Aktion LVW Okulare

  • Hallo Freunde der Nacht (ich liebe diesen Ausdruck),


    habe gerade bei diversen Händlern eine Aktion gesehen, die mich irgendwie verführt Geld auszugeben.


    Und zwar diese Aktion Doppelpack LVW Okulare für 369,- Euronen. Dazu habe ich 2 Fragen.


    1. Ich kenne die LVW nicht und habe auch keine Möglichkeit diese anzusehen. Hab nur gehört das die sehr gut sein sollen. Würdet ihr mir zu diesen raten? Bei dem Preis sind die ja Quasi auf Niveau der Hyperion... Ich habe shcon die Suchfunktion benutzt aber nur die Anzeigen der Händler damit gefunden.


    Ich habe einen 8" f/6 Dobson, GSO und beobachte nur visuell. Ich interessiere mich für die Okkulara in 5 mm und 22 mm (da hab ich noch bedarf an guten Okkus).


    2. Wieso plötzlich diese Aktion? KOmmt da eine neue Serie oder sinken die jetzt sowieso im Preis wegen der Hyperion/Stratus? Irgendwie macht mich das Misstrauisch ,-))) (nein das soll nicht ein Thread gegen böse Händler werden, nur vllt fehlt mir ja irgendeine Info und ich will mich hinterher ned ärgern.)..


    Danke für Eure Hilfe!


    cu Marco


    p.s. cs schreib ich nimmer - habs aufgegeben ,-)

  • Tachauch...


    für ca 300 bekommst Du aber bei den Händlern auch
    3 Hyperions im Set. Der Unterschied zu den LVW
    ist marginal. Grenzwertig. Es kommt aber auch
    ein bißchen darauf an was man gucken will.
    Für Planetenbeobachtung bevorzuge ich knackscharfe
    Orthos. Um ein vielfaches billiger.


    Zurück zum Thema: Es heißt also: 2 für 360 oder 3 für 300. Für mich gäbe es keine Wahl. Vorsicht aber bei <=5mm (egal ob LVW oder Hyperion) da wird es oft an schnellen Optiken grenzwertig . Da sind höherwertige Okus wie Nagler, Pentax im Vorteil. Ein Speers-Waler 6-8Zoom macht aber auch eine recht gute Figur.


    Für mich ist schon ein Unterschied, ob meine Okus <100, 100, 200, 300 oder mehr kosten. Es sollte alles in Relation(monetär) zum Teleskop stehen. Finde ich. Überleg mal was Du für Deinen GSO bezahlt hast.

  • Hallo Arno,


    vielen Dank für Deine Antwort und viele Deiner Aussagen bewegten mich eben auch. Vor allem eben der Unterschied LVW oder Hyperion. Das mit den Kosten für das GSO lass ich aber so nicht stehen, denn das GSO war eben mein Einstieg und wird sicherlich nicht mein letztes Teleskop gewesen sein.


    Ich plane also für die Zukunft - und da haben bei mir Billig-Okkus keinen Platz mehr. Ich habe schon genug Geld für Okkus in der Billig-klasse ausgegeben und zu 90 % eben festgestellt, dass dieses Geld nicht richtig angelegt war. Selbst an meinem GSO haben mich diese Okkus nicht zufrieden gestellt - aber ich denke dieses Lehrgeld zahlt fast jeder Anfänger.


    Deshalb nun die Überlegung dieses Angebot anzunehmen um für relativ wenig Geld qualitativ hochwertige Okkus zu bekommen.


    Was Du rausgearbeitet hast ist nun die Kernfrage:


    mein Hyperion -Set welches ich schon habe vervollständigen oder mit 2 LVW ergänzen...


    Wäre schön wenn noch jemand seine Überlegungen hierzu mit einfließen lassen könnte.


    cu Marco


    p.s. ach ja - beobachten tu ich (momentan wetterbedingt leider nix aber ansonsten) zum großteil Deepsky. Planeten eher nebenher - dafür sind die Okkus ned gedacht...

