114mm ------->>>>>> 150mm

Also rein gefühlsmäßig würde ich mal sagen, daß ich an deiner Stelle, wenn ich schon umsteige, vielleicht gleich auf 8" umsteigen würde.
Ich habe vor vielen Jahren auch lange Zeit mit einem 114mm beobachtet und wenn ich das jetzt mit dem 8" vergleiche, dann sind da schon wirklich WELTEN Unterschied. Insofern wäre es schon eine Überlegung wert, daß du vielleicht gleich in Richtung 200mm steuerst, ich denke im Vergleich zum finanziellen Mehraufwand ist der Zugewinn an Beobachtungsfreude enorm.

Hallo Jürgen,

vor dieser Frage stand ich auch einmal vor 10 Jahren. Hatte seinerzeit ein NP114/900 von Vixen und überlegte mir den 150/750 er anzuschaffen.

Die Meinung der damaligen Berater war eindeutig: "Etwas helleres Bild, etwas mehr Details aber nicht der große, erhoffte Unterschied".

Ich habe den Ratschlag befolgt und es gelassen. Heute bin ich froh dies so gemacht zu haben. Der nächste Spiegel war ein 10"er und den Umstieg habe ich nicht bereut

Auch ich empfehle 8"!

ich auch. Habe damals diesen Weg genommen, 4,5" > 8". Kugelhaufen, die im Kleinen noch neblige Flecken waren, sind dann im 8er schon richtig aufgelöst gewesen. 6" wird dir eher vorkommen wie "nicht Fisch und nicht Fleisch". Besser, aber noch nicht der Hit.

Die Frage an sich finde ich interessant. Was sind denn die Randbedingungen / Alternativen ?
Ein 150/750er ist lichtstärker als Dein 114/900er. Für Planeten nicht unbedingt so doll, aber er hat immerhin einen Parabolspiegel.
Man kann mit dem 150er besser Astrofotografie betreiben - sogar schon recht gut für den Anfang
Was hast Du für eine Montierung ?
Was kannst Du finanziell und physisch bewegen ? Wo kannst Du beobachten ?
Möchtest Du den Newton parallaktisch montieren oder geht ein Dobson ?

Fragen über Fragen

Jürgen

Hi,
das ist ohne Randbedingungen so nicht abschließend zu beurteilen.
Eni 8" brächte sicher noch mehr, aber 114 auf 150mm ist flächenmäßig wie 121 zu 225 und dürfte irgendwo um 0,7 mag mehr bringen. Das ist so wenig nicht.
CS

Hallo Jürgen

eine schicke Montierung und eine Doppelbefestigung ist auch schon dran [:)] Was trägt sie denn so ?
Das Bild vom Teleskop Deines Begehrens kann ich leider nicht sehen. Geht das anderen Lesern auch so ?
Mein "parallaktisch" mit doppeltem 'l' sollte ich wohl mal überdenken [:I]

Viele Grüße

Jürgen

Hallo Jogi,

hmm - ob Dein Selbstbau auch einen 8" F5 Reflektor verträgt mußt Du testen - wenn nicht bleibt eh nur ein 6"er. Ob Du mit dieser kleinen Steigerung aber zufrieden bist wirst nur Du selber herausfinden. Hier kann Dir leider keiner helfen - der eine findet die Unterschiede deutlich - der andere ist enttäuscht.
Reine Zahlenspielerei - wie gerne von Händlern durchgeführt - hilft auch nicht wirklich.

Gruß

Copernicus

Da gibt es doch die Simulation verschiedener Öffnungen von Binoviewer auf binoviewer.at. Besser kann man den Unterschied zwischen Öffnungen - finde ich - kaum schildern. Auch wenn ich es ein wenig optimistisch finde. Ein 150er schneidet da recht gut ab.
Der Megastar ist ein katadioptrisches System (richtig geschrieben?). Mit Korrekturlinse etc. Mir wäre der 150/750 Netwon lieber. Synta oder wenn es edel sein darf GSO

Viele Grüße

Jürgen

Hallo Jürgen,

ja - Du hast Dich nicht verschrieben

Auch ich würde einen Newton vorziehen - ohne "wenn und aber".

Am Liebsten wäre mir dann ein Vixen. Dieser hat einen Okularschlitten (sehr genial) aber leider auch nur mit 1,25" Anschluß.

Da ich beide Systeme besitze, ist für mich der Unterschied keineswegs vernachlässigbar. Die größerern Kugelsternhaufen bekommt man schon aufgelöst, nur hilft hier ein dunkler Himmel signifikant.
Und da kommen wir zur alten, häufig vernachlässigkten Dilemma. Ein Teleskop, was aufgrund seiner Größe eh kaum ins Dunkle transportiert wird, verliert dadurch extrem sein Vorteil.

Nicht umsonst liest man häufig in den Foren von der Lernkurve Ebay-Mülloskop, Dobson, Riesendobson und schliesslich ein handlicher Apo.

Dein von Dir vorgeschlagenes katadioptrisches Teleskop stellt zwar kaum Ansprüch an die Montierung, nur bezahlt man das mit einer justage-kritischen Optik, sprich der Korrekturlinse, an der sich viele schon die Zähne ausgebissen haben.