Lichterscheinung

  • Vielleicht weiss jemand was das war. Letztes Jahr im August, ich weiss nicht mehr genau was für ein Tag es war, aber es hiess, dass es an diesem Abend viele Sternschnuppen zu sehen gäbe. Deshalb bin ich auch so ca. um Mitternacht ins Freie gegangen(auf eine Wiese neben meinem Haus) und habe den Himmel beobachtet. Als ich mich wieder umdrehte und wieder nach Hause wollte, sah ich direkt vor mir ein schwaches Licht. Es war ungefähr so gross wie eine Handfläche und drehte sich konstant im Kreis. Es war ungefähr so hoch, dass ich es mit ausgestreckten Armen berühren hätte können. Als ich dem Licht entgegenlief bewegte es sich von mir weg, man konnte aber nicht sehen, dass es sich weg bewegte, es war komischerweise immer gleich weit von mir entfernt, egal ob ich ihm entgegenlief oder weglief. Als ich dann bis zu meinem Haus ging war das Licht immer noch da. Es verschwand dann aber kurz darauf und ich stand ratlos da.
    Kann mir irgendjemand diese komische Erscheinung erklären?

  • Hallo Pariva80! (Hast du auch einen Namen?)


    <font color="yellow">Erstmal Willkommen im Forum!</font id="yellow">


    Wie hoch war diese Leuchterscheinung über den Horizont?
    Veilleicht waren es ja Leuchtkäfer? Gerade im Sommer können die Glühwürmchen richtig aktiv sein.


    Sternschnuppen bewegen sich nicht im Kreis!! Manche große Dinger (Boliden)hinterlassen recht lange und helle Schweife. Aber nach deinen Beschreibungen glaube ich nicht, dass du eine Sternschnuppe gesehen hast.


    Beste Grüße


    Christian

  • Also, wie gesagt das Licht war ungefähr so hoch, dass ich es mit ausgesteckten Armen berühren hätte können.
    Glühwürmchen waren es mit Sicherheit nicht, ich weiss wie Glühwürmchen aussehen. Das Licht war eher wie ein schwaches Licht von einer Taschenlampe. Ich dachte, dass es vielleicht etwas damit zu tun hätte, dass an dem Tag viele Sternschnuppen fielen. Das komische war nur, dass das Licht immer den gleichen Abstand zu mir hielt, egal was ich machte.

  • Hat es denn seine Höhe und Lage verändert?


    Wenn ich machmal in hellem Licht schaue, dann habe ich ein für paar Minuten einen hellen Punkt vor meinen Augen.
    Aber den Unterschied ist, dass:
    1.er sich nicht dreht
    2.er immer noch da ist wenn ich z.B. nach unten schaue.

  • Meine Vermutung: es war ein Skybeamer,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">und drehte sich konstant im Kreis<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ja, die sehen so aus, als ob das Licht sich dreht
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es war ungefähr so hoch, dass ich es mit ausgestreckten Armen berühren hätte können<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    es ist sehr schwer, gerade im Dunklen, vertikale Entfernungen abzuschätzen, da treten häufig Wahrnehmungstäuschungen auf, Du hast wahrscheinlich einfach die Entfernung verkehrt eingeschätzt, die Leuchterscheinung war wohl doch hunderte Meter über Dir, dafür spricht auch Deine Aussage
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als ich dem Licht entgegenlief bewegte es sich von mir weg<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    genauso wirkt sich das optisch aus, wenn man ein vertikal entferntes Objekt fälschlicherweise als nah wahrnimmt. Und wenn die Entfernung unterschätzt wird, dann passt auch die Grössenwahrnehmung von "so gross wie eine Handfläche", bei unterschätzer Entfernung wird ein Objket gemäß Emmertschen Gesetz kleiner wahrgenommen (siehe dazu auch "Störung der Größenkonstanz" - ein bißchen runterscrollen bei dem Link): hier klicken). Ich hatte vor Jahren genau so eine optische Täuschung, als auf der Autobahn scheinbar 10 m über mir ein sich drehendes Licht konstant vor mir "herschwebte", sah wirklich verblüffend wie ein Ufo aus, war aber doch tatsächlich der Skybeamer einer Diskothek

  • Es hatte wirklich eine gewisse Änlichkeit mit einem Skybeamer. Aber es kann keiner gewesen sein, das Licht war ungefähr 2 Meter von mir entfernt, also wirklich ganz nah. Und ich habe es mindestens eine halbe Stunde beobachtet.

  • einerseits <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es war ungefähr so hoch, dass ich es mit ausgestreckten Armen berühren hätte können<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> dann aber <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das Licht war ungefähr 2 Meter von mir entfernt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    [?]


