Astrofotos mit Fotoobjektiven

  • Hallo!


    Ich bin heute Morgen auf der Homepage von Canon rumgesurft und mir ist dabei was aufgefallen. Im grossen und ganzen unterscheiden sich Linsenteleskope und Fotoobjektive kaum.


    Einzige Unterschiede:
    Autofokusmotor
    Teilweise mit Bildstabilisator
    Teilweise sind es Zoomobjektive
    Abblendbar


    Zuerst war es etwas verwirrent da die Grössenangaben bei astronomischen Teleskopen genau Seitenverkehrt sind. 100mm f/9 steht für 100mm Linsendurchmesser und Lichtstärke f/9


    Bei diesem kleinen Freund hier kam ich ins stauchen: http://www.canon.at/For_Home/P…5638&SourcePageID=26126#1
    200mm f/1.8 !!! [:p]
    Wobei hier die 200mm für die Brennweite steht. Im grossen und ganzen heisst das 112mm Linsendurchmesser bei 200mm Brennweite.


    Hallo gehts noch? So ein Gerät müsste doch Ideal sein für Übersichtsaufnahmen von Galaxien und Galaxienhaufen. Bei was für einem Astronomischen Teleskop bekommt man bitte eine Lichtstärke von f/1.8?


    Hat jemand schon Erfahrungen mit so was gemacht? Müsste doch gut Funktionieren.
    Nebenbei hat dieses Gerät auch noch AF Motor und ist abblendbar.
    Man kann also damit auch noch Tauben in der Innenstadt jagen. Auch wenns komisch aussieht wenn man ein Objektiv auf der Kamera hat das gleich breit wie lang ist.

  • Generell werden sehr viele Übersichtsaufnahmen mit Objektiven gemacht. Du hast schon Recht. Im Prinzip machen sie nichts anderes als Teleskope. Aber imm Allgemeinen würde ich Festbrennweitenobjektive den Zommobjektiven vorziehen. Sie sind genau auf ihre Brennweite ausgelegt.
    Interessanter als ein 200mm Tele finde ich jedoch die kurzbrennweitigen. Mit 10 - 28 mm bekommt man sehr schöne Übersichtsaufnahmen von Sternbildern hin.

  • Hallo Dagonator...
    hast Du auch einen richtigen Namen ?


    Nun, es ist wohl keine Kunst mit einem 200mm Brennweiter auf Taubenjagd zu gehen.
    Das kann man auch mit 100 oder 400mm ?!
    Außerdem stellt sich die Frage Mittelklassewagen oder das Tele ? ;)
    Wenn Du statt Bl. 1,8 ein Tele mit Bl. 4 betreibst wirst Du später am
    fertigen Bildchen keinen Unterschied sehen. Du mußt halt nur länger belichten.Das relativiert sich aber bei unserem hellen Himmel.
    Und der Preis dürfte wohl nur 1/50 oder weniger betragen.


    cs und Gruß Klaus

  • Klaus.


    > Wenn Du statt Bl. 1,8 ein Tele mit Bl. 4 betreibst wirst Du später
    > am fertigen Bildchen keinen Unterschied sehen.


    Zugebenermaßen erreichen die meisten Objektive erst nach Abblendung um 1.5 bis 2 Blenden ihre optimale Leistung, auch und insbesondere am Sternenhimmel.


    Bei einem Objektiv mit einer Anfangsöffnung von 1.8 ist das Blende 2.8, bei einem mit einer Anfangsöffnung von 4.0 ist das 6.7.


    Das (1.8 zu 4 oder 2.8 zu 6.7) entspricht einem Unterschied von 2.5 Blendenstufen, d.h. einer um den Faktor 6 verlängerten Belichtungszeit. Statt einer Stunde also sechs Stunden. Das spielt bei der Länge einer Nacht und der Stellung eines Objekts am Himmel sehr wohl eine Rolle.


    Ob jemand bereit ist, die fällige Summe für eine solche Optik aufzubringen, steht auf einem anderen Blatt.


