Und das wird Lisa ( Update 1 )

  • Hallo Jürgen!


    Wow, das schaut tollst aus! Was soll denn da drauf?
    12-16" Newton, 20" Cassegrain? [:D]
    Bin gespannt wie ein Flitzebogen, was aus den Teilen entstehen wird!!



    Wenn Du willst (Du kriegst ja eh bald das Paket mit dem Spoiler ([:D]) für die Weitwurfonne) hätte ich vllt. ein Angebot:


    Handsteuerbox mit Steuerplatine und Motoren aus einer alten EQ-6. Wurde sogut wie nie gebraucht, weil diese EQ-6 schon vom Vorbesizer auf Skysensor2000 umgerüstet wurde.


    Preis? Hmm... Frage an's Forum: Was ist sowas denn wert?


    Ein defekes EQ-6 Achsenkreutz kabe ich auch noch hier. Achse in RA ist verhockt und ein Schneckenradgehäuse fehlt. (und den Polsucher brauch'ich selber)
    Schnecken und -räder könnten aber noch brauchbar sein (und würden zur Handsteuerbox passen), ebenso weitere Kleinteile wie Klemmhebel, ggf. die Lager, Madenschrauben, ect...


    Für den Besitzer von der original Weitwurftonne und als "moralische Beihilfe" zur Lisa ist das Achsenkerutz bei Abolung gratis.[8D]

  • Hallo Jürgen!


    Habe keine Mail von Dir in meiner Box -
    Aber eine Anfrage für das def. Achsenkreuz, das muss ich mir überlegen...


    Bin gespannt, was Du aus der Lisa machst. Wenn Du nicht eine fertige Montierung ausschlachtest, tät'ich richtig fette Schneckenräder einbauen - so mit etwa 20-30cm Durchmesser - und dann eine richtig gute Steuerung dazu... *träum*



    So, genug geträumt - muss arbeiten gehen...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
    <br />Hallo Jürgen!


    Habe keine Mail von Dir in meiner Box -
    Aber eine Anfrage für das def. Achsenkreuz, das muss ich mir überlegen...


    Bin gespannt, was Du aus der Lisa machst. Wenn Du nicht eine fertige Montierung ausschlachtest, tät'ich richtig fette Schneckenräder einbauen - so mit etwa 20-30cm Durchmesser - und dann eine richtig gute Steuerung dazu... *träum*



    So, genug geträumt - muss arbeiten gehen...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die E-mail ging um 7.31 Uhr bei mir raus. Bis die natürlich über die grenze gekommen ist. [:D]


    Das mit dem Achsenkreuz ist jetzt schade, hatte mich schon darauf gefreut. Aber vielleicht kann ich ja noch mit bieten??[?][?][:)]

  • Hallo Jürgen!


    Mail ist angekommen und beantwortet... [;)]


    Die Sache mit'm Achsenkreutz: ich habe es Dir zu den o.g. Konditionen angeboten und das Angebot steht.


    Du brauchst da nicht zu bieten.

  • Uihhh!


    Das sieht ja ganz und gar nicht nach Resteschusterei aus! Meinem ersten Eindruck nach sind das Gußteile. Hast Du da tatsächlich ne Form gebaut? Bist Du mit der zentralen Klemmung der Polhöhe zufrieden gewesen? -Ich meine, so 15-20 mm starke Scharniere müssen erst mal verbogen werden...
    Wie soll die Bearbeitung der Passflächen dann stattfinden?


    Aach, ich hätt noch so viele Fragen! Erst Mona und dann Lisa. Ich seh schon, Leonardo wird dann ein Koloss mit 15 cm Achsen...


    Viel Spaß beim Bauen,
    Daniel

  • Hallo Haasi,



    Ja das sind extra angefertigte Gussteile. Als Modellbauer, ist das mein tägliches Brot, und wenn der Lehrling mal nichts zum tun hat, dann lässt man ihn halt sowas machen.
    Den abguss habe ich dann günstig in einer befreundeten Giesserei machen lassen.


    Die zentrale Klemmung der Polhöhe an der MONA ist leider so geworden, Aber aufgrund der engen Toleranzen muss ich gar nicht so viel kraft anwenden. Ist eigentlich ganz leicht mit nem Inbusschlüssel und der Flügelmutter angezogen. Bei der LISA wird das anders.


