Simulation von Strichführungen beim Polieren

  • Hallo,


    Ich habe ein Programm geschrieben, mit dem die Auswirkungen verschiedener Strichführungen beim Polieren simuliert werden können.
    Das Programm und einige Ideen zur Anwendungsmöglichkeiten gibt es hier:


    http://www.martin-cibulski.de/…ng_simulator/index_de.htm


    Das Programm simuliert eine Poliermaschine mit einem Drehteller für den Spiegel und einem obenliegenden Werkzeug, das gerade Striche ausführt.


    Parameter sind änderbar:
    - Spiegel- und Werkzeuggröße
    - Drehzahl des Tellers und Zahl der Striche pro Minute
    - Strichlänge und Offset in X- und Y-Richtung


    Der Simulator berechnet die abgetragene Glasmenge je Zone (max. 100 Zonen) und stellt das Ergebnis grfisch als Profil dar.


    Überhang des Werkzeugs kann nicht simuliert werden. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie die Druckverteilung berechnet werden kann ?


    Freundliche Grüße,
    Martin Cibulski

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: martin.c</i>
    <br />Überhang des Werkzeugs kann nicht simuliert werden. Vielleicht hat jemand eine Idee, wie die Druckverteilung berechnet werden kann ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Schwierige Frage. Die beiden Extremfälle wären:
    a) Gleichmässige Verteilung über der verbleibenden Kontaktfläche
    b) Reine Punktlast auf einem Punkt am Rand des Spiegels (wenn man sich vorstellt dass das Werkzeug gerade noch nicht überkippt)


    In der Realität wird die Kraftverteilung irgendwo zwischen diesen beiden Extremen liegen. Kommt wohl auch darauf an wie der Spiegelschleifer mit den Händen Kraft auf das Werkzeug ausübt. Der Spiegelschleifer wird bewusst oder unbewusst die aussenliegende Hand entlasten und die innere Hand stärker belasten. So gesehen kann es auch sein dass die Kraftverteilung innen grösser ist als am Rand, im Extremfall also eine Punktlast auf den innenliegenden Rand des Werkzeugs.


    Gruss
    Michael

  • Hallo Michael,


    ich denke auch, dass die Wirklichkeit irgendwo zwischen den beiden Extremen liegt.
    Wäre es eine Punktlast am Rand, hätte man immer eine abgesunkenen Kante, sobald nur etwas Überhang auftritt.
    Wäre die Kraft über der Restfläche überall gleich, passt das nicht zu dem Drehmoment, das der Überhängende Teil (oder die Hand) ausübt.


    Vielleicht könnte man das Pech als elastischen Stoff in Form vieler kleiner Federn betrachten. Diese nehmen dann einen Gleichgewichtszustand an, der in Summe das Drehmoment des Überhangs aufhebt. Meine Simulation betrachtet das Werkzeug ohnehin als Matrix aus vielen Einzelpunkten, nur dass die Kontaktkraft aller Punkte gleich ist. Vielleicht komme ich da weiter ?


    Das Werkzeug würde ich erst einmal als vergleichsweise starr annehmen. Sonst hätte ich auch noch dessen Biegung zu betrachten, wozu mir jetzt kein Lösungsweg einfällt.
    Solange man keinen allzu großen Überhang verwendet, stimmt das wohl auch. Denn sobald sich das Werkzeug verbiegt, wird die Kraft punktförmig am Rand konzentriert und eine abgesunkene Kante ist die Folge.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin,


    &gt; Vielleicht könnte man das Pech als elastischen Stoff in Form vieler kleiner Federn betrachten. Diese nehmen dann einen Gleichgewichtszustand an, der in Summe das Drehmoment des Überhangs aufhebt. Meine Simulation betrachtet das Werkzeug ohnehin als Matrix aus vielen Einzelpunkten, nur dass die Kontaktkraft aller Punkte gleich ist. Vielleicht komme ich da weiter ?


    Viele kleine Federn, das scheint mir der richtige Ansatz zu sein. Zusätzlich musst du aber noch eine Annahme machen die beschreibt wie der Spiegelschleifer oder die Maschine das Werkzeug festhält und andrückt.


