"Wundertüte" mit D200 und Sonne/Mond

  • Hallo,


    wohl mein Einstand hier in Sachen Fotografie. Ich hab mal ein Bild vom Merkur-Transit geuppt, aber daran erinnert sich bestimmt keiner mehr.


    Ich wollte es mal wagen und meine erste Versuche etwas Astronomisches auf die CF zu brennen hier zeigen. Die "Wundertüte" ist ein 500mm f/8 Tele von Danubia, baugleich der Beroflex. Gekauft hab ich sie nur zum Spielen. Für ernsthaftere Sachen hab ich noch mein C8.


    Zuerst mal ein Bild vom Sonnenuntergang wobei mit Blende 32 (!) bei ISO 100 und 1/8000 Sekunde freihändig ein Bild gemacht wurde. Es mag nicht jeden gefallen da der Himmel ungewöhnlich dunkel ist, aber ich hab's selber in Orginalgröße nun als Hintergrundbild.



    Dann hab ich versucht den Mond einzufangen. Hier erstmal das gesamte Bild in .jpg umgewandelt und die Größe entsprechend den Regularien hier verkleinert.



    Dann hier ein Ausschnitt:




    Hoffe es gefällt oder nicht. [;)]


    Gruß,

  • Hallo Maurice,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hoffe es gefällt oder nicht. [;)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmmm, mal überlegen ...[:D]


    Mit einer ähnlichen Ausstattung habe ich auch meine ersten Schritte in der Astrofotografie gemacht. Nur war die Kamera noch nicht bei "200" angekommen und statt "D" stand da noch ein "F" davor. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere ja daran, daß es einmal Kameras ohne Display und mit einer Speicherkapazität von maximal 36 Bildern gab[:D]


    Damals wäre ich mehr als Stolz gewesen wenn ich solche Bilder hingebracht hätte! Dein Sonnenuntergang hat irgendwie was ganz eigenes. Irgendwie wie ein Sonnenuntergang am Meer bei leichtem Nebel. Gefällt mir wirklich!


    Und auch der Mond ist mit 500mm Brennweite Dir wirklich gut gelungen!


    Glückwunsch zu den schönen Bildern,


    steffen

  • Hallo Maurice,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hoffe es gefällt oder nicht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Spinnst Du ??
    Es gefällt sehr gut, auch wenn die Vergrößerung des Mondes leicht unscharf wirkt.


    Mach weiter so!



    Gruß


    Karl

  • Hallo Steffen und Karl,


    danke für die Blumen! Das spornt an, auch wenn ich wahrscheinlich kein "Massen-Bildposter" sein werde.


    Dein Buch hat mir weiter geholfen Steffen. Insofern sind meine "besseren" Ergebnisse im Vergleich zu deinem Einstand, auch dein Werk. [:)]


    Der Mond wurde nicht vergrößert Karl, sondern verkleinert! [:p] Der Orginalausschnit des Mondes bei 100% passt so gerade auf mein 19" Monitor! [:D]
    Die Unschärfe ist dabei nicht größer wie bei dem Bild oben. Ich denke der Rest kommt eventuell von den Artefakten bei der JPG-Komprimierung?? Keine Ahnung. Aber danke für deine Ehrlichkeit in Sachen Unschärfe. Dann wird man wenigstens nochmals bestätigt daran zu arbeiten.


    Aber den Fokus zu treffen ist nicht einfach. Das stellte ich schon fest. Am C8 wurschtel ich im Moment auch noch rum. Ich bin Brillenträger mit Asti und ich weiß nicht ob darin der Grund liegt das die Bilder im Sucher scharf und auf dem Monitor am PC nachher immer alle etwas unscharf sind. Ich muss mal gucken wie ich da meine Augen überlisten kann.


    Gruß,

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hoffe es gefällt oder nicht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja [8D]


    Ist doch schön, Bilder zu sehen, die mal dem natürlichen Anblick des Auges mehr entsprechen - sonst macht sowas keiner mehr...oder nur sehr wenig.


    Du wirst aber merken, daß es Dir bald nach mehr gelüstet....



    Gruß


    ullrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ullrich</i>
    <br />




    Ist doch schön, Bilder zu sehen, die mal dem natürlichen Anblick des Auges mehr entsprechen - sonst macht sowas keiner mehr...oder nur sehr wenig.


    ullrich
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nuja, nicht alle stehen eben auf simple graue Flecken auf dem Monitor [:D][;)]


    Ich bitte um Verzeihung, verehrte Beobachter. [:o)]


    Das macht gerade die Astrophotografie aus - etwas festzuhalten, dass mit bloßem Auge verschlossen bleibt.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DanielM</i>
    Das macht gerade die Astrophotografie aus - etwas festzuhalten, dass mit bloßem Auge verschlossen bleibt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Daniel,


    das sehe ich nicht ganz so. Du beschreibst da in meinen Augen lediglich einen Aspekt der Astrofotografie.


