Teleskop Kauf

  • Hallo Sternfreunde
    Habe bei ebay ein spiegelteleskop mit 114mm Spiegel von Meade gesehen.Es sollte 379 Euro kosten.Es ist neu und kostet jetzt nur noch 139 Euro.Meinem Geldbeutel sagt es zu,da ich mehr nicht zur verfügung habe.Meine Frage kaufen???


    Gruß Freitag

  • Hallo Freitag,


    hast du eventuell mehr Informationen zu diesem Teleskop oder den Link zur ebay-Aktion? Danach kann man dir auch einen Ratschlag geben, aber so ins blau ist das schlecht.


    Gruß


    Tobias

  • Hallo Freitag,


    das scheint ein Polaris zu sein.


    Katadioptrisches 114/1000 System.
    Der Begriff 'Kata-' steht für 'Katastrophe' [:D][B)] (oder so ähnlich [;)])


    Besser Finger weg, damit wirst du sicher nicht glücklich. Wegen der eingebauten Barlowlinse sehr schwierig zu justieren, für unbedarfte Anfänger so gut wie unmöglich.


    Für dein Budget wäre ein Skylux 70/700 eher zu empfehlen (gibts/gabs gelegentlich bei Lidl für unter 80 Euro?). Zwar kleiner, aber (mit etwas Glück) nicht schlechter. Und es bleibt noch Luft für unendliches Zubehör (weitere Okulare, Sternatlas, Sternkarte, usw) [:D]
    Es muss nicht immer ihhbääh sein [:D].
    Sicher gibts hier noch weitere Meinungen und Tips. Suche auch mal im Forum nach 'katadioptrisch'!


    Gruß
    Karl-Heinz

  • Hi,
    laß es sein, das ist ein katadioptischer Newton.
    Nimm lieber nen normalen 114/900 - damit kommt man als Beginner eher zurecht, wobei der preislich eng werden könnte.
    Wenn ich das Zubehör sehe.... Ich wüßte nicht wieso so ein Teil irgendwann mal 379 Eier wert gewesen sein sollte. Ich halte diese Aussage für Werbung - unfaire Werbung.
    Wenn es mit dem Kauf nicht drängt, hilft Dir vllt. meine Einsteigerseite bei der Vorbereitung...
    CS

  • hallo


    ein newton kürzer als seine Brennweite, sozusagen eins der gefüchteten katadioptischen Newtons, kleinste Montierung die höchstens eine Sucherkamera trägt :D, taugt nur zur Dekoration eines Zimmers :D


    Gruß Frank

  • Hallo,


    habe gerade an meiner Antwort geschrieben, als ich gesehen habe, dass ihr schon gepostet habt.


    Also zum Skylux kann ich auch nur sagen, dass es ein super Teleskop für diese Preisklasse ist. Ich habe selbst eins davon. Bin aber auf ein 100/1000 Refraktor umgestiegen (war nicht wirklich nötig zu diesem Zeitpunkt ;) ).


    Die Seite von Armin wollte ich dir auch empfehlen. Die ist sehr gut, informativ und umfangreich.


    CS


    Tobias

  • Hallo Sternfreunde
    Danke für die Analyse.Hab absolut keine Ahnung von der Materie.Der runtergesetzte Preis hat halt gelockt.Danke für den Link Armin.Vieleicht sollte ich einen Refraktor mir anlegen.Wegen der Justierung beim Spiegelteleskop.Schaue mir mal den Link an.Tausend Dank sagt Freitag

  • Hallo Sternfreunde
    Das Teleskop Skylux Bräuchte da mal paar Daten und einen ungefähren Preis.Hatte die gelegenheit durch ein 60mmm Teleskop zu schauen.Kein speziell Beschichtetes Objektiv.Den Mond sah man recht gut aber beim Jupiter konnte man keine Farben sehen.Oder sollte ich lieber noch ein bißchen Sparen.Möchte nur so schnell wie möglich mit meinen neuen Hobby beginnen.
    Dankend im voraus sagt Freitag