    &gt; Das Werkzeug würde ich erst einmal als vergleichsweise starr annehmen. Sonst hätte ich auch noch dessen Biegung zu betrachten, wozu mir jetzt kein Lösungsweg einfällt.


    Warren C. Young, Roark's Formulas for Stress and Strain, 6th Edition, McGraw Hill
    beschreibt die Durchbiegung von runden (und anderen) Platten unter allen nur denkbaren Lastfällen.


    Gruss
    Michael

  • Also ich find den Ansatz sehr originell. Man könnte damit einigermassen die Folgen seines tuns abschätzen.
    Was mir fehlt ist ein Zeitraffer. Ich habe nur 1:1 als schnellste Darstellungsform gefunden. Man müsste also genauso lange warten, wie man polieren würde. Da der Überhang nicht mit drin ist, sehe ich es tatsächlich als Ansatz, aber einen, der wie geschaffen dafür ist, dem Anfänger unter die Arme zu greifen ( bin selbst einer ). Ich drücke dir beide Daumen, um eine passende Simulation des Überhangs hinzubekommen.


    Aber da sind ja noch andere sehr interessante Sachen auf der Seite. Ich meine z.B. die genial einfache Methode eine Schneckentrieb-Zähnung in eine Aluscheibe zu bekommen. Hut ab !


    Die Seite ist in meinen Bookmarks.


    E.Z.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: EZ</i>
    <br />Was mir fehlt ist ein Zeitraffer. Ich habe nur 1:1 als schnellste Darstellungsform gefunden. Man müsste also genauso lange warten, wie man polieren würde.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo E.Z. ,


    es gab ursprünglich einen Zeitraffer in dem Programm, weil es aus einem anderen Simulationstool hervorgegangen ist.
    Beim Polieren sind aber vergleichsweise viele Berechnungen nötig (100 x 100 Kontaktpunkte), andererseits muss man in einem feinen Zeitraster simulieren, damit das Werkzeug auch alle Positionen wirklich erreicht.
    Dadurch kann man keinen starken Zeitraffer hinbekommen, ohne die CPU zu überlasten.


    Mit freundlichen Grüßen
    Martin Cibulski

  • Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: martin.c</i>
    <br />Das Werkzeug würde ich erst einmal als vergleichsweise starr annehmen. Sonst hätte ich auch noch dessen Biegung zu betrachten, wozu mir jetzt kein Lösungsweg einfällt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt da noch einen stärkeren Effekt den du nicht übersehen solltest:
    Beim Kaltpressen der Pechschicht passen sich die beiden Oberflächen perfekt aneinander an. Wenn man sie dann gegeneinander verschiebt und wenn sie nicht perfekt sphärisch sind, dann passen die beiden Teile nicht mehr richtig zusammen. Die Flächenpressung wird also nicht mehr konstant über der Fläche sein. Eventuell gibt es sogar Bereiche wo die beiden Teile gar keinen Kontakt haben.
    Dieser Effekt wird insbesondere dann interessant wenn's ans Parabolisieren geht.


    Gruss
    Michael

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Hallo Martin,


    Es gibt da noch einen stärkeren Effekt den du nicht übersehen solltest:
    Beim Kaltpressen der Pechschicht passen sich die beiden Oberflächen perfekt aneinander an. Wenn man sie dann gegeneinander verschiebt und wenn sie nicht perfekt sphärisch sind, dann passen die beiden Teile nicht mehr richtig zusammen. Die Flächenpressung wird also nicht mehr konstant über der Fläche sein. Eventuell gibt es sogar Bereiche wo die beiden Teile gar keinen Kontakt haben.
    Dieser Effekt wird insbesondere dann interessant wenn's ans Parabolisieren geht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Michael,


    ich hoffe, dass dieser Effekt bei Verwendung eines kleineren Werkzeugs nicht so bedeutend ist.


    Bei all diesen mikroskopischen Verformungen ist die Frage für mich offen, welche davon überwiegt.
    Verformt sich z.B. das Pech ohne große Krafteinwirkung um 1 promille, dann bedeutet das bei einer Pechhaut von 5 mm Dicke bereits 5000 Nanometer. Die gesamte Abweichung meiner F4.5-Parabel von der Sphäre ist aber nur 1500 Nanometer. Also passt sich das Werkzeug problemlos an.


