Justierlaser?

  • Hallo Lars,


    Natuerlich lohnt sich ein Justierlaser fuer einen Dobson! Er ist eine sehr feine Ergaenzung zu einem Cheshire, man kann damit dem Dobs eine sehr schnelle Feinjustage geben.


    Empfehlen wuerde ich Dir aber einen anderen Laser, zum einen weil er billiger ist und zum anderen schaut er fuer mich stabiler aus: http://www.katrin-goebel.de/laser/
    Ich bin nicht verwandt oder verschwaegert, aber von dem Laser und der Robustheit doch sehr angetan [:)].


    Ich selbst habe keinen praktischen Vergleich der Laser, aber i.A. werden die von Goebel und VTSB als die besten am Markt bezeichnet.


    Beachte aber, dass Du mit dem Laser nur den Hauptspiegel justieren kannst, den Fangspiegel musst Du erstmal mit einem Cheshire einstellen.


    Viele Gruesse,
    Michael

  • Hallo!


    Grundsätzlich bevorzuge ich die Justage mit der Filmdose, weil ich dann am Stern am wenigsten nachkorrigieren muss. Allerdings ist es bei einem langen Tubus etwas mühsam, wenn man beim Drehen an den Justierschrauben mit dem Auge nicht am OAZ sein kann. Deshalb muss regelmäßig meine Ex-Freundin (meine Frau[:D]) helfen. Wenn ich alleine justieren muss, benutze ich meinen Goebel-Justierlaser. Ich hatte auch mal ein altes Modell von TS, aber der hat mir nicht so zugesagt. Der neue ist durch die 45° geneigte Mattscheibe bestimmt besser.


    Gruß
    Helmut

  • Hallo Lars,


    wie definiert man sinnvoll?


    Ein Laser macht das Justieren bequemer, vor allem in der Dunkelheit; das Einstellen der Neigung des FS ist einfacher und ein Laser mit Mattscheibe oder Schrägeinblick spart einem das Hin- und Hergelaufe zwischen HS und OAZ.
    Das wars aber auch schon!
    Als Nachteile wären zu nennen: die Zentrierung des FS im OAZ musst Du nach wie vor über ein Cheshire oder was Ähnliches (z.B. http://spheretec.de/justage.htm) einstellen. Der Laser ist empfindlich gegen Verkippen, es kann passieren, dass du alles schön justiert hast, den Laser aus dem OAZ rausnimmst und wieder reinstecktst und plötzlich sind die Laserpunkte nicht mehr da, wo sie gerade noch waren.


    Ob es sinnvoll ist, dafür 50-70 Euro auszugeben musst halt deinen Geldbeutel fragen.


    Der Vollständigkeit halber noch der Link zu den VTSB Lasern (ich hab so einen und bin nicht verwandt/verschwägert oder am Umsatz beiteiligt) http://vtsb.de/index2.html

  • Hallo Lars!


    Wie Micheal schon schrieb, ist ein Laser eine tolle Ergänzung zum Cheshire (oder eben Filmdose). Den Fangspiegel kann man halt am besten mit ´nem Justierokular einstellen, das geht mit Laser nur über eine Markierung auf dem FS.
    Aber "draussen" ist ein Laser eben unschlagbar komfortabel, besonders mit dem Schrägeinblick erspart man sich ´ne Menge rennerei.
    Ich habe auch den Laser von Goebel und kann des Teil vorbehaltlos empfehlen!


    Gruss,
    Andre

  • Moin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">....den Laser aus dem OAZ rausnimmst und wieder reinstecktst und plötzlich sind die Laserpunkte nicht mehr da, wo sie gerade noch waren.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das ist der Grund für den barlowed Laser, denn da ist Verkanten egal und somit die Präzision erheblich höher.
    Nachzulesen bei mir unter Astronomie/Justage/Barlowed Laser


    Und u. a. der barlowed Laser ist auch der Grund warum ich den Göbel-Laser bevorzuge, denn er hat den etwas stärkeren Laserpointer verbaut, der bein barlowed Laser den besser sichtbaren Reflex auf der Projektionsfläche erzeugt.

  • Hi Lars & Ekkehard<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und u. a. der barlowed Laser ist auch der Grund warum ich den Göbel-Laser bevorzuge, denn er hat den etwas stärkeren Laserpointer verbaut, der bein barlowed Laser den besser sichtbaren Reflex auf der Projektionsfläche erzeugt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe auch den Goebel-Laser. Ich habe zusätzlich, gerade
    bei der "barloweden" Verwendung wo der Strahl durch die Linse etwas
    schwächer und natürlich breiter wird, die schräge Projektionsfläche
    mit weißer Farbe angepinselt. Jetzt ist der Laser für mich perfekt [:)].

  • Moin Armin,


    dann hast Du aber das Problem, daß dir der Laser "ungebremst" auf´s Auge haut, wenn Du ihn ohne Barlow benutzt.
    Das ist auch der Grund, warum der 45°-Keil dunkelgrau gebeizt ist!

  • Hi Ekkehard,
    da hast Du bestimmt recht!


    Allerdings kollimiere ich meinen Newton ausschließlich bei Tageslicht,
    da sah ich vor der Mal-Aktion den Strahl durch die Barlow am 45° Keil fast nicht (den starken Laser-Punkt ohne Barlow natürlich schon).


    Es ist hier schön zu sehen, dass nicht bei jedem jede Lösung passen kann [:D].

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