Hallo zusammen,
ich versuche mir gerade einen Michelson(frei nach Kurt) Interferometer zu bauen.
Hier mein erster Testaufbau der komplett aus der Bastelkiste entstanden ist:
Der Aufbau ist auf einer Alu-Schiene auf der ich alle Bauteile einzeln verschieben und Feinjustieren kann. Die Referenzspähre ist mit Silikon auf eine 3mm Aluscheibe geklebt. Diese wiederum ist in einen Klemmring, der auf einer Feinjustierbaren Aluplatte angebracht ist. Dadurch kann ich die Unverspiegelte leicht und ohne Werkzeug gegen eine versilberte austauschen. Der Grünlaser ist von jeder Optik befreit und hängt nun an einem Netzteil.
Der Strahlenteiler ist ein Stück aus einer Frontplatte eines Newtons, mir fällt der Name nicht ein, in dem in der Mitte der Fangspiegel angebracht war. Die Platte ist plan und wurde von mir mit meinem Probeglas getestet. Sie ist ca. 2-3 mm Stark.
Soweit so gut. Wie man den Interferometer justiert habe ich mir beim SATT in einem Vortrag angesehen. Grob müsste das stimmen. Nur in der Höhe des Lasers bin ich eventuell ein klein wenig zu hoch. Das Okular wird aber noch komplett ausgeleuchtet.
Nun mein Problem:
Ich habe zwei Punkte und nicht einen im Justierten Zustand. Das bedeutet ich habe in dejustiertem vier Punkte im Brennpunkt der beiden Spiegel. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Eine Interferenz kann ich sehen, aber nur wenn ich, von hinten, den rechten Punkt benutze. Die Punkte liegen aber dicht beieinander und machen es schwer dieses zu Fotografieren. Mit dem Auge kann ich gerade so den 4 Zoll Plutospiegel(eingebaut) komplett mit Streifen erkennen.
Mein bescheidener erster Versuch [:D]
Meine Vermutung ist, das das Problem von meinem improvisiertem Strahlenteiler herkommt. Ich suche in I-Bäh schon nach einem bezahlbaren.
Den Beitrag von Kurts Lochinterferometer kenne ich. Der Michelson hat mir einfach persönlich mehr zugesagt. Und ich hatte ja auch alle Teile in der Bastelkiste.
Ich habe noch 4 Dachkantprismen. Kann man daraus was machen ?