    Aber wie gesagt, ich weiß nicht, wie flexibel eine Pechhaut ist.
    Vermutlich spielt aber die Verformung der Schleifschale selbst kaum eine Rolle, wenn man von den Verformungen ausgeht, die laut 'Plop' in einer Spiegelzelle auftreten (wenige Nanometer).


    Freundliche Grüße
    Martin

  • Hallo Martin !


    &lt;&lt;&lt;&lt;&lt;Dadurch kann man keinen starken Zeitraffer hinbekommen, ohne die CPU zu überlasten.&gt;&gt;&gt;&gt;&gt;&gt;


    Bei mir steht die CPU-Last einer Std.-Simulation bei 0%, Auch die Systemsteuerung zeigt da nichts anderes an.
    Es ist also noch was Luft drin [:D].


    Was die anderen Einwände angeht : Man muss glaube ich von einer Idealsituation ausgehen. D.h.: Pechhaut hat optimalen Kontakt, das Cerox ist gleichmässig verteilt usw.
    Sonst müsste man sich um zuviel Parameter kümmern. Ich frage mich, wann dann der erste kommt, und fragt, ob man das Pech auch vor dem Giessen gründlich durchgerührt hat ;)


    Trotzdem : Die Idee ist faszinierend.


    E.Z.

  • Hallo Martin,
    DANKE für die Simulation! Ist echt interessant, den Abtrag der Pechhaut mal zu simulieren, und zwar (vorerst) auch ohne die Einflüsse wie Drehmoment beim Beschleunigen, lokaler Druck, Interaktion Pechhaut/Spiegelkurve etc. Der gerade Strich durch die Mitte mit Parabolisiertool führt zumindest genau zu dem von mir beobachteten Ergebnis.


    Vielleicht kann ich Dir wegen dem Überhang helfen.


    Wenn das Tool Überhang hat, verteilt sich das Toolgewicht vorerst einmal auf die Restfläche, der Summe der "Auflagerreaktionen" der Feder des Spiegels müssen immer gleich dem Toolgewicht sein. In der Baustatik geht man bei solgen Problemen (z. B. Fundation/Boden-Interaktion) in einer ersten Näherung davon aus, dass die Spannungsverteilung linear ist.


    Wenn das Tool ganz auf dem Spiegel ist, ist die Spannung überall gleich, wenn er Überhang hat, ist die Spannung an der Kante höher als weiter innen an der Berührungsfläche Tool Spiegel. Die Verteilung lässt sich mittels Momentengleichgewicht bestimmen. Dies bedeutet, dass das Moment Toolgewicht mal HebelarmTool = Reaktionsspannungen mal deren Hebelarm sind. Ist die Bedingung nicht erfüllt, so ist die Sache nicht im Gleichgewicht und "fliegt" davon...


    Hierzu bestimmst Du am besten zuerst einen Referenzpunkt. Ich schlage vor, die Mitte des Tools zu nehmen, da dann der Hebelarm des Tool immer Null ist. Jetzt weisst Du, dass der Hebelarm der Reaktionsspannungen ebenfalls Null sein muss, ansonsten lässt sich obige Gleichung nicht lösen. Der Schwerpunkt der Reaktionsspannungen ist somit immer in der Mitte des Tools.


    Die Spannugnsverteilung unter dem Tool folgt (genau bei rechteckigen Fundamenten, hier wegen gerundetem Rand nur Näherung!) folgenden Regeln:


    - Toolüberhang geringer als Tooldurchmesser/4: Verteilung Trapezförmig
    - Toolüberhang genau Tooldurchmesser/4: Verteilung Dreiecksförmig, Dreieck geht genau bis Toolrand
    - Toolüberhang grösser als Tooldurchmesser/4: Verteilung Dreiecksförmig, Das Dreieck konzentriert sich immer mehr gegen den Rand hin, ein Teil des Tools macht "keinen" Kontakt.


    Da die Randbedingungne in unserm Fall analytisch schwierig zu lösen sind, denke ich dass Du mit obigen Bedingungen mittels Annäherungsverfahren den Computer zu einer Näherungslösung bringen solltest.


    Literatur online zum Thema gibt es z. B. hier in Kapitel 2.3 Seite 19


    Wenn Dir das gelingt, wirds spannend.....