    Viele Grüße & schönen Sonntag
    Stefan


    http://www.astromeeting.de

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nafpie</i>
    <br />
    Bei einem Objektiv mit einer Anfangsöffnung von 1.8 ist das Blende 2.8, bei einem mit einer Anfangsöffnung von 4.0 ist das 6.7.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stefan,


    Seit wann muß ich ein Tele mit 1:4.0 auf Bl. 6.7 abblenden ??
    Blende 4 reicht meistens für eine saubere Abbildung.


    Ich sprach auch davon, das es der helle Himmel bei uns meist eh nicht zuläßt lange zu belichten.
    Oder kannst Du bei Bl. 1.8 sinnvoll 1 x 10 Minuten belichten...??? Ich kann es hier von Lemgo nicht.
    Und Lemgo ist noch keine Großstadt.


    Schönen Sonntag noch


    cs Klaus

  • Hallo Dagonator.



    Es besteht schon ein erheblicher Unterschied zwischen einem "normalen Teleskop" und einem Fotoobjektiv.


    Im grossen ganzen geht es darum, das fotoempfindliche Teil (Film oder Digi-Chip) möglichst gleichmässig auszuleuchten und die Brennebene (Fokus) über das gesamte Bildfeld möglichst gleichmässig zu halten.
    Um das zu erreichen, sind im Fotoobjektiv viele optische Elemente im Inneren eingebaut (je nach Aufbau bis zu 10 Linsen oder noch mehr).


    Bei einem visuell genutzten Teleskop hingegen reichen 8mm ausgeleuchtetes Bildfeld vollends - und die Fokalebene kann auch gekrümmt sein. Ein visuell genutztes Linsenteleskop kommt deshalb mit einem Objektiv aus 2 Einzellinsen ("Fraunhofer") aus. Manchmal sind auch noch mehr Linsen verbaut, um den Farbfehler zu korrigieren oder (für Fotografie) das Bildfeld zu ebnen..


    Siehe z.B. die Apo-Teleskope von Pentax oder die "Epsilon" von Takahashi: das sind eigentlich eher Fotoobjektive (werden auch meist dazu gekauft; denn für nur visuellen Gebrauch würde ein weniger aufwändiges Gerät reichen[:D]), auch wenn sie eher wie "Teleskope" aussehen.


    Es gibt sogar solche "Teleskope", die man visuell überhaupt nicht benutzen kann! z.B. die "Schmitt-Kameras" bzw. die "Astrografen".


    Es ist also immer ein Kompromiss. Eigentlich logisch: je mehr ein Gerät auf einen speziellen Verwendungszweck getrimmt wurde, desto weniger eignet es sich als "Universalgerät".


    Wie bei den Autos: es gibt "echte Geländewagen" (z.B: urchiger alter Willy's Jeep, Puch, oder "Defender") und es gibt "echte Strassenwagen" (z.B: Super7 oder Ariel "Atom") und es gibt die SuV's - letztere können beides, aber nichts davon so gut wie die "echten Spezialisten".



    P.s. von wegen "sieht schon komisch aus": Zeiss hat ein 1600mm Tele mit f/4, das Ding leuchtet sogar 6x7cm Mittelformat aus und wiegt 250kg! (Kriegt man anstelle der "Umhängetasche" einen Bollerwagen dazu?[:0])
    Wird wohl soviel kosten wie ein Eigenheim...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[
    Seit wann muß ich ein Tele mit 1:4.0 auf Bl. 6.7 abblenden ??
    Blende 4 reicht meistens für eine saubere Abbildung.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kommt auf die Ansprüche an. Im zentralen Teil des Bildfeldes zeichnet ein ordentliches Objektiv auch bei voller Öffnung scharf. In den Ecken sieht das anders aus, die Sterne werden zu mehr oder weniger kurzen radialen Strichen. Wenn man eine oder anderthalb Blenden zumacht, dann wird das viel besser.