    Das mit der Bearbeitung kann ich dir noch nicht so genau sagen. Aber da wird mir schon was einfallen. Ist eigentlich gar nicht so schwer bis auf den schlitz bei dem 2 schenkligen Rohling.


    Wenn du aber fragen hast, dann frage. Vielleicht fallen mir ja dann noch fehler auf, die ich bisher gar nicht bemerkt habe.


    Und LEONARDO wäre zwar ein guter name, und ne klasse Idee, aber die wird vermutlich nie verwirklicht. Man braucht ja auch noch den passenden aufsatz.


    Wenn aber jemand zu mir kommt und nen LEONARDO will, dann baue ich sie ihm.

  • Hallo Jürgen,


    naja, ich hab mir halt ein paar Gedanken gemacht, die in eine ähnliche Richtung gehen; in Kürze:
    Die meisten Eigenbauten gehen von einem Vierkantvollmaterial aus, in das dann die Lagersitze gedreht werden (wobei spätestens ab 80 mm Wellendurchmesser die Lagergehäuse seeehr schwer werden)oder von einem Rundmaterial, wobei dann meist bei der Anbindung für den Flansch der Stundenachse Verbindungen entstehen, die mir nicht so recht gefallen. Logische Folge wäre, das Gehäuse zu gießen, wobei neben dem Preis mMn auch die geringere Wärmedehnung und das dolle Dämpfungsverhalten für stinknormales Gußeisen sprechen (den üblichen Aluguß könne man eh nicht eloxieren, wurde mir gesagt - stimmt das?). -Wenns aufs Gewicht ankommt, natürlich schon Alu.


    Fehler sehe ich keine aber wäre ja auch schlimm, wenn einer mit 2 Wochen Praktikum in einer Gießerei mehr weiß als ein Modellbauer. Wenn das Polhöhengelenk so gemacht werden soll, finde ich die Gehäuseform nur folgerichtig, weil dann 2 identische Gehäuse rauskommen. Ich hatte bei meiner Lösung eigentlich eher an ein Gehäuse mit einem quadratischen Außenquerschnitt gedacht, weil ich dann gleich die Fläche habe für die Verbindung Flansch und Gehäuse und auch für die Schneckenlagerung habe (das wäre noch ein Punkt bei Dir: wie soll die angebracht werden?). -Außerdem hätte ich die Polhöhenverstellung dann eher wie bei der Fornax gemacht, wo sich ja auch 2 parallele Flächen am Stundengehäuse anbieten. Problem dabei ist dann, dass man ja im Prinzip ein Rohr mit rundem und eines mit quadratischem Querschnitt "innenander" gießen müsste, wodurch recht komplexe Kerne gebastelt werden müssten. -Im CAD hieße das, ich bohre in ein Vierkantvollmaterial meine Bohrung für die Achse und skelletiere das anschließen über die "Dünnwandig-Funktion". -Schüttelt es da den Modellbauer oder ginge das auch?


    Ich nehme an, bei Lisa ist ein einfacher zylindrischer Kern verwendet worden und der Angußbereich liegt immer auf der Flanschseite (der dicke Brocken müßte ja als letztes erstarren!?), ja? Hast Du dann noch vor, einen Polsucher in die Achse zu integrieren (-noch eine Bohrung anzubringen?)?
    Ach ja, was wiegen denn die Teile oben als Rohlinge in etwa?


    Hm, doch etwas länger geworden.


    Gruß,
    Daniel

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Haasi</i>
    <br />Hallo Jürgen,


    naja, ich hab mir halt ein paar Gedanken gemacht, die in eine ähnliche Richtung gehen; in Kürze:
    Die meisten Eigenbauten gehen von einem Vierkantvollmaterial aus, in das dann die Lagersitze gedreht werden (wobei spätestens ab 80 mm Wellendurchmesser die Lagergehäuse seeehr schwer werden)oder von einem Rundmaterial, wobei dann meist bei der Anbindung für den Flansch der Stundenachse Verbindungen entstehen, die mir nicht so recht gefallen. Logische Folge wäre, das Gehäuse zu gießen, wobei neben dem Preis mMn auch die geringere Wärmedehnung und das dolle Dämpfungsverhalten für stinknormales Gußeisen sprechen (den üblichen Aluguß könne man eh nicht eloxieren, wurde mir gesagt - stimmt das?). -Wenns aufs Gewicht ankommt, natürlich schon Alu.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Jo das waren genau meine gedanken.
    Und das mit dem eloxiern stimmt, da gibt es spezielle Legierungen, die man eloxieren kann