    Grüsse Max

  • Hallo Max,


    danke für Deine Hinweise, gerade habe ich einen linearen Ansatz aufgeschrieben und ähnliche Überlegungen angestellt:


    - linearer Verlauf in Richtung vom Spiegel zum Werkzeug
    - Momenten- und Kräftegleichgewicht
    - negative Kräfte bedeutet kein Kontakt mehr


    Meine Notizen dazu habe ich ins Netz gestellt. Vielleicht kannst Du oder jemand anders mal schauen:


    http://www.martin-cibulski.de/…ormeln_fuer_ueberhang.pdf


    Der Ansatz führt auf eine Iteration, bei der immer wieder geprüft wird, welche Punkte keinen kontakt mehr haben.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin,
    ich hab mal über die Formeln drübergeschaut und konnte auf den ersten Blick keine Fehler erkennen. Für eine vertiefte Prüfung fehlt mir leider derzeit die Zeit[:(].


    Aufgefallen ist mir folgendes:


    - Die Lage der linearen Funktion bezüglich Spiegelrand muss glaub ich noch bestimmt werden. Die liegt immer in Richtung der Geraden, welche durch die Mittelpunkte des Spiegels und des Tools geht.


    Die Methode sollte so funktionieren. Impliziers doch mal in den Simulator, mal sehen was rauskommt.[:p]


    Der Simulator ist bei mir bereits in Anwendung für die Parabolisierung meines 21-zöllers. Wenn der Überhang mal impliziert ist, wäre es nützlich, die Exzenterfunktionen zu programmieren und vielleicht auch andere, übliche Striche (W, tangentiale Striche mit wechsendem Überhang und wechselnder Länge) zu programmieren. Könnte hierzu nicht ein Tableau zur Verfügung gestellt werden, auf dem man interaktiv die Strichform per Mausklick eingibt?


    Grüsse Max

  • Hallo Martin !


    Ich finde es ganz toll das du dir so viel Mühe gibst und so ein Programm schreibst.
    Michael und Max haben auch schon recht gute Anmerkungen gebracht.
    Nun lasse ich mich auch noch dazu bewegen dir etwas zu schreiben.
    Aus der Praxis weiß ich das sich die Polierschale durch die Reibungsübertragung auch noch mit dreht
    und das sie beim parabolisieren auch noch ihre Form verändert weil das Pech
    durch seine fließ Eigenschaft langsam nachgeben kann.
    Welche Stellen dann Kontakt haben werden wird wohl eine sehr schwierige Aufgabe sein
    und für das Programm zu viel werden.
    Aber es muss nicht unbedingt alles angewendet werden, daher dies vorerst einfach
    nur zur Kenntnis gebracht.
    Es ist ja schon toll das es ein Programm gibt bei dem man die Bewegung und die Verweildauer
    ansehen kann und es damit die eigenen Überlegungen beim
    Polieren unterstützen kann.


    Viele Grüße
    Alois

  • So, ich habe mir mal das PDF angesehen und finde da keinen Fehler.
    Aber einen Vorschlag hätte ich noch :
    Begrenze die Oberflächen- Stützpunkte ! Es spart Rechenleistung und hat, wie Du ja an den anderen Posts sehen kannst, keine Wirkung auf das Ergebnis, weil es ohnehin nur eine Abschätzung der Wirkung sein soll (kann).


    Die zu berücksichtigenden Parameter sind einfach zu viele. Wer z.B. die Fliesseigenschaften des Pechs mit berücksichtigt haben möchte, verlangt implizit natürlich auch Angaben über die Zusammensetzung und den verwendeten Pechgrad.
    Irgendwann muss Schluss sein. Lass Dich dadurch nicht beirren, Dein Ansatz ist sehr gut.


    E.Z.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: maxosaurus</i>
    <br />- Die Lage der linearen Funktion bezüglich Spiegelrand muss glaub ich noch bestimmt werden. Die liegt immer in Richtung der Geraden, welche durch die Mittelpunkte des Spiegels und des Tools geht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Max,


    Danke, dass Du meinen Ansatz geprüft hast !