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />hallo


    ein newton kürzer als seine Brennweite, sozusagen eins der gefüchteten katadioptischen Newtons, kleinste Montierung die höchstens eine Sucherkamera trägt :D, taugt nur zur Dekoration eines Zimmers :D


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da würde ich aber ehr einen Refraktor empfehlen, weil der einen viel nostalgischeren Eindruck macht[:p]
    Mit freundlichem Gruss
    Matthias

  • Hallo Freitag,


    ich empfehle, noch etwas zu sparen und sich gleich etwas "Vernünftiges" zu kaufen, was man dann längere Zeit nutzen kann und nicht gleich wieder verkaufen will: einen 200/1200 Dobson. Ein Teleskop, das sehr bedienungsfreundlich ist und wegen seiner großen Öffnung schon sehr viel am Himmel zeigt, jedenfalls deutlich mehr und viel besser als ein kleiner Refraktor oder ein 114er Newton, z.B. hier zu sehen:


    http://www.teleskop-service.de…/Dobsons/dobson.htm#TSD8e

  • Hallo Cord
    Dein Link ist sehr verlockend.Aber zum einen habe ich kein Auto,noch wohne ich in einer Großstadt.Außerdem muß ich mobil bleiben das heißt ich muß zu Fuß in einem Stadtpark gehen können.Hast du vielleicht noch einen Vorschlag für mich?
    Danke sagt Freitag

  • Hallo Freitag,
    kostet viel zu viel. Ist wohl so ziemlich das Gleiche wie der Lidl 70/700. Und der geht bei E-Bay für 1/3 weg. Schmeiß also kein Geld zum fenster raus!
    Ich hab gerade bei E-Bay geschaut, unter Linsenteleskope, suchfunktion "70". Da gibts den sogar für ganz wenig.


    Stefan

  • Um unter diesen Bedingungen noch etwas bei Planeten, Mond und Großfeld-deepsky herauszuholen, muß man schon etwas tiefer in die Tasche greifen, denn Transportatbilität in Verbindung mit guter Optik sind teuer...ein 80mm ED Apo:
    http://www.teleskop-service.de…ktor/refraktor.htm#80-APO


    ...auf einer noch stabilen "Taschenmontierung":
    http://www.teleskop-service.de…ung/montierung.htm#Astro3


    Oder für den absoluten Anfang einfach nur den 70mm Lidl-Refraktor, bei Interesse kann ja mehr daraus werden:
    http://www.binoviewer.at/teleskoptuning/lidltuning.htm

  • Hallo Sternfreunde
    Vielen Dank für die Ratschläge und Links.Habe bei Ebay jetzt einen gesehen.Steht auf 25 Euro läuft in 19 Stunden aus.Werde mitbieten.Danke Cord für den untersten Link übers LIDL Tuning Wirklich sehr informativ.
    Danke sagt Freitag

  • Hallo Freitag,


    du kannst ja auch mal im Biete-Forum schauen (evtl. auch im Nachbarboard [;)]), oder selbst eine Anzeige im Suche-Forum aufgeben.
    Manche scheinen diese Teleskope auf Vorrat zu kaufen und in großhandelsmäßigen Quantitäten zu horten [:o)].


    Gruß
    Karl-Heinz

  • Hallo Rainer,
    ehrlich gesagt halt ich ein Fernglas für ein sehr schlechtes Einsteigergerät. Erstens kann man mit einem normalen Glas die interessantesten Dinge für Einsteiger gar nicht sehen (Satunringe, Jupiterbänder etc), zweitens taugt ein Fernglas auch mit Stativ nur für horizontnahe Beobachtungen. Ohne Anwinklung brichts du dir auch mit Stativ den Hals ab, wenn du mal nach oben Richtung Zenith schaust. Ein einfaches Fernglas ist alles andere als entspanntes beobachten und das allein ist insgesamt schon Hobby-abschreckend. Dieser ganze negative Part fehlt bei dir auf der HP.
    Ich finde ein Fernglas auf einem Stativ ist eine schöne Ergänzung während der Abkühlunsgphase eines Teleskops, aber als Einsteigergerät eben ziemlich untauglich, weil es viel zu sehr beschränkt.
    Gruß
    Micha

