reisetaugliches Allround-Skop f. 200 - 300 €?

  • Hallo,


    ich möchte mir ein Teleskop zulegen und mich durch das Forum gekämpft, aber vor lauter Fachbegriffen bin ich dann doch etwas überfordert.


    Wer bin ich? Sternegucker seit 2-3 Jahren, seit letztem Jahr mit einem Minolta 10x50 Fernglas. Ich kann den M13 finden und weiß auch mit M44 was anfangen. Mit dem billig-Teleskop von Nachbars Sohn habe ich den Saturn mit seinem Ring und den Jupiter mit vier Monden entdeckt. Und ich finde auch den Andromedanebel ohne Sternenkarte. Also fortgeschrittener Anfänger sozusagen.


    Was möchte ich?
    Da ich im Rhein-Main-Gebiet (Ginsheim b. Mainz) wohne, möchte ich ein mobiles Teleskop, dass ich auch mal auf Reisen mitnehmen kann, denn direkt bei mir kann man die Krippe kaum sehen. Möglichst klein sollte es sein (ich weiß, ist ein Gegensatz zu der Lichtstärke - ein vernünftiger Kompromiss halt).
    Ich möchte Objekte wie den M13 auch mal aufgelöst sehen und nicht nur als Fleck (vor drei Jahren stoppte ich bei unserer Sternwarte und ein netter Mensch ließ mich durch sein Dobson schauen. Das war schon beeindruckend, aber so ein Dobson ist nicht besonders reisetauglich - wird meine Frau sagen ;) Also ein wenig näher die Planeten, ein wenig mehr Deep Sky.


    Es wäre toll, wenn man auch meine Canon A710 dran hängen könnte, um ein paar Bilder zu machen. Das wäre aber nicht die oberste Priorität.


    Am Ende kommt - wie immer bei Einsteigern - der Billig-Billig-Faktor: so 200 - 300 Euro könnte ich mir vorstellen. Ach ja: weil es ein Geschenk sein soll, scheidet leider gebraucht aus (ich runde und wenn alle zusammen legen, könnte das Geld raus kommen). Also müsste ich dann auch einfach eine Typenbezeichnung sagen können, wo man ohne viel Nachfragen das Teil bestellen kann.


    Oder sind die Teile in dem Preissegment noch so einfach, dass man sich gleich so ein Lidlskop oder ETX 70 kaufen kann?


    Ich möchte vermeiden, so ein Wackelteil wie der Nachbar zu haben, dass sich schlecht nachführen lässt, man die Sterne schlecht anpeilen kann und nur die kleinste Ansicht wirklich was taugt, weil die anderen einfach zu schlecht sind (und der Okularhalter aus Plastik einfach nur wackelt).


    Ein Goto-System ist nicht wichtig, aber das ETX 70 scheint schon einigen Leuten Spaß gemacht zu haben und scheint auch nicht so groß zu sein. Würde ich damit Freude haben?


    Vielen Dank für Eure unendliche Geduld, immer die gleichen Fragen gestellt zu bekommen, aber das Fachchinesisch in den meisten Antworten haut mich so um, dass ich einfach nicht voran komme.


    Ach ja: ich muss mich schnell entscheiden, sonst klappt es mit dem Geschenk nicht mehr :))) Wer zu spät kommt, ...

  • Hallo Frank!


    Ich sehe 3 Möglichkeiten:


    a) Spare noch weiter und zieh' Dir ein "Hofheim Reisedobson"
    b) kauf' Dir einzelteile und baue was entsprechendes selber
    c) kauf' Dir einen Orion "Star Blast"


    Zu a)
    das ist m.E. das bestmögliche (käufliche) Reisegerät, 8" Öffnung mit guten Okularen gefüttert (f/4 ist empfindlich, Du bist es vielleicht noch nicht..) zeigen M13 schon fast aufgelöst. Herrlich, damit auf einem abgelegenen Berg zu beobachten. Ich selber besitze aber keines.

