Ärger mit der H-EQ5

Hallo zusammen,

seit etwa 4 Monaten habe ich eine neu erworbene H-EQ5 in meiner Gartensternwarte stehen. Schon nach 2 Wochen nach Erhalt fiel erstmals die Nachführung aus, d.h. die Motoren ließen sich im manuellen 'Modus' verfahren, die RA-Nachführung streikte jedoch. Kurzum, ich schickte die Monti zum Händler zurück, der sie dann gegen eine neue tauschte, das ist nun etwa 3 Monate her.

Nun streikt die Montierung schon wieder, diesmal fahren die Motoren gar nicht mehr, die Handsteuerbox meldet per LED jedoch Betrieb, auch Tastendrücke werden angezeigt, jedoch tut sich nichts, lediglich das Relaisplättchen beginnt zu 'flattern' bei gedrückter RA-Taste.

Als Stromversorgung dient ein 32A stab. Netzteil, welches ich noch aus meiner Funkerzeit habe. Das Teil liefert 'sauberen' und gleichmäßigen Saft, daran sollte es also nicht liegen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, was das sein könnte?
Die montierung ist dauerhaft in der Sternwarte installiert, die tagüber im Sommer etwa 45°C erreichen kann.

Hallo Arndt,

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wozu Du in der "Funkterzeit" ein 32Amp-Netzteil brauchtest, dazu denke ich mir jetzt meinen Teil *gg*<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Tja, wer hat, der hat....oder viel hilft viel[;)]
Aber im Grunde war der Trum schon von Anfang an wohlwollend überdimensioniert, auch wenns etwas mehr als 4W Ausgangsleistung waren, die da gefahren wurden.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur ne Idee, da Dir ja nun schon offensichtlich die zweite Steuerung hochgegangen ist: die Netzteile liefern meist ja gut 13.8V und die paar mA der Montierung dürften wohl kaum für einen nennenswerten Spannungsabfall sorgen... Vielleicht ist die Leerlaufspannung des Netzteils gar noch ein bischen höher...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Hatte ich zunächst schon beim ersten Gau auch vermutet. Also habe ich gemessen, das Netzteil liefert stabilisiert 13.6V, bis ca 24A (mehr konnte ich nicht ziehen, aber 'da oben' ists eigentlich auch uninteressant)

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn dem so ist, könnten ja 2-4 Dioden der Zuleitung die Spannung auf verträglichere Werte reduzieren. Eine Serienschaltung von ein paar 1n4001 dürften schon reichen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Ziehe ich tatsächlich und ernsthaft in Erwägung, einfach schon als Präventivmaßnahme. Nun aber müsste man halt wissen, woran es überhaupt lag, einerseits um Maßnahmen abzustimmen, andererseits um Kontroversen bei der Garantieabwicklung sicher aus dem Weg zu gehen...

Nun ja, am Montag beginne ich die Garantieverhandlungen, nach erfolgtem Tausch betreibe ich das Dingens zunächst mal nur am Akku.

Hallo zusammen,

also, normalerweise hole ich nicht uralte Threads aus der Versenkung, ich habe aber gesehen, daß hier noch die Lösung des Problems fehlte, der Doku und Vollständigkeit halber.

Das Problem war eine unsauber gesockelte MCU, die nur grenzgängig mit Spannung versorgt war. Mehr dazu hier