  • Moin Arno,


    EINSPRUCH!


    1. sind die Unterschiede zwischen den LVW und den Hyp nicht marginal, sondern gerade bei grösseren Brennweiten recht deutlich!


    2. die Pentax z. B. sind bei schnelleren Optiken WEIT hinter den LVW einzuordnen.
    Ich weiss nicht woher Du das hast, die Pentax - sowohl XL als auch XW - sind für f 6 und grösser gerechnet und versagen schon bei Optiken schneller f6 recht schnell durch unscharfen Rand.
    Bei f5 ist z. B. nur noch ca. maximal 70% scharf, die LVW sind dort randscharf!

  • hi Marco


    ich habe das 8mm LVW und ein 13er Hyperion an einem 12er f/5.6 und kann bestägigen: Sind beide richtig gut und von der Qualität gleichwertig. Ob Einblickverhalten, Schärfe, Blickfeld, Gewicht, oder auch Handling sehr ähnlich. Das Hyperion hat mich aufgrund des günstigen Preises positiv überrascht.
    Nun bin ich keine ausgewiesener Okular-Dauer-Tester, marginale Unterschiede will ich nicht ausschließen. Aber beim "normalen" Beobachten stelle ich beim Gebrauch keinen Unterschied fest.
    In der aktuellen Interstellarum werden die Okulare auch verglichen, bei keinem der beiden Okulare fallen negative Einflüsse im Vergleich zueinander auf. Das Vixen hat wohl etwas mehr Randschärfe, das Hyperion dafür etwas mehr GF.


    Wenn ich bei anderer Oku-Brennweite also erneut vor der Wahl stände, würde ich aufgrund des Preises zum Hyperion greifen.


    Oder richtig zulangen und Naglern, falls Geld nicht so die Rolle spielt. Hab mal durch das große Nagler geschaut, ne echte Granate. Es war aber an einem f/10 SC montiert und daher nicht wirklich aussagekräftig. Naglers sind die Spezis für schnelle Systeme, wo andere Okus an Grenzen stoßen. bei mir z.B. würde es sich vom Preis/Leistung nicht lohnen, denn wie bekannt: seeehr teuer.

  • Hi Marco,
    sowohl 22 als auch 5mm LVW kannst ohne Bedenken am f/6 Newton einsetzen.
    Beide werden auch richtig schnellen Geräten in puncto Randabbildung zufrieden stellen.
    Da in Richtung langbrennweitig erfahrungsgemäß Randschärfe immer schwerer zu erreichen ist, was in zu Vergleichen LVW/Hyperion auch öfter bestätigt gefunden habe, würde ich zumindest im langbrennweitigen Bereich auf Qualität setzen und dort sicher zum LVW greifen.
    CS

  • Hallo Marco,


    ich benutze binokular u.a das 17 und 22mm LVW und bin in allen Punkten sehr zufrieden mit diesen Okus.


    Ich habe schon von meheren Seiten gehört, das die Hyperions nahezu mithalten können.


    Von der Verarbeitung sind die LVW's noch etwas "sauberer" aber in der opt. Leistungsfähigkeit soll es fast keine Unterschiede geben.


    Bezüglich Preis/ Leistungsverhältnis sind die Hyp. natürlich super - die LVW's sind für die heutige Zeit nun doch einfach zu teuer - von den Naglern mal nebenbei ganz zu verschweigen ....


    Ich kenne noch einen Sternfreund, der einen ausführlichen Vergleichstest der LVW's und Hyperions machen will, da er ALLE Hyperions besitzt und damit sicherlich gute Aussagen machen kann.


    Vielleicht meldet er sich ja hier noch ....


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo an Alle,


    vielen vielen Dank für Eure Gedanken. Das hilft mir schon sehr weiter! Obwohl die Entscheidung gerade in den kleineren Brennweiten doch schwer fällt, da hier die Unterschiede LVW und Hyperion gering sind.


    (==>) Copernicus


    wäre schön, wenn Dein Freund sich melden würde! Mich interessieren vor allem die längeren Brennweiten bei den Hyperion/LVW, sprich 17 mm und 21/22 mm.