    Zu b) einen Newton selber zu bauen, ist garnicht so schwierig (sonst würden es nicht so viele tun[:D]) schau'mal bei vds-astro.de in die Fachgruppe Selbstbau [:0]. Vielleicht kannst Du ja sowas nachbauen. Mein erstes Reisedobson ("ULDOB_1") habe ich mit Laubsäge und Schleifklotz gebaut.


    Zu c) 4,5" Öffnung werden Dir M13 nicht aufgelöst zeigen, bestenfalls "angelöst" also im Randbereich Einzelsterne und der Kern körnig aber durchgehend hell - also nicht richtig "aufgelöst".
    Der StarBlast ist auch nicht das einzige Gerät solcher Transportfreudigkeit (mein erstes ernsthaftes Teleskop war ein "Astroscan") aber m.E. momentan in dieser Geräteklasse das beste Preis/Leistungsverhältnis am Markt.


    Vllt. wäre auch eine Möglichkeit (falls das für Dich noch als "transportabel" gillt) einen 6" f/5 oder 8" f/4 Tubus zu erwerben (ggf. gebraucht) und selber ein Paar Höhenräder und eine Rockerbox zu zimmern für'.


    Viel Erfolg bei Deinem Einstieg!


    Eines hast Du schon mal goldrichtig gemacht: erst informieren, dann kaufen.

  • Hallo Frank,


    kann dir nur etwas über das von dir erwähnte ETX70 erzählen. M13 siehst du da höchstens als minimal grisseligen Wattebausch (gute Bedingungen), es passt in einem Rucksack (+) ist nicht sonderlich verarbeitet (-), sehr laut in der Nachführung (-), aber hinreichend genau (+). m.E. kein optimales Einsteigerscope, Planeten und Mond sind nicht seine Sache! Deepsky aber wegen der kleinen Öffnung auch nicht! Nicht Fisch nicht Fleisch und dafür doch etwas teuer...


    Ist der Beschenkte bereits vorbelastet? Falls nicht, könnte das falsche Teleskop der Anfang vom Ende des Einstiegs sein... Falls doch sollte er/sie selbst entscheiden. Falls es als Jux gemeint ist, eher Skylux (Lidl) der ist billig, nicht schlecht für den Einstieg und hat einen gewissen Wiederverkaufswert...


    Grüße Benny

  • Hallo Gary(?),


    ich empfehle Dir, Dich Mal dort


    http://www.deepsky-brothers.de


    einzulesen und gut um zu schauen.
    Jede Menge Infos und vieles genau zugeschnitten, auf Leute wie Dich.
    Dann schau Mal woher die Seite kommt, wo und von wem sie gepflegt wird.
    Meines Wissens ist dieser (fast)Nachbar von Dir keineswegs kontaktscheu.


    CS
    Günther

  • Hi,
    hier ist er der Fastnachbar.
    Du forderst deutliche DS-Leistung, bei kompakten Dimensionen und hoher Transportabilität für max 300.
    Das ist je nach Definition der Einzelpunkte in vollem Umfang nicht realistisch - schon gar nicht wenn noch Zubehör gebraucht wird.
    Dem ganzen am ehesten entspricht sowas wie meine Reisedob ( siehe HP), wenngleich Du immer noch gewisse Abstrichte machen mußt. Kriegt man nicht schnell, ggf auch nicht für 300, je nachdem was Du selbst bauen kannst, und an 8" Leistung kommt 6" eben nicht ran. Dennoch eine nette DS-Lösung die sicher Maß und Transportforderungen entspricht.


    Alles andere in dem Preisgefüge ist sperriger oder nicht DS-tauglich nach Deiner Forderung.
    Mal live ansehen ? Das sollte möglich sein.
    CS

  • Hallo,
    wow, das waren ja schnelle Antworten. Also um eines klar zu stellen: ich werde der Beschenkte sein, die anderen wollen nur wissen, was sie kaufen sollen (es sollte halt kein Gutschein sein). Guter Tipp mit den Deepsky-Brothers.de werde ich mal rein schauen...