    Hauptsächlich sollte "der Schwerpunkt in der Ästhetik der Objekte sowie der Optimierung der Aufnahmetechnik" liegen.


    Ich will nicht behaupten, dass Menschen die das letzte Lichtphoton aus ihren System quetschen um damit herrliche DS-Aufnahmen zu machen, bessere Fotografen sind. Man sollte aber auch nicht die Augen für das "alltägliche" verschliessen und nur noch die Herausforderung bei der Bildaufnahme für die Qualität der Bilder hernehmen.


    Für mich sind bei der "Beurteilung" von Bildern Komposition und Motiv ausschlaggebend. Danach erst der technische Aufwand. Wobei ich es fantastisch finde was manche mit minimalem technischen Aufwand so alles anstellen können.


    Gruß,

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Maurice</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DanielM</i>
    Das macht gerade die Astrophotografie aus - etwas festzuhalten, dass mit bloßem Auge verschlossen bleibt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Daniel,


    das sehe ich nicht ganz so. Du beschreibst da in meinen Augen lediglich einen Aspekt der Astrofotografie.


    Hauptsächlich sollte "der Schwerpunkt in der Ästhetik der Objekte sowie der Optimierung der Aufnahmetechnik" liegen.


    Ich will nicht behaupten, dass Menschen die das letzte Lichtphoton aus ihren System quetschen um damit herrliche DS-Aufnahmen zu machen, bessere Fotografen sind. Man sollte aber auch nicht die Augen für das "alltägliche" verschliessen und nur noch die Herausforderung bei der Bildaufnahme für die Qualität der Bilder hernehmen.


    Für mich sind bei der "Beurteilung" von Bildern Komposition und Motiv ausschlaggebend. Danach erst der technische Aufwand. Wobei ich es fantastisch finde was manche mit minimalem technischen Aufwand so alles anstellen können.


    Gruß,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Maurice !


    Jaja, ich meinte ja nur die Astrofotografie (siehe mein Beitrag)


    Natürlich hast du recht dass es vor allem auf den Gesamteindruck des Bildes ankommt. Ich habe ja auch mit meiner Aussage nicht gleichzeitig gemeint, dass man das letzte aus seinen Bildern rauskitzen soll. Ich wollte nur sagen, dass der Reiz der Astrofotografie darin liegt, weit entfernte Objekte, die manchmal noch nichtmal durch das Teleskop mit dem Auge zu sehen sind, aufzuzeichnen. Das ganze dann zu einem ansprechenden finalen Ergebnis zu bekommen, ist die Herausforderung.


    Ich muss zugeben, dass ich manchmal sogar auf ein paar Details verzichte, sodass das Bild nicht zu "künstlich" wirkt. Bei zu viel Einsatz von z.b. nichtlinearen Tonwertkorrekturen, also dass der gesamte Dynamikbereich sichtbar wird, habe ich festgestellt, dass das Bild oft zu "flach" wirkt. Der eindrucksvolle Effekt eines "3D Bildes" geht so verloren.


    Jedenfalls ist der Weg zu einem wirklich guten Bild kein einfacher.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man sollte aber auch nicht die Augen für das "alltägliche" verschliessen und nur noch die Herausforderung bei der Bildaufnahme für die Qualität der Bilder hernehmen.


    Für mich sind bei der "Beurteilung" von Bildern Komposition und Motiv ausschlaggebend.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Richtig !
    Beispiel: Wenn man ein "alltägliches" Objekt nimmt, z.b. M42 oder M31, wovon es tausende Bilder gibt, und dieses Bild dann entsprechend vorplant (Objekt Orientierung), lange belichtet,die Bildbearbeitung beherrscht, kann der Eindruck von einem völlig neuen, unbekannten Objekt entstehen. Weil das bekannte Objekt in einem völlig neuen Licht erscheint.


    Viele Grüße


    Daniel

  • Mauricle,


    ([;)])


    wie ich sehe, seid ihr (Du und die D200) mittlerweile ein gutes Team. [:)] Macht doch offensichtlich Spass, die Sache, oder?


    Und die Ergebnisse können sich doch sehen lassen!


    Mit der Sonne hast Du Dir ein Motiv ausgesucht, wo heutige Digitalkameras an ihre Grenzen kommen. Aufgrund der (relativ) geringen Dynamik sind sie nicht in der Lage, den feinen Farb- und Helligkeitsverlauf sauber abzubilden. Ist es Dir aufgefallen? Im Übergang von Gelb zu Rot gibt es regelrechte 'Treppenstufen'.


    nafpie fordert die 16-Bit dSLR! [:D]


    Blende 32 bringt durch Beugung Unschärfen ins Spiel. An besten bilden die meisten Objektive ab, wenn man sie ca. 2 Stufen abblendet.


