Welches Teleskop??

  • Hallo,


    ich bin auf der Suche nach einem Teleskop, das meinen Wünschen am nächsten kommt!!
    Will sowohl Erd- als auch Himmelsbeobachtungen machen. Bei den Himmelsbeobachtungen sollten schon auch weit entfernte Sachen sichtbar sein.
    Hab mich mal auf der http://www.teleskop-service.de Seite umgeschaut. Da gibt es ein Celestron Astro 102 mit 1000 un 500 mm Brennweite und 102 mm Öffnung. Ist das was? Wo ist der Unterschied zwischen der langen und der kurzen Brennweite?
    Welche anderen Teleskope im Bereich bis 500,- € gibt es noch die empfehlenswert für meine Wünsche sind??


    Worauf sollte ich grundsätzlich achten??


    Und vor allem wo sollte ich es kaufen?? Gibt es ein paar nennenswerte Shops mit denen ihr gute Erfahrungen habt und natürlich auch die Preise stimmen?


    Vielen Dank


    Tune

  • Hallo tUneMaN,


    ein 4" Refraktor (Linsenteleskop) ist schon ein recht ordentlicher Einstieg in die Astronomie und der Refraktor ist wohl die einzig richtige Wahl, wenn Du wirklich öfter Erdbeobachtungen machen willst. Dazu brauchst Du allerdings noch ein sog. Amici-Prisma damit nicht alles auf dem Kopf stehend und seitenvertauscht abgebildet wird [:)]
    Der unterschied zwischen langer und kurzer Brennweite äussert sich erst mal in den unterschiedlichen Vergrösserungen mit dem selben Okular. Ein Teleskop mit 500mm Brennweite vergrössert mit einem 10mm Okular 50x (Brennweite Teleskop / Brennweite Okular) und das f=1000mm Teleskop vergrössert 100x. Das kurze (schnelle) Gerät ist für das Beobachten grösserer Ausschnitte am Himmel mit entsprechenden Weitwinkelokularen gedacht und das längere (langsamere) Teil wird seine stärken eher an Planeten, dem Mond oder kleinen, kontraststärkeren deep-sky-Objekten ausspielen können.
    Ein grosser Nachteil des 500mm Teleskop ist allerdings der Farbfehler (Chromatische Aberration), den diese Fraunhofer Achromaten bauartbedingt produzieren und der sich bei einem Öffnungsverhältnis von f/5 schon sehr deutlich als blauer Saum um hellere Objekte zeigt und von vielen Beobachtern als sehr störend empfunden wird. Der Blausaum fällt allerdings bei dem eigentlichen Einsatzgebiet dieses Teils (grosse Felder, niedrige Vergrösserungen um die 20-50x) nicht sehr auf, allerdings am Mond oder an Planeten ist's sehr unschön.
    Die Kombination mit der Montierung EQ3, die Wolfi auf seiner Seite http://www.teleskop-service.de…/TeleskopeAstro/astro.htm anbietet, halte ich nur für den f/5 refraktor für sinnvoll, da diese Montierung dem langen Hebel des 1000mm Refraktors nicht gewachsen ist. Hier sollte es schon eine stabilere Montierung in Richtung Vixen GPE sein, die dann aber das Limit von 500 Euro überschreiten würde.


    Ciao,
    Stefan

  • Danke :)


    Wie sieht es denn mit der Sky View Montierung aus?? ist die besser?


    Hätte da ein Angebot Sky View Montierung mit dem Skywatcher Refraktor 120/1000 und 2 Okularen für 570,- Euro.
    Ist das ein gutes Angebot??


    Tune

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Worauf sollte ich grundsätzlich achten??
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Tune,
    dass Du möglichst viel Beobachtungserfahrung sammelst, bevor Du Dir irgendein Teleskop von 500€ zulegst. Das ist meistens weniger schwierig als es scheint. Frag doch einfach mal, wo Du in Deiner Nähe (mußt uns schon verraten wo Du ungefähr wohnst) durch ein Teleskop schauen kannst.
    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt


    Habe früher mehrere Jahre Astronimie an der Schule gehabt. Die haben dort auch eine richtige Sternwarte (in Schweinfurt). Bin nur schon ein paar Jahre eingerostet.


    Problem damals war nur, dass ich mir nie Sorgen um den Kauf eines Teleskopes machen musste, nachdem ich ja in die Sternwarte gehen konnte.


    Gruß


    Tune

  • Hallo Tune,
    wenn es um Erd- und Himmelsbeobachtungen geht und zunächst noch keine Astrofotografie auf dem Programm steht, kannst Du auch über eine azimutale Montierung nachdenken - da kann nman den ein oder anderen Euro sparen.
    Ich bin allerdings selber noch Neuling und mit dem Kauf meines ersten Teleskopes zu Gange, so dass ich selbst keine Erfahrung habe, wie man am Himmel mit einer azimutalen Montierung zurecht kommt.


    Grüße
    Andreas

  • Warum gibt es denn überhaupt soviele Montierungen? und warum sind die ein oder anderen nicht geeignet?
    Klappt da das Gestell unter dem Gewicht zusammen??