    Dank nochmal an alle, die mich an Ihren Gedanken haben teilhaben lassen.


    cu und hoffentlich bald CS (verdammt nochmal ,-)


    Marco

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pteng</i>
    <br />Moin Arno,


    EINSPRUCH!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    *zurückschreck* [:)]


    lassen wir mal diese Diskussion über Details. Die sind ja alle
    hinlänglich bekannt. Oft genug getestet und verglichen. Ich will
    die LVW nicht schlechtreden. Das sind Top-Okulare die bei dieser/jener
    Brennweite an diesem/jenem Teleskop den Clones gegenüber die Nase noch etwas (*tschuldigung*) marginal vorne haben. Aber im ihrem Top-Bereich sich Televue, Pentax u.a. stellen müssen und dann eben dort oft ihre Meister finden.


    Ob man für ein LVW (zum Hyperion) weitaus mehr ausgeben möchte, muss ja jeder für sich entscheiden. Für die Hyperions sprechen neben der Gleichwertigkeit bis Beinahe-Gleichwertigkeit zum halben Preis das intelligentere Konzept mit dem man die Okulare über SP54/T2 für Okularprojektion an Digicams/SLRs anschliessen, über M43 an Videiokameras kann oder über oder variablen Brennweiten durch zwischenschraubbare Filter oder Distanzringe oder simples Abschrauben der Barlow .


    Im praktischen Betrieb an 6-10 Zoll Newtons werden 90% der Anwender
    die Unterschiede nur merken, wenn man sie darauf aufmerksam macht.
    Wenn -bei einigen Brennweiten- überhaupt Unterschiede zu erkennen sind.


    Darüber hinaus behaupte ich, das 90% der Anwender mit nicht 100% korrekt justierten Newtons beobachten. Nicht jeder hat schon Deine Anleitungen gelesen http://www.pteng.de/astro/justage/justage.htm
    Durch Dejustage entstehende Abbildungsfehler halte ich für störender als das letzte bißchen fehlende Randschärfe eines Beinahe-Top-Okulares.


    ...oder schlechte Optiken haben und es nicht wissen/nicht bemerken/es sie nicht stört


    ...oder vor/während der Beobachtung rauchen oder andere das Sehvermögen einschränkende Dinge tun


    ...oder oder


    was ich damit meine : die Gesamtqualität und Güte einer Beobachtung ist von der Gesamtheit des...sagen wir mal Environments... bestimmt. Den Wert subjektiver Tests (jeder hat ein anderes Sehvermögen, Farbempfinden, persönliche Präferenzen) mag ja jeder für sich selbst einschätzen.


    Mit allem -lieber Pteng- möchte ich Dir bei dem einen oder anderen Detail Deiner Argumentation natürlich in keinster Weise widersprechen - vielleicht nur den Blick auf eine etwas mehr ganzheitliche Betrachtung lenken.

  • Moin Arno,


    ich weiss nicht ob es zur "ganzheitlichen Betrachtung" gehört, wenn man Unterschiede zwischen Okularen dadurch herunterdrückt, daß die Möglichkeit besteht durch dejustierte Optiken zu schauen.


    Demzufolge kann man alles getrost wegschmeissen und sich Skywatcher Goldkantenokus zulegen - ein wenig überspitzt dargestellt.


    Ich denke es sollten äussere Einflüsse hier keine Rolle spielen.


    Auch darauf hinzuweisen daß die meisten Beobachter kaum Unterschiede sehen ist unakzeptabel für eine qualifizierte Aussage.
    Sonst stehen demnächt Testergebnisse gesplittet:
    Für Anfänger: Durchaus gleichwertig.
    Für Vortgeschrittene: Hauptsächlich im Randbereich Unterschiede erkennbar.
    Für Erfahrene: Stärkere Kissenverzerrung, Rand ab 70% unscharf, höhere Brennweiten im Feld bei schnelleren Optiken nicht uneingeschränkt empfehlenswert.


