Welcher Binoansatz ist Gut ?

  • Hallo


    Es gibt mitlerweile sehr viele Binoansätze auf dem Markt die um die 200,- Euro kosten . Welcher ist denn nun der Beste ?


    Sebenbino,
    Astrocom Binokularansatz,
    Baader Max Bright Bino,
    Baader-Binokular mit 60° Einblickwinkel,
    TS Bino,
    AOM Binokularansatz Typ II,
    William-Optics Bino


    MfG Steffen

  • Hallo,
    wenn Du kein Zeiss Großfeldbino willst, dann das Maxbright. Das alte 60° hab ich schon mal gehabt, ist nicht mehr Zeitgemäß.

  • Hallo Steffen,


    ich kann die Aussage von Stefan nicht nachvollziehen. Ich sehe beim Bino mit integriertem 60° Prisma vor allem bei Mond, Sonne und Planeten´beobachtung am Refraktor oder SC nur Vorteile....


    Die Aussage nicht mehr zeitgemäß ist nicht i.O.


    Lediglich beim Newton hat diese Bauweise Nachteile.


    Es kommt darauf an wo ein Bino angebracht werden soll....


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo Copernicus


    Ich möchte das Bino an meinem Dobson montieren . Da gibt es definitiv Probleme mit dem 60° Bino .
    Also scheidet das schon mal aus .


    MfG Steffen

  • Hi Steffen,


    die Binos von Seben, Astrocom, AOM und TS sind m.W. alle die gleichen - nur unterschiedl. gelabelt [:o)] - scheinbar inzw. brauchbar (nicht wie die Vorgänger mehr oder weniger un-brauchbar - Näheres gibt's zuhauf beim Stichwort "Volksbino")...


    Das Baader Maxbright wird manchmal als besser als das 60° Bino beschrieben/beworben - habe aber dazu leider noch keine vernünftigen, unabhängigen Testberichte gelesen - würde mich auch mal interessieren, immerhin ist das 60°-Bino immer noch deutlich teurer.


    Das 60° Bino hab ich selbst und bin seit 2,5 Jahren sehr zufrieden damit - nutze es aber am Mak, am Newton geht das wirklich nicht gut [:o)]


    Den Williams-Bino-Ansatz kenne ich garnicht.



    Generell stört mich an den meisten Bino-Ansätzen, dass es nur eingeschränkt passende Korrektoren dazu gibt (i.d.R. um 2x) - mit der Verwendung (preiswerter) Barlows habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht (unscharf und farbig). Mir persönl. ist ein Verlängerungsfaktor von 2x oder mehr einfach zu viel - schränkt den Bereich der nutzbaren Vergrößerungen zu sehr ein. Daher würde mich das Maxbright auch mal interessieren - insb. da man hier alle gängigen Baader-Korrektoren (1,25x, 1,7x und 2,6x) einsetzen kann.


    Wenn ich vor der Frage stehen würde, würde ich wohl von den Werten her zunächst das Maxbright am interessantesten finden (und mit dem 1,25x Korrektor ausprobieren) - empfehlen kann ich es aber nicht, da ich es auch noch nicht selbst gesehen habe. Es hat lt. Hersteller größere Prismen als die "Volksbinos", evtl. auch die bessere Vergütung - und vom Qualitätsanspruch her würde ich auch Baader weiter vorn platzieren.


    Vielleicht hilft Dir das ein bisschen - und vielleicht schreibt jemand mal einen Testbericht über das Maxbright [:p]


    Gruß,
    René

  • Moin Steffen,


    ok - am Newton scheidet das 60° Bino aus. Das sehe ich genauso (das wäre ja so als wenn jemand am Newton noch einen Zenitspiegel vor dem Okular plazieren würde ;) Das ist nicht nur unzweckmäßig - es gäbe auch Fokusierprobleme.


    Unter diesen Umständen tendiere auch ich eher zum Maxbright - Ansatz. Er ist vernünftig verarbeitet (wie von Baader auch nicht anders zu erwarten) und ist sehr günstig.


    Bezüglich der anderen Varianten kann ich Rene's Ausführungen bestätigen.


    Viele Grüße


    Copernicus

  • PS: Ich verwende an meinem 10"er Spiegel ein Großfeldbino inkl. 2x Korrektor von TeleVue. Einfach genial !!!! Der Fokusierweg verändert sich nur unwesentlich (das bedeutet wenn Du Monokular in den Fokus kommst so funktioniert dies ebenfalls garantiert mit diesem Korrektor).


    Es gibt definitiv keine neg. Auswirkungen irgendwelcher Art - es ist so - bis auf die damit verbundene Brennweitenverlängerung - als wäre kein Glaselement da !!!)


    Eine absolute Traumkombi für punktförmige Objekte.


    An meinen 4,5" Apo hingegen setze ich ggf. den 1,25-fach oder 1,7 fach GWK von Baader ein - je nachdem was ich erreichen möchte. Den 2,6-fach GWK besitze ich auch.


    Auch hier kann ich die Verwendung empfehlen - keine neg. Auswirkungen im sichtbaren Bereich.

  • Hallo Copernicus,


    ich hatte auch schon mal an den TV Korrektor gedacht, aber ich befürchte, dass es damit zu erheblicher Vignettierung bei f/5 kommt. Der Durchlass dürfte um die 20mm betragen und liegt einiges vor dem Brennpunkt. Konntest du diesbezüglich etwas feststellen?


    Gruß
    Martin

  • Hallo Martin,


    da kann ich leider keine Ergebnisse liefern, da meine Beobachtungen lediglich an meinem 10" f8 durchgeführt wurden (ohne Vigettierung !)


    Wie sich hier mit f5 verhält - schwierig....


    Sonst ruf doch einfach mal bei Intercon Spacetec an und frage mal dort nach. Dort kann man hoffentl. einige Aussagen erfragen.


    Hier die Tel.-Nr.: 0821 - 414 081


    Viel Glück


    Gruß


    Copernicus

  • Habe zufällig das Heft vin Intercon Spacetec griffbereit und mal auf Seite 204/205 nachgelesen.


    Leider ohne Hinweise bezüglich der benötigten Öffnungsverhältnisse - schade.

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