Sky Watcher auf Parallaktische Montierung

  • Hallo Freunde!


    Ich habe ein Sky Watcher 200/1200 Dobson, denke aber über eine parallaktische Montierung nach.
    Braucht nicht Astrofototauglich sein, aber das Ausschwingen sollte wenn möglich unter 5 Sekunden bleiben :)


    Habe bei Teleskop-Service mal geschaut und die Astro4-Montierung mit Stativ gefunden. Trägt das Stativ und die Montierung mein Teleskop, was meint ihr?


    -Steffen-

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dissignator</i>
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Steffen,


    die Astro-4 wird nicht reichen.
    Der f6er Newton ist ziemlich lang und hat daher ungünstige Hebelverhältnisse.
    Bei Wind wird es dann ganz vorbei sein.
    Da der f6er für Planeten und hohe Vergrößerungen (und damit kleine Gesichtsfelder)gut geeignet ist, würdest Du Dich fürchterlich über die Wackelei ärgern.


    Unter EQ5 bzw Astro-5 oder gar H-EQ5 würde ich gar nicht anfangen.


    Ich würde das Ding lieber solange als Dobson nutzen, bis Du irgendwo eine geeignete Montieurung aufgetrieben hast (Gib doch mal ´ne Suchanzeige auf!).


    Dann kannst Du uns immer noch zur feierlichen Rockerbox-Verbrennung einladen.[;)]
    Grüße
    Thomas

  • Hallo Steffen,


    deutliches nein. Ich persönlich würde für DEin Tubus mindestens die EQ6 oder GP-Dx nehmen.


    Ggf. auch die HEQ5 oder GP - dann aber ein sehr stabiles Holzstativ (Berlöebach, Baader) verwenden !

  • Hallo Steffen!


    Ich hatte einen 200/1000 Sky Watcher Newton (9Kg schwer) auf meiner GP-DX mit 3 Gegengewichten betrieben. Sie hat ihn gut getragen, aber windanfällig war das natürlich trotzdem, da die GP recht kleine Schneckenräder hat und ein großer Hebel ausgeübt wird. Richtig stabil wird so ein langes Gerät sicher nur von Montierungen mit großen Schneckenrädern getragen. Wenn Du nur beobachten willst ist eine GP (besser GP-DX) oder EQ6 die richtige Wahl. Mit einer Astro4 wirst Du allerdings keine Freude haben.


    Viele Grüße, Thomas.

  • Hallo Steffen,


    Selbstbau - warum nicht. Aber für ein 8"iges Gerät muss es schon recht stabil ausgelegt werden, damit kein Beobachtungsfrust aufkommt.


    Die Windanfälligkeit Deines Beobachtungsplatzes musst Du einschätzen - in einer Hütte oder Kuppel schaut das Ganze natürlich entspannter aus.


    Ansonsten sind tanzende Sterne unerträglich - daher mein Hinweis auf die notwendige Stabilität vor allem des Statives / Säule.

  • Hallo Steffen,


    bei einem Stahlrohr ist eine dünne Wandstärke und ein größerer Außendurchmesser vortelhafter als ein kleiner Durchmesser aber dicke Wandstärke. Bitte daran denken !

  • Hallo Swen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei einem Stahlrohr ist eine dünne Wandstärke und ein größerer Außendurchmesser vortelhafter als ein kleiner Durchmesser aber dicke Wandstärke.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Theoretisch hast Du damit ja recht, aber wenn (wie im Falle meiner EQ-6) die Wandstärke unter 1mm liegt ([B)]) und die auf einen Punkt einwirkende Beinklemmung nur ein einziges mal etwas zu fest angezogen wird, dann gibt's Dellen und dann klemmt die Sache richtig fies...[V]


    Schätze, wenn die auf 1,5mm Wandstärke gegangen wären (oder die Beinklemmung umlaufend gestaltet hätten wie eine Spannzange bei der Drehbank), dann wäre die Sache zwar etwas schwerer aber dfür richtig stabil....


    Ausserdem kommt beim Newton mit &gt;1m Brennweite der OAZ schon ganzschön hoch, wenn man das Originalstativ verwendet.
    Das war abgesehen von der Stabilität noch ein weiterer, triftiger Grund für mich, eine niedrige Säule zu bauen.



    Steffen: Ich würde Dir allermindestens eine GP-DX oder eine HEQ-5 empfehlen (auch wenn Du "nur" visuell oder Webcam einsetzen willst), alles andere macht auf Dauer keinen Spass!


