Teleskopbau in der Schule

  • Hallo,
    bin M-Ph-Lehrer an einer Gesamtschule und möchte im NW-Unterricht mit den Schülern ein Teleskop bauen. Gedacht hatte ich an einen Newtonspiegler und orientiere mich an dem Buch von Trittelvitz.
    Selber habe ich ein kleines bischen Erfahrung mit Astronomie, aber keine mit dem Selbstbau.
    Meine Frage: hat jemand Erfahrung mit dem Bau eines Teleskops durch Schüler und welche Tipps kann er geben?
    Gruss
    Rüdiger

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Brokatskalar</i>
    <br />Moin Rüdiger


    Willkommen hier bei uns.


    Am einfachsten wäre ja sowas:
    http://www.porta24.de/shops/sp…_kartonbausatz-11684.html
    http://www.porta24.de/shops/sp…_kartonbausatz-11695.html
    CS


    Jürgen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Guter Tipp, hab mir die Seiten mal angesehen. Die Schüler können daran schnell erkennen, wohin die Reise gehen soll. Ist mir 20,-€ wert. Ein fest installierter Sockel auf dem Schulhof und ein passender Eigenbau bleibt dennoch mein Wunschziel.
    Rüdiger

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ruediger W.</i>
    <br />Hallo,
    bin M-Ph-Lehrer an ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    dann solltet ihr einen Gitterrohrdobson selber konstruieren, bin gerade bei einem kleinem Reisedonbson, das mit dem Schwerpunkt ist schon echt eine Herausforderung bei einem recht langem f/7,3
    Ich wünschte ich hätte jetz Jemand dem Mathe Freude macht[:D]
    man kann den Genuß natürlich noch hochtreiben in dem man den Spiegel auch selbst macht und auf jegliche Konfigurations- und Auswertprogramme verzichtet
    wichtig ist sich eben ein Ziel zu setzen und mit wieviel Hilfe man das erreichen will. man kann ja auch den FS selber schleifen und dem Chemielehrer auch noch ein bischen Spaß machen,
    hoffentlich reicht da ein Jahr


    Gruß Frank

  • Ja, es wäre schön, wenn der Spiegel von den Schülern geschliffen würde. Da es in der normalen Schulzeit wohl kaum geht, überlege ich, ob nicht ein oder zwei Schüler zu Hause schleifen sollten.
    Rüdiger

  • Hallo


    na den Grobschliff könnte man mal einen nachmittag in der Schule machen, dauert bei 6" f/8 ca. 3-4h, macht unsvchöne Geräusche und auch reichlich Schlamm. Ist aber die interssanteste Phase wie sich die Form einfach so bildet und gut geeignet die Strichführungen zu erlernen, dann zeigt sich auch wer die Ausdauer dafür hat. Der Feinschliff ist ja eher ruhig auch was den Fortschritt angeht und dauert dann etwa 10h reine Schleifzeit, ist ja dann auch noch Putzarbeit damit man die groben Körnungen nicht wiederfindet und verteilt sich besser auf mehrere Tage.
    Das Pechgießen kann man auch keinem Schüler recht zumuten, das sollte man in einem Raum (oder gar im Freien) machen der zur Not ein paar Teerflecken verträgt.


    Vieleicht sollte der Boss erst mal heimlich üben?
    ist nebenbei auch eine Basteltruppe möglich die für die meßeinrichtungen sorgt, das könnte man sogar aufteilen in Foucault und Interferometriegruppe?


    Gruß Frank

  • Hallo Rüdiger,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vieleicht sollte der Boss erst mal heimlich üben?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Unbedingt, falls der Spiegel selbst hergestellt werden soll!
    Ich halte es nicht für sinnvoll, evtl. Anfängerfehler zusammen mit den Schülern zu machen. Der Lehrer sollte die Materie schon beherrschen...


