Hallo zusammen,
Subjektivität der Wahrnehmung spielt in der visuellen Beobachtung eine relevante Rolle - speziell im Kontext der Beobachtung von Farben an flächigen, astronomischen Objekten. Exemplarisch "untersuche" ich diesbezüglich M42, da dieser auch in kleinen Optiken bei maximaler Austrittspupille eine Fläche aufweist, welche das Erkennen von Farben erlaubt. Hierbei interessiert mich die Fragestellung, wie sich die Theorie mit der Praxis verbindet. Auf dem letzten Praktischen astronomischen Samstag - PaS fanden während des Vortrages "Farben am Firmament - Astronomie zwischen Subjektivität und theoretischen Formeln" bereits interessante und kontroverse Diskussionen statt.
Der Große Orionnebel steht langsam aber sich wieder vor der winterlichen Tür und mich interessiert eure Meinung respektive diejenigen von vielen Amateurastronomen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir diesbezüglich eure Erfahrungen (im kommenden Winter und/oder Beobachtungsbuch) unter "Lohuis(==>)T-Online.de" mitteilen würdet (die Daten werden natürlich anonym behandelt). Diese Anfrage habe ich in mehreren Maillinglisten und Foren gestellt, so dass ich mich für ein Mehrfacheintreffen bei entsprechenden Personen entschuldige.
Primär von Bedeutung sind:
1. Farbe oder s/w (wenn Farbe, welche?)
2. Öffnung, Brennweite und Teleskoptyp
3. Austrittspupille (Vergrößerung)
4. Beobachtungsbedingungen
5. bekannte Augenschwächen
6. weitere Angaben
Liebe Grüße und Dank, Christoph Lohuis.
P.S. Diese Fragestellung fließt mit in das Buchprojekt "Das Zeichnen der Messierobjekte" ein, über dessen Stand ich in den nächsten Tagen nochmals berichte.
http://www.nightsky-online.de (NightSky - Zeitschrift von Amateuren für Amateure)
http://www.avgb.de (Sternwarte Neuenhaus - Astronomischer Verein der Grafschaft Bentheim e.V.)