Start Selbstschliff 15cm Newton

  • Hallo,
    das schlechte Wetter heute Nachmittag habe ich genutzt, um die ersten Schritte im Schleifen zu machen: Ich verwende ein Tool aus Feinsteinzeugfliesen, dummerweise sind die Kanäle etwas breit geworden, weshalb sich das Karbo 80 gerne dort sammelt. Wahrscheinlich habe ich eher zu nass geschliffen und dabei viel Karbo herausgedrückt. Jedenfalls ist der Spiegel jetzt absolut gleichmässig matt geworden, eine Vertiefung in der Mitte ist knapp unterhalb des aufgelegten Metalllineals zu erahnen. Die Oberfläche des Tools ist ganz glatt geworden. Ich schleife mit seitlichem Überhang, recht viel Druck und eher nicht zu schnell. Das Knirschen war nach wenigen Sekunden nicht mehr zu hören, dann eher ein feineres Geräusch. Irgendwas sollte ich anders machen, ich frage mich, nur was.
    Freundliche Grüsse
    Heinz

  • Huhu!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich schleife mit seitlichem Überhang, recht viel Druck und eher nicht zu schnell. Das Knirschen war nach wenigen Sekunden nicht mehr zu hören, dann eher ein feineres Geräusch. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">"Feines Geraeusch" bedeutet, daß ab diesem Moment jeder Strich ziemlich unnuetz ist und du sofort nachlegen solltest! Das grobe Carbo braucht auch nicht in einer Suppe zu schwimmen, also zwei drei Sprueher reichen [;)]
    Außerdem solltest du wirklich maximalen Ueberhang machen, also so daß es gerade noch nicht kippt! Ich habe gemerkt, daß ich mit kreisenden Strichen viel besser vorankam als mit geraden (versetzten) Strichen - wie hast du es denn gemacht?


    viel Erfolg!
    Verena

  • Hallo Heinz,


    das mit den kreisenden Strichen kann ich auch bestätigen. Beim Schleifen hatte ich das Tool ständig in Drehbewegung gehalten. Mit linker Hand auf den Rand des Tools gedrückt [:p] und nach vorne geschoben - und mit der rechten Hand das Tool zurückgezogen (hier natürlich ohne Druck). Den Rand des Tools schob ich anfangs immer mit viel Druck über die Mitte des Spiegels. Dabei wird überwiegend der Rand des Tools und die Mitte des Spiegels bearbeitet.
    Meinen Arbeitstisch stellte ich so, dass ich herumlaufen konnte[:)].
    Spiegel drehen nicht vergessen.


    Gruß Karl-Heinz
    Viel Glück

  • Hallo Heinz,


    die bisher genannten Erfahrungen kann ich auch bestätigen! Wichtig ist, das Teil, welches gerade oben ist immer schön in Bewegung und Drehung zu halten und das untere Teil immer regelmäßig zu drehen!


    Hier ein Bild aus meinem 150mm-Spiegelschleiftagebuch, als ich noch beim Karbo 80 war:

    So sah also bei mir immer das Verhältnis K80-Wasser aus und so hats auch bestens geknirscht [8D][:)].


    Viele Grüße,
    Tobi

  • Hallo Heinz


    auch hier im Forum nochmals: Toll, dass du einen Spiegel schleifst!
    Ich habe beim Grobschliff den Fehler gemacht, dass ich pro Charge viel zu lange geschliffen habe. Das war recht ineffizient, der Schliff hat sich unnötig in die Länge gezogen. Mir wurde geraden, nicht länger als 1 - 2 Minuten pro Charge zu schleifen. Ich habe es irgendwie nicht zustande gebracht und so viel zu viel Zeit aufgewendet.
    Du schreibst von "nicht zu schnellen" Bewegungen. Ich denke, beim Grobschliff kann man noch ziemlich zügig arbeiten.
    Vermeide einen weiteren Fehler, den ich gemacht habe: Wenn der Spiegel mit MOT genug ausgehöhlt ist, schleife noch etwas TOT/MOT mit Carbo 80, damit der Spiegel bereits in Richtung Sphäre geht. Ich musste beim 180er etwas mehr aufwenden, da ich dies unterlassen hatte.


    Weiterhin viel Spass!

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