, beladen mit 12 kg(!) - nur visueller Betrieb - spätestens nach 1,5 sec weg.

Zitat

<i>Original erstellt von: Krebs</i>
<br />hallo,
danke für Eure Meinungen und auf Wunsch auch ein Bild des ganzen.
Den OAZ habe ich leichtgängig eingestellt ( Feststellschraube leicht angezogen.

mfg Jürgen

den Unterbau bitte auch....
schuess Arno

hallo Jürgen,

ich hätte das Rohr weiter nach rechts geschoben (laut Foto)
vielleicht stimmt dann nicht ganz das Gleichgewicht, aber der OAZ liegt dann näher an der schelle und die Schwingungen sind dann geringer

Gruss frank

jürgen ,
noch ne Frage:
hast Filz in den Rohrschellen eingeklebt?

wenn ich es richtig erkenne sind an den Spitzen der
Beine herausdrehbare Nupsis. Die haben naturgemäß
Spiel. Auch vermag ich den Sinn nicht zu erkennen,
denn die Beine sind ja insgesamt höhenverstellbar.
Empfehlung: weg damit und mit in den Boden tretbaren
Spitzen versehen. So wie z.b. die Baader-Stative.

Oben wo die Stativbeine im Metall befestigt sind,
ist auch Angriffsfläche für Spiel. Überprüfen, ob die
Schrauben fest angezogen sind. Zu fest, dann bekommst Du
die Stativbeine nicht mehr auseinander

Probiere mal, ob Du mit der GP in Händen diese
auf dem Stativ verdrehen kannst. Meist drehen
die Beine oben etwas mit. Spiel also. Das kann man
ganz einfach minimieren, wenn man eine runde Metall
oder Multiplexplatte(oder dreieckig) unter den
Stativkopf setzt und durch diese hindurch die
GP mit einer langen 10mm Schraube oder einem
Stück Gewindestange mit passenden Flügelmuttern
und deren Konterung befestigt. Die runde Holzplatte
drückt oben dann die Beine auseinander und festigt
das ganze auf diese Weise.....

Filigrantechnik ist bei einem Stativ nicht unbedingt
gefragt. Lieber alles ein wenig dicker, stärker....

schuess Arno

Hi @ all

also die Stativbeine des Berlebach-Stativs verfügen über herausschraubbare Gummidämpfer, wie hier im Foto sichtbar. Daher bedarf die Anschaffung neuer Pads nicht.
Was mich aber wundert ist, daß das Stativ mit dieser darunterliegenden "Stabi" montiert ist. Hier vermute ich ganz stark die Ursache der Vibrationen. Ich würde diesen Teller da unten entfernen und entweder eine ordntliche Stativbein-Spreizung anbringen, oder halt den originalen Ablagetisch von Berlebach nehmen. Dann bitte auch die Beinklemmung oben an der Basisplatte der Monti anziehen. Nicht zuletzt auch die unteren Beinklemmen anziehen, selbst wenn die Stativbeine nicht verlängert sind.

Gruß

Moin!

Wie Robert schon sagte, dieser "Teller" mit den drei Plastik-Armen sorgt nicht für zusätzliche Versteifung des Stativs durch Spreizung, was aber enorm wichtig ist, wenn man mehr als eine kleine Kamera auf die Montierung setzen will. Original sieht das nicht aus. Entweder man baut einen kleinen Spreizteller ein wie Arno das gezeigt hat oder - noch besser - man konstruiert eine große Ablageplatte, durch deren Mitte eine Gewindestange nach oben läuft. Unter die Ablageplatte kommt eine Knaufschraube, oben unter den Montierungshalter auch. Vorbild ist hier zum Beispiel das Standardstativ der EQ6.

Hallo,

ich muß auch kurz meinen Senf dazugeben:

Diese Schraubabdeckungen an den Stativbeinen dienen nach Aussage der Fa. Berlebach als Parkettschoner, falls das Stativ mal auf empfindlichem Untergrund betrieben werden soll (sie helfen auch beim Transport im Koffer). Im Normalbetrieb sollten sie aber ganz eingeschaubt werden. Ich habe selber eine Vixen GP auf einem kurzen Report 1072 und würde sagen daß die längeren Varianten des Report-Stativs nicht mehr so geeignet sind. Bei meinem Stativ habe ich die Klemmschauben am Stativkopf noch etwas angezogen und ich verwende das Stativ nicht ohne die Berlebach-Ablageplatte (die enorm wichtig für die Stabilität ist und eigentlich jedem Stativ beiliegt). Bei der von Dir verwendeten Konfiguration (hohes Stativ kaum ausgefahren), würde sich sogar die große Ablageplatte anbieten.

CS Gernot

hallo Jürgen,
wie lange hast Du den Spiegel auskühlen lassen?
hast du einen Lüfter zur schnelleren Abkühlung?
ist der Spiegel nicht richtig abgekühlt hat man das Gefühl am Bildschirm als würde das stativ wackeln