Gewinde schneiden

  • Hallo Ekkehard,


    was ich meinte, ist nicht die Materialstärke in Längsrichtung der Schraube, sondern quer dazu.
    Ab einer bestimmten Wandstärke fließt das Material dann nicht nur nach innen sondern beult sich auch nach aussen.


    Viele Grüße,


    Ulli

  • Hallo Ekkehard!


    Die Technik kannt ich bisher auch noch nicht, bin aber nach dem Überfliegen der Dissertation sehr neugierig geworden. Ich werd mir mal demnächst einen neuen Satz Bohrer und ein Paar neue Schrauben zulegen.


    Angenehme Adventszeit noch
    und cs Tobias

  • Hallo Ekkehard,


    jetzt muss ich doch mal nachfragen.
    "Furchen" ist mir vom Begriff her nicht bekannt. Ich kenn wohl selbstschneidende Schrauben. Wir benutzen die aus Edelstahl.
    Vorne ist eine Bohrspitze dran und dann kommt das selbstschneidende Gewinde.
    Die Passung ist na klar viel besser als beim Gewinde schneiden.
    Wir haben das mal ausprobiert; unsere Schrauben von Würth gehen locker durch 3mm Edelstahlblech durch. Und das öfter.
    Nur glaub ich ist das Gewinde nicht metrisch.
    Ist aber eine super Erfindung, spart Zeit.


    Gruss Gerold

  • Moin Gerold,


    die von dir verwendete Schrauben sind Bohrschrauben.
    Sie haben das gleiche Gewinde wie Blechschrauben und das ist nicht genormt.


    Die Gewindefurchenden Schrauben nach DIN 7500 die ich meine, furchen ein metrisches Normgewinde, in das jede M-Schraube paßt.
    Diese Schrauben kannst Du dir in einem Link von mir weiter oben anschauen.
    Auf den ersten Blick sehen sie genau so aus wie normale Schrauben.

  • Für Innengewinde : 1 Bohrer mit Kernlochdurchmesser (z.B. bei M8 einen 6,8mm Bohrer, Fertigschneider M8, bzw. 3 teiliges M8 Gewindebohrerset und zus. ein Wendeisen, bzw.für Aussengewinde einen Rundsatb mit (D) -Gewinde = (D) Stabdurchmesser also bei M8 einen 8er Rundstahl, ein M8 Schneideisen, sowie ein passendes Wendeisen für das Schneideisen . Vorzugsweise sollte bei Aussengewinden der Stabdurchmesser etwa 1-2 zehntel mm unter dem benötigtem Gewindedurchmesser liegen - bei M8 - 8mm - 0,2mm = 7,8mm - das erleichtert das Gewindeschneiden, erhöht aber auch das Gewindespiel ein wenig .
    Für Innengewinde zieht man einfach die Gewindesteigung von dem Nenndurchmesser ab .
    Wieder das M8 Beispiel : 8mm Nenndurchmesser - 1,2mm Gewindesteigung = 6,8mm
    Die Werte für die Gewindesteigung (metrisches Gewinde, metrisches Feingewinde, Rohrzollgewinde, etc.) findet man in entsprechenden Tabellen . vielleicht einfach mal googeln - ich hab leider die DIN Nr. nicht im Kopf, aber mit Gewindesteigung+DIN-Norm wird wohl einiges finden .


    Allways CS -Eclipse221-

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