    Mensch klasse! Wäre so ein Travelmak was für mich? Wenn ja: Was kann der 102er besser als der 90/1250 Mak? Und ist das viel in der Größe der Geräte? Reicht die EQ1 oder würdet Ihr prinzipiell gleich die EQ2 empfehlen? Braucht man die Taukappe? Und die Motorgeschichte? Was sieht man mit den Teilen?


    Ich suche mal in der Suche, vielleicht hilft die mir ja auch.


    Danke schon mal...

  • Hej Frank!


    Lies' Dich erst mal gut ein; gerade bei Deepaky-brothers werden viele Fragen beantwortet.



    Mal' ne andere Frage... Ich sehe in Deinem Benutzerprofil "Danmark" stehen. Wie hoch oben in Dänemark wohnst Du?


    Ich war schon paar mal zur Sommersonnenwende auf der Insel Fanoe (am Dragefestival). Okay - so, wie's im Sommer kaum richtig dunkel wird, wird's wohl im Winter sehr lange dunkel bleiben, aber wenn Du weit im Norden wohnst, dann ist (leider) sehr viel vom Nachthimmel für Dich unsichtbar, weil es (wenn überhaupt) nur knapp über den Horizont kommt. Und Fanoe liegt ja ziemlich im Süden von Dänemark...


    Von dem her tät's sich vielleicht lohnen, ein Teleskop zu kaufen, was Du am Tage auch als "Erd-Fernrohr" benutzen kannst. Und/oder als Foto-Teleobjektiv - falls Du mal in der Wildnis was gucken oder knipsen willst. Hald ein Teil, was nicht ausschliesslich für den Nachthimmel (oder mit Sonnenfilterfolie (guter Tipp!!) auch für Sonnenbeobachtung) zu gebrauchen ist.


    Dann tät'ich entweder einen MAK empfehlen (Kompakt und variabel in der Fokallage) oder einen "Volksapo" - obschon beides (als Komplettsystem) Dein Budget leider übersteigt.[xx(]
    Jedenfalls ist ein Newton dann nicht unbedingt das "idealgerät", weil die Fokallage (Kamera, Umkehrprisma) nicht so universell ist - und ein "klassischer FH" wie z.B: das Lidlscope ist dann schnell unhandlich und hat zu viel Brennweite.


    Aber - wie Du vielleicht schon ahnst - es gibt kein "perfektes Teleskop" - irgendwo ist immer ein Kompromiss. Und an welcher Stelle Du wie viel Kompromiss eingehen willst, das kannst nur Du selber rausfinden.
    Ergo: Bildung ist angesagt...


    Deepsky-brothers ist schon mal sehr gut. Ebenfalls empfehlenswert sind binovirwer.at und pteng.de und auch kommerzielle wie z.B: die seiten "welches Teleskop" bei intercon-spacetec.de oder die "Astropraxis" bei teleskop-service.de


    Viel Spass!




    Edit: Ooh, ich lese gerade "bei Hessen, Denmark" - nicht "Danmark" - okay, dann ist's was anderes! Vergiss' das mit dem Polarsommer und den tief stehenden Objekten. Jedoch: in Hessen stehen sie auch tiefer als am Äquator... [:D]


    In dem Falle mein Tipp: Erkundige Dich unbedingt vor der Festlegung auf ein spezielles Gerät live bei Astrofreunden in der Umgebung!

  • Hallo Gary,


    um z.B. M13 schön aufgelöst zu sehen (das gilt natürlich auch für andere KS) ist eine große Öffnung (ab 8" aufwärts) unerläßlich. In dieser Größenordung fällt auch mir nur der Hofheim Dobson ein. Allerdinges wird ja dann Dein Budget total gesprengt.


    Hinzu kommt, das Du ja auch Okulare benötigst und und und...


    Was ist denn für Dich reisetauglich ??? Abmessungen - Gewicht. Immerhin kommt zum Scope ja auch noch ggf. ein Stativ samt Monti. Und bei kleiner Öffnung wirst Du zwar recht einfache Montierungen nehmen können aber dann hast Du wieder den Nachteil der begrenzten Auflösung ...