  • Hallo Micha,


    der negative Part fehlt (partiell) auf meiner Homepage, weil ich Deine Meinung halt nun mal überhaupt nicht teile. Den Hals habe ich mir noch nie abgebrochen, der ist immer noch zwischen Kopf und Körper ;) Ich selbst habe nicht mit dem Fernglas angefangen und bereue das sehr. Klar, Du siehst mit dem Teleskop die Saturnringe und auch die Jupiterbänder. Auch den Orionnebel wirst Du wohl immer finden. Und dann betrachtest Du fleißig und immer wieder diese Objekte, weil Du Dich eben am Himmel nicht auskennst. Auf meiner Seite weise ich übrigens auf das Thema "man sieht nicht ganz so viel" durchaus hin. Für die ersten WoW-Effekte ist daher auch der Ratschlag drin, sich jemanden zu suchen, mit dem man beobachten kann.


    Viele Grüße,
    Rainer

  • Hallo Freitag!


    Ich täte Dir empfehlen, Ausschau nach dem "älteren" Skylux 70/700 zu halten. Grund: die Montierung der alten Variante ist eine Astro-3 und diese halte ich für etwas stabiler.


    Woran Du diese beiden unterscheiden kannst:


    - die "alte" hat ein Aluprofil-Stativ, neu sind's Stahlrohre (nicht wirklich stabiler!)
    - die Astro-3 Montierung ist grau, die neue ist schwarz


    - das neue Skylux hat eine riesige Tauschutzkappe.


    Ausserdem kann man bei der Astro-3 relativ einfach besseres Stativ bauen für' (siehe http://www.eifeltwister.de/basteltippsbuchenholzstativ.htm)
    was die Schwingungsanfälligkeit deutlich reduziert.


    So ausgerüstet kann die Asro-3 auch einen 114/900mm Newton sehr angenehm tragen, welcher wiederum deutlich mehr Auflösung bringt als das 70mm Skylux Linsenteleskop.


    Mein Tipp:


    ich tät'
    - entweder einen 114/900 auf Astro-3 nehmen,
    - oder einen 150/750mm Tubus kaufen und Rockerbox bauen dafür = Dobson)
    - oder weitersparen auf einen 150/750 auf brauchbarer Montierung (Mindestens EQ-3 oder SkyView, ggf. Gebrauchtkauf) ziehen
    - oder weitersparen und einen 8" Dobs kaufen (und "Schubkarren" rolleinrichtung bauen dafür, ist nicht schwierig!)



    So oder so empfehle ich zu erst den realen Kontakt zu Sternenfreunden der Umgebung (Probegucken sagt mehr als 1000 Worte!) und 1-2 schlaue Bücher(*) und sich weiter bilden, z.B. bei der HP von Armin oder auch bei den "Einsteigerseiten" von einigen Händlern.


    (* ich finde den "DeepSky-Reiseführer" genial; sowohl als "Lesebuch" als auch die darin enthaltenen Himmelskarten. Kost zwar 40.- Eumels, ist aber jeden Cent wert!)



    Viel Erfolg mit dem neuen Hobby!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
    <br />Hallo Freitag!


    Ich täte Dir empfehlen, Ausschau nach dem "älteren" Skylux 70/700 zu halten. Grund: die Montierung der alten Variante ist eine Astro-3 und diese halte ich für etwas stabiler.


    Woran Du diese beiden unterscheiden kannst:


    - die "alte" hat ein Aluprofil-Stativ, neu sind's Stahlrohre (nicht wirklich stabiler!)
    - die Astro-3 Montierung ist grau, die neue ist schwarz


    - das neue Skylux hat eine riesige Tauschutzkappe.


    Ausserdem kann man bei der Astro-3 relativ einfach besseres Stativ bauen für' (siehe http://www.eifeltwister.de/basteltippsbuchenholzstativ.htm)
    was die Schwingungsanfälligkeit deutlich reduziert.


