GSO Dobson besser als Skywatcher?

  • Viele sagen das die Dobsons von GSO von der Verarbeitung her viel besser sind als die von Skywatcher stimmt das? Als ich beim ersten Treffen in Rheinzabern haben 80% der Leite mir die GSO Reihe empfohlen, da muss doch was dran sein?


    <font color="red"><font size="1">Betreff spezifiziert und verschoben vom Einsteigerforum. Stathis </font id="size1"></font id="red">

  • Hallo!


    Ob die GSO-Teile generell besser sind als die Skywatchers, weiss ich nicht. Allerdings kann ich bestätigen, dass (man beachte das Komma und das Doppel-s!)[B)] meine beiden GSO Dobsons in Relation zum Preis sehr gut verarbeitet sind, und dass (schon wieder!) die Skywatchers, die ich bei anderen Leiten [B)] äh - Leuten gesehen habe, mich weniger begeistert haben.


    Gruß
    Helmut


    (Nichts für ungut, aber ich kann mir Rechtschreibkorrekturen manchmal nicht verkneifen.)

  • Moin!


    Ich denke, die tun sich nicht viel. Die GSOs wurden einige Jahre verstärkt in die Köpfe der Forennutzer "gelobt", so dass es hier heute einen starken Überhang zu GSO gibt, ein Selbstläufer mittlerweile. Ich habe seit 2002 einen Skywatcher und es dauerte etwa zwei Jahre, bis ich an der Mechanik nichts mehr zum Verbessern fand. Die GSOs sind nicht wesentlich anders aufgebaut. Man sagt ihnen auf der einen Seite den etwas weniger schlechten Okularauszug nach, dafür schwächeln sie bei der Fangspiegelhalterung. Solche Beispiele findet man mehrere, mal ist der Vorteil auf der einen, mal auf der anderen Seite. Gemeinsam haben sie, dass fast jeder Besitzer früher oder später anfängt, zu Basteln und zu verbessern.


    Auf der optischen Seite hielt sich aus oben genannten Gründen lange die Legende, dass die Spiegel allesamt fast an Lomo heranreichen, ich habe aber auch schon richtige Gurken dieser Marke gesehen. Mein Skywatcher hatte nur einen durchschnittlichen Spiegel, gerade so eben beugungsbegrenzt, vielleicht auch knapp drunter, mit ringförmigen Zonen. Mein subjektiver Eindruck ist, dass GSO die Massenfertigung der Spiegel mit weniger Streuung schafft als Synta, aber vielleicht haben die Chinesen in den letzten zwei Jahren auch dazu gelernt, wer weiss.

    Man muss einfach wissen, dass man für die Preise keine perfekten Teleskope, weder mechanisch noch optisch, erwarten kann. Die Mechanik ist in vielen Bereichen gerade noch als brauchbar zu bezeichnen. Ein guter Einstieg in die Astronomie sind die 8-Zöller beider Marken dennoch, man kann viel Spaß damit haben, es sei denn man erwischt eine Vollgurke.

  • Hi Alexander,
    mein Skywatcher 8" F/6 musste als Referenz für mehrere andere Skywatcher, GSO, ICS-Galaxy´s, Celestron herhalten.
    Warum? Weil er laut Aussage mehrerer Leute, die mehr Ahnung haben als ich, "BEUGUNGSBEGRENZT" ist und somit die gängige und auch zu fordernde Qualitätsanforderung erfüllt.
    Alle anderen Geräte (ca. 6-7) lagen bisher in der Abbildungsqualität beim Praxistest an diversen Objekten und beim laienhaften Sterntest dicht dran, wir hatten also noch keine "Gurke" zu beklagen und auch keinen Superspiegel dazwischen. Es gibt diverse Unterschiede, ein wenig Asti hier, ausgeprägtere Zonen dort, abfallende Kante da.
    Aufpassen muss man auch z.B., dass die Justierung stimmt und weil eine durchgetunte Röhre (Velours, Taukappe pp) doch mehr Kontrast rüber bringt, als ein Neuteil im Rohzustand.
    Ich persönlich finde es dann immer, egal von welcher Marke, fürchterlich, so einen ungetunten Dobson zu schubsen und habe echte Probleme damit.
    Man kann alle diese Teile mehr oder weniger gut auf butterweichen Lauf, gute Stabilität und Ausgewogenheit trimmen sowie den persönlichen Vorlieben anpassen.
    Man kann sie nutzen, wie sie sind oder eben viele kleine Verbesserungen für ein sehr ordentliches Endergebnis vornehmen.
    Erst so wird ein Gerät dieser Marken besser als das andere.
    CS
    Günther

  • Hi,
    das kann man so nicht sagen. Ich denke beide Marken geben sich wenig.
    Im Normalfall kriegst Du ein beugungsbegrenztes Gerät, dessen mechanische Schwächen irgendwann den Bastelwastl wecken werden. Das ist fast zwangsläufig der Fall.
    Die GSO haben m.E. die besseren OAZ, aber Umbau geht an beiden.
    Die FS Halterung ( Fassung )ist bei GSO oft zu eng und sorgt für Asti im Winter, Synta klebt den FS.
    Dafür sind die FS-Streben bei Synta m.E. etwas weicher - gefällt mir nicht so.
    Die Justagevorrichtung ist bei Synta per Imbusschrauben, da ist die GSo-Lösung besser.
    Echtes Pyrex gibts bei beiden. Bei GSo aber nur unter dem LABEL Galaxy.
    Balanceprobleme kann es bei beiden geben, mir gefällt die Klemmung bei Synta besser als die Feder bei GSO, weil sie individueller ist.
    Nun entscheide selbst, was besser ist.
    CS

  • Ich habe einen GSO und bin zufrieden damit. Was nicht heisst, dass ich mit einem Skywatcher es nicht auch sein könnte.