    Das Hauptproblem sehe ich darin, alle Schüler beschäftigt zu halten. Franks Vorschlag, die Arbeiten aufzuteilen, ist sicher sinnvoll. Das erfordert aber erst recht sehr gute Vorkenntnisse des Lehrers, wenns nicht im Chaos enden soll.


    Einen kleineren Spiegel (150-200 mm) herzustellen dauert für Geübte ca. 35 Arbeitsstunden, Anfänger brauchen auch schon mal 3x so lange.
    Der Teleskopbau kann leicht noch mal dieselbe Zeit in Anspruch nehmen.


    Von den handwerklichen Anforderungen her halte ich eher ein Dobson-Teleskop für sinnvoll als ein parallaktisch montiertes auf einer Säule. Ein Kompromiß wäre ein 8" f/5 Tubus, der erst mal als Dobson verwendet wird. Die parallaktische Montierung wäre dann ein weiteres Projekt...


    Ich finde, im NW-Unterricht kann man sehr gut theoretische Grundlagen erarbeiten und so den Teleskopbau begleiten. Der eigentliche Bau sollte aber eher ausgegliedert als Projekt laufen, evtl. mit einer kleineren Gruppe von Schülern. Dabei sind Teleskopbau und Spiegelherstellung als zwei separate Projekte anzusehen, die natürlich auch parallel laufen könnten.
    Als Alternative bietet sich auch der Kauf eines fertigen Spiegelsatzes an. Bis 10" kann das sogar preiswerter als der Selbstschliff sein.


    Um welche Jahrgangsstufe handelt es sich eigentlich?


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Rüdiger,


    das ist ein ehrgeiziges und sehr spannendes Projekt! Sowas hätte ich mir früher in der Schule auch gewünscht:-)
    Die Schüler können sich glücklich schätzen!


    Meiner Einschätzung nach wäre natürlich das Schleifen eine Spiegels das Non-Plus-Ultra, aber auf der anderen Seite ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Es werden dazu auch viele zusätzliche Materialien und Testaufbauten benötigt.
    Ich denke, der Neubau eines z.B. Dobsons wird schon aufwändig genug. Es kommt halt auf das Lernziel an. Wenn es hauptsächlich darum geht, die reine Funktionsweise eines Spiegelteleskops zu erfahren, würde der reine Bau eines solchen sicherlich schon ausreichen. Da ist physikmäßig schon einiges zu holen,
    Stichworte:
    - Brennweite (wichtig für die Länge des Tubus und Position des Okularauszugs)
    - Strahlengang
    - Statik (Gitteraufbau)
    - Schwerpunkt und Drehmoment (Position der Hähenräder)
    - Reibung (Haft- und Gleitreibung --&gt; Materialpaarung der Lager)


    Das ganze ist natürlich auch eine Sache des Budgets und des Alters der Schüler.
    Teleskop-Service bietet z.B. 150mm /750mm oder 150mm /1200mm SPiegel für um die EUR 160 an.
    Dazu kommt noch ein Fangspiegel.
    Als weitere Kaufteile sehe ich noch einen Okularauszug und natürlich 2-3 Okulare.
    Hier im Gebrauchtmarkt gibt es immer mal wieder gute Teile.


    Es wäre interessant zu wissen, wie Eure Schule bezüglich Werkzeug und Maschinen ausgerüstet ist.


    Auf alle Fälle viel Spaß und Erfolg dabei!


    Grüße
    Rolf

  • Moin Rüdiger


    So einen Lehrer hätte ich mir auch gewünscht.


    So richtig praktischer Unterricht.


    Ich habe hier noch einen 76/700 China rumfliegen.




    Da ist alles dabei:
    Tubus
    Hauptspiegel
    Fangspiegel
    billiger 0,96" Okularauszug


    Da braucht ihr nur noch einen Sucher und Okulare.


    Wenn euer Projekt an Kosten scheitert , würde ich den kleinen im Dienste der praktischen Astronomie stiften.