    So ausgerüstet kann die Asro-3 auch einen 114/900mm Newton sehr angenehm tragen, welcher wiederum deutlich mehr Auflösung bringt als das 70mm Skylux Linsenteleskop.


    Mein Tipp:


    ich tät'
    - entweder einen 114/900 auf Astro-3 nehmen,
    - oder einen 150/750mm Tubus kaufen und Rockerbox bauen dafür = Dobson)
    - oder weitersparen auf einen 150/750 auf brauchbarer Montierung (Mindestens EQ-3 oder SkyView, ggf. Gebrauchtkauf) ziehen
    - oder weitersparen und einen 8" Dobs kaufen (und "Schubkarren" rolleinrichtung bauen dafür, ist nicht schwierig!)



    So oder so empfehle ich zu erst den realen Kontakt zu Sternenfreunden der Umgebung (Probegucken sagt mehr als 1000 Worte!) und 1-2 schlaue Bücher(*) und sich weiter bilden, z.B. bei der HP von Armin oder auch bei den "Einsteigerseiten" von einigen Händlern.


    (* ich finde den "DeepSky-Reiseführer" genial; sowohl als "Lesebuch" als auch die darin enthaltenen Himmelskarten. Kost zwar 40.- Eumels, ist aber jeden Cent wert!)



    Viel Erfolg mit dem neuen Hobby!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Damit ist wirklich alles gesagt, bravo[:)]!!!

  • Hi Rainer,


    man muss ja nicht immer einer Meinung zu sein, um sich trotzdem zu verstehen [:)]


    Aber zu dem Fernglas vs. Teleskop möchte ich doch noch was anmerken.


    Klar findet man die Planeten schnell mit einem Teleskop, aber das man deswegen nur noch die beobachtet und den Rest des Himmels vernachlässigt, halte ich fürn Gerücht. Jeder der sich ein Teleskop ohne GoTo kauft, beschäftgt sich zwangsläufig mit der Orientierung am Himmel. Ich denke die typische Karriere ist doch, man kauft sich ein erstes Teleskop und meisten noch ne Sternkarte (oder am besten den Karkoschka) und fängt damit an zuerst die Planeten zu suchen und zu finden, nach und nach schau man erste Deepsky-Objekte (M31, M42 etc.) und schon ist man mittendrin im ersten Messiermarathon.
    Um die Orientierung zu lernen, braucht man auch kein Fernglas, das passiert v.a. mit blossen Augen. Mit dem Ferglas (so ca. 10x50) hast du nun einige Objekte sehr schön im Überblick, ganz wunderbar gehen da die Plejaden. Aber wenn du kein Stativ hast, ist das schon kein Vergnügen. Mir gelingt es jedenfalls nicht das Bild solange ruhig zu halten, dass man es richtig geniessen kann. Willst du jetzt mal höhere Objekte anvisieren, muss du dich schon hinlegen. Das praktischste ist da ne Liege, aber dann kannst du wieder kein Stativ nutzen. Ausser du bastelst dir selbst was, wie einige der Kollegen hier. Aber schon bist du in einem unglaublichen Aufwand verstrickt und das alles nur, um den Himmel besser kennen zu lernen, ohne dabei wirklich die Objekte sehen zu können, die interessant sind?
    Mit einen Lidlskope hast du diese Problem eher nicht, auch wenn ich selbst die Abbildung im Fernglas ästhetischer finde. Das habt eher was mit dem Bino-Viewing und der extrem niedrigen Vergrößerung zu tun.