    Tune

  • Hallo Tuneman,


    grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Arten Montierungen:


    - azimutale
    - parallaktische


    Der Unterschied zwischen beiden ist sehr schön bei http://www.teleskop-service.de im Anfänger FAQ erklärt.


    Da sich die Erde dreht und sich somit die Beobachtungsobjekte scheinbar am Himmel bewegen, mußt Du zum Beobachten (merkt man vor allem bei großer Vergrößerung extrem) ständig "nachführen", also das Zielobjekt im Fokus halten. Das ist bei einer parallaktischen Montierung per Hand sehr einfach oder sogar per Motor möglich, da diese Montierung über eine Achse verfügt, die der Bewegungsachse der Objekte entspricht (Äquatorialachse).


    Azimutale Montierungen musst Du selbst nachführen, in x und in y Richtung. Das ist merklich schwieriger und natürlich für Fotografie mit längeren Belichtungszeiten gänzlich ungeeignet.


    Da also parallaktische Montierungen ungleich komplizierter konzipiert sind, sind diese auch teurer.


    Ich hoffe, ich konnte helfen.


    Gruss,


    Marc

  • Ok dann werde ich wohl auf jeden Fall eine parallaktische Montierung nehmen.


    Ist dann die Sky View Montierung in Ordnung für das Skywatcher 120/1000 Teleskop??


    Zumindest anfänglich, da die nächst größere Montierung gleich mal 200,- Euro mehr kostet!
    Wohne direkt am Dorfrand, leicht am Hügel. Muss also nur ein paar Meter laufen um kein störendes Umgebungslicht mehr zu haben.
    Somit wird die Montierung keine großen Touren überstehen müssen.


    Tune

  • Hallo Tune,
    ein paar Anmerkungen dann auch von mir:


    Erdbeobachtung:
    ---------------
    Mir ist nicht ganz klar was Du unter Erdbeobachtung verstehst?


    Für ein Rotkehlchen auf dem Baum des Nachbaren ist ein voller Meter Brennweite
    in der Regel etwas arg lang und ausserdem reicht der Fokussierweg zum scharf
    Stellen dann oft nicht und für den Löwen in der Serengeti auf 3km, da dann wirst
    Du feststellen, daß ein 102/1000er eine ganz schön sperrige Angelegenheit ist,
    die eigentlich zum Reisen und mal so zum Glotzen nicht so Recht taugt.


    Außerdem macht eine (sinnvolle) Erdbeobachtung nur auf einer azimutalen
    Montierung Sinn. Nun soll man die Sky View ja umklappen können und mit einem
    verschieden lang ausgezogenen Dreibein und dann ein 102/1000er
    ...blablabla etc. pp. -&gt; nicht realistisch.


    Das sage ich dir als einer, der ab und an einen 4" Apo + Dreibein + Azimutalmontierung + Okulare
    4km in die 'Heide geschleppt hat, um sich Papageientaucher anzuschauen und sich jedesmal fragt, ob's
    nicht das 10x50 auch getan hätte und er sie noch alle hat.


    Für sowas nimmt man einfach besser ein kleines handliches Spektiv, oder, wenn's ein Teleskop/Spektiv
    Zwitter sein muß, eher einen kleineren handlichen azimutalen Refraktor (der dann leider am Himmel weniger bringt).
    Daher würde ich dir raten die Erdbeobachtung erst mal ausklammern, sonst gibt die Sache dann nix Halbes und nix Ganzes ...


    Zum Thema azimutal/paralaktisch:
    --------------------------------
    Das ist wirklich Geschmackssache und man sollte es wirklich selber probieren, weil keiner ad hoc wissen kann,
    was ihm dann letztendlich liegt.
    Ich habe z.B. beides und schätze auch beides z.B. am SC und am Refraktor:


    Es ist sehr schön und bequem an der paralaktischen Montierung den Planeten 'reinzuholen den Motor anzuschmeißen
    und ab dann entspannt ohne 'Herumgeschubse zu beobachten und Okulare nach Lust und Laune zu wechseln und die Sache
    bleibt artig im Ziel.
    Weniger schön ist der Kabelfraß um vier Uhr Nachts, daß Geschleppe von Gegengewichten und fetten Montierungskreuzen,
    das Eingenorde in auf nassem Graß, das ewige Aufgelade von Batterien und so die ganzen kleinen Sachen, die mit so einem
    komplizierteren Setup nun mal verbunden sind.


    Bei der azimutalen Montierung schätze ich daher die einfache Handhabung: Stativ spreizen, Monti drauf, Teleskop dran,
    2min später ist man beim beobachten und nicht immernoch beim 'Rumfummeln.
    Den Planeten (je nach Okular) plaziert man am Rand des Gesichtsfelds und läßt ihn dann langsam durchwandern. Bei den
    üblichen Vergrößerungen gibt einem das zwischen 30s - 1min, bevor man der Sache einen kleinen Schlubs geben muß.