    Soll das wirklich Sinn machen....ich denke nicht.
    Damit ist niemandem gedient!


    Zu den Pentax:
    Hier irrst Du lieber Arno, die Pentax sind keinesfalls hochwertiger.
    Die Nagler schon, solange man bei den kurzen mit den geringen Augenabständen klarkommt.
    Gerade aus La Palma zurückgekommen durften wir mit 4 Beobachtern wieder erfahren daß die Pentax XL WEIT abgeschlagen in puncto Einblickverhalten und Randschärfe HINTER den LVW stehen.
    Das behaupte nicht nur ich, sondern auch der Besitzer der XL-Palette und die 3 anderen.


    Genau das gleiche ist bei den XW in puncto Randschärfe beim Interstellarum-Test herausgekommen - einfach mal lesen!.
    Mir ist schleierhaft daß sich der Pentax-Mythos so hartnäckig hält.
    Wenn ich dann sehe daß jemand 200,- Eumel für ein gebrauchtes XL auf den Tisch legt und das dann bei einem f5 Newton einsetzt kann ich nur mein Bedauern aussprechen.


    Die Hyperion wurden von der Randschärfe in diesem Interstellarum-Test bei f5 auf Level der Pentax XW (also nur ca. 70% scharf) eingeschätzt.


    Das soll ein marginaler Unterschied sein?


    Ich denke man muß hier fein unterscheiden wofür die Okulare sein sollen.
    Die Pentaxe sind für f 6,4 gerechnet und dort sicherlich Spitzenklasse.
    Bei Optiken unter f6 aber gehen sie so schnell in den Keller daß m. E. nicht mehr von Top gesprochen werden kann.


    Ich empfehle dementsprechend ebenfalls eine ganzheitliche Betrachtung[;)]

  • Hi Ekkehard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Hyperion wurden von der Randschärfe in diesem Interstellarum-Test bei f5 auf Level der Pentax XW (also nur ca. 70% scharf) eingeschätzt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Um mal im Eifer der ganzheitlichen Betrachtung nicht zu übertreiben: Es handelt sich beim Test um genau jeweils <u>ein</u> Okular der jeweiligen Reihe, das 13 mm Hyperion und das 14 mm Pentax XW. Ich bin sicher, Du weißt das, aber der Leser, welcher diesen Test nicht kennt, zieht vielleicht falsche Schüsse auf die jeweils <u>ganze</u> Reihe, wenn er Deine Bemerkung wörtlich nimmt.


    Ich zitiere daher mal den genauen Text aus Interstellarum 46, Seite 67:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In der Praxis
    ....
    Randschärfe
    ....
    Das Pentax XW zeigte bei f/10 und f/8 keine Schwächen, ab f/6 zunehmend bis f/4 wurde der Randbereich nicht mehr sauber abgebildet, bei f/4 wurden Verzerrungen bereits bei der Hälfte des Gesichtsfeldes erkennbar. Orion Stratus wie auch identisch hierzu das Hyperion kamen mit den verchiedenen Öffnungsverhältnissen ähnlich zurecht wie das Pentax, wobei dieses bei f/5 aber etwas im Vorteil war. ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klare Sicht auf den ganzheitlichen Sternenhimmel wünscht Michael

  • Hallo Okufreunde,


    zuerst möchte ich einmal auf den Okularvergleich in der neuen Interstellarum
    verweisen. Dort waren 13mm Hyperion, LVW und 14mm XW mit von der Partie.


    Zur Eingangsfrage:
    ICH würde lieber 2 LVW für den Preis von 3 Hyperions kaufen. Ich hatte
    die Gelegenhait mehrere Brennweiten an meinem 200/1200er Dobson zu vergleichen
    und da hatte die LVW doch deutliche Vorteile bei den langen Brennweiten.