    Also mein Fazit: Fernglasspechteln macht sehr viel Spass, ist eine super "Ergänzung", aber wenn es nur ausschliesslich macht, lernt man nur ein bisschen was von unserem Hobby, die "grobe" Orientierung. Die Feinorientierung kannst du kaum lernen, weil du eben die Objekte gar nicht siehst (Z.B. M27, M57 etc.), sondern nur den groben Rahmen (das Sternbild).
    Mit einem Lidlskope als erstes Skope für Einsteiger lernst du auch die Orientierung, den praktischen Umgang mit parallaktischen Montierung und kannst zudem die Planetenstrukturen erkennen. Den Hals bricht man sich auch nicht ab und es ist unnötig eine Liege dabei zu haben.
    Das optimale ist aber sicher, beides zu haben. Ich mag Ferngläser ja auch sehr, nur zum lernen finde ich sie halt zu beschränkt in den Möglichkeiten.


    lieben Gruss
    Micha



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rgerhards</i>
    <br />Hallo Micha,


    der negative Part fehlt (partiell) auf meiner Homepage, weil ich Deine Meinung halt nun mal überhaupt nicht teile. Den Hals habe ich mir noch nie abgebrochen, der ist immer noch zwischen Kopf und Körper ;) Ich selbst habe nicht mit dem Fernglas angefangen und bereue das sehr. Klar, Du siehst mit dem Teleskop die Saturnringe und auch die Jupiterbänder. Auch den Orionnebel wirst Du wohl immer finden. Und dann betrachtest Du fleißig und immer wieder diese Objekte, weil Du Dich eben am Himmel nicht auskennst. Auf meiner Seite weise ich übrigens auf das Thema "man sieht nicht ganz so viel" durchaus hin. Für die ersten WoW-Effekte ist daher auch der Ratschlag drin, sich jemanden zu suchen, mit dem man beobachten kann.


    Viele Grüße,
    Rainer
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mikel_at_night</i>
    man muss ja nicht immer einer Meinung zu sein, um sich trotzdem zu verstehen [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Klar, sehe ich auch so - wir sind halt nun einmal verschiedener Meinung in diesem Punkt [:)]. Wahrscheinlich haben wir unterschiedliche Erfahrungen...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mikel_at_night</i>
    Klar findet man die Planeten schnell mit einem Teleskop, aber das man deswegen nur noch die beobachtet und den Rest des Himmels vernachlässigt, halte ich fürn Gerücht. Jeder der sich ein Teleskop ohne GoTo kauft, beschäftgt sich zwangsläufig mit der Orientierung am Himmel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ... sieht Du, und genau dieses "zwangsläufig" sehe ich ganz anders. Ich kenne auch die typische Karriere, das man sich eben nicht wirklich mit dem Himmel beschäftigt und "das blöde Fernrohr mit dem man eh nix sieht..." wieder "in die Ecke haut" (bzw. heutzutage zu horrendem Preis bei ebay verhökert.


    Ich weiss nicht, ob Du meinen Artikel wirklich vollständig gelesen hast. Da weise ich darauf hin, dass der Anblick im Teleskop etwas ganz anderes ist als die Hubble-Bilder. Und das man ausserdem viel Geduld für die Beobachtung braucht. Beides kann man mit dem Fernglas sehr kostengünstig prüfen, und obendrein schon Starhopping & Co erleben. Ich halte es daher nach wie vor für sinnvoll, mit dem Fernglas (oder, wie Du richtig sagst, mit blossem Auge) anzufangen, zu prüfen ob man sich wirklich dafür interessiert, dann möglichst bei anderen Amateuren durchs Fernrohr zu schauen und *dann* das erste eigene Scope zu kaufen. Dieser Kauf wird dann sicherlich auch schon auf einer sehr viel fundierteren Erfahrung beruhen. Deshalb rate ich in meinem Artikel eigentlich auch zu einem billigen Glas, auch wenn die optische Qualität nicht wirklich gut ist. Ausserdem findet sich so etwas auch in fast jedem Haushalt oder Freundeskreis, so das die Investition gleich Null ist. Natürlich ist der Lidl-Refraktor auch sehr günstig - aber IMHO verbinden viel zu viele Leute zu große Erwartungen damit und sind dann nur enttäuscht.


    Das einfach nochmal zur Erklärung meiner Position. Mir ist schon klar, dass man anderer Meinung sein kann - ist auch nicht schlimm. Ich sehe es halt so [;)].


    Was das Fernglas als sinnvolles Zusatzgerät angeht, da sind wir uns übrigens wieder absolut einig [:)].


    Viele Grüße und CS,
    Rainer

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