    Wie soll das menschliche Gehirn nachts im Dunklen die Entfernung eines diffus leuchtenden Lichtfleckes in unbekanter Größe über Dir richtig und präzise erkennen, es gibt da keine Perspektive, keine dazwischenliegenden bekannten Objekte, auch die Stellung der Augäpfel und die unbewusste Rückmeldung aus der Fokussierung der Augen und andere unbewusste Regeln der menschlichen Entfernungswahrnehmung können da versagen, ein typischer Fall für die Möglichkeit einer Entfernungstäuschung, die natürlich als Täuschung dann stabil und sehr überzeugend sein kann. Ich vermute doch, und nach Deinem letzten Posting erst Recht, dass die obige Erklärung "Skybeamer" richtig ist.


    Als Alternative bliebe ja nur ein kleines Ufo, das es sich ausgesucht hat, eine halbe Stunde bei Dir zu verweilen, und Deine Bewegungen vorauszuahnen und augenblicklich mitzumachen [B)], nein da ist die Skybeamer-Erklärung logischer und wahrscheinlicher, gerade weil sie mit der "unterschätzten Entfernung" ganz genau die seltsame Bewegung <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als ich dem Licht entgegenlief bewegte es sich von mir weg, man konnte aber nicht sehen, dass es sich weg bewegte, es war komischerweise immer gleich weit von mir entfernt, egal ob ich ihm entgegenlief oder weglief.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">des Objektes erklärt. Für mich ist diese Bewegungsauffälligkeit eigentlich sogar der Beweis für die Richtigkeit meiner Erklärung.

  • Ich muss dazusagen, dass es an diesem Tag sehr hell war. Entweders war es Vollmond oder ziemlich nahe daran.
    Wegen der Entfernung meinte ich, dass falls sich das Licht nicht von mir wegbewegte und ich ihm 2 meter entgegen gelaufen wäre und dann die Arme nach oben ausgestreckt hätte, hätte ich es berühren müssen. Ich hoffe ich verwirre euch jetzt nicht noch mehr, aber ich weiss nicht wie ich es anders ausdrücken soll.
    Ein Ufo [;)] kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen, da es nichts materielles war, es war nur ein Licht, durch das ich sogar hindurchschauen konnte und den Baum gegenüber von mir erkennen konnte.
    Das mit dem Skybeamer kann ich mir aber auch nicht vorstellen, da es einfach viel zu nieder war. Wenn es jetzt 3, 4 Meter über mir gewesen wäre dann vielleicht ja, aber nicht so. Da müssten mich meine Sinne wirklich arg täuschen, wenn ich direkt vor meiner Nase einen Skybeamer sehen würde.

  • (==&gt;)Parzival80: ES WÄRE NETT, WENN DU MEINE FRAGEN BEANTWORTEN WÜRDEST, DANN KÖNNTE ICH AUCH VERSUCHEN, DIR ZU HELFEN!!



    Und ein Irrlicht kann es auf keinen Fall sein.

  • (==&gt;)StephanH: Danke für deine Fürsorge


    (==&gt;)Nagash: Es hat seine Höhe nicht verändert, es war immer so ungefähr 1 Meter über mir zu sehen. Seine Lage hat es in dem Sinne verändert, dass als ich ihm entgegenlief es immer den gleichen Abstand zu mir hatte(so ungefähr 2 Meter). Ich bin mit dem Licht sogar bis in meinen Garten geloffen.


    Ein Irrlicht kann es meineransichtnach auch nicht sein, da es laut Definition ein feuerartiges Licht ist, dass vom Boden aufsteigt und auch nur einige Sekunden zu sehen ist.

  • Das ist eine optische täuschung. Als ich son teil das erste mal gesehn hab, hab ich sofort die Kameragenommen und es gefilmt, ich dacht auch an etwas übernatürliches. ^^


    Mach mal das eine Auge zu und versuche nur mit dem einen Auge einzuschätzden, wie weit ein Objekte vor dir entfernt ist! Das ist ungefähr mit dem Skybeamer vergleichbar.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da müssten mich meine Sinne wirklich arg täuschen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    so ist es, und das ist nicht ungewöhnlich.


