Corona mit Blurred Layer Masks

Hallo,

Bei der AIC2005 hat Ken Crawford in einem Vortrag fuer CCD Astronomie eine Methode vorgestellt, mit unschrarfen Layermasks in Photoshop helle und schwache Bereiche von Galaxien herauszuarbeiten. Das sollte mit den Coronaaufnahmen auch moeglich sein, und so habe ich es einmal probiert. Aus 4 Belichtungen wurden die ueberbelichteten Bereiche mit Masken ausgeblendet und die jeweils kuerzeren Belichtungen eingeblendet. Die Maske wurde mit dem 'Zauberstab' selektiert. Die Kanten der Maske wurden mit Gauss-Weichzeichner geglaettet.

http://www.trivalleystargazers…ofi_060329/Stack_ps3t.jpg

Ich habe zuerst nur das Prinzip ausprobiert und es scheint ganz gut zu funktionieren. Man sieht noch leicht die Artefakte der Ueberlagerung, aber das bekommt man weg. Die bei der Beobachtung vorkommenden Cirren verursachen ein gewisse Aufhellung. Am Schluss wurde noch eine unscharfe Maske angewandt, die leider am Mondrand ein helles Artefakt verursachte. Das muss man noch abschwaechen.

Welche Verarbeitungstricks haben denn die Experten noch so auf Lager? Gibt es dafuer Anleitungen?

Clear Skies,

Gert

Hallo Finsternisbeobachter,

Im neuen Sky&Telscope ist ein Artikel ueber die Verarbeitung von Finsternisfotos. Der Anfang ist die eigentlich bekannte Methode der Ueberlagerung. Dann aber eine interessante Erweiterung, wo radiale Masken gemacht werden, um die Coronastrukturen herauszuarbeiten. Ich habe die Schritte noch nicht im einzelnen nachgespielt, werde das aber mit meinen Bildern noch versuchen. Hat schon jemand von Euch Experimente mit der beschriebenen Methode angestellt?

=> Andre, Wir waren in Aksaray im Landesinnern.

Clear Skies,

Gert