    Manchmal nervt mich das eine, manchmal das andere, je nach dem, wie ich so drauf bin.
    Muß man also echt selber probieren, was einem liegt, beides hat Vor- und Nachteile.


    Zu bedenken geben mag ich dir allerdings auch, daß man für den Preis einer motorisierten Skyview + Polsucher mit einer
    Tragkraft von bestenfalls ~8-9kg schon eine azimutale Montierung wie die Giro II kriegt, die locker das Doppelte an
    Gewicht verkraftet und einen somit ein Leben lang begleiten wird.
    Wenn man sich dann wirklich verzettelt haben sollte, eine gute azimutale Montierung erzielt später auch einen
    guten Wiederverkaufspreis, eine preiswerte paralaktische Fernostmontierung hat da deutlich mehr Wertverlust.

    Zum Thema: Welcher Frauenhofer?
    -------------------------------
    Wie schon oben einige Leute erklärt haben, daß hängt davon ab, was Du primär anschauen willst.
    Wenn Mond und Planten und auch die Sonne das Ziel sind, dann ist ein 102/1000 sicher eine brauchbare Wahl.
    Der 102/500 schafft für diesen Einsatz die erforderlichen Vergrößerungen nicht. Das liegt daran, daß
    Frauenhofer Refraktoren mit kürzerer Baulänge einen immer bemerkbareren Farbfehler haben, der die mögliche
    Auflösung herabsetzt. Ich habe z.Z. eine optisch gute Version des 102/500 hier und muß sagen mir hat er
    grundsätzlich zu viel Farbe (das mit dem violetten Farbsaum wurde ja schon oben erklärt),
    auch beim Einsatz als Richfielder.


    Trotzdem mag ich dich noch mal ausdrücklich auf Kurt's Rat hinweisen: Es gibt viele Fernrohrtypen und alle
    haben sie verschiedene Einsatzgebiete und Präferenzen, Vorteile und Nachteile:
    Ich würde mich wirklich erst mal durch ein paar Amateurgeräte durchschauen, bevor ich mich auf einen Typ
    festlegen würde.
    Wenn z.B. ein 7" Sternwartenrefraktor in deiner Erfahrung der Bringer ist, dann folgere daraus mal besser nicht,
    daß ein ein 4" F/10 ebenfalls der Weiskheit letzter Schluß ist.


    Bis denne,
    Mario

  • hmm...


    Jetzt bin ich doch wieder am überlegen.
    Mein aktuelles Angebot ist ja noch der Skywatcher Refraktor 120/1000 auf der Sky View Montierung für 570,- Euro.


    Ich Wohne ziemlich zwischen der Röhn und dem Steigerwald. Beides zwischen 20 (Steigerwald) und ca. 40 (Rhön) km entfernt.
    An Schönen Tagen sehe ich die Rhön von meinem Balkon aus und den Steigerwald aus meinem Arbeitszimmer. Die beiden Sachen sind die Hauptziele für die EWrdbeobachtungen.


    Der Rest wird sich wohl im Himmel abspielen.


    Für nahe Erdbeobachtungen habe ich noch ein etwas älteres ausziehbares Fernrohr, das man auch gut auf reisen mitnehmen kann. Gut es ist nicht der Hit, hat aber bisher gelangt.


    Wenn ich das Angebot so überschlage, dann erhalte ich ja den Refraktor der einzeln 400,- kostet für 570,- und habe die Sky View und 2 Linsen (10 und 20 mm) noch im Preis mit inbegriffen.


    komme ich da nicht teurer, wenn ich nicht ein Komplettangebot finde mit Refraktor und Giro Montierung??


    Tune

  • Hallo Tune,


    Habe selber zwei Stueck Sky-View-Montierungen und die sind schon recht gut - die Montierungen! Etliche Jahre trug eine der Sky-View einen 250/1200 Leichtbaunewton - allerdings auf einer fixen Saeule recht brauchbar (in Huette - keine Windeinwirkung). Etwa die selbe Beobachtungsmoeglichkeit bietet von der Schwingungsanfaelligkeit her die zweite Sky-View mit einem 102/1000 Refraktor und dem original Alu-Stativ (Verwendung im Freien). Was ich damit sagen will: die Sky-View ist voll in Ordnung auf einem stabilem Untersatz (Saeule oder massives Stativ); auf dem original "billigsdorfer" Grundausruestungs-Alustativ ist ein 102/1000 eher schon die Grenze, ein 120/1000 Refraktor wird Dir da schon recht zappeln bei Beruehrung oder Einstellungen. Nachdem ich auch ein Dobson-Newton-Teleskop habe (GSO) kann ich nur sagen, dass die Beobachtungsfreude und der Beobachtungserfolg mit dem Geraet (fuer mich) am Groessten ist. Um den von Dir angegebenen Preis bekommst Du schon einen 8 Zoll (200 mmm) Dobson, der in 3 Minuten auf- oder abgebaut ist und Dir die 3 bis 4 -fache Menge Licht ins Auge fuehrt.... aber wurde ja schon geschrieben: ausprobieren waere optimal, was einem zusagt


    MfG Anton Gabriel

  • Hi Tune,
    Ich seh' schon, Du bist eher so der Katalog-Shopper (Sag' ich deshalb, weil ich selber einer bin ...).
    Es macht sicher tierisch Spaß sich aus dem Internet und aus Katalogen eine schöne Kombo zusammenzukopieren
    und aus den Produktbeschreibungen Info abzugleichen.
    Und schnell hat man sich in was verliebt, was es dann unbedingt seien muß.
    Trotzdem kann Ich dich, jedenfalls was Teleskope betrifft, aus gutem Grunde nur vor solchen Entscheidungen warnen.