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Haasi</i>
    Fehler sehe ich keine aber wäre ja auch schlimm, wenn einer mit 2 Wochen Praktikum in einer Gießerei mehr weiß als ein Modellbauer. Wenn das Polhöhengelenk so gemacht werden soll, finde ich die Gehäuseform nur folgerichtig, weil dann 2 identische Gehäuse rauskommen. Ich hatte bei meiner Lösung eigentlich eher an ein Gehäuse mit einem quadratischen Außenquerschnitt gedacht, weil ich dann gleich die Fläche habe für die Verbindung Flansch und Gehäuse und auch für die Schneckenlagerung habe (das wäre noch ein Punkt bei Dir: wie soll die angebracht werden?).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diese Montierung ist erst ein Prototyp,denn aus mangel an zeit, konstruiere ich wärend des bauens. über anbauteile habe ich mmir jetzt so noch keine gedanken gemacht. Aber auch an diese Montierung lässt sich durch Schweißen, kleben, Schrauben, usw vieles anbauen. Einfach ne plane fläche rangefräst und nen klotz oder ne platte draufgemacht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Haasi</i>
    -Außerdem hätte ich die Polhöhenverstellung dann eher wie bei der Fornax gemacht, wo sich ja auch 2 parallele Flächen am Stundengehäuse anbieten.
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    Ab einer bestimmten gewichtsklasse an teleskopen ist das sicherlich die bessere lösung. Jetzt versuch ichs mal mit dieser klassischen bauart, behalte aber deine Idee auf jedenfall im hinterkopf


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Haasi</i>
    Problem dabei ist dann, dass man ja im Prinzip ein Rohr mit rundem und eines mit quadratischem Querschnitt "innenander" gießen müsste, wodurch recht komplexe Kerne gebastelt werden müssten. -Im CAD hieße das, ich bohre in ein Vierkantvollmaterial meine Bohrung für die Achse und skelletiere das anschließen über die "Dünnwandig-Funktion". -Schüttelt es da den Modellbauer oder ginge das auch?
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    Technisch ist alles möglich,
    Wie sagte mal ein mit arbeiter zu mir als er ein sehr schweres Modell unbedingte alleine tragen wollte, " es gibt nichts was ein deutscher Modellbauer nicht kann. Nur dann hätte ich keine gleichen Achsgehäuse mehr, und es wäre eine Zweite modelleinrichtung erforderlich gewesen.
    Schütteln tuts uns Modellbauer bei sowas nicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Haasi</i>
    Ich nehme an, bei Lisa ist ein einfacher zylindrischer Kern verwendet worden und der Angußbereich liegt immer auf der Flanschseite (der dicke Brocken müßte ja als letztes erstarren!?), ja?
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    Der kern ist nicht gleichmässig zylindrisch sondern für die lager im durchmesser grösser abgesetzt ( also ähnlich wie ne handel ). Das mit dem Anguss ist so leider falsch. Der dicke brocken sollte angegossen werden, da er länger weichbleibt ziehen die dünnwandigen bereiche hier ihr material heraus. Es bilden sich Lunker. Gießt man direkt an den Klotz, dann kann der klotz material durch ein geignetetes Gießsystem mit Speissertechnik nachsaugen.
    Die andere Variante wäre, den klotz mit vielen Kühleisen runterzukühlen. Dann gibt es auch keine Lunker



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Haasi</i>
    Hast Du dann noch vor, einen Polsucher in die Achse zu integrieren (-noch eine Bohrung anzubringen?)?
    Ach ja, was wiegen denn die Teile oben als Rohlinge in etwa?
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    Vermutlich wird die Stundenachse hohl werden, wegen eine POlsucher. Vieleicht bringe ich ihn aber auch seitlich an. Oder es gibt gar keinen. So eine schwere Montierung ist nicht zum ständigen rumtragen und wieder aufstellen. Die wird einmal aufgestellt und eingescheinert, und dann bleibt sie so. Also wozu ne "schnell einnordungs vorrichtung" bauen.





    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Haasi</i>
    Hm, doch etwas länger geworden.


    Gruß,
    Daniel
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Passt schon, hat sich ja auch für mich gelohnt. Das mit dem Polhöhengelenk zb., habe ich jetzt so nicht bedacht gehabt.