    Hier noch ein Link von den Eifeltwistern:
    http://www.eifeltwister.de/kinderastronomietopfson.htm
    Da gibts eine kostengünstige Montierungsvariante.
    Die Gabel könnt ihr auch haben.


    CS


    Jürgen

  • Hallo,
    Schön dass mein Buch für neuen Nachwuchs für die Teleskopbauer sorgt!
    Ich würde eine Optik besorgen. Das Schleifen geht zwar auch dauert aber sehr lange, da sind Schulkinder die sonst auch genug Arbeit haben überfordert. z.b. 8" f6 bei ebay, hier in der Angebotsseite und bei Teleskopservice suchen. (D 150 ab 100 Euro, 200mm ab 200 Euro) Selbstschleifen und danach dann verspiegeln spart da noch nicht mal viel Geld!
    Dann würde ich ein Dobsonteleskop mit einem Volltubus bauen, Gitterrohre braucht man in der Schule nicht. Die anderen Teile kann man auch aus Halbzeug und Normteilen bauen. (Okularauszug aus Klospülung, Spiegelzelle aus Holz und Schrauben, etc.)
    Grüße marty

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    na den Grobschliff könnte man mal einen nachmittag in der Schule machen, dauert bei 6" f/8 ca. 3-4h, macht unsvchöne Geräusche und auch reichlich Schlamm. Ist aber die interssanteste Phase wie sich die Form einfach so bildet und gut geeignet die Strichführungen zu erlernen, dann zeigt sich auch wer die Ausdauer dafür hat. Der Feinschliff ist ja eher ruhig auch was den Fortschritt angeht und dauert dann etwa 10h reine Schleifzeit,...


    Vieleicht sollte der Boss erst mal heimlich üben?
    ist nebenbei auch eine Basteltruppe möglich die für die meßeinrichtungen sorgt, das könnte man sogar aufteilen in Foucault und Interferometriegruppe?


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ok, sobald das Material von Stathis Kafalis für den 6'-Spiegel da ist, werde ich mich im Keller einschließen ;)
    Wenn der Grobschliff tatsächlich in 3-4 Stdn zu machen ist, werde ich den mit den Interessenten am Nachmittag machen und die dann noch durchhalten können / müssen zu Hause feinschleifen.
    Rüdiger

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo Rüdiger,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vieleicht sollte der Boss erst mal heimlich üben?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Unbedingt, falls der Spiegel selbst hergestellt werden soll!
    Ich halte es nicht für sinnvoll, evtl. Anfängerfehler zusammen mit den Schülern zu machen. Der Lehrer sollte die Materie schon beherrschen...


    Als Alternative bietet sich auch der Kauf eines fertigen Spiegelsatzes an. Bis 10" kann das sogar preiswerter als der Selbstschliff sein.


    Um welche Jahrgangsstufe handelt es sich eigentlich?


    Gruß,
    Martin


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist wohl leider wahr, dass der Kauf wahrscheinlich billiger wäre. Aber ich wünsche mir, dass durch die praktische Tätigkeit der aktive Kontakt zur Astronomie entsteht. Wohl nicht bei jedem Schüler, aber vielleicht bei dem ein oder anderen.


    Die Schüler sind in der Klasse 9.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: geissinger</i>
    <br />Hallo Rüdiger,



    Es wäre interessant zu wissen, wie Eure Schule bezüglich Werkzeug und Maschinen ausgerüstet ist.


    Auf alle Fälle viel Spaß und Erfolg dabei!