    Ich sach' immer, das ist wie jemandem beim Fahradkauf aus dem Katalog zu beraten:
    Zu was kann man jemandem denn raten, der sich aus dem Katalog zu einem Mountainbike entschieden hat und fragt:
    Leute, ist das das Richtige für mich?


    Na ja, doch nur eines: Dreh' doch erst mal 'ne Runde!


    Also noch mal an alle: Ist denn da keiner im Raum Nordhessen, der dem Tune hier mal einen Dobs und/oder einen
    Refraktor zum anfassen bereitstellen kann ?



    Trotzdem noch ein paar Anmerkungen:
    -----------------------------------
    Zum Thema Wolfi und seine Kombiangebote:


    1) Vergiß erst mal die Okulare:


    Nicht weil sie a priori schlecht sind, aber was in dem Preissegment bei den Komplettangeboten dabei ist,
    ist nicht wirklich von kaufentscheidenter Relevanz.


    Schau doch mal in Wolfi's (Wenn er's denn sein soll) Schnäppchenliste:
    Z.B. für den Anfang ein: Tal 15mm Kellner, 25mm Noname Plössl, 6,5mm Noname Plössl kostet dich zusammen
    bei eingermaßen harter Verhandlung vielleicht ein Fuffi, nicht mehr.
    Außerdem ist der Gebrauchtmarkt in den Foren letzter Zeit geradezu rappelvoll von relativ guten Okus wie
    Plössel, LV, Eudiaskopisch & Co.


    Also ob nun zwo Kellner in der Kombo drin sind, oder nicht (= Das ewige: more Value for the bucks...) wäre
    mir erst mal so lange Wurst, so lange ich nicht weiß, was ich will und was mich anmacht, sonst heißt es dann
    eben "wrong value for the bucks...", weil Du mit dem falschen Rohr für 500E auf der Wiese sitzt, aber zwei Okus
    für 30E waren gratis dabei - Glückwunsch.


    2) Der Montierungskram:


    Man kann da mehrere Philosophien verfolgen, vielleicht ein Überblick aus meiner Sicht:


    - Wenn man ~500E für's erste Rohr ausspucken will, dann kann man z.B. erst mal mehr Geld in die Optik stecken
    und mit der Nachführerei auf Handarbeit setzten. Dann geht der Weg, wie ja auch schon oben beschrieben, halt zum
    Dobson. Eine gute Öffnung (6"-8"), da macht auch schon Deppsky richtig Spaß und einige in 4" noch matschige
    Flecken (z.B. M13 als das Paradebeispiel) erschließen sich dann als ein Haufen kleiner funkelnder Diamanten.
    In diese Richtung gehen die Hinweise vom Anton, vom Kurt und irgendwo auch von mir.


    - Wenn es schon paralaktisch sein muß, dann ist (ausdrücklich: meine persönliche Meinung) das nur in einem Fall
    sinnvoll:
    Die nicht unwesentliche Kohle für eine paralaktische Montierung zur visuellen Beobachtung würde ich nur dann
    ausspucken, wenn mindestens eine Achse motorisiert ist.
    Ich habe Dobsons, azimutale Montierungen und paralaktische Montierungen per Hand nachgeführt und abgesehen
    von einigen Gewöhnungunterschieden ist's für mich irgendwo das Selbe in Grün.
    Neu gemischt werden die Karten, wenn die Paralaktische motorisiert wird.
    Allerdings: in dem Fall geht mindestens die Hälfte des Budgets dann nun mal für die Montierung drauf und in Sachen
    Optik ist dann ein Kompromiß fällig, nämlich ein Teleskop mit kleinerer Öffnung.
    Dann hat man zwar am Planeten den Genuß der motorischen Nachführung, aber in Sachen Deepsky erheblich weniger
    Reichweite.


    - Die azimutale Montierung, wie z.B. die Giro, macht Sinn, wenn man sich zum Schmidt-Cassegrain, Maksutov-Cassegrain
    oder wie Du zum Refraktor entschieden hat und die Sache zwar bombenstabil montieren will, einem der Komfort der
    motorischen Nachführung aber erst mal verzichten kann. Der trade-off hier ist halt Schubsen gegen Tragkraft.
    Ich hänge ab und an mal einen 4" Refraktor mit 660mm Brennweite auf eine Seite und ein 9.25" mit 2300mm auf die
    andere Seite an sowas. Macht einfach Spaß mit so einer Doppelflak den Himmel, oder z.b. den Mond abzurastern:
    Mikroskop und Makroskop Seite an Seite.
    Da hängen mit allem Pipapo über 16kg bombenstabil an der Montierung. Wollte man sowas paralaktisch montieren,
    dann würde ich sagen, so 1500-2500E müßte man da schon investieren und nicht nur ~300E.