    Ich mache nur gelegentlich "Erinnerungsfotos". Und benutze dazu am liebesten ein 2.8/135-Tele. Auch ein 1.8/50 ist immer mal dran. Ich nutze die volle Öffnung und freunde mich mit den nicht perfekten Ecken an. Ist ja nur für mich und soll jnicht in einer Zeitschrift publiziert werden.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: piu58</i>
    <br />
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und benutze dazu am liebsten ein 2.8/135-Tele. Auch ein 1.8/50 ist immer mal dran. Ich nutze die volle Öffnung und freunde mich mit den nicht perfekten Ecken an.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da bist Du aber ganz schön mutig, denn die Verzeichnungen sind bei 1,8 schon recht dolle.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im zentralen Teil des Bildfeldes zeichnet ein ordentliches Objektiv auch bei voller Öffnung scharf. In den Ecken sieht das anders aus, die Sterne werden zu mehr oder weniger kurzen radialen Strichen. Wenn man eine oder anderthalb Blenden zumacht, dann wird das viel besser.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sollte jedem bekannt sein ;)


    Bei Bl.4.0 tritt das aber schon eher in den Hintergrund, das wollte ich damit gesagt haben.
    Ein Messtechniker z.B. sieht das natürlich ganz anders [:)]


    cs Klaus

  • Klaus,


    &gt; Seit wann muß ich ein Tele mit 1:4.0 auf Bl. 6.7 abblenden ??


    Das schlug ich vor, um Chancengleichheit herzustellen. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass Du JEDES Objektiv, ausgehend von seiner Anfangsöffnung, um 1.5 bis 2 Blenden schließen musst, damit es leistungsmäßig in den optimalen Bereich kommt. Das zumindest ist meine Erfahrung.


    Und zu sagen: Das 1.8 MUSST du abblenden, das 4.0 NICHT, das ist unfair.


    Gruß!
    Stefan

  • Ich möchte noch etwas nachreichen, nämlich 100%-Ausschnitte des oben verlinkten Testbildes, das ich tatsächlich bei voll geöffneter Blende mit einer EOS 5D (also volles Kleinbildformat 24x36mm bei einer Pixelgröße von 8,2µm) aufnahm:



    Die Ausschnitte sind völlig unbearbeitet. Das rechte Bild zeigt die äußerste Ecke des Bildes. Man sieht Vignettierung und etwas chromatische Aberration. Insgesamt wird ein hohes Leistungsniveau geboten. Ich hoffe, jemand kann vergleichsweise Aufnahmen mit einem 200/2.8 oder 200/4.0 bei Offenblende anbieten. Ich habe noch keine 200er Optik in den Händen gehabt, die bei ganz offener Blende eine so gute Abbildung hat.


    Was die Belichtungszeit betrifft, habe ich an Bilder mit H-Alpha-Filter gedacht. Da kommen schnell einmal ein paar Stunden Integrationszeit zusammen, wenn man gute Daten haben möchte.


    Über Optiken zu urteilen ist meist erst dann ratsam, wenn man sie selbst einmal verwenden und testen konnte.


    Nachtrag:


    - Welzheim
    - Belichtungszeit 2 Minuten bei ISO 400
    - Kein Guiding
    - Natürlich keine Dark- und Flatframes


    Beste Grüße
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    vom Zeiss 2.8/200 sind ein paar Aufnahmen im Netz, die sind aber deutlich mehr zu den Ecken abfallend, alle anderen Aufnahmen die ich aus dem Web kenne sind ca. Bl. 4 und kleiner. Deine beiden Bilder sind recht interessant. Das hätte ich "L" hin oder her, nicht unbedingt erwartet. Interessant wäre dagegen mal die Abstufung mit Bl. 2.8 und 4 desselben Objektivs.


    Bei Halpa (oder anderen Schmalbandfiltern) dürftest Du ja noch ein besseres Ergebnis erwarten, da der Farbfehler wegfällt und damit die Abbildung besser wird.


    Man darf sicher gespannt sein, was Du mit dem Teil noch anstellst.


