Steck-Brief einer Optik
ist über den Phasen Kontrast Test durchaus möglich. Ausgehend von der Frage von Sabine oder Frank
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Frage zu Phasenkontrast.
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http://forum.astronomie.de/php…&Number=76877&page=0&view
=collapsed&sb=5&o=&vc=1
habe ich ihr u.a. http://www.astrosurf.com/tests/test460/test460.htm#haut als informative Adresse genannt,
auf die mich vor 4 Jahren der Michael Leckel in einem anderen Zusammenhang aufmerksam machte. Test-
besessen, wie ich nun einmal bin, probierte ich unter Anleitung dieser französischen Webseiten diesen Test,
bis ich über die letzten 4 Jahre mit diesem Rauhheits-Test "warm" geworden bin.
Die genaue Erklärung der physikalischen Vorgänge kann man wirklich bei Zernike nachlesen, der ja dafür
den Nobelpreis bekommen hat. Auch bin ich mir nicht sicher, ober der von den französischen Sternfreunden
vorgegebene Name pyhsikalisch richtig ist - das ist aber auch gar nicht mein Problem. Was ich anbieten
kann mit diesem Test ist die Möglichkeit, regelrechte Steckbriefe von Optiken herstellen zu können. Wenn
also bestimme Spiegel immer gleiche bis ähnliche Merkmale aufweisen, dann muß es der gleiche Hersteller
sein, auch wenn die Spiegel (manchmal namentlich unbekannt) bei mir diesen Test durchlaufen.
Wie beim Sterntest auch, könnte sich also die Diskussion, auch durch Nachreichen weiterer Aufnahmen,
a) zur Diskussion und Bewertung der Merkmale entwickeln,
b) die Physiker unter uns den Vorgang erklären auch hinsichtlich eines quantifizierbaren PhasenKontrast-Testes
Wie Martin Trittelvitz im Sterntest-Thread sehr deutlich anmerkte, wurde noch jeder von mir freundlich und
zuvorkommend behandelt, so er in friedlicher und sachlicher Absicht mit mir korrespondieren wollte. Dies
werde ich natürlich auch weiterhin so halten. <font color="yellow"><b>Alle übrigen Merkmale, die man mir anzuhängen versucht,
sind "flames", auf die ich nicht zu reagieren brauche.</b></font id="yellow">
Wolfgang Rohr
Bei der untersten, also dritten Reihe, ist das 1. Bild der Foucault-Test des TMB-Apochromaten, das 2. Bild die
dazugehörige Phasenkontrast-Aufnahme, das 3. Bild ein nicht ganz so perfekter Synta FH
http://rohr.aiax.de/PhaseContrast01.jpg
.
eine kurze Erläuterung der um den Faktor 2 verkleinerten Bilder:
Die 1. Reihe sind PhaseKontrast-Aufnahmen von SC-Systemen
die Speichen rühren von den Verstärkungs-Rippen des Hauptspiegels, die
auf irgendeinem Weg bei der Herstellung übertragen wurden. Beim 2. Bild
erkennt man die Fließ-Strukturen, weil die Schmittplatte aus Floatglas her-
gestellt worden ist. Ist nicht bei allen SC's so, aber bei manchen Serien.
Das 3. Bild dieser Reihe zeigt eine sehr unregelmäßigen Fläche. Bei SC-
Systemen sieht man natürlich immer alle Flächen zusammen, also genau-
genommen die Störung der Wellenfront.
Die 2. Reihe in der Mitte zeigt drei Spiegel eines bestimmten Herstellers aus Europa.
Bei zwei Spiegeln weiß ich es sicher, beim 3. Spiegel halte ich es für äußerst wahr-
scheinlich, daß es der gleiche Hersteller ist: Die Flächen-Auffälligkeit stimmt und die
Unterkorrektur auch. Bei anderen Herstellern gibt es andere Merkmale, durch die
man in änlicher Weise die Spiegel zurodnen kann.
Die 3. Reihe an einem APO soll die Farbreinheit des Systems zeigen im Vergleich
zum Frauenhofer und dessen Farblängsfehlers. Der Unterschied zwischen dem
ersten Foucault-Bild und dem 2. PhaseKontrast-Bild zeigt, wie sehr sich die Empfindlich-
keit durch diesen speziellen Rauhheits- oder Streulicht-Test noch steigern läßt.
Der Test kann fließend angewandt werden:
- als reiner Rauhheits-Test ohne die Foucault-typische Topografie
- als kombinierter Foucault/Rauhheits-Test, bei dem die Topografie noch
deutlicher hervortritt, als bei Foucault.