    Die Skyview ist, wie der Anton ja auch schon schrieb, sicher eine der besseren paralaktischen Montierungen
    aus Fernost. Das paralaktische Montierungen in dem Preissegment eine recht beschränkte Nutzlast haben, ist dir
    ja klar. Einen 120/1000 würde ich persönlich da nicht mehr draufsetzen, weil bei etwas Wind wir die Sache
    dann schon zu unruhig. Aber das will ich keineswegs verallgemeinern, wo die persönliche Schmerzgrenze bei anderen
    liegt, kann man schlecht sagen. Ich habe meine "Wackeltage" inzwischen hinter mir und mag's eher stabiler. Der Anton
    mit einem 250/1200 Newton auf der Skyview ist da sichtlich toleranter/mutiger, das hätte ich eher nicht mehr gemacht.


    Naja, auch und gerade bei dem Fernost Sachen, sollte man auch den Gebrauchtmarkt gut im Auge behalten:
    Der Wolfi hat z.B. für 278,- auch eine gebrauchte EQ-5 im Angebot, die von der Tragkraft schon ein gutes Stück
    mehr liefert als die Skyview und zu der auch ein stabileres Sativ eines Tages nachgerüstet werden kann.
    Auch Frauenhofer Achromaten schwimmen da zu Hauf herum.


    Und schließlich und endlich - von Paketpreisen würde ich mich auch nicht beeindrucken lassen:
    Der Wolfi will Geschäfte machen und dazu schnürt er appetitliche Paketchen.
    Ist ja auch gut so.
    Du allerdings solltest dir selber das Paket schnüren, in dem einfach genau das drin ist, was Du wirklich bevorzugst.


    Wenn Du genauer weißt was Du willst, dann gehe halt auf ihn zu und lass' dir halt "dein" Paketchen schnüren
    und verhandle halt mal hart:
    Kein Mensch braucht wirklich ein Telekop, daß weiß auch der Wolfi und wenn er weiß, daß Du's auch weißt, dann
    trifft man sich immer irgendwo auf halbem Wege.


    So, gut erst mal,
    Gruß,
    Mario

  • Hmm mit nur billig Läden in der Nähe muss man ja zum Online Shopper werden :(


    Ja gut um die Okulare geht es mir ja eigentlich garnicht. Bei Wolfi kostet der Refraktor ja schon 500,- €. und bei http://www.optik-brock.de bekomme ich für 570 noch die Sky View dazu das ist ja der eigentliche Reiz. Einzel kostet die Montierung ja schon etwas mehr als 70 Euro. Die würden ja evtl. bei einem späteren Weiterverkauf wieder rausspringen, wenn ich doch auf eine bessere umsteigen möchte.


    Noch eine Frage zu der Sky View. In der Beschreibung steht drin, dass man das Teil sowohl paralaktisch als auch azimutal verwenden kann??? Wenn das so one weiteres geht, wäre das doch super für mich zum testen oder???


    Der Motor für die Sky View, falls sie mir ausreichen sollte ist für 130,- € nachrüstbar.


    Sag mal wieviel Teleskope hast du daheim rumstehen?? Das sind ja tausende von Euros!!


    Wie ist das mit dem Wind, ist da nicht auch das Stativ eine entscheidende Komponente?? Was ist da dann an der Montierung was durch den Wind beeinflusst wird??
    Frage nur weil ein anderes Stativ ja doch etwas billiger als eine andere Montierung ist.


    Ja das ist immer so eine Sache mit dem Paket schnüren wie man das gerne hätte. Wenn da nicht hinter jedem Teil xxx,- € stehen würde wäre das recht einfach :)


    Meinst du der Wolfi ließe mit sich über 100,- € bei dem Komplettangebot verhandeln?


    Anton
    Habe einen Bericht gelesen, dass anfänglich die Montierung etwas schwerfällig geht.
    War das bei dir auch der Fall??


    Tune

  • Hi Tune,


    &gt; Sag mal wieviel Teleskope hast du daheim rumstehen?? Das sind ja tausende von Euros!!


    Also besitzen tue ich z.Z. vier: einen Richfielder, ein SC, einen Dobs und einen
    langen kleinen FH.
    Sind aber entweder gebraucht gekauft oder zu extrem guenstigen Konditionen bekommen oder
    halt selber zusammengezimmert (Dobs ist noch Provisorium, der wird noch ganz anders).
    Na ja, ausserdem blockiert meine bessere Haelfte nicht gerade selten auch eines, daher
    haelt sich das eigentlich noch im Rahmen.
    Da gibt's hier im Forum noch ganz andere [;)] ...