    Nachzulesen ist das zum Teil auf Sven`s Webseite:


    http://www.svenwienstein.de/HTML/baader_hyperion.html



    Was die Pentax XL betrifft:
    Ich hatte tatsächlich mal überlegt ob ich das 21mm XL welches in Bezug
    auf die Randschärfe das schwächste der 1,25" XLs ist durch das 22mm LVW
    zu ersetzen. Ich dieses ist bei f/6 deutlich überlegen was die Randschärfe
    betrifft. Die Fokuslage an meinem ATM-Dob mit niedrigem
    Helikalfokussierer
    ist mir aber zu knapp und das lästige nachfokussieren wenn ich eines
    meiner XLs vorher verwendet habe stört mich auch.


    Nicht nachvollziehen kann ich den Einwurf daß die LVW den XLs in Punkto
    EINBLICKVERHALTEN überlegen seien. Im Gegenteil, ich kenne kein Okular
    welches den Pentaxen darin gleichkäme, wenn deren Augenmuschel auf den
    korrekten Augenabstand eingestellt wurde(!)


    Dann lümmel ich mein Auge auf den komfortablen Gummirand der Augenmuschel
    und überblicke problemlos und bequem das gesamte Gesichtsfeld.


    Am f/6 bevorzuge ich spätestens ab 14mm zu den kürzeren Brennweiten
    die XL gegenüber den LVW, in der Summe ihrer Eigenschaften. Insbesondere
    die Streulichtunterdrückung sowie die Vergütung ist Spitzenklasse!
    Der Himmelshintergrund bleibt sehr dunkel und die Sternfarben kommen
    gut heraus.


    Bei f/5 finde ich die XLs schon schwach, da würde ich immer die LVW
    bevorzugen. Und bei f/4 sind die XLs für die Tonne, weil die Randabbildung
    aufgrund von Okularastigmatismus desaströs ist.


    Das Problem des 21mm Hyperion ist hauptsächlich die Randaufhellung, offenbar durch Streulicht. Auch die Randabbildung der Sterne kann
    nicht ganz mit dem LVW mithalten.


    Hoffe weitergeholfen zu haben,


    Gruß, Karsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pteng</i>
    <br />Moin Arno,
    Genau das gleiche ist bei den XW in puncto Randschärfe beim Interstellarum-Test herausgekommen - einfach mal lesen!.
    Mir ist schleierhaft daß sich der Pentax-Mythos so hartnäckig hält.
    Wenn ich dann sehe daß jemand 200,- Eumel für ein gebrauchtes XL auf den Tisch legt und das dann bei einem f5 Newton einsetzt kann ich nur mein Bedauern aussprechen.
    Die Hyperion wurden von der Randschärfe in diesem Interstellarum-Test bei f5 auf Level der Pentax XW (also nur ca. 70% scharf) eingeschätzt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ekkehard, Du.. Du... Du.... LVW Sammler [:)]
    Selber ganze Kiste voll LVWs aber anderen Hyperions empfehlen.
    GuckstDu im Nachbarforum.


    &gt;Re: Welche Okulare ? [Re: rairai]
    &gt; #328741 - 24/09/2005 17:30
    &gt;Hallo Rainer,
    &gt;ich bin der gleichen Meinung wie Franz.
    &gt;Mit den Hyperion in der Abstufung 21, 13 und 5 hast Du erstmal eine &gt;solide Basis.
    &gt;Barlows mag ich persönlich nicht für´s visuelle.
    &gt;Wenn dann irgendwann mal wieder etwas Geld da ist, kann man im &gt;Bereich von 3,5mm für höchste Vergrösserung und im Bereich 32mm mit &gt;grösserem Gesichtsfeld aufstocken.


    Da ist nicht die Rede von den Randunschärfen bei &gt;=13 (thread bezog sich übrigens auf einen 250mm/f5)


    Zum genannten "Test" : ja so ist es richtig. Weiter schön pauschalieren [:)]. Niemand wird doch ernsthaft bestreiten, dass die Hyperion im Bereich &lt;= 13 den LVW durchaus ebenbürtig sind. Von Nuancen in der Verarbeitung mal abgesehen. Das hast Du selbst bestätigt als Sven seine Tests (LVW-Stratus-Hyperion) letztes Jahr
    netterweise machte und uns allen zur Verfügung stellte. Hast danach sogar Hyperions querbeet empfohlen.