    Grüße
    Rolf


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da wir eine Gesamtschule sind, haben wir Werkstätten, in denen alles für Holz und Metallverarbeitung vorhanden ist.
    Rüdiger

  • Ich finde, so ein Projekt kann in vieler Hinsicht den Horizont erweitern, 9. Klasse ist gut geeignet. Was mir spontan einfällt:


    Mathe:
    - Geometrie: Strahlensatz, Gleichung für Kugel, Gleichung für Parabel. Differenz von Rotationsparaboloid zur Kugel
    - Jede Menge Anwendungen beim Bau der Mechanik für einen Dobson (Strahlensatz, Pythagoras, Schwerpunktberechnung
    Physik:
    - Abbildungsgleichung
    - Strahlenoptik
    - Funktion des Foucaulttests
    - Grundsätzliche Funktion von Linsenteleskop und Newton
    - Reibungsgesetze für Dobsonlagerung
    Chemie:
    - Selbst verspiegeln?
    Praktisches Werkeln
    - Spiegelschleifen und anwenden der Testverfahren
    - Umgang mit Metall und Holz
    - Umsetzen von Skizzen und Zeichnungen auf die Wirklichkeit


    Das Gefühl mit eigenen Händen ein Präzisionsintrument geschafen zu haben, das einem ferne Welten nahe bringt, werden sie nie vergessen.
    Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Facharbeit einer Oberschülerin, die sie im Alleingang erstellte.


    p.s
    Die DVD ist unterwegs. Dort siehst du erstmal was es alles braucht, und kannst vielleicht am besten selbst einschätzen, was man mit der ganzen Klasse machen kann und was in einem separten Kurs für Interessierte. Ideal fände ich es, wenn sich in der Klasse wenigstens 2-4 finden, die sich richtig reinhängen, dann kann eigentlich nichts schiefgehen.

  • Hallo Rüdiger,


    wie Du siehst, bekommst Du hier breite Zustimmung und Unterstützung für dein Vorhaben.
    Selbst denken ist dennoch auf jeden Fall gefragt. Du wirst praktisch keine zwei Selbstbau-Teleskope sehen, die genau gleich aufgebaut sind, nicht mal aus Bausätzen. Das ist ganz typisch für die Selbstbauszene in Deutschland und einer der Gründe, warum mir die Sache soviel Spaß macht.


    Als besonderen Motivationsschub für die Schüler könnte man zum Projektstart einen Spechtelabend mit erfahrenen Sternguckern organisieren.
    Zumindest sollten die Schüler zu Projektbeginn ein funktionierendes (Selbstbau-) Teleskop vorgestellt bekommen.
    Idealerweise findet sich sogar ein erfahrener ATMler, der gelegentlich mal beim Teleskopbau vorbeischaut und Tipps gibt.


    Die Aachener Astroszene kenne ich leider nicht, aber vielleicht findet sich ja jemand aus der Nähe, der euch tatkräftig unterstützen kann. Falls Du keine Unterstützung direkt vor Ort findest, wird sich zumindest über den Astrotreff Hilfe finden.


    Ich denke, wenn Du die Sache gut anpackst und ein paar begeisterungsfähige Schüler dabei sind, kann die Aktion schnell eine ungeahnte Eigendynamik entfalten...


    Gruß,
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />Ich finde, so ein Projekt kann in vieler Hinsicht den Horizont erweitern, 9. Klasse ist gut geeignet. Was mir spontan einfällt:


    Mathe:
    - Geometrie: Strahlensatz, Gleichung für Kugel, Gleichung für Parabel. Differenz von Rotationsparaboloid zur Kugel
    - Jede Menge Anwendungen beim Bau der Mechanik für einen Dobson (Strahlensatz, Pythagoras, Schwerpunktberechnung
    Physik:
    - Abbildungsgleichung
    - Strahlenoptik
    - Funktion des Foucaulttests
    - Grundsätzliche Funktion von Linsenteleskop und Newton
    - Reibungsgesetze für Dobsonlagerung
    Chemie:
    - Selbst verspiegeln?
    Praktisches Werkeln
    - Spiegelschleifen und anwenden der Testverfahren
    - Umgang mit Metall und Holz
    - Umsetzen von Skizzen und Zeichnungen auf die Wirklichkeit


    Das Gefühl mit eigenen Händen ein Präzisionsintrument geschafen zu haben, das einem ferne Welten nahe bringt, werden sie nie vergessen.
    Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Facharbeit einer Oberschülerin, die sie im Alleingang erstellte.