    Schwierig, schwierig....


    Unter diesen Umständen kann ich nichts empfehlen - zu sehr liegen Wunsch und Möglichkeiten auseinander ....


    Sorry

  • Hallo Gary,


    da du schon einige Objekte per Fernglas aufsuchen und beobachten kannst, bist du schon auf dem richtigen Weg und hoffentlich nicht dazu verleitet, dir so ein Billig GOTO Schrott schenken zu lassen - weiter so!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: gary28</i>
    <br />...aber so ein Dobson ist nicht besonders reisetauglich - wird meine Frau sagen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ach ja? Dann schau dir mal die Reisedobsons auf meinen Webseiten oder die der anderen unter meinen Reisedobson Links an. Kein anderes Konzept bringt mehr Deep Sky- und Planetenpower pro Kilogramm Gewicht oder pro Liter Packmaß. Allerdings sind die meisten dieser Selbstbauten eher in die Formel 1 des Teleskopbaus anzusiedeln, wohl nicht für dein Budget und deinen Möglichkeiten.


    Wenn ich schon EQ1 höhre, fange ich am ganzen Körper an zu zittern.


    Ich möchte daher den Hinweis von Silvio aufgreifen. Wenn du keinen Star Blast auf dem Deutschen Markt findest (ich habe noch keinen einzigen Beobachtungsbereicht dazu gesehen - gibt es die Dinger wirklich in Europa zu kaufen?), dann lass dir doch einen 115/500 oder, wenn es nicht ganz so kompakt sein muss, besser einen 150/750 als Optik mit Tubus schenken (das nennt sich bei den Händlern "OTA" für Optical Tube Assembly) und baue dir selbst eine schöne Wiege (Engl.: Rockerbox) dazu (siehe Anregungen http://www.zellix.de/selbstbau unter kleine Dobsonteleskope oder Lisas Dobson von Achim Strnad. Dann hast du ein schön kompaktes Teleskop, das einfach und präzise zu bedienen ist und nicht so klappert wie dieser Kaufhaus oder E-Bäh Schrott.


    Wenn du so einen Dobson gebaut hast, hast du so viel über Teleskopbau erfahren, dass das Beobachten damit doppelt Spass macht. Detailfragen dazu werden hier im Forum schnell beantwortet.

  • Hallo, schon mal eine schnelle Antwort von mir mit 1000 Dank!


    Erstes Fazit: meine Ansprüche sind zu groß für meinen Geldbeutel :) Oder vielleicht sind meine Formulierungen so, dass sie in Euch "astronomisch" hohe Anforderungen auslösen.


    D.h.: Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht und ich muss ein wenig umdenken. Vielleicht wäre ein Bausatz für einen Reisedobson das richtige für mich.


    1. Mehr Spaß, weil selbst gebaut.
    2. Kosten gespart.
    3. Ist wohl auch für Einsteiger machbar.
    4. Allerdings liege ich wohl über 300 Euro (bei http://www.astroprodukte-nidderau.de/ wäre schon der Bausatz ohne Optik drüber).


    Oder vielleicht der Starblast, den kann man aber wieder schlechter mitnehmen?


    Ich werde mal mit Armin telefonieren, gestern hatte ich leider keine Zeit...

  • hallo


    dann must du wohl einen OTA kaufen? aber aufpassen das nicht durch Okulare und Sucher der komplettpreis überschritten wird.
    Das wäre ja schon ein Bausatz, eben die Spiegel, Spinne (drauf achten das es kein Gußteil ist) der Okularauszug und eventuell noch die Spiegelzelle. Den rest müsstest du wohl selber bauen, aber erst kucken was es gibt dann mit den nutzbaren Bauteilen planen, nicht das der OAZ nacher nicht mit in die Transportkiste passt weil er zu hoch ist.