    *cut an dieser Stelle*
    ich will das nicht ausufern. Können wir -nicht ganzheitlich betrachtet- uns darauf verständigen, das manche Hyperions an manchen Optiken den LVW gleichwertig sind, das nicht alle LVW an allen Geräten eine gute Figur machen, das Nagler meist die besten an kurzbrennweitigen Geräten und das mich Pentax nicht weiter interessiert ? ....wenn mein Geldbeutel sprechen würde - ich sehr wohl wüßte, was ich machen würde ?.......ich Planeten beobachten würde, ich wieder was anderes nehmen würde .......ich im Bereich 20-31mm zwei Nagler wählen würde, wenn......aber.....oder ?

  • Hallo liebe Freunde - gemach gemach ,-))),


    ich werde das wohl jetzt so handhaben. Da ich mir sowieso (leider leider leider) auf ziemlich lange Zeit (hmm wann war das Haus nochmal abbezahlt - 2037?) keine Pentax oder Nagler leisten kann, hat mich das Angebot über die LVW einfach angesprochen.


    Ich kann meine Billig Okkus nimmer sehen (liebe Anfänger, wenn Euch ein Profi rät lieber mit ein oder zwei gute Okkus anzufangen und bitte nicht die angebotenen 5 Billigeimer in Serie zu nehmen, dann hört BITTE DARAUF. ES STIMMT NÄMLICH!) und will mich jetzt einfach verbessern.


    Da ich jetzt nochmal nachgelesen habe (auch bei Sven) werd ich jetzt folgendes machen:


    - ich nehme das 5 mm Hyperion, weil es - wie schon mehrfach getestet - einfach nur noch einen kleinen unterschied bei den kurzbrennweitigen Okkus (Hyperion &lt;==&gt; LVW) gibt


    - und dann das 22 mm LVW, weil es hier doch stärker ist als das Hyperion.


    Hab das mal mit meinem Händler abgesprochen und er bietet mir einen Gesamtpreis von 294,50 Euronen - ich denke da kann man ned meckern.


    So - dann habe ich insgesamt LVW und Hyperion Okkus in den Brennweiten 5, 8, 13, 17, 22 und noch ein 32 Billigokku mit dem ich aber gut zurecht komme. Ich denke mit diesem Set komm ich ne weile klar.


    Nochmals danke für die Hilfe und auch für den Hinweis auf den Test in Interstellarum...


    cu Marco

  • Hi Arno,


    klar hab ich die Hyperion empfohlen, für den Preis (1/2 LVW)....ich empfehle bei gewissen Konfigurationen auch die Seben ED für 20,- Eumels - hab aber nie behauptet daß die gleichwertig sind mit wasweißich.
    Wenn aber gesagt wird die Hyp sind praktisch gleichwertig mit den LVW, hab ich Probleme denn es stimmt ja nicht.


    Sonst einigen wir uns wie von dir vorgeschlagen[;)]

  • Moin Karsten,


    tja wir haben das mit dem Einblick alle so empfunden.


    Die schraubbare Hülse der Pentax ist nichts weiter als ein Kidney-Beaning Verhüterli.
    Jetzt lach nicht, probier es aus dann wirst Du sehen daß die XL ohne die schraubbare Hülse - die die Einblickposition festlegt - ruckzuck Kidney zeigt.


    Mag sein daß das bei Brillenträgern verstärkt auftritt, aber der Besitzer der XL selbst hat da an seinem TMB Triplet Probleme mit.


    Nun haben wir mit 4 Leuten geschaut und fast alle haben erstmal die Hülse verstellt - das nervt gewaltig!


    Und da Du beim LVW reinblicken kannst wie Du willst - ohne Festlegung der Einblickposition - und keinerlei Kidney siehst behaupte ich daß auch hier der Mythos Pentax einfach nicht zutrifft.