    Du schreibst "1 m über mir und 2 m vor mir". Aus der Erinnerung, war ja im August. Jetzt nehmen wir mal an, Deine damalige Wahrnehmung wäre gewesen: 1.2 m über und 2.5 m vor Dir, dann wäre nach Pythagoras Deine Entfernungsschätzung gewesen: 2.77 m. Das ist bereits außerhalb des Nahbereiches des Auges, in dem Augenstellung und Spannung der Fokussierungs-Muskeln dem Auge zuverlässige Werte über die Entfernung geben, noch da zu bei einem diffusen Lichtfleck im Dunklen (auch bei Vollmond ist es noch relativ dunkel). Eine Täuschung in der Entfernungseinschätzung wundert mich da gar nicht. Und: die Beschreibung der seltsamen Bewegung lässt gar keinen anderen Schluß zu, was anderes kann es da gar nicht gewesen sein (es gibt - auch bei Sternschnuppen oder bei Polarlicht oder sonst wie - keine andere Lichterscheinung, die solche Bewegungen machen kann), als ein Skybeamer in grösserer Entfernung bei unbewusst unterschätzter Entfernung.


    Du kannst diese seltsame Bewegung auch in folgender Situation sehen: Du bist mit dem Auto unterwegs, der Mond rechts oder links von der Straße ca 20 - 35 Grad über dem Horizont, vor dem Mond relativ nahe zu Dir ein paar Hügel über denen der Mond zu schweben scheint, wenn Du da mit dem Auto die Straße entlang fährst, nimmst Du es auch so wahr, als ob der Mond sich mit Dir und dem Auto mitbewegt. Und auch das liegt an der unterschätzten Entfernung des Mondes (und der Auswirkung dieser Täuschung auf die Perspektive), man schätzt nämlich unbewusst auf Entfernung zwischen 5 km bis 20 km oder 50 km, real ist die Entfernung zum Mond aber 385000 km.


    Die menschliche Wahrnehmung hat sich in der Evolution nicht so entwickelt, als dass sie die Entfernung von Objekten wie dem Lichtschein eines Skybeamers zuverlässig wahrnehmen könnte. "Das für das tägliche (Über-) Leben der Menschen Wichtige spielte sich mehr oder weniger in der Horizontalebene mit einer kleinen Toleranz von vielleicht +100 m (Baumspitzen, Hügel, fliegende Vögel) und -5 m (Fische im Wasser) ab. Der Lebensraum war also eine sehr flache Zone, die zwar in der Horizontalen viele, vielleicht 30 bis 50 Kilometer weit (= so weit das Auge) reichte, in der Vertikalen aber selbst dann, wenn man auch noch höhere Berge einbezieht, maximal etwa 1000 m umfaßte. Das prägt trotz Flugzeug und Mondrakete auch heute noch unsere Wahrnehmung: "Der Raum um uns ist horizontal zig Kilometer und vertikal einige hundert Meter weit ausgedehnt" (Zitat: Walter Schön). Siehe dazu auch: hier klicken


    Und Du hast ja nicht eine reale Entfernung von 2 m verkehrt eingeschätzt, sondern eine reale Entfernung von ca 500 - 1000 m (Skybeamer-Licht) auf ca 2.5 m eingeschätzt, das ist, wie gerade geschildert, eine gut mögliche Täuschung.

  • Ich wohne in einem kleinen Dorf auf dem Land, und in dieser Richtung, wo ich das Licht gesehen habe, kann in unserem Dorf nie und nimmer ein Skybeamer im Einsatz gewesen sein. Das nächste Dorf in dieser Richtung ist ca. 6-7 km entfernt. Dass in diesem Dorf ein Skybeamer im Einsatz war kann ich mir jetzt auch nicht vorstellen. Und wenn es so gewesen wäre, dann würde das ja bedeuten, dass 7 km entfernt ein Skybeamer strahlt und ich diesen realisiere, als ob er direkt vor mir wäre.

  • könnte ja sein, dass das Licht von dem Skybeamer, durch die Luftfeuchtigkeit reflektiert worden ist....
    Ob das funktioniert weiss ich aber nicht, ist nur ne Theorie
    Mit freundlichem Gruss
    Matthias

  • Hallo Parsival80,


    Du hast also immer noch Zweifel. Irgendwie ja verständlich, weil die Entfernungswahrnehmung für Dich so eindeutig und real war. Du kannst nicht glauben, dass die menschliche Wahrnehmung sich so sehr und unerschütterlich und stabil täuschen kann. Doch das kann sie: auch dass der untergehende Mond am Horizont größer ist, wird eindeutig und stabil wahrgenommen und hast auch Du sicher schon so gesehen, und es ist doch nur eine optische Wahrnehmungs-Täuschung.

  • OK, muss ich dann so wohl akzeptieren. Will ja jetzt niemanden verärgern. Ich dachte halt, dass es irgendwas mit den Sternen zu tun haben könnte. Man muss ja nicht auf alles eine eindeutige Erklärung haben.

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