Hi Leute
Das gleiche Thema hatte ich vor ein paar Monaten schonmal bei A.de ins Forum zur Diskussion gestellt, da kam aber nichts wirkliches bei rum.
Also, ich stehe ja nunmal auf Optiken, die fotografisch ein großes Feld scharf beleuchtet kriegen, und sowas geht nunmal am einfachsten mit Refraktoren.
So finde ich Apos eigentlich nur gut, weil man bei vielen in Verbindung mit einem Flattener und einem 4" Auszug ne Mittelformatknipse dran hängen kann.
Visuell lohnts ja nicht wirklich, wenn ich mir mal die Preise ansehe, meine Meinung.
Ich dachte mir also, da ich mir keinen Apo leisten möchte, aber doch gern mit großen Formaten arbeite, folgendes:
Wäre es möglich, eine Fraunhofer Optik herzunehmen, so wie sie günstig von TMB, oder D&G lieferbar ist, sagen wir mal sowas wie 6-7" mit f/12-16, um dann anschließend einen dicken Reducer dahinter zu bauen?
Ein solch rabiater Reducer würde natürlich die Baugröße wieder in handliche Dimensionen schrumpfen und müsste wohl außerdem noch geringfügig das Bildfeld ebnen, oder muss das bei solch langen Öffnungsverhältnissen noch bedacht werden? Ein Apo mit f/8 ist im Kleinbild immerhin gerade schon ohne Flattener brauchbar.
Der Reducer würde natürlich auch die Schärfe des Objektives verbessern, da die Spots vom Objektiv kommend ja geschrumpft würden, was man auch gut bei SCs mit Reducern beobachten kann. Bis hierhin hätte ich keine Bedenken, dass sowas klappen könnte. Aber würde man sowas auch so hinbekommen, dass das Feld für das 6x6 oder gar 6x7 Format ausreichen würde?
Ich meine so ein Borg 5" f/6,5 ED Apo lässt sich auch bis f/2,8 kürzen und leuchtet noch das 6x8 Format aus, dann muss sowas doch funktionieren, oder?
Das ganze ist halt nur mal so eine fixe Idee von mir gewesen, bei der mich eben interessieren würde obs machbar wäre oder nicht.
Was haltet ihr davon?
gruß und clear skies,
André