Stellarium: Erhöhter Beobachtungspunkt

  • Ich habe meinen Standort brav in "Stellarium" eingegeben. Das die neue Version auch die Bezeichnung der "Sternwarte" erlaubt, aber nicht realisiert / speichert, geschenkt.


    Nun ich beobachte jedoch meist von einem Hügel und habe damit einen weiter entfernt liegenden Horizont. Will sagen: Himmelsobjekte, wie aktuell der Jupiter, gehen bei mir zeitiger auf und stehen auch höher als angegeben. Für die Orientierung ist das etwas mißlich.


    Gibt es Abhilfe?

  • Hallo Maxe,


    ob es in die Berechnung eingeht kann ich Dir leider nicht sagen, weil ich hier in der Arbeit kein Stellarium installiert habe [;)].


    Aber in der config.ini gibts es unter dem Abschnitt "[init_location]" den Wert "altitude", vielleicht hilft das ja weiter.


    Viele Grüße,
    Michael

  • Hallo!


    Wie weit bist du den höher? Es ist nämlich nicht so, dass ein paar Meter so viel ausmachen. Vielleicht ein paar Sekunden bzw. max. Minuten. Wenn dann noch ein kleiner Hügel im Weg ist, ist das sowieso hinfällig. Aber der Horizont so weit unten hat mich noch nie wirklich interessiert...
    An der Orientlierung kann es deswegen sicherlich nicht scheiter. Nicht zuletzt dadurch, dass du am Horizont vermutlich sowieso keine Sternen siehst.


    Was mir als sinnvoller erscheint: Fotografiere deine Umgebung und versuche es als Horizont einzufügen. Bei CDC kann man zumindest die Horizontline verändern.
    Auch bei Stellarium sollte es funktionieren: textrures -> landscapes
    (Einfach mal ausprobieren würd ich sagen)


    Grüße
    Markus

  • Wie hoch ich bin, weiß ich gar nicht ... und "altitude" habe ich bis "30" ausprobiert - ohne Wirkung.


    Na jua, so wichtig ist es ja nicht.

  • Hallo Maxe,


    da machst du einen Denkfehler.
    Die (ideale) Horizontlinie liegt für alle gegenüber dem Erdradius vernachlässigbaren Beobachtungshöhen immer waagrecht (deshalb auch Horizontale genannt). Kein Hügel oder gar Berg ändert daran was, selbst im 10km hohen Flugzeug erscheint der Horizont in der Waagrechten.


    Und die Höhe eines Astronomische Objekts ist ebenso unabhängig von der Beobachtungshöhe:
    Jupiter erscheint z.B. am Fuss eines gedachten 10km hohen Turms unter dem gleichen Winkel gegenüber der Horizontalen wie auf der Spitze des Turms, da jede mögliche Beobachtungshöhe gegenüber der Jupiterentfernung getrost vernachlässigt werden kann.


    Stellarium gibt dir also immer die richtige Höhe eines Himmelsobjekts gegenüber der Horizontalen an, unabhängig von der Höhe deines Beobachtungshügels.


    ->Markus
    Den Horizont als Bild in CdC einfügen? Geht das? Ich kenne und nutze nur die als Polygonzug mit ausgemessenen Stützpunkten mühsam generierte eigene Horizontlinie.


    Gruss
    Günter

  • Hallo!


    Natürlich geht das nicht, den Horizont als Bild bei CDC. Hatte wohl einen Denkfehler - entschuldige! [8)]
    Als Horizontlinie aber alle mal.
    Werde es gleich mal ausbessern...


    Kleine Anmerkung: Mit Starry Night kann man die Höhe verändern. Erst ab ca. 600m wird sichtbar, dass sich der Horizont etwas senkt. Wie genau das ganze allerdings ist, weiß ich nicht...


    Grüße
    Markus

  • Ich meine, die Himmelskörper (hier zB Jupiter) gehen zu einer bestimmten Uhrzeit am Horizont auf und zu einer bestimmten Zeit sagen wir "eine Handbreit" über dem Horizont.


    Bei Stellarium gehen die Objekte etwas später auf und stehen irgendwann nur "3 Finger breit" über den Horizont ... ich dachte, das läge an meinen höheren Beobachtungspunkt (ca. 40 Meter über Normal). Das klingt nun mehr nach einem Problem mit der Uhrzeit ?

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