    p.s
    Die DVD ist unterwegs. Dort siehst du erstmal was es alles braucht, und kannst vielleicht am besten selbst einschätzen, was man mit der ganzen Klasse machen kann und was in einem separten Kurs für Interessierte. Ideal fände ich es, wenn sich in der Klasse wenigstens 2-4 finden, die sich richtig reinhängen, dann kann eigentlich nichts schiefgehen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Habe das Buch von Martin Trittelvitz gelesen, die DVD dazu ist eine super Ergänzung. Ein paar Stellen sind mir nochmal klarer bzw. sicherer geworden. Hab jetzt auch verstanden, warum ich selber einen Spiegel vorher schleifen sollte.
    Rüdiger

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo Rüdiger,


    wie Du siehst, bekommst Du hier breite Zustimmung und Unterstützung für dein Vorhaben.
    Selbst denken ist dennoch auf jeden Fall gefragt. Du wirst praktisch keine zwei Selbstbau-Teleskope sehen, die genau gleich aufgebaut sind, nicht mal aus Bausätzen. Das ist ganz typisch für die Selbstbauszene in Deutschland und einer der Gründe, warum mir die Sache soviel Spaß macht.


    Als besonderen Motivationsschub für die Schüler könnte man zum Projektstart einen Spechtelabend mit erfahrenen Sternguckern organisieren.
    Zumindest sollten die Schüler zu Projektbeginn ein funktionierendes (Selbstbau-) Teleskop vorgestellt bekommen.
    Idealerweise findet sich sogar ein erfahrener ATMler, der gelegentlich mal beim Teleskopbau vorbeischaut und Tipps gibt.


    Die Aachener Astroszene kenne ich leider nicht, aber vielleicht findet sich ja jemand aus der Nähe, der euch tatkräftig unterstützen kann. Falls Du keine Unterstützung direkt vor Ort findest, wird sich zumindest über den Astrotreff Hilfe finden.


    Ich denke, wenn Du die Sache gut anpackst und ein paar begeisterungsfähige Schüler dabei sind, kann die Aktion schnell eine ungeahnte Eigendynamik entfalten...


    Gruß,
    Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das stimmt. Ich sollte mich allmählich ein bischen genaue um die Aachener Szene kümmern. Vielleicht gibt es da ja auch Selbstbauer. Ein Besuch bei der Sternwarte ist natürlich ohnehin vorgesehen. Möchte ich aber erst später machen, wenn die Kids sich mit allem schon ein bischen auskennen.
    Wenn was brauchbares herauskommt, werd ich hier mal ein Bild veröffentlichen.

  • Moin Rüdiger


    Der Billignewton ist heute auf die Reise gegangen.


    Wie gesagt , sind dort keine Okulare bei.
    Übrigens ist das Steckmass 0,96 Zoll.
    Solche Okus kannste manchmal noch bei Ebay finden.
    Oder in div. Astonomieforen.


    Ein Sucher fehlt auch.
    Achte dort auf den Sockel.(2 Schrauben)


    Wie gesagt ist das eine Spende und ihr könnt damit machen , was ihr wollt.


    Als Anschauungsmaterial allemal interessant.
    Sonst könnt ihr ja den Topfson von den Eifeltwistern nachbauen.
    http://www.eifeltwister.de/kinderastronomietopfson.htm


    Mit Baader Sonnenfilterfolie könnt ihr wunderbar in den Pausen die Sonne beobachten.
    Gut , dafür braucht ihr wiederrum Okus und Sucher.
    Vielleicht hat ja noch jemand für euch eine Spende.


    Ein Teil eurer Bastel AG könnte auch hier einen Thread aufmachen , um uns immer mit
    Neuigkeiten und Fotos von eurem Projekt zu versorgen.


    Was für einen Spiegel schleift ihr denn?


    Viel Spass mit deiner Bande , und


    CS


    Jürgen

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!