    Gruß Jürgen

  • Hallo Jürgen!


    Also wenn die Montierung nur für stationären Gebrauch konstruiert wird, dann wäre sie nix für mich - ich habe keinen festen Beobachtungsplatz, muss also mobil bleiben. Und so geht's wohl vielen, die in dicht besiedelten Gebiet wohnen.


    Das Gesamtgewicht ist mir eigentlich schnuppe, solange das Achsenkreuz teilbar ist - und das schwerste Teil nicht schwerer als eine EQ-6. [;)]


    Ein Polsucher, mindestens sogut wie der Synta (lieber noch: sogut wie der Losmandy[;)]) wäre m.E. ebenfalls unabdingbar; sonst dauert das Scheinern zu lange.


    Ich bin jedenfalls riesig gespannt, wie's mit der Lisa weitergeht...[^]


    z.B. wie willst Du die Getriebe anbringen?
    So, wie bei der EQ-6 (alles innen verbaut) oder so wie z.B. bei der OTE-150 (mit schön grossen Schneckenrädern)?


    Ich persönlich tät' lieber grössere Schnecken nehmen (das lässt auch mehr Spielraum für die Motoren und ggf. Encoder) - nicht umsonst gibt's bei den "Profis" die Faustregel, dass die Schneckenräder etwa so gross sein sollen wie der Optikdurchmesser...
    (meine Optik hat 12"[:o)])

  • Danke für die ausführliche Antwort!


    Mit "Flansch" für den Anguß habe ich die Fläche des Klotzes gemeint, die dann noch plangefräst wird, etwas doof formuliert. Das mit dem hantelförmigen Kern ist natürlich gut, man muß ja nicht extra viel Späne produzieren!


    Das Gewicht würde mich schon noch interessieren, denn wie Slyv sagt, gibt es da ja eine "Bequemlichkeitsgrenze": Alles, was schwerer ist als ein Kasten Bier, transportiert sich nicht so gut. -Kommt halt drauf an, ob man zum kucken fahren muss oder nicht...


    Gruß,
    Daniel

  • Hallo Silvio,


    Dein einwand mit der mobilität ist aufgenommen., also muss ein Polsucher rein. Kann der aber nicht neben der achse sein, oder muss der unbedingt in die Achse rein.
    Was wiegt denn die EQ6??? Und was hat die für Achsen durchmesser??



    Hallo Haasi


    Die gehäuse für die achsen wiegen zur zeit je 5Kg


    Die beiden teile für das Polgelenk auch noch mal 6Kg.


    Ich vermute, das LISA so ca 25Kg wiegt. Wenn sie dann mal läuft, dann wird natürlich abgespeckt wo es nur geht.

  • Hallo Jürgen!


    Das Achsenkreuz der EQ-6 wiegt m.W. 18kg. Die Achsen... Du stellst Fragen... [:D] ... sind m.W. etwa 4cm dick.


    Klar kann der Polsucher auch "OffAxis" angebracht werden (das Bisschen Parallaxenfehler ist zu vernachlässigen[:D]), ähnlich wie bei den WAM oder bei der OTE, aber da ist er nicht so gut geschützt (anschlagen bzw. dejustieren beim Transoprt) wie in der hohlen Achse drin. Er müsste also abnehmbar sein, was 2 wesentliche Nachteile bringt:


    a) die Polsucherjustierung muss dann sehr genau reproduzierbar sein
    (das wird selbst mit Schwalbenschwanz nicht einfach!)
    b) wieder ein Teil mehr einzupacken...


    Ich tät' ihn jedenfalls in die Achse reinbauen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
    <br />Hallo Jürgen!




    Ich tät' ihn jedenfalls in die Achse reinbauen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dazu muss ich eine achse der länge nach durchbohren, und eine Quer. Was mir natürlich wieder enorm an stabiliät nimmt, aber auch an gewicht bringt. Aber weniger gewicht auf kosten der stabilität. Ne das mach ich nicht. Da mach ich lieber ein gehäuse das fest mit dem korpus verschraubt und geschützt ist. Oder?????
    40mm haben die achsen der EQ6??? Naja meine LISA soll 60-70mm Achsen bekommen. Was nehme ich dan Material, Alu oder Stahl??? Bei stahl sollte es dann mindestens Edelstahl sein.