    CS


    Narvi

  • Hallo Stefan,


    ein interssanter Vergleich.
    Nun hätte ich doch erwartet, das es in der Mitte (center) schärfer ist als in der Ecke (corner).
    Kann es sein, das Du center und corner Textmäßig verwechselt hast ?


    Auf Filter bezogen hast Du Recht, das ist aber noch ein anderes
    Kapitel.


    cs Klaus

  • Klaus,


    &gt; Kann es sein, das Du center und corner Textmäßig verwechselt hast ?


    hehe. [:D] Nein. Nix verwechselt. Das dunklere ist die Ecke!


    Warum die Ecke schärfer wirkt, ist mir auch nicht so recht klar. Evtl. gibt es eine geringe Bildfeldkrümmung. Ich muss das noch verifizieren.


    Grüße
    Stefan

  • Moin,


    wegen der unscharfen Mitte nicht wundern, die gewölbte Bildebene wird teilweise auf der opt. Achse eingemittelt eingestellt, d.h. es gibt einen linienförmigen Schnittpunkt der technischen mit der rechnerischen Schärfeebene.


    Wenn ich mein Zeiss 4/300 bei offener Blende mit einer Mattscheibe 6x6 auf ein Prüfraster fokussiere kann man das auch sichtbar machen. Das müßte man am Interferometer auch können, nur aufbauen müßte man sich eins dafür. :(


    Der Effekt ist also nicht soooooo erschreckend :erschreck:.


    CS


    Narvi

  • Hallo Stefan,


    sag mal, kann das wirklich sein, dass dieses Canon EF 200-er Tele bei f/1,8 eine deratig hohe Randschärfe erreicht? und das sogar bei 24x36 mm Format? Ich sehe ehrlich gesagt auch nichts von Chromatischer Aberration die du erwähnst. Was kostet wohl so ein Glashaufen (nur so Interesse halber, keine Angst, ich werde jetzt nicht zum Astrofotografen)? Ich habe auf die schnelle keinen Preis im Netz gefunden.

  • Stathis,


    &gt; kann das wirklich sein, dass dieses Canon EF 200-er Tele bei f/1,8
    &gt; eine deratig hohe Randschärfe erreicht?


    exakt das dachte ich bei der Sichtung der ersten Testaufnahmen. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen.


    &gt; Was kostet wohl so ein Glashaufen


    Schwer zu sagen, da Canon das Objektiv leider nicht mehr herstellt.


    Gebraucht werden z.T. Lieberhaberpreise bezahlt. In eBay liegen die VKs zwischen 1650 und 4110 EUR, wobei das Angebot nicht gerade üppig ist.


    Viele Grüße
    Stefan

  • Stathis,


    &gt; Ich sehe ehrlich gesagt auch nichts von Chromatischer Aberration
    &gt; die du erwähnst.


    hier ein Ausschnitt aus dem "Corner"-Bild, auf 300% vergrößert:



    Es ist ein Bereich sehr nahe der rechten, oberen Bildecke. Etwas chromatische Queraberration ist zu sehen, die allerdings nur in den äußersten Bildecken auftritt.


    Für 1.8 eine vertretbare Schwäche.


    Viele Grüße!
    Stefan

  • Huch! Da guckt man mal ein paar Tage nicht rein...


    Ich bin auf der Suche nach diesem Objektiv. Bei Ebay war neulich eines drinnen. Allerdings in einem Zustand als wäre es von einem Kriegsberichterstatter verwendet worden und für so was Zahle ich keine 3k Euro. Wenn dann sollte das Objektiv schon ohne grösseren Lackschäden sein. Wenn einer eines weiss bitte bescheit geben. Allerdings kaufe ich nur in einem neuwertigen Zustand.
    Also keine Kratzer in der Linse, Keine Lackschäden, Keine wackelnde Streulichtblende und keine selbstreparierten Schäden oder sonstige rumbastlereien.


    Von 1.8 bis 2.8 sind es übrigens 1 1/3 Blendenstufen.