    Daß ich mit meiner Meinung gegen Windmühlen anrenne ist klar.....macht aber nix, denn ich kann´s nachweisen[^]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pteng</i>
    <br />Hi Arno,
    klar hab ich die Hyperion empfohlen, für den Preis (1/2 LVW).
    Wenn aber gesagt wird sie sind gleichwertig, hab ich Probleme....
    Sonst einigen wir und wie von dir vorgeschlagen[;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    isss gut. Marco hat auf diese Weise -mit oder ohne unsere Neckerei-
    einen Hunni gespart und darf uns aus der Ferne dafür zuprosten.
    Ich muss aber noch was loswerden: für den Bereich 22-24mm gibt
    es durchaus noch eine Alternative: das 24mm 2" TAL mit 82° Gesichtsfeld für ca. 200


    Im Wechsel mit einem 31er Nagler ausprobiert war ich sehr, sehr angetan. Andere Vergrößerung natürlich aber auch beim TAL hat man das Gefühl "einzutauchen" mit den 82° Gesichtsfeld das man bei normalem hineinschauen ja garnicht auf einmal erfassen kann - Du weißt wovon ich spreche. Kontrast war Klasse, Sternabbildung bis weit an den Rand verzeichnungsfrei. In jedem Fall einmal wert, es auszuprobieren.
    Ausprobiert an Newtons 8+10" f5.

  • Hi Arno,


    hört sich sehr interessant an das 24er TAL, besten Dank für den Tip [:p]
    Ich hatte leider noch nicht die Ehre [V]
    Scheint nicht sooo bekannt zu sein.


    Gibt es die Dinger noch irgendwo?
    Hast Du irgendwie ´n Link?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pteng</i>
    <br />Hi Arno,


    hört sich sehr interessant an das 24er TAL, besten Dank für den Tip [:p]
    Ich hatte leider noch nicht die Ehre [V]
    Scheint nicht sooo bekannt zu sein.


    Gibt es die Dinger noch irgendwo?
    Hast Du irgendwie ´n Link?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    http://www.fernrohrland.de/Fra…eppchen/schnaeppchen.html
    oder google mal nach "tal 24mm" - interessant auch der auftauchende link bei cloudynights

  • Hallo Leute,
    eigentlich ist ja schon alles gesagt, ich möchte nur ein wenig Ekki zur Seite stehen.[;)]
    Man hat immer einen schweren Stand wenn man etwas gegen Mythen/ Legenden sagt.
    Ich bin wirklich nicht der Astro-tester-freak, aber wenn Ekki mich schon ins Gespräch bringt, - der mit der Pentax- Palette bin nämlich ich![:I]
    Als ich vor Jahren die XL Serie zusammengespart habe, waren die Dinger für mich Top, aber da hatte ich auch noch keine Brille.[B)]
    An meinem 14" f/4,8 sind sie sehr grenzwertig- wissen jetzt alle.
    Aber mit runtergeschraubter A.muschel (Brille), im Vergleich mit den LVW's, auch noch ziemlich nervig (Kidney B). Besonders beim Sonne gucken (TMB; PST) hatte ich oft sekundenlang Probleme die Scheibe beim Dobsen wiederzufinden.
    Auch ich will die Pentax nicht unbedingt schlecht reden, aber wenn vom Einblickverhalten die Rede ist, wird dieser negative Effekt immer unterschlagen und LVW's sind in der Beziehung völlig problemlos.


    CS
    Dirk

  • Hallo Eckehard,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die schraubbare Hülse der Pentax ist nichts weiter als ein Kidney-Beaning Verhüterli.
    Jetzt lach nicht, probier es aus dann wirst Du sehen daß die XL ohne die schraubbare Hülse - die die Einblickposition festlegt - ruckzuck Kidney zeigt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    die schraubbare Hülse ist ein integraler Bestandteil des XLs.
    Wer darauf verzichtet diese in die Beobachtungsposition hochzudrehen
    der wird mit Kidneybeaning bestrft (und mehr Streulicht von der Seite).