    Oh man das wird schwer, da komm ich mit meinen 25 Kg nicht weit.

  • Hi Jürgen!


    Bei der EQ-6 (habe's eben nachgemessen) hat die DEC-Achse 38mm Durchmesser (bei den Lagersitzen ist sie etwas dicker, wohl 40mm) und ist innen hohl (etwa 19mm Bohrung; die versenkbare 18mm Gegengewichtsange hat etwas Spiel). Das Querloch hat 24mm Durchmesser.
    Die Achse ist aus Stahl, magnetisch (also kein V2A oder so) und mit Flugrost drauf, also keinerlei Edelstahl!


    (Flugrost stammt wahrscheinlich von meiner Zerlegung. Ich habe aggressiven Handschweiss, in der Stifti (mechanik-Grundkurs, Sommer 1995) haben sie mich "den Oxyder" genannt...[:D])



    Wenn Du also etwa 60-70mm Achsdurchmesser machst (dann werden diese wohl eh nicht massiv sein, sondern hohl. oder?) - hm - ich tät' wohl Edelstahl nehmen, mit etwa 10mm Wandsärke.


    Dann kannst Du wohl (berechnet hab'ich es nicht..) getrost die DEC-Achse quer durchbohren mit einem 30er Loch, ohne dass es zuviel Stabilität kostet.



    OffAxis kann's aber auch gehen. Sofern er in einer sauberen Schwalbenschwanzführung steckt und nicht jedesmal beim Aufbau auch noch justiert werden muss, wäre das für mich kein Ausschlusskriterium.

  • So hier ist der zweite Step vom Bau meiner Lisa.




    Die Achsgehäuse sind jetzt mal aussen bearbeitet, und ein Polblock habe ich auch gemacht. Wollte eigentlich viel weiter kommen, aber am Wochenende bin ich flachgelegen. Der Virus hatte mich erwischt.


    wie schon mal erwähnt, ist dieses Exemplar erstmal ein prototyp, bei dem ich nicht besonders auf das Design schaue sondern nur auf die Funktion.


    So jetzt muss ich schauen das ich mein Auto lade und zu nem Kunden komme, eigentlich sollte ich ja nen Mitarbeiter schicken, denn wirklich fit bin ich noch nicht.


    Kranke grüsse vom ( hust, schneuf, Haaaaaaaaaatschi ) Jürgen

  • Hallo Jürgen!


    Das schaut sehr vielversprechend aus! Dass Du die Polhöhenwiege umgeplant hast, scheint mir sinnvoll: am Achsgehäuse verschraubt bringt's am meisten Stabilität und am wenigsten Kippmoment.


    Frage: Was hat die Wiege für eine Materialstärke? Das schaut massiv nach 10mm (oder mehr) aus. Ist gut so, dieses Bauteil hat im Betrieb auch viel Last und Kippmoment (in fast alle Richtungen, je nach Gerätegrösse und Wind...) auszuhalten.


    Ich täte es ggf. noch zusätzlich mit 2 weiteren Platten verstärken, etwa so:



    (Wenn die Polhöhe noch variabel bleibt zwischen 30 und 70 Grad, dann reicht das m.e. vollends. In andere Breitengrade würde ich eine so massive Montierung eh kaum mitnehmen....


    Mit dieser Verstrebung (ggf. zur Gewichtersparnis die Platten jeweils mit einem grossen Loch in der Mitte) gibt's keinerlei Verkippen mehr - dann dürfen die beiden "Seitenwände" vielleicht auch etwas weniger massiv ausfallen - oder sie bleiben "dick" und werden auch noch etwas "gelöchert" oder "ausgehöhlt".


    Ich meine, die "Lisa" soll ja nicht zur Kate Moss mutieren, aber wenn ich dran denke, was anständig dimensionierte Achsen, Lager und Schneckenantriebe, Rutschkupplungen ect. so wiegen, ist die Polhöhenwiege eine einfache Möglichkeit, bereits das eine oder andere Pfund an Gewicht einzusparen...


    Vgl. die Polhöhenwiegen der Montierungen von Astro Physics und von 10micron.



    Mein Tipp dazu noch: Grosszügig dimensionierte "Löcher" können ggf. auch als Griffmulden (zum Transport) genutzt werden!