    &gt; Für mich sind bei der "Beurteilung" von Bildern Komposition und
    &gt; Motiv ausschlaggebend.


    Yepp! Prüfe einmal Dein Sonnenbild bzgl. der Bildgestaltung. Der 'Kreis' in der Mitte des rechteckigen Bildformats ist - was die 'Komposition angeht - nicht der Weisheit letzter Schluß.


    Ansonsten möchte ich mich den Worten Daniels anschließen:


    &gt; Das macht gerade die Astrophotografie aus - etwas festzuhalten,
    &gt; dass mit bloßem Auge verschlossen bleibt.


    Und ich möchte das fast auf die gesamte Photographie ausdehnen. Es obliegt der Photographie, Dinge zu zeigen, die man so nicht sehen kann. Sie abstrahiert durch das Weglassen von


    1. Bewegung
    2. Temperatur
    3. Duft
    4. Dreidimensionalität
    5. Farbe (bei S/W-Aufnahmen)
    6. Motiv-Umfeld
    7. ...


    Die rein dokumetarische Photographie mit ausschließlichem Erinnerungscharakter möchte ich - keinesfalls abwertend - als 'Knipserei' bezeichnen.


    Mehr würde jetzt zu weit vom Thema weg führen.


    Keep up - and have fun.


    Ganz herzliche Grüße
    Stefano


    http://www.photomeeting.de

  • Hallöle Stefano und Daniel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nafpie</i>
    <br />
    &gt; Für mich sind bei der "Beurteilung" von Bildern Komposition und
    &gt; Motiv ausschlaggebend.


    Yepp! Prüfe einmal Dein Sonnenbild bzgl. der Bildgestaltung. Der 'Kreis' in der Mitte des rechteckigen Bildformats ist - was die 'Komposition angeht - nicht der Weisheit letzter Schluß.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sicherlich nicht. Ich wollte mit dem Tele nur mal das Gesichtsfeld prüfen, gucken ob ein 500er Tele reichen für meine Ideen. Dabei hab ich die Sonnen mittig genommen. Wollt ja sehen wieviel verwertbaren Platz da letztendlich bei der Sichtung am Monitor bleibt. Außerdem sind auf dem Original die Verläufe wesentlich feiner zu verfolgen und laufen fast bis zum Rand des Bildes hin. Das fand ich klasse. Das Bild hier bringt es leider nicht zum Ausdruck.
    Ich hab auch Bilder mit der Sonne in einer Ecke, jedoch hab ich dann auf der gegenüberliegenden Seite quasi einen schwarzen Himmel. Fand ich persönlich nun nicht so prickelnd, wahrscheinlich weil ich zuerst die Sonne in der Mitte aufgenommen habe und demenstprechend vorbelastet war.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ansonsten möchte ich mich den Worten Daniels anschließen:


    &gt; Das macht gerade die Astrophotografie aus - etwas festzuhalten,
    &gt; dass mit bloßem Auge verschlossen bleibt.


    Und ich möchte das fast auf die gesamte Photographie ausdehnen. Es obliegt der Photographie, Dinge zu zeigen, die man so nicht sehen kann. Sie abstrahiert durch das Weglassen von


    1. Bewegung
    2. Temperatur
    3. Duft
    4. Dreidimensionalität
    5. Farbe (bei S/W-Aufnahmen)
    6. Motiv-Umfeld
    7. ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte vielleicht zu 60% verstanden was Daniel zum Ausdruck bringen wollte. Ich hätte besser vorher mal nachgefragt. Aber, so ganz scheinen mir euere Meinungen nicht übereinzustimmen. Bei Daniel lese ich das es ihm darum geht Objekte die dem quasi "faulen" Auge (es kann immer noch keine Langzeitbelichtungen) [;)] verborgen bleiben, mittels Langzeitbelichtung auf die Speicherkarte zu brennen.
    Bei Stefan geht es mehr um die "klassische" Kunst.


    In Daniels Fall wollte ich nur zum Ausdruck bringen das auch Fotos mit kurzen Belichtungszeiten und geringem Aufwand auch zur Astro-Fotografie gehören. Wenigstens meiner Meinung nach. Das soll kein Abbruch tun an seiner oder wessen Arbeit auch immer. Ich bin weit davon entfernt selber solche Bilder zu machen, mir selber sogar noch nicht im Klaren ob ich solche Bilder überhaupt jemals machen will! Ich *dachte* in Daniels ersten Beitrag etwas zu lesen im Sinne von "Astrofotos sind Fotos die per Definition Langzeitbelichtungen sein müssen". Ich seh ja das es falsch war das zu vermuten.


    Es sind erste Anfänge meinerseits. 2001 kriegte ich meine erste Kamera überhaupt. Mal sehen wohin es führt. Es soll aber ein reines Hobby bleiben, daher wird die Qualität nur mit Glück einen annäherend professionellen Karakter bekommen können. [:)]


    Gruß,

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