    Gruß Frank

  • Hallo Gary,


    auch sehe das so wie andere hier. Lieber einen Tubus kaufen und den Rest selber bauen (die Dobson - Montierung).
    Die einzige Möglichkeit Deine Wünsche unter Deinen Gesichtspunkten einigermaßen zu erfüllen.
    Leider hast Du noch keine Hinweise bezüglich der Transportabilität gemacht ....

  • Hallo,


    danke noch mal für die Kommentare und Dank an Armin für das Telefonat. Ich bin heute wieder ein wenig gesurft und bin jetzt zu diesen Erkenntnissen gekommen:


    Nach dem Studium diverser Seiten denke ich, dass ein 150/750 gerade noch in meine Kategorie "reisefähig" (mit dem Auto und Familie :) passt. Wenn es ein kleineres ist, befürchte ich, dass es mir viele graue Flecken am Himmel zeigt, aber mir nicht genug auflöst.


    1. Dieses Teleskop soll mein erster Schritt sein:


    http://www.teleskop-service.de…eleskopeNewton.htm#150750


    - Ich kann das Gerät später mal zu einem Reisedobson umbauen, wenn es mir auf Dauer zu groß und schwer ist (d.h. die Optiken als Fundus nehmen - so hat es Armin gemacht).
    - Lohnt sich die Anschaffung von einem Polsucher? Die bieten die Astra 4 gegenüber der EQ3 für 30 Euro mehr an, d.h. 319 statt 289. Das müsste doch langen, oder? Die EQ-5 ist wohl noch sperriger und schwerer.
    - Mit dabei sind ein 10- und 20-mm-Okular. Was ist mit diesem Okular-Koffer für 149 Euro? Lohnt sich der? Den gibt es ja nur, wenn man ein Teleskop kauft.
    - Es hat einen Leuchtpunktsucher, das finde ich auch nicht so schlecht.
    Nachteil gegenüder der umgebauten Version Reise-Dobson: vieeel schwerer und sperriger
    Vorteil: keine Umbauarbeiten und die parallaxische Montierung (leichteres Mitführen, Fotooption)


    Es gibt noch zwei "Außenseiter", die noch im Rennen sind:


    a) http://www.teleskop-service.de…/Dobsons/dobson.htm#TSD8e
    Wo bleibt da die Reisefähigkeit? Ich müsste sehen, wie ich den mit meiner dreiköpfigen Familie plus Schwiegermutter (die MUSS mit !!) in meinen Zafira bekomme. Da muss ich mal den Kofferraum ausmessen.
    b) http://www.teleskop-service.de/OrionUS/Newton/OrNewton.htm - da habe ich Angst, dass Galaxien und Nebel einfach nur als schwammige Objekte zu sehen sind. Aber das soll nach Testen auch nicht so schlecht sein und wäre natürlich kleiner.


    Vielleicht finde ich ja noch die Zeit, mal mir live solche Geräte anzuschauen, aber alle drei Geräte sind noch in meinem oberen Preislimit. Der Star Blast sogar unten drunter.


    Was meint Ihr? Ich glaube, es liegt an der Größe. Wenn das "Ofenrohr" in das Auto passt, scheint es vom Seherlebnis nichts zu geben, was dem 200/1200-Dobson in meiner Preisvorstellung etwas entgegen setzen kann...

  • Hallo Gary,


    ein 8"er mit 1200mm Brennweite ist für Deine Verhältnisse sicher nicht mehr als reisefreundlich zu bezeichnen. Ein 8"er mit 800mm Brennweite hingegen schon. Allerdings ist eine stabile Montierung hier sehr wichtig.


    Dein Favorit zeigt Dir natürlich mit 150mm schon einiges mehr als mit 114mm. Aber der Riesenunterschied ist es nicht.
    Trotzdem wäre dieses Gerät zum Einstieg nicht uninteressant - zumal hier eine einfachere Monti eher ausreicht.


    Einen Polsucher benötigst Du bei rein visueller Beobachtung nicht - hier reicht das Anpeilen des Nordsternes. Willst Du hingegen fotografieren kommst Du nicht drum herum, da Du sonst feine Striche statt Punkte bei langbelichteten Aufnahmen erhältst.


