Einschlagmuffen oder kontern?

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: StefanSLS</i>
<br />Hallo Selbstbauer,
ich bin dabei, einen 7“ f/7 nach dem Vorbild von Stathis’ Twins zu bauen. D.h. der „Gittertubus“ besteht aus zwei 50x20x2 Aluprofilen von 1m Länge, die an gegenüberliegenden Tubusseiten befestigt werden. Zur Fixierung dienen Holzschienen. Als Material für Spiegelbox und Hut wird 6,5mm Multiplex verwendet. Würdet ihr die Profile mit M6 Schrauben + Einschlagmuffen befestigen oder mit M6 Schrauben + Muttern kontern?

Viele Grüße,
Stefan

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Hallo Stefan,

ich persönlich finde Einschlagmuffen nicht gut.
Auch wenn man sie sauber mit dem Schraubstock einpresst und nicht einschlägt, machen sie das Holz kaputt.

Ich würde Muttern nehmen.
Falls Du den Tubus nicht demontieren möchtest, könnte man auch Stoppmuttern nehmen.

Viele Grüße
Thomas

Hallo,

ich nehme seit langer Zeit nur noch Nietmuttern.
Die sehen so aus:

Eigentlich sollen sie mit einer speziellen Nietzange eingenietet werden; das ist aber bei Holz überflüssig. Du kannst einfach ein sauberes Loch bohren, leicht ansenken und die Nietmutter reinstecken. Zu Not etwas mit Sekundenkleber fixieren.

Die Muttern gibt es bei ebay oder im Baumarkt.
Es gibt verschiedene Ausführungen: Senkkopf und Flachkopf (breit und schmal).
Wenn du Senkkopf nimmst, hast du einen sauberen Abschluss, es steht nichts über. Sieht perfekt aus und hält bombenfest.

Gruß
Martin

Hallo Stefan,

ich habe kein Problem mit Einschlagmuttern; man darf sie nur nicht rein"schlagen", sondern muss sie mit einer Schraube sanft reinziehen. Sie schauen halt auf der Aussenseite nicht so hübsch aus.

Hallo Martin,

diese "Nietmuttern" suche ich schon lange - im Baumarkt wurde ich bislang noch nicht fündig - Ebay war ein guter Tipp.

Doch sind die von dir gezeigten wirklich "Nietmuttern" oder sind es "Einpressmuttern"? Bei Nietmuttern wird mit einer Nietzange eine Wulst erzeugt, die die Hülse in der Bohrung fixiert. Ich nehme an, dass die Wulst nicht im Gewindebereich sein kann, da sonst in diesem Bereich die Gewindesteigung nicht mehr stimmt. Nietmuttern werden bei der Metallverarbeitung verwendet - Einpressmuttern bei der Kunsstoffverarbeitung. Hochwertige Kunsstoffgehäuse verwenden diese Einpressmuttern.

Für Holz (besonders für weiches Holz oder Multiplex) sind die Einschlagmuttern die stabilere Lösung - die Optik ist halt nicht so elegant.

ciao
Dieter

Moin Stefan,

meine Meinung:

Einnietmuttern haben den Nachteil daß sie nur extrem kleine Auflageflächen haben und m. E. bei Holz mit der Zeit immer weiter in das selbige wandern.

Einpressmuttern werden in Kunststoffe meist mit Ultraschall eingesetzt oder eingespritzt und verankern sich dort formschlüssig.
Sie sind m. E. ebenfalls bei Holz nicht zu gebrauchen.

Einschlagmuttern wie diese (http://www.online-schrauben.de…c0a80223067b/Catalog/3749) haben den Vorteil, daß sie große Auflageflächen besitzen, sich nichtmehr mitdrehen und innen flach sind.

Eine Mutter mit großer Scheibe (DIN 9021) hält natürlich ebenfalls, hinterläßt aber auch Eindrücke, steht innen rel. weit über und muß zum festziehen gegengehalten werden.

Such dir selbst das passende raus [:D]

Hallo Dieter,

vergiss die Bedenken. Die Nietmuttern sind auch für Multiplex ideal.
Reinwandern mit der Zeit tut da nichts:)
Mittdrehen ist auch kein Thema. Wie gesagt verbaue ich das Zeugs seit 4 Jahren.
Die von mir gezeigten sind Einnietmuttern, das Gewinde geht nicht ganz durch. Dort wo das Gewinde aufhört, würde der Wulst erzeugt wenn man sie mit der Zange einnietet. Ich steck sie aber nur rein.
Auch bei weicheren Kunststoffen kein Problem, wenn man nicht anzieht wie ein Schmied.

Beim Obi gibts die Muttern bei den Nieten und Nietzangen. Allerdings nur die mit flachem Kopf.

Gruß
Martin