    Doch jetzt, habe ich beim durchlesen dieses Themas so einige Zweifel ob mein Spiegel "Beugungsbegrenzt" ist.


    Ich habe nämlich meinen GSO-Dobson 10" zwar bei Wolfi gekauft, doch habe ich's auf ebay ersteigert. Jetzt befürchte ich dass "Gurken" auf ebay angeboten werden...


    Wie kann ich, ohne komplizierte Geräte,herausfinden, ob's OK ist?
    Vielleicht wär's zwar besser wenn ich's nicht weiss, da ich ja zufrieden bin. Interessieren würde es mich trotzdem. Ich selber kann's leider nicht beurteilen.

  • Oh, Gott gibt es überhaupt Okulare mit der ich die maximale Vergrößerung von 500 auskosten kann. Schickt mir einfach konkret einen Link mit güntsigen Okularen damit ich die ganze vergrößerung verwenden kann

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Viracocha</i>
    Wie kann ich, ohne komplizierte Geräte,herausfinden, ob's OK ist?
    Vielleicht wär's zwar besser wenn ich's nicht weiss, da ich ja zufrieden bin. Interessieren würde es mich trotzdem. Ich selber kann's leider nicht beurteilen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein interessanter Punkt. Wieviele Teleskope haben vom einen auf den anderen Tag keinen Spass mehr gemacht, weil sich zeigte, dass der Spiegel eben nicht perfekt ist?


    Herausfinden kannst Du das am besten via Sterntest, einfach mal die Suche hier bemühen oder googlen.


    Aber wenn das Scope bis dahin Spass gemacht hat, wuerd ich's lassen. Wenn es ein GSO ist, *wirst* Du etwas finden, was nicht ganz perfekt ist, und dann?



    Cheers
    Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rootprompt</i>
    <br />
    Wenn es ein GSO ist, *wirst* Du etwas finden, was nicht ganz perfekt ist, und dann?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann stürze ich mich aus dem Fenster [xx(]
    nein nein, also ganz perfekt muss es ja nicht sein. Da würden mich ja alle hassen die für Ihr Teleskop mehr bezahlt haben! [:D]


    Möchte nur wissen ob's eine Gurke ist. Und wenn's eine Gurke ist, dann hoffentlich eine Essig-Gurke!

  • Hallo Fabio,


    &gt; Wie kann ich, ohne komplizierte Geräte,herausfinden, ob's OK ist?
    &gt; Vielleicht wär's zwar besser wenn ich's nicht weiss, da ich ja
    &gt; zufrieden bin. Interessieren würde es mich trotzdem. Ich selber
    &gt; kann's leider nicht beurteilen.


    das ist die klassische Situation [;)]


    Als ich meinen Skywatcher damals neu hatte, fielen mir beim Startest (hierzu interne Suche oder Google bemühen) die Unregelmäßigkeit, die sich später als ringförmige Zone herausstellte, schon auf. Dennoch war ich mit dem Gerät zufrieden, denn es bildete die Planeten im Vergleich zu den Teleskopen meiner Mitbeobachter für meine unerfahrenen Augen ähnlich gut ab. In einer Nacht auf dem Aschberg zeigte er mir die E- und F-Komponente im Trapez im Orion. Einzig mit der Sternabbildung war ich meist nicht ganz zufrieden, die waren in meinem kleineren Refraktor punktförmiger...


    War es das Seeing? War es Tubusseeing? Doch eine Gurke? Auf Teleskoptreffen blickten andere Leute durch das Rohr, die meisten lobten das tolle Bild. Hatten sie Recht oder auch wenig Erfahrung? Trauten sie sich nicht, ein schlechtes Urteil auszusprechen? Man macht sich verrückt, obwohl man "eigentlich" zufrieden ist.


    Als Anfänger ist man kaum in der Lage, die tatsächliche Qualität des Spiegels zu beurteilen, denn die Unterschiede sind fein und treten nur bei sehr guten Bedingungen etwas stärker hervor. Es sei denn, man hat einen wirklich schlechten Spiegel erwischt, der eine oder mehrere heftige Fehler hat und somit kein annähernd vernünftiges Bild zeigt. Erst mit einiger Beobachtungserfahrung wird der eigene Blick sensibler für Details. Dazu kommen Erfahrungen mit der Justage, mit Auskühlung, Tubusseeing, atmosphärischem Seeing und anderen Einflüssen, die erst gemacht werden müssen.


    Meiner Meinung nach sollte man sich ein bißchen in die grundlegenden Möglichkeiten des Startests einlesen und sein Teleskop bei Gelegenheit mit anderen ähnlichen Geräten unter identischen Bedingungen vergleichen (nie die möglichen Einflüsse vergessen, siehe oben). Wenn sich dabei keine derben Unterschiede zeigen - sollte man einfach nur noch beobachten [;)]

  • Ja Torsten


    ich lasse es lieber sein... der Mond sieht jedenfalls spitze aus und Saturn auch. Obwohl ich die Cassini nicht immer sehe. Aber ich beobachte eh auf meiner Terrasse und da ist das Dach ja noch warm...


    Ich habe meinen Dobson mit unserer Gemeinde Sternwarte verglichen. (Cassegrain Teleskop mit einer Brennnweite von 6000mm und einem Spiegeldurchmesser von 500mm)
    Mir gefiel sogar meine Abbildung besser.. (

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