    Wer diese in die korrekte Position einstellt kann sich über ein genial
    gutes Einblickverhalten freuen. Reiß mal die Gummiaugenmuschel vom LVW
    und berichte dann über dessen einblickverhalten, du wirst da ähnliche
    Probleme haben.
    Oder barlowe ein 32mm Plössl. Das vorher ordentliche Einblickverhalten
    ist danach zum Teufel, weil die sich Austrittspupille einige mm durch
    das barlowen vom Okular weg verlagert hat. Dadurch ist dann die
    Gummiaugenmuschel zu kurz, das Auge schwankt unruhig über dem Okular
    herum im vergblichen Bemühen die AP sauber zu halten.


    Zum Problem wird die schraubbare Augenmuschel nur dann wenn Brillenträger
    und Nichtbrillenträger im Wechsel mit dem XL beobachten.


    Gruß,Karsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pteng</i>
    <br />tja wir haben das mit dem Einblick alle so empfunden.


    Die schraubbare Hülse der Pentax ist nichts weiter als ein Kidney-Beaning Verhüterli.Jetzt lach nicht, probier es aus dann wirst Du sehen daß die XL ohne die schraubbare Hülse - die die Einblickposition festlegt - ruckzuck Kidney zeigt.
    Mag sein daß das bei Brillenträgern verstärkt auftritt, aber der Besitzer der XL selbst hat da an seinem TMB Triplet Probleme mit.
    Nun haben wir mit 4 Leuten geschaut und fast alle haben erstmal die Hülse verstellt - das nervt gewaltig!
    Und da Du beim LVW reinblicken kannst wie Du willst - ohne Festlegung der Einblickposition - und keinerlei Kidney siehst behaupte ich daß auch hier der Mythos Pentax einfach nicht zutrifft.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi,
    genau das ist der Grund warum ich mit dem XL auch nie wirklich warm geworden bin, obwohl ich der meinung bin, das die XL von der Farbwiedergabe und Brillianz absolut klasse sind.
    CS

  • Hallo Leute,


    (==&gt;)Dirk: Danke daß Du dich als Pentax-Besitzer hier mal zu Wort meldest, sonst heißt es noch ich versuche meine Okus zu pushen und andere schlecht zu reden....warum auch immer ich sowas tun sollte.


    (==&gt;)Karsten: Stimmt, beim Wechsel der Beobachter ist es besonders nervig.
    Aber wie Du nun auch von Dirk erfahren hast gibt es - mich eingeschlossen - Leute die das Einblickverhalten auch so zumindest nicht Top finden.
    Unterstrichen hat der Armin daß ja nun auch noch....muß wohl was dran sein.
    Die LVW nutze ich mit runter geklappter Augenmuschel und da gibt es einfach nicht den geringsten Ansatz von Kidney...probiers aus.


    (==&gt;)Armin: Recht hast Du. Auch mit der Farbe - die LVW haben einen leichten Gelbstich - und der Brillianz sind sie Top.


    (==&gt;)Alle: Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, daß die Pentax meiner Ansicht nach Mist sind.
    Nein, sie sind keineswegs schlecht!
    Sie haben bloß ein m. E. begrenztes Anwendungsfeld auf Optiken nicht schneller als f6.
    Letztendlich geht es mir hier nur darum einen unrechtmäßigen Mythos nicht einfach weiter bestehen zu lassen.
    Ich denke daß gerade in dem Preisbereich Aufklärung für alle von Nutzen ist.

  • Hallo Eckehard,


    auch Pentax schreibt ja daß die XLs für f/6,4 korrigiert wurden.
    Demnach ist klar daß sie nicht für schnelle Teleskope gedacht sind.


    Ja, Aufklärung ist immer gut, in jedem Preisbereich.
    Genau deshalb versuche ich selbst ja immer wieder neue Okulare selbst
    vor das Auge zu bekommen, denn:
    Nichts ist besser als die eigene Anschauung! Am besten am eigenen Teleskop
    oder zumindest einem vergleichbaren Teleskop (f/ratio!)


    MfG,Karsten

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