    Rumstehen habe ich hier z.Z. allerdings noch ein paar mehr: Ein Starsplitter Dobs und den
    schnellen Synta Richfielder, dafuer bin ich die und das SC in zwei Wochen erst mal wieder
    fuer eine Weile los.
    Mit ein paar Leuten hier tauschen wir die Rohre ab und zu fuer ein paar Wochen aus.
    Bringt immer mal einen frischen Wind.


    Daher ist's schade, dass ich z.Z. nicht in D. bin, urspruenglich komme ich aus
    Hersfeld, so weit von dir waere das gar nicht.


    &gt; Ja das ist immer so eine Sache mit dem Paket schnüren wie man das gerne hätte.
    &gt; Wenn da nicht hinter jedem Teil xxx,- € stehen würde wäre das recht einfach :)


    Daher ist ein Dobson normalerweise auch ein guter Rat zum Einstieg: Anstatt die Kohle
    mit der Gieskanne auf alles Moegliche zu verteilen, dass sich dann fix aufaddiert,
    beschraenkt man sich eher auf die Optik.
    Wuerde ich nochmal anfangen, wuerde ich zum Dobs greifen (mein "erster" war ein
    paralaktisch montierter 114er Newton), drei Okulare dazu und das langt erst mal eine Weile.
    Paralaktisch montieren kann man den spaeter immernoch.


    &gt; Noch eine Frage zu der Sky View. In der Beschreibung steht drin, dass man das Teil sowohl
    &gt; paralaktisch als auch azimutal verwenden kann??? Wenn das so one weiteres geht, wäre das
    &gt; doch super für mich zum testen oder???


    Musste mal den Anton fragen, ich hatte die Skyview nur eine Nacht lang in den Pfoten.


    &gt; Wie ist das mit dem Wind, ist da nicht auch das Stativ eine entscheidende Komponente??
    &gt; Was ist da dann an der Montierung was durch den Wind beeinflusst wird??


    Der Wind wackelt am Teleskop, je laenger und je groesser das Ding ist, desto staerker das
    Drehmoment.
    Das muss die Montierung auffangen und an's Stativ weitergeben und das Stativ dann an den
    Boden. Im guenstgsten Fall ist alles sehr steif und verwindet sich nicht, falls doch, dann
    kommt die Sache nach einer Windboe ins Schwingen.
    Wenn eine Montierung/Stativ von der Traglast am Limit ist und das Skope von einer Windboe
    angestossen wird, dann bleiben da keine Reserven, um die Schwingung schnell zu daempfen und
    die Sache schwingt dann eine Weile (~1-6s).
    Wenn das alles wackelt, dann macht's irgendwie keinen Spass: Bei hoher Vergroesserung ist bei
    jedem Wind gleich Pingpong im Okular und auch das Fokussieren wird zum Geduldsspiel (drehen,
    ausschwingen lassen, drehen ...).
    Aber Du hast Recht: Montierung + Stativ sollten stabil sein.


    Bis denne,
    Mario

  • Hallo Tune,


    Die Skyview kann man azimutal verwenden ... ist glaube ich bei WR TS irgendwo sogar ein Bildchen (war es jedenfalls) - auf Dauer ist das Hin- und Hergeschraubsel der Polhoeheneinstellung aber sicher nicht ideal . Die zwei Montis die ich habe war die erste etwas schwergaengig (nicht von TS WR) - konnte aber leicht nachgestellt werden, die zweite war in Ordnung (von TS WR).
    Wenn ich mich nicht irre, haelt Wofgang Ransburg jeden wo anders nachweislich angebotenen (Normal-)Preis - jedenfalls hatte ich den Fall schon einmal problemlos...
    Aber nocheinmal: mit einem 120 mm Refarktor bei 1 m Laenge und Original-Grundaustattungs-Alustativ und Skyview wirst du mit an Sicherheit grenzenden Wahrsheinlichkeit keine Freude haben - die Montierung wuerde es verkraften - aber das Stativ ist zu schwach dazu (meine Meinung) - das ist eine staendige Zitterei. Mit 102/1000 geht es noch ok bei sehr wenig Wind und visuell.


    Schoene Gruesse, Anton Gabriel

  • So hab jetzt mal an den Wolfi geschrieben! Mal sehen was er fürn Angebot macht.


    Ist eine Syntha 150/750 besser als das Skywatcher 120/1000 ??
    Vom Licht her wohl ja, aber wie sieht es denn mit der Qualität aus??


    Hmm na gut dann werd ich trotz Azimutaler Möglichkeit von der Sky View absehen!!


    4 Teleskope?? Ist wohl dein einziges Hobby :)


    Nicht in Deutschland, wo fliegst du denn dann rum?


    Was für ein Bild habe ich beim Dobson?? ist das auch für Erdbeobachtungen geeignet?
    Und auf was stellt man dass draußen auf der Wiese?


    Hmm ok auf keinen Fall eine Sky View!!


    Danke euch allen schon mal!!