    "handlich" oder "nicht handlich", das ist nämlich nicht nur eine Frage des Gewichtes, sondern eben der "Handlichkeit"...[^]


    (Wie oft habe ich an meiner EQ-6 schon einen "guten" Tragegriff vermisst - beim Tragen, beim Aufsetzen auf die Säule, beim Ein- und Ausladen - die EQ-6 ist einfach nicht "griffig"...[V])

  • Hallo Silvio,



    Danke für deine Tips und Ausführungen.


    Die Verstrebungen die du in das Bild eingezeichnet hast, sind sehr sinnvoll und waren auch von mir schon so geplant. Zumindestens eine davon. Gewichtsersparniss durch löcher, kommen auch noch rein, wobei ich da nicht dran gedacht hatte. Die kommen aber erst am schluss rein, denn wenn ich die Polwiege noch umbauen muss, weil ich mit einem Antrieb oder sonstwas anstosse, dann muss ich noch flezibel sein.
    Die aktuelle Materialstärke bei den Seitenwänden ist 20mm und beim Boden 30mm.

  • Hallo Jürgen,


    sieht schon super aus! Gut, wenn man Material und Maschinen zur Verfügung hat um sowas zu realisieren.
    Ich will auch keine ungebührliche Kritik üben, aber ich verstehe deine Polwiege nicht richtig. So wie mir das Bild aussieht, ist die Stundenachse auf die maximale Höhe eingestellt. Dem Bild nach sind das unter 40° - da kann ich mich aber auch täuschen. Sollte ich allerdings Recht haben mit meiner Winkelschätzung, dann kannst du die Montierung in unseren Breitengraden gar nicht nutzen, sondern nur deutlich südlicher.
    Was mir als zweites auffällt ist die Möglichkeit die Stundenachse sogar unter 0° einzustellen. Ist das nicht ein wenig unsinnig?
    Und wenn ich mir das Bild so ansehe, würde ich die Stundenachse gerade umdrehen, sprich die Drehachse der Stundenachse zeigt Richtung Pol. Dann könntest du wahrscheinlich die Stundenachse auch höher positionieren als im Bild dargestellt.
    Die Möglichkeit den Polarstern unterhalb des Horizonts einzustellen bliebe aber erhalten.
    Sieht das im Bild so verfälscht aus oder habe ich Recht?


    Gruß,
    Robert

  • Hallo Megaroi,



    Dein augenmass, hat dich ein wenig verlassen, es sind von der Senkrechten aus gemessen, ca 52°.



    Aber in den anderen punkten muss ich dir recht geben eigentlich hätte die stundenachse andersrum stehen müssen. Aber da habe ich einen kleinen fehler gemacht. Naja aber es geht ja. Muss mal schauen, wenn ich mal die achsen und den antrieb dran habe, kann ich mal testen ob es nicht doch andersherum geht.


    Aber mit dem hier komm ich nicht klar??:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Und wenn ich mir das Bild so ansehe, würde ich die Stundenachse gerade umdrehen, sprich die Drehachse der Stundenachse zeigt Richtung Pol.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Häää [?][?]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Dann könntest du wahrscheinlich die Stundenachse auch höher positionieren als im Bild dargestellt.
    Die Möglichkeit den Polarstern unterhalb des Horizonts einzustellen bliebe aber erhalten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Irgendwie steh ich grad auf der leitung.


    Warum soll ich den polarstern unter dem horizont einstellen wollen?? der ist doch immer drüber.

  • Hallo,


    also erstmal gefällt mir die Lisa so ganz gut. Ich verstehe Robert so: Stell Dir vor, Du machst den Drehpunkt - die Achse - des Polgehäuses da, wo jetzt die Flügelmutter sitzt und machst das Langloch unten hin. Dann kann man auch in große Breitengrade schwenken, so lange man unten nicht mit dem Schneckenrad in Konflikte kommt, und die Drehachse liegt näher am Schwerpunkt, so dass die Verstellung bei gelöster Klemmung leichter fallen sollte. Anstatt dessen meint Robert denke ich, das Gehäuse einfach drehen.
    Allerdings sind die Seitenflächen der Polblocklagerung ja mit Absicht auf einer Seite schräg, damit der Schwerpunkt des Systems in etwa mittig über der Säule liegt, was man durch das Rumdrehen ja verschenken würde.


    Ansonsten kann ich nur Zustimmen: Wohl der, der das Material und die Maschinen hat ... *neidisch und verträumt kuck*


    Gruß,
    Daniel

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