    Inzwischen denke ich an drei Koeffizienten für die Kraft an den kontaktpunkten:


    Fi = aX + bY + c


    Für a,b,c hat man auch drei Gleichungen:


    1. Gewichtskraft = Summe der Punktkräfte
    2. Punktmomente in X-Richtung = Gesamtmoment in X-Richtung
    3. Punktmomente in Y-Richtung = Gesamtmoment in Y-Richtung


    Die Gleichungen werde ich dann aber nicht nach a,b,c auflösen, sondern direkt als lineares Gleichungssystem vom Programm lösen lassen.


    Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, man kann X- und Y-Momente getrennt betrachten. Oder wird dabei irgendetwas falsch (doppelt) summiert ?


    Vorteil wäre, dass auch nicht mittig einwirkender Druck einfach berücksichtigt werden kann, z.B. Kantendruck auf eine Zone, und dass ohne Einschränkung auf die Verbindungslinie zwischen Spiegel und Tool.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Martin

  • Hallo, Martin.


    Im Grossen und Ganzen decken die Ergebniss sich.


    Ich hätte allerdings noch eine Frage :
    Im Höhenmuster unten im Bild wird was dargestellt : Die absoluten Höhenlinien oder die Abweichungen von einer Parabel (-1 lt. foucaultXP usw ) ?
    Sollte ich's überlesen haben, ignorier' es bitte.
    Wenn doch, habe ich ein Problem, die Ergebnisse mit den Foucault-Tests zu vergleichen.


    Ausserdem ist mit eine unveränderte Stelle in der Spiegelmitte aufgefallen, eingerahmt von 2 "Peaks".
    Das deckt sich nun garnicht mit meinen Erfahrungen. Ich lege mal ein Bild bei.


    Parameter ( Spiegel 27 cm, Tool 26 cm, Rotation 2/Min, zentrale Striche ).



    MfG E.Z.

  • Hallo E.Z.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Höhenmuster unten im Bild wird was dargestellt : Die absoluten Höhenlinien oder die Abweichungen von einer Parabel (-1 lt. foucaultXP usw ) ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es wird die durch die Strichführung hervorgerufene Oberflächenveränderung dargestellt, egal wie das Profil vorher aussah, hier ist nur zu sehen, um wieviel es sich VERÄNDERN wird. Wenn ein Balken ganz stehen bleibt (so hoch wie das umrahmende Rechteck), wird an der betreffenden Zone gar kein Glas abgetragen. Die Zone, wo am meisten Abtrag stattfindet, zeigt dagegen keinen Balken mehr. Alle anderen Zonen haben dann relativ zu dieser Zone weniger Glas verloren und es bleibt mehr von den Balken stehen.


    Die Darstellung ist immmer so skaliert, dass ein Balken gerade ganz verschwindet. Ob man den Strich 1 mal oder 100 mal ausführt, macht hier keinen Unterschied.
    Bei der geplanten Überlagerung mehrere Offsets mit der Maschine muss ich jedoch die Skalierung richtig machen, denn eine Minute Polieren in der Mitte ergibt sicher ein tieferes Loch als eine Minute Arbeit in einer äußeren Zone, wo sich die Striche auf eine größere Fläche verteilen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ausserdem ist mit eine unveränderte Stelle in der Spiegelmitte aufgefallen, eingerahmt von 2 "Peaks". Das deckt sich nun garnicht mit meinen Erfahrungen. Ich lege mal ein Bild bei.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diese Zone ist nicht unverändert, sondern hat etwa 80% Abtrag verglichen mit der Zone in der Mitte, die hier am meisten Glas verliert und damit ganz ohne Balken dargestellt ist.


    In der Mitte ist die Simulation nicht so genau, weil die Anzahl der gerechneten Kontaktpunkte hier geringer ist. Besser ist hier die Darstellung mit flächengleichen Zonen, ähnlich wie die Zonenabstände bei Couder-Masken.


    Freundliche Grüße
    Martin

  • Danke !


    Ich denke, ich komme damit klar. Dann wird damit bereits ein sehr hilfreiches Instrument daraus. So kann ich sehr gut abschätzen, welche Folgen ein bestimmtes Verhalten nach sich zieht.
    Das ist bereits jetzt so, obwohl Du ja geschrieben hast, es wären noch nicht alle Parameter eingeflossn.


    Vielen Dank


    E.Z.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!