    Gruß


    Copernicus

  • hallo


    na ich würde eigentlich 6" oder 7" mit ca. 1000mm Brennweite empfehlen, das geht noch sehr kompakt als Gitterrohrdobson, außer den Stangen wird es kein Kantenmaß über 300mm brauchen und alles ist ineinander Stapelbar.
    keine Ahnung wo es dafür passende Spiegel gibt
    sagen wir mal Rohling, Schleif und Poliersatz ca.100€
    Beschichtung ca. 70€
    Fangspiegel ca. 50€
    OAZ sollte wohl der flache Kineoptics sein, 99€
    Holz für 30€
    Stangen 20€
    Quickfinder, weiß nicht ca. 30-45€
    noch Okulare für ca. 100€


    das wird gut, das wird teuer[:0] das wird dir auch noch 300h Arbeit machen


    besser wäre schon du findest ein Teleskop das du umbauen kannst, für einen Dobson darf es aber nicht zu lang sein f/7 wird schon schwierig.
    aber weist ja, es gibt nix gutes außer man tut es


    doch doch, ein 200/1200 kann man sehr schön zum Gitterrohrdobson umbauen, ob es dann noch Flugreisetauglich ist (Handgepäck)? aber das zeigt schon ordentlich was


    Gruß Frank

  • Hallo,


    ich habe eine Nacht darüber geschlafen, mir das Auto angeschaut und mir gesagt: Ich bekomme den großen Dobson nicht durch (im Familienrat, meine ich).
    Also bleibt nur der 150/750er und der 130/650er. Bei Letzterem steht in der Beschreibung: "Der SKN 1306 ist ein flugreisetaugliches Großfeldgerät..." Wie ist das zu verstehen? Heißt das, 65 cm gehen noch als Handgepäck beim Fliegen durch und 75 cm eben nicht mehr? Oder ist das theoretisch, weil man mit dem ganzen Gerödel soviel Gewicht (ich schätze mal 12-14 Kilo) hat, dass man das Ding sowie nicht als Handgepäck nehmen kann?
    Wie klein müsste ich gehen, um das Ding mit in den Urlaub in Griechenland mitnehmen zu können? Wenn ich noch mal den Orion Starblast angehe: der liegt bei 5,8 kg laut webseite. Ist aber nur ein 114er.

  • Hallo Gary,


    wenn Du DIr jetzt auch noch Gedanken als Flughandgepäck machst sieht die Sache wieder gaanz anders aus !!!


    Die Höchstmaße betragen meist 55cm x 40cm x 30cm. Und das Gewicht liegt bei max. ca. 6kg.
    Es kommt aber auch auf die MA der jeweiligen Gesellschaft an wie tolerant diese sind.


    Soweit ich mich erinnere wolltest Du ja ein "Kaufgerät" erwerben - somit fällt der Vorschlag von Frank raus. Auch der von Daniel bringt Dich nicht weiter, da die dort genannte Öffnung von 75mm für GLX vieeellll zu klein ist.


    Ich rate Dir - auch unter dem finanziellem Gesichtspunkt - zum 6"er mit f5 wie von Dir bereits weiter oben vorgeschlagen.


    Allerdings ist die REistauglichkeit als HANDGEPÄCK mit Sicherheit nicht gegeben.
    Bei Flugreisen könntest Du den Tubus aber ggf. in den Koffer packen - aber den HS würde ich demontieren und im Handgepäck verstauen.


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo Gary,


    ich habe für Flugreisen mein Meade ETX90EC und hatte noch nie großen Stress das Teleskop als Handgepäck mit in den Flieger zu nehmen...auch zwei Russentonnen (1000er und 500er) mit EQ5 Achsenkreuz hatte ich schon mit im Handgepäck, das waren mit Sicherheit mehr wie 12 kilo...
    Die Länge der Geräte ist hier mehr das Problem, wie das Gewicht.


    Viele Grüße
    Daniel

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!