    Tune

  • Hi Tune,


    &gt; Ist eine Syntha 150/750 besser als das Skywatcher 120/1000 ??


    Urg, wo soll man da jetzt anfangen ... (rethorischer Raeusper ...)


    Da musst Du jetzt erst mal etwas lesen um einen Ueberblick zu bekommen,
    auch zum Thema Dobson, z.B. da:


    http://www.intercon-spacetec.de/ unter "welches Teleskop".


    Dann:
    Sehr gute FHs hatten in der guten alten Zeit z.B. f/15 bei 4" Oeffnung.
    Da ist auch bei hoher Vergroesserung, wie z.B. am Planeten der Farbfehler noch
    nicht wirklich stoerend und die Dinger sind echt gut.
    Aber leider waren die sehr lang (liegt man auf der Wiese...) und das Gesichtsfeld
    ist auch etwas beschraenkt, deshalb waren sie als Uebersichtsrohre fuer grosse
    Sternfelder nicht geeignet (z.B. Plejaden gucken).


    Inzwischen baut man FHs mit hoeheren Oeffnungsverhaeltnissen, dadurch werden sie
    bei leicht groesserer Oeffnung leichter in der Handhabung und auch schoene Ueberblicksrohre
    (Richfielder), dafuer sind dann bei der maximal nutzbaren Vergroesserung Abstriche
    zu machen. Also ein Kompromiss wie der 120/1000 bei f/8.3.


    Dann kann man sie (150/750 bei f/5) auch schon mit so hohen Oeffnungsverhaeltnissen
    bauen, dass sie eigentlich nur so richtig als Richfielder uneingeschraenkt taugen,
    aber fuer Sachen mit hoeherer Vergroesserung nicht mehr so recht (z.B. 200-250x am Planeten).


    Du siehst also schon, diese Wahl haengt davon ab was Du beobachten magst, dass ist so
    schwer zu sagen.


    Zur Qualitaet der Syntas:
    Verallgemeinerungen in Sachen Qualitaet abzugeben ist sehr schwer.
    Die Skywatcher sind die unterste Preisklasse, das muss dir schon klar sein.
    Was sie durchaus nicht voellig disqualifiziert, aber da muss man schon hier und da
    Hand anlegen.
    Das ist bei 'nem Lada nicht anders, auch mit dem kommt man schon schoen 'rum, wenn
    man keine Angst hat, sich auch mal die Finger schmutzig zu machen.


    Wenn dich Erdbeobachtungen und eine eher bessere Qualitaet abspechen, dann wuerde ich eher von
    der Oeffnung her etwas kuerzer treten und sowas in Erwaegung ziehen:



    Gibt's z.Z. auch gebraucht.


    &gt; Was für ein Bild habe ich beim Dobson?? ist das auch für Erdbeobachtungen geeignet?
    &gt; Und auf was stellt man dass draußen auf der Wiese?


    So sieht sowas aus:



    Erdbeobachung ist damit nicht moeglich, dafuer hast Du am Himmel entsprechend mehr Bums.
    Ist ein sehr schoener Allrounder, mit dem Du sehr lange zu tun haben wirst.


    &gt; 4 Teleskope?? Ist wohl dein einziges Hobby :)


    Noe, aber die anderen sind aber erheblich billiger ...


    &gt; Nicht in Deutschland, wo fliegst du denn dann rum?


    Mich hat es nach Grossbritannien verschlagen. Wenn der Eichel 2% Wachstum verkuendet,
    komm' ich wieder zurueck [;)] .


    Bis denne,
    Mario

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Will sowohl Erd- als auch Himmelsbeobachtungen machen. Bei den Himmelsbeobachtungen sollten schon auch weit entfernte Sachen sichtbar sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo, ich habe auch ein Teleskop mit 102 mm Öffnung (und 920 mm Brennweite), da geht in Dinge Erdbeobachtungen einiges! Bei 184x ist das Bild noch nicht zu dunkel, und bei Autos die weit weg auf einem Parkplatz stehen lässt sich problemlos das Nummernschild ablesen.


    In Dingen Himmelsbeobachtung würde ich den Aspekt "Entfernung" nicht überbewerten. So ist der Andromedanebel ungleich weiter weg als Neptun, ersteres siehst du mit bloßem Auge, für den Neptun brauchst du eine Licht sammelnde Optik. "Wie weit" man gucken kann, ist beim Fernrohr also kein wirklich brauchbares Kriterium.