    Mein richtiger Name ist Martin.
    Das mit der Taubenjagt war eher symbolisch gemeint. Man kann es mit einem Teleskop nicht machen. Da es mit einem Manuellen Fokus Quasi unmöglich ist.


    Das Zeiss hat 1700mm f/4


    Ich würde das 200/1.8 hauptsächlich für Normale Fotografie verwenden und nebenbei für Astrofotografie. Es scheint die Astrofotografie wohl wirklich drauf zu haben.


    Die Blendenzahlen klingen irgendwie so nahe beisammen aber irgendwie unterscheidet sich alles soch sehr extrem. Ich hab mal nachgerechnet:
    Wenn man ein Foto bei f/8 100 Sekunden lang belichtet hat bekomme man es bei:
    f/5.6 und 50 Sekunden gleich hell oder,
    f/4 und 25 Sekunden oder,
    f/2.8 und 12,5 Sekunden,
    f/2 und 6,25 Sekunden
    f/1.8 bei 4,25 Sekunden
    f/1.4 bei 3,125 Sekunden


    Man sieht die Belichtungszeit verkürzt sich extrem. Wirklich extrem. Es ist ein unterschied ob ich 100 Sekunden belichte oder 4 Sekunden.

  • Hi Martin,


    vor allem, wenn man das andersrum betrachtet und überlegt, wie viel mehr ein 1.8/200 als z.B. eines der üblichen 4/200 aufzeichnet bei gleicher Belichtungszeit ...


    Wenn man mal versucht hat, mit einem normalen 4/300 Widefields aufzunehmen erstaunt einen schon der Effekt der vergleichsweise großen Öffnung von 1:4 gegenüber z.B. einer Tonne mit 1:10, vor allem bei flächigen Objekten, denn bei Punktquellen entscheidet eher der metrische Durchmesser als das Durchmesser/Brennweitenverhältnis.


    Ist auf jeden Fall sehr spannend, vor allem wenn man die gezeigten Musteraufnahmen anschaut.


    CS


    Narvi

  • Jetzt mal ausgenommen Astrofotografie fotografiere ich zu 90% Normal. Und mit grossen Blenden kann man sehr super Freistellen. zb Portrait + Offenblende ist unscharfer Hintergrund. Der Nachteil ist das viele Objektive Grundschärfe abbauen bei Offenblende. Ich hab zb als Allroundobjektiv ein 70-200 2.8 IS an meiner 5D. Bei Blende 2.8 Bekommt man den Hintergrund extrem Unscharf genau so wie ich das haben will. Nachteil ist allerdings das die allgemeine Schärfe auch nachlässt. Für Topschärfe muss man auf f/4 (Bei 3.2 und 3.5 sieht man auch schon besserung) abblenden und dann ist es wieder mit der Tiefenunschärfe und Belichtungszeit nicht mehr so der Hit.
    Dieses Objektiv scheint ja an diesem Phänomen nur bedingt zu leiden und wenn dann nicht so extrem. Vermutlich eine Negative Eigenschaft von Zoom Objektiven.
    Und vorallem wenn das Objektiv wirklich so selten ist wie oben erwähnt verliert es kaum an Wert und Kunden findet man immer. Dann zahlen sich 3k Euros ja schon fast aus.

  • Dagonator,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">so gross scheint es gar nicht mal zu sein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nein. Aber schwer (3000g) [B)]. Noch nicht die Magnesium-Legierung der heutigen 'weißen Riesen'. Und kein IS. [xx(]


    Gruß
    Stefan

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dagonator</i>
    <br />Es geht übrigens noch extremer. Zwar nur noch 85mm Brennweite aber Lichtstärke 1.2<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Canon hatte auch schon mal ein EF 50mm f/1.0 im Programm und in grauer Vorzeit sogar ein 50mm f/0.95. Letzteres dürfte Rekordhalter hinsichtlich Lichtstärke sein. [:D]


    Gruß
    Torsten

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