    Bei Teleskopmontierungen gillt grundsätzlich: das "zu stabil montierte" Teleskop, das gibt es nicht!


    Mehr ist besser -
    noch mehr ist noch besser -
    am allermeisten ist am allerbesten!!



    Kollege von mir, der "Darkforce" Immo, hat auch einen 8" f/6 (allerdings etwas schwerer als n'Skywatcher) und hatte mal bei mir den Direktvergleich von HEQ-5 zu meiner EQ-6.
    Dannach hat er seine nagelneue HEQ-5 geich wieder zurückgeschickt und eine EQ-6 geordert....[:)]


    Die 6er trägt deutlich mehr, kostet aber nur "etwas" mehr, wiegt dafür aber etwa das doppelte...


    Und das Gewicht ist letztendlich auch der Ausschlag gewesen für den Immo (der arme Kerl muss seine Gerätschaft über viele Treppen tragen..) in der Stabilität doch wieder eine Stufe zurückzustecken und dafür auf mehr Genauigkeit zu achten. Unter seinem 8"er wird bald eine Losmandy GM8 werkeln. Alternativ war auch die Überlegung zur Sphynx, die kostet aber nochmals deutlich mehr... [xx(]



    Viel Erfolg bei Deiner Montierungssuche!

  • Hallo slyv,


    nun ja - mit geringer Wandstärke meine ich schon um die 2mm - 3mm. Es muss schon alles im Verhältnis sein. Eine s=5mm z.B. macht keinen Sinn - dies ist dann eindeutig überdimensioniert.

  • Ich habe bespielsweise einen 150mm f8 Refraktor auf 'ner GP. Das ist kein Problem - aber das Vixen Alustativ war damit an der Grenze.


    Nachdem ich mir ein Hartholzstativ der Fa. Berlebach (UNI 18L) zugelegt hatte war alles bestens.


    Mit dem 6" f8 habe ich einen noch ungünstigeren Hebel !

  • Hallo alle zusammen!
    Ich nutze derzeit einen Celestron 150/750 Newton auf einer Astro 5 DX
    mit Zweiachsensteuerung zur Piggyback-Fotografie.Meiner Meinung nach wäre die Astro 5 mit dem 200/1200 Dobson überfordert,da wäre eine EQ 6 eher angebracht.Die ist zwar teuer aber die taugt auch was.Die Astro 5 trägt meine komplette Ausrüstung (Newton,350D,Zoom-Tele)noch ganz stabil aber ich schätze so viel dranhängen kann man da nicht mehr.Also entweder die EQ 6 oder noch ne Stufe höher(sehr teuer).
    Gruss und CS Ronny.

  • Hallo Armin,


    visuell kein Thema. Vielleicht habe ich auch deshalb keine Probleme weil der Tubus ca. 10cm kürzer ist (Bino-optimiert)


    Die GP trägt das klaglos - es ist aber ein stabiles Stativ erforderlich.

  • Hiho


    Astro5dx bei einen 200mm Newton max mit 750 mm Brennweite.
    Ich selber habe einen 150/1200 und für Fotos zu machen ist es die äußerste Gernze. Mehr sollte man der Astro5 nicht zumuten.
    Hier eine kleine Beschreibung von TS
    Tragekapazität:
    Die Astro-5DX kann mit Geräten bis zu 9kg (je nach Hebel und Anwendung) belastet werden. Die Montierung selbst wiegt 4,5kg. Das Alu Stativ wiegt 3,5kg. Die Kombination trägt z.B.:


    Newton mit 200mm Öffnung in Leichtbauweise oder 8" Schmidt Cassegrains
    Refraktoren bis 130mm Öffnung oder 150mm Öffnung in kurzer Bauweise
    Maksutovs bis 200mm Öffnung


    Und der Skywatcher 200/1200 ist keine Leuchtbauweise und der Hebel ist zu lang.

  • Hallo Steffen,


    ich besitze noch eine etwas ältere Meade-Montierung mit 2 Schrittmotoren die ich selbst Ein.-bzw Umgebaut habe. In der Orginalausführung war ein Synchronmotor eingebaut und in der DE-Achse keine Korrekturmöglichkeit. Die Montierung steht auf einer Stahlsäule und hatte einen 12" Newton getragen. Ich gebe diese Montierung günstig ab, ist aber ohne Steuerung. Die Motoren können mit der Sinus II oder Littlefoot-Steuerung betrieben werden.
    Bei Interesse kann ich Dir Bilder zu mailen.

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