  • Hi Aths,
    Echt schoen zu hoeren, dass Du mit deinem Eimer gluecklich bist!
    Kleine Ergaenzung vielleicht: Man sollte vielleicht erwaehnen, dass Du einen 4" f/9 ED
    (eine Linse aus Spezialglas) hast und keinen konventionellen Frauenhofer.
    Denn mit deinem Rohr da ist man preislich leider weit jenseits der 1000E, dass muss man
    fairerweise schon dazusagen.
    Mit einem konventionellen FH von Synta (&gt;f/8.5) wird die Luft bei so hohen vergroesserungen
    schon recht duenn. Ist zumindest meine Erfahrung.
    Auch dass so hoehere Vergroesserungen wie 184x bei der Erdbeobachtung ueber die von Tune
    genannten Entfernungen (40km !) in der Regel nicht moeglich sind.
    Da ist zu viel Dunst und Luftunruhe dazwischen.
    Das spielt sich wohl eher so bei moderaten 40-80fach ab und an einem Tag mit exzellenter
    Fernsicht auch mal mehr.
    Gruss,
    Mario

  • Hallo Mario, bei 40 km müsste sich die Erdkrümmung doch längst bemerkbar machen? Mit meinem Rohr ist man preislich leider sogar weit jenseits der 2000 €. Leider habe ich auch keine Erfahrungen, wie sehr das Bild "besser" als beim FH ist, insofern sollte ich bei Vergleichen mit FHs vielleicht lieber eine Nummer leiser auftreten.


    Da heute die Sonne scheint, werde ich unter Umständen das Ding noch mal raustragen, um endlich das 5 mm LV ohne Prisma einzusetzen (die 5 mm Okulare werde ich wahrscheinlich nicht mehr sehr lange haben, da problematisch mit dem Binokular) und die Farbreinheit auf Herz und Nieren testen...

  • Hi Aths,


    &gt; Leider habe ich auch keine Erfahrungen, wie sehr das Bild "besser" als beim FH ist,
    &gt; insofern sollte ich bei Vergleichen mit FHs vielleicht lieber eine Nummer leiser auftreten.


    Ganz im Gegenteil, es sollten eigentlich viel mehr Anfaenger mal darlegen, wie und unter
    welchen Umstaenden sie ausgewaehlt haben und wie sie so ~1/2-1Jahr danach mit ihrer Entscheidung
    gluecklich geworden sind.


    Das ist fuer andere Beginner wertvolle Info.
    Auch den Osho wuerde ich da gerne mal fragen, ob er mit dem VMC jetzt happy geworden ist.


    Gruss,
    Mario

  • Ah danke die Seite ist ja super von den Erklärungen her.


    hui 2000,- € fürn Teleskop. Naja wenn ich mal im Lotto gewinne :)


    Da ist man ja schon fast am Überlegen nur ein 102er zu nehmen. Ich meine jetzt wegen dem Farbfehler. Der 102er hat ja f/10.


    Vor allem kommt der noch einigermaßen in meine Preisvorstellung. Vielleicht dann sogar auf einer EQ-5??
    Dann hätte ich doch irgendwo einen Komprimiss geschlossen.
    Für Erd-Beobachtungen sollte das 102er ja ausreichend sein und ein paar Planeten und Sterne sind ja laut Beschreibung auch gut sichtbar.


    Nachdem mir das mit den Erdbeobachtung doch recht wichtig ist werde ich wohl auf jeden Fall beim Refraktor bleiben.


    Denke bei der Größe bleib ich dann beim 102er oder dem 120er je nach Angebot und am besten wohl auf der EQ-5.


    Ah nach Großbritannien. Glaub da wäre es mir zu kalt :) War zwar erst einmal dort, aber ich bin eher der Karibik Mensch!!


    Tune

  • Hallo TuNEmAn,


    für 2000 € bekommt man meine <i>Optik</i>, noch nicht das komplette Teleskop. Wegen dem Preis wohl auch Marios etwas schnippische Frage (nicht böse gemeint), ob mir das Teil gefällt (das trotz f/9 praktisch keinen Farbfehler hat), weil man letztendlich mit "nur" 102 mm Öffnung leben muss. Er selbst hat die Kurzversion mit f/6,5, die noch immer vergleichsweise farbfehlerlos sein soll (ich glaube aber, das ist für ihn nur ein Nebengerät bzw. Tele-Objektiv für Fotos und bei weitem nicht sein Haupt-Rohr.) Für mich stand nach meinen Erfahrungen mit einem Billigstgerät von Foto Quelle fest, dass Qualität vor Leistung gehen sollte. Anhand jener Erfahrungen kann ich übrigens nur vor einer unterdimensionierten Montierung und einem zu wackeligen Stativ eindringlich warnen, das versaut jeden Spaß.


    Ich persönlich würde jedenfalls lieber mit einem standfest und wackelfreiem 80-mm-Teleskop arbeiten wollen, als eine zittrige Angelegenheit mit 102 mm zu haben. Ob man für 500 € einen guten 4"-Refraktor bekommt, der wenig zitternd befestigt ist, wage ich fast zu bezweifeln, da müsste man wahrscheinlich ein paar Euros mehr ausgeben. Natürlich habe ich keine vollständige Marktübersicht, aber die ganzen knappen Kalkulationen für Einsteiger nutzen ein nur dürftig ausreichendes Stativ bzw. eine sehr knapp dimensionierte Montierung.

  • Hui von welcher Marke ist denn dein Teleskop?


    Ja mit der Montierung werd ich mal schauen ob mir der Wolfi nicht irgendwie die EQ-5 günstig zur